Billard und die Psychologie - Techniken?!

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Jan68
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Jan68 »

Schopi68 hat geschrieben:
Jan68 hat geschrieben:Diskussion zu dem Thema führe ich nicht - wer mag, darf mich als Spinner abhaken.


Über etwas nicht diskutieren zu wollen zeugt aber auch schon von einer gewissen Engstirnigkeit und Voreingenommenheit. :zun:


Nein, es macht keine Sinn. Das ist keine Verweigerungshaltung.

Added in 5 minutes 43 seconds:
Fitchner hat geschrieben:
Jan68 hat geschrieben:Wie Intelligenz funktioniert?
...


Ich glaube nicht, dass das eine wissenschaftliche Frage ist ;) Von daher kann man das auch nicht erwarten.


Das macht die Hirnforscher, die sich fragen wie wir zu unseren intelligenten Handeln kommen, sicher traurig :-) ... bisher dachten sie immer, sie seien Wissenschaftler :-(

q.e.d.

Es macht wirklich keine Sinn solche Diskussionen zu führen, weil die sehr schnell ziemlich abstrus werden ... keine Ahnung, welche Muster da getriggert werden. Deshalb - nix für ungut :-)

LG Jan
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Schopi68 »

Jan68 hat geschrieben:
Schopi68 hat geschrieben:
Jan68 hat geschrieben:Diskussion zu dem Thema führe ich nicht - wer mag, darf mich als Spinner abhaken.


Über etwas nicht diskutieren zu wollen zeugt aber auch schon von einer gewissen Engstirnigkeit und Voreingenommenheit. :zun:


Nein, es macht keine Sinn. Das ist keine Verweigerungshaltung.


Ob es Sinn macht, kann man erst nach der Diskussion wissen.
Jan68
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Jan68 »

Schön, was möchtest du denn diskutieren?

LG Jan
LochNess
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von LochNess »

Neues von der Trainingsfront:
Training war gestern ziemlich zäh. Bin nicht richtig reingekommen und alle Übungen, die mir mein Trainer aufgebaut hat, liefen eher so lalala... Dann Trainingsspiel 8Ball. Auch hier fiel es schwer in nen Rhythmus zu kommen.
Da hat mich mein Trainer drauf hingewiesen, dass ich bei der Stoßvorbereitung nicht so viel nachdenken soll.
Kurz Ball angucken, Plan im Kopf machen, runtergehen, abdrücken. Ersten Gedanken nehmen und nicht so lange hin und herrechnen und überlegen. Ist mir dann in der Tat aufgefallen, dass ich das gestern besondern lang und intensiv gemacht hat.
Dann hab ich das beherzigt und siehe da, es lief besser.
Nach dem Training noch ein wenig 9Ball gespielt, auch die Ratschläge vom Trainer beherzigt und zack, alle Racks gewonnen und dabei echt gute Runs dabei gehabt.
es ist wahnsinn, was für ne große Wirkung kleine Anpassungen im eigenen Spiel haben
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Schopi68 »

Jan68 hat geschrieben:Schön, was möchtest du denn diskutieren?


Wir könnten über Verweigerungshaltungen diskutieren? :zun:
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Fitchner »

@Schopi und Jan: Vielleicht diskutiert ihr das dann per PM oder in einem neuen Thread?

Hatte gestern auch Training...ein paar Zugbälle und Bälle mit kleinem Winkel trainiert und dann war auch schon bald wieder viel Betrieb und dann 9Ball gegen Vereinskameraden. Unser Vereinsheim ist halt auch ein Billardcafé. Und wir haben relativ eng beisammen stehende Tische. Was mich regelmäßig nervt, weil man teils für einen Stoß mehreren Leuten auswarten muss, manche sich auch einfach direkt neben einen stellen, wenn man grade den letzten Ball spielt, man mit dem Queue irgendwo hängen bleibt (da passe ich inzwischen gut auf) oder man an einigen Stellen nichtmal 1-2 Schritte vom Tisch zurück machen kann um dann mit Vorbereitung in den Stoß zu gehen.
Das ist natürlich auch eine gewisse Herausforderung an die Konzentration, und ich bin der Meinung dass für sinnvolles Training und Spiel die Möglichkeit zur Konzentration gewährleistet sein sollte ohne dass man für ein 9Ball Rack fünfmal absetzen muss, Kommentare von Kollegen bekommt wenn man schon zum Stoß runter gegangen ist, oder der Gegner einfach weggeht oder ein längeres Gespräch mit einem Dritten anfängt.
Ich versuche immer, das locker anzugehen, mal kurz abzuschalten, positiv zu bleiben, versuchen punktuell meine Konzentration abzurufen...aber darunter leidet mein Spiel dann trotzdem auf Dauer.

