Dirk Seidel ist tot

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Jens
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Dirk Seidel ist tot

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Liebe Sportskameraden,
leider muß ich euch mitteilen, dass unser Freund, Ehemann, Sportskamerad, Vereinsgründer, 1. Vorstand und Geschäftspartner Dirk Seidel letzte Woche vollkommen überraschend verstorben ist.
Ich habe Dirk 1987, kurz nach der Gründung des 1. PBC Biberach kennengelernt. Mit seinem Talent, seinem Perfektionismus und seinem sportlichen Ehrgeiz hat er meine ersten Schritte im Billardsport stark geprägt. Durch das tägliche Training mit Jürgen Löcherbach und unser beider Ehrgeiz wurden wir gemeinsam schnell besser. Mit dem 1. PBC Biberach stiegen wir bis in die 2. Bundesliga auf.


Als ich nach München zog stellte sich schnell heraus, dass es nicht nur eine Billardkameradschaft war, die uns verband, sondern eine sich entwickelnde wahre Freundschaft. In München spielten wir gemeinsam für München-West in der 1. Bundesliga.
Anschließend folgten tolle und erinnerungsreiche Jahre in Schelklingