Kölner Snooker-Club: Aufstieg in die 2. Bundesliga

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Klaus
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Kölner Snooker-Club: Aufstieg in die 2. Bundesliga

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Mit einer wahrhaften Snooker-Demonstration ist dem erst im vergangenen Jahr gegründeten "Kölner Snooker-Club" der Aufstieg in die zweite Bundesliga gelungen. Das vierköpfige Team um Kapitän Markus Aschke setzte sich beim Aufstiegs-Turnier im schwäbischen Dornstadt problemlos mit drei Siegen gegen die Mannschaften aus Bexbach (Saarland), Ulm und München durch.
Insgesamt nahmen 16 Mannschaften an der K.o.-Runde teil, vier davon schafften den Durchbruch ins zweite Snooker-Oberhaus. Für die Kölner war das Turnier nicht mehr als ein Trainingsausflug.


Neben Aschke, Dieter Meyer und dem brasilianischen Nachwuchsstar Itaro Santos, der bereits erste Erfahrungen bei der englischen Tour gesammelt hat, spielte auch der schottische Profi Rory McLeod. Der 34-Jährige aus Edinburgh ist Nummer 49 der aktuellen Weltrangliste. Ein Lücke in den Statuten der Deutschen Billard Union und seine enge Freundschaft zum erst 19 Jahre alten Santos machten seine kostenlose Verpflichtung möglich.


"Das war schon eine kleine Sensation", sagte Kapitän Aschke, "Rory ist in Deutschland nicht zu schlagen."


Freunde haben sich die Kölner mit dem Auftritt des "Highlander" allerdings nicht gerade gemacht. "Viele unserer Gegner", so Aschke, "haben doch etwas verärgert die Nase gerümpft. Aber wir wollten einfach nichts dem Zufall überlassen." McLeod schaffte bei den auf zwei Gewinn-Frames angesetzten Partieen einmal eine so genannte 127-Clearance. Das heißt, er räumte ohne Unterbrechung im Wechsel die roten und andersfarbigen Kugeln mit einem Wert von insgesamt 127 Punkten ein. Die höchst mögliche Clearance, ein "Maximum Break", hat insgesamt 147 Punkte.


"Sowas haben die meisten hier in ihrem ganzen Leben noch nicht gesehen. Das war schon spektakulär", sagte Aschke.


Lange will der "Kölner Snooker-Club" in der zweiten Liga nicht verharren. "Eigentlich planen wird den Durchmarsch und ich denke, das wird für uns kein Problem", erläutert der selbstbewußte Kapitän. In der kommenden Saison wird auch Sven Pfitzner, der wegen seiner Spiele für den Zweitliga-Club Mechernich für die Auftsiegsrunde gesperrt war, wieder ins Team zurückkehren.


Wer Rory McLeod live sehen will, hat dazu am Montag Gelegenheit. Der Kölner Snooker-Club gibt zum Anlass des Aufstiegs eine Demonstration in der Trainingshalle im Untergeschoss des Squash-Centers "Kautz", Rhöndorfer Straße 10. Mit dabei sein wird auch Rolf Kalb, die legendäre "Snooker-Stimme" von Europort. Die Veranstaltung dauert von 12 bis 24 Uhr.


[Kölner Stadt-Anzeiger]
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