Wenn ich Gelegenheit und meine Freiheiten habe, trainiere ich also was da zu kurz kommt: Rhythmus im Spiel, Stoßvorbereitung etc.

Gestern im Spiel dann mal wieder relativ gut gespielt, aber mit mehreren dummen Rolls verloren. Im 9 Ball zweimal nachm Break komplett abgeräumt und dann 5-2 verloren, weil mein Gegner zwar schon verschießt, aber Safe liegen lässt...
Nun ja. Jedenfall hilft es mir sehr, wenn ich 1. den Laufweg und dann auch ganz genau den dafür zu treffenden Punkt an der Bande ausmache (visualisieren) und 2. mich dazu zwinge natürliche Winkel zu spielen. Das ist natürlich nicht alles, aber das sind die Dinge die ich noch am ehesten mit einbauen und automatisieren muss. Das klappt immer besser, aber alte Denkmuster sind schwer abzulegen und so stelle ich auf eine Kugel an der Bande häufig mit zuwenig Winkel weil ich denke "Legst dir was einfaches hin". Das hinlegen klappt dann meist, aber mit wenig Winkel arbeiten ist einfach sch....^^
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Schopi68 »

Fitchner hat geschrieben:Gestern im Spiel dann mal wieder relativ gut gespielt, aber mit mehreren dummen Rolls verloren. Im 9 Ball zweimal nachm Break komplett abgeräumt und dann 5-2 verloren, weil mein Gegner zwar schon verschießt, aber Safe liegen lässt...
Nun ja. Jedenfall hilft es mir sehr, wenn ich 1. den Laufweg und dann auch ganz genau den dafür zu treffenden Punkt an der Bande ausmache (visualisieren) und 2. mich dazu zwinge natürliche Winkel zu spielen. Das ist natürlich nicht alles, aber das sind die Dinge die ich noch am ehesten mit einbauen und automatisieren muss. Das klappt immer besser, aber alte Denkmuster sind schwer abzulegen und so stelle ich auf eine Kugel an der Bande häufig mit zuwenig Winkel weil ich denke "Legst dir was einfaches hin". Das hinlegen klappt dann meist, aber mit wenig Winkel arbeiten ist einfach sch....^^


Du beschreibst da eigentlich recht gut das Problem, das die meisten Spieler in den unteren Ligen haben:

Sie haben kein psychologisches Problem: Sie können einfach nicht Billard spielen. :zwi:

Viel zu viele Spieler glauben, fehlende Fähigkeiten im Spiel und Stoß, sowie mangelndes Wissen über die Abläufe am Tisch, könnten durch psychologische Tricks und Selbstbeeinflussung kompensiert werden.

Wenn ich aber nie gelernt und geübt habe, eine Stellung zu spielen, einen Druckball genau zu dosieren, dann kann ich das auch nicht dadurch kompensieren, daß ich konzentrierter spiele.

Mit dem Wissen "ich kann das" an den Tisch zu gehen um sich selbst aufzubauen, funktioniert nicht, wenn man es halt einfach nicht kann...

Added in 41 seconds:
Fitchner hat geschrieben:@Schopi und Jan: Vielleicht diskutiert ihr das dann per PM oder in einem neuen Thread?


Darüber möchte ich jetzt aber erstmal mit Dir diskutieren. :zun:
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von LochNess »

Fitchner hat geschrieben:... aber alte Denkmuster sind schwer abzulegen und so stelle ich auf eine Kugel an der Bande häufig mit zuwenig Winkel weil ich denke "Legst dir was einfaches hin". Das hinlegen klappt dann meist, aber mit wenig Winkel arbeiten ist einfach sch....^^


das hat man mir auch relativ schnell abtrainiert. aber ich tendiere auch noch oft genug dazu mit Ball in Hand mir nen graden Ball hinzustellen, dabei ist der nicht unbedingt einfacher als einer mit Winkel. Klar, wenns ne einfache Kombi ist oder der letzte Ball, dann macht das Sinn, aber wenn man ne Stellung braucht, wirds ohne Winkel halt schwer :D
Daher muss ich mich auch noch oft dazu "zwingen" oder mich daran erinnern, "hey du brauchst nen Winkel"
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Fitchner »

Schopi68 hat geschrieben:
Du beschreibst da eigentlich recht gut das Problem, das die meisten Spieler in den unteren Ligen haben:

Sie haben kein psychologisches Problem: Sie können einfach nicht Billard spielen. :zwi:

Viel zu viele Spieler glauben, fehlende Fähigkeiten im Spiel und Stoß, sowie mangelndes Wissen über die Abläufe am Tisch, könnten durch psychologische Tricks und Selbstbeeinflussung kompensiert werden.

Wenn ich aber nie gelernt und geübt habe, eine Stellung zu spielen, einen Druckball genau zu dosieren, dann kann ich das auch nicht dadurch kompensieren, daß ich konzentrierter spiele.

Mit dem Wissen "ich kann das" an den Tisch zu gehen um sich selbst aufzubauen, funktioniert nicht, wenn man es halt einfach nicht kann...


Ja, deswegen hatte ich das von dem Abschnitt über psychologische Techniken getrennt ;)

Ich weiß inzwischen schon einiges was Stoßablauf, Effetwirkung an der Weißen und der anzuspielenden Kugel, Ablauf etc. angeht...aber wie du ja sagst, sind das Dinge die man trainieren muss. Das tue ich daher auch^^

Ich muss halt Konzentration einsetzen um mit relativer Sicherheit das Ergebnis zu bekommen, das ich möchte. Technisch gesehen bin ich dazu absolut fähig, aber ich bin nicht fähig, das einfach so aus dem Handgelenk zu schütteln. Ich spiele noch nicht sooo lange derart bewusst um da genug Erfahrung zu haben, die passenden Muster schnell zu erkennen. Das ist auch ein Aspekt den ich verbessern muss.

Natürlich passiert es auch öfter mal dass ich mir was relativ genau ausdenke und der Ball dann nicht so läuft wie gedacht...aber das kann man dann meistens analysieren und den/die Fehler finden, wenn man sich vorher Gedanken gemacht hat.

Wenn man hin geht und den technischen Ablauf gar nicht kennt...ja dann hilft auch alles psychologische Heldentum nichts :D

Und wenn ein Bekannter sagt "Man muss die Weiße ja nur an den richtigen Punkt spielen" kann ich dieser Aussage ehrlichgesagt nicht viel abgewinnen...ist für mich zu einfach und nicht zielführend wenn man mehr will als 3-4 Bälle lochen.

@LochNess: Mit Ball in Hand mach ich sowas zum Glück inzwischen nicht mehr^^ hauptsächlich aus Nachlässigkeit...aber doch etwas zu oft für meinen Geschmack. Aber wichtig ist...solange es einem selbst auffällt und man sich nicht selber in die Tasche lügt, kann man ja daran arbeiten :) Von daher gehe ich schon ein bissche kritisch mit mir um.
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Jan68 »

[quote="Fitchner"]@Schopi und Jan: Vielleicht diskutiert ihr das dann per PM oder in einem neuen Thread?

Neuer Thread, gute Idee! ;-)
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von fozzi »

Jan68 hat geschrieben:....
Und fozzi, du fragst nach Quelle und sprichst von Wissenschaft.
...
Die wissenschaftliche Antwort darauf ist: Das wissen wir nicht!
...


Sorry, aber das ist völliger Unsinn. Wenn Du behauptest, dass es sehr viele Dinge gibt, die wir nicht wissen und verstehen, dann hast Du völlig recht. Und trotzdem gibt es Methoden und Werkzeuge, wie zB verschiedene Methoden der Meditation, deren Erfolg wissentschaftlich, zB in der Hirnforschung, eindeutig und empirisch nachgewiesen sind.

Dass künstliches Lächeln über einen längeren Zeitraum (2-3 Minuten) die Laune nachweislich verbessert, ist ein wissenschaftlich nachgewiesener Fakt. Dazu gibt es verschiedene andere ähnliche Beispiele (Brust raus, auf die Schulter klopfen, Atemtechniken). Wenn Du behauptest, dass noch nicht ganz klar ist, woran das liegt und wie es genau funktioniert, hast Du auch recht. Aber die "Tatsache" an sich ist wissenschaftlich nicht umstritten. Auch wenn Du da einen anderen Ansatz hast.
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Fitchner »

Das ist exakt das was ich meinte ;)

Und "Wie funktioniert Intelligenz" ist keine wissenschaftliche Frage, weil sie viel zu generell ist und kein "Problem" oder etwas in dieser Richtung behandelt. "Wie funktioniert Intelligenz" ist kein lösbares Problem und absolut diffus als Ausgangsfrage, es gibt auch keine "wissenschaftliche Antwort" darauf.

Man kann sagen "Forscher wissen nicht wie Intelligenz funktioniert" und dabei ach so weise klingen und dieses "also die haben ja auch keine Antworten!" mitschwingen lassen. Aber Wissenschaftler haben aus x unterschiedlichen Ansatzpunkten viele Wirkmechanismen beschrieben und erforscht, die im Zusammenhang mit Intelligenz stehen. UND das ist objektiv nachprüfbar (wissenschaftlich halt).

Von daher kann ich Leute die sowas von sich geben dann halt nicht ernst nehmen...

Schön dass fozzi das auch kurz dargestellt hat, mir wars weiter oben zuviel
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von LochNess »

Ich packs mal hier rein, glaub hier passt es am Besten.
Ich spiele seit ein paar Wochen regelmäßig ein Turnier. Schlag mich ganz gut, aber was auffällig ist... Ich brauch immer ewig lang, um ins Spiel zu kommen... es vergehen so ca 5 Racks bis ich die erste 9 loche. Da das Turnier Gruppensystem ist, hab ich dann noch 2 weitere Gegner, wo ich das ausbügeln kann... aber gefallen tut mir das nicht, denn es ist ja nicht gesagt, dass ich die anderen zwei Matches in der Gruppe gewinne... Was kann ich also tun, dass ich sofort voll da bin? Beim Einspielen irgendwas spezielles tun? oder gibt sich das irgendwann durch Erfahrung usw?
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Break Cue: Walter White (Players Pure X HXT P2)
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von Yasokool »

Da stellen sich natürlich direkt weitere Fragen... Was meinst du, mit ins spiel kommen...?
Bist du körperlich nicht locker? Ist dein stossablauf noch nicht flüssig? Fällt dir das Lochen schwer, da du die winkel und Linien noch nicht richtig visualisiert ?
Oder ist es zu Beginn des Turniers noch die innere Einstellung, die fehlt? Noch zuviel Ablenkung drumherum? Die Konzentration ist noch nicht richtig da? Das fokussieren auf das Wesentliche und den Moment ist noch nicht vorhanden?

Das eine lässt sich meiner Meinung nach leicht durch das entsprechende Einspielen beheben... Mache dir einen festen Einspielplan, indem alles drin ist, was du deiner meining nach brauchst und ritualisiere ihn. Jedesmal, wenn du beginnst zu spielen.... Einen festen Ablauf . Ob es dabei nun 15 Bälle sind oder 50 wird sich mit der Zeit von ganz alleine feststellen...

Ist es aber nicht dein stoss sondern der "kopf" ist es ungleich schwerer, da du ja an der inneren Einstellung arbeiten musst, die nicht immer ganz bewusst steuerbar ist.
Es gibt eben vom psychologischen Profil her den Typ "Turnierspieler", der oft etwas Anlaufschwierigkeiten hat, sich dann aber im Laufe des Turniers in der Lage ist, sich deutlich zu steigern.

Unserer Fussballnationalmannschaft wird das ja auch immer wieder nachgesagt.... Naja... Wir werden es ja bald sehen, ob es sich bestätigt...

Ein Versuch wäre vielleicht für dich, das Turnier etwas früher zu starten... Ich meine damit... Suche dir einen Freund, mit dem du zum einspielen schonmal ein kurzes Match machst. Vieleicht auf 3GS.. und wichtig dabei ist der Einsatz... Ihr müsst um irgendwas spielen... Die Höhe des Einsatzes ist meiner Meinung nach relativ egal... Wichtig ist nur, dass man es ernst nimmt...
Wir spielen ritualmässig immer um einen Schokoriegel oder ein Getränk... Und wenn beide Spieler es ernst nehmen, kann es ein ordentlicher Ansporn sein... Und derjenige, der den Riegel bestellen muss zeigt damit seine Niederlage und der genüssliche Verzehr für den Gewinner , der den umstehenden Spielern zeigt, wer hier grad gewonnen hat, kann einem nen psychologischen kick geben... Und man ist schon vor Turnierbeginn in der wettkampfsituation.

Vieleicht ist das ja was für dich, auf nen versuch wurde ich es mal ankommen lassen...
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Re: Billard und die Psychologie - Techniken?!

Beitrag von fozzi »

LochNess hat geschrieben:... Beim Einspielen irgendwas spezielles tun? ...


Wie lange spielst Du Dich ein? Kannst Du beschreiben, was nach Deinem Gefühl am Anfang das Problem ist? Konzentration? Stoßtechnik? Ablage? Treffsicherheit?

Geht es Dir im Training ähnlich?
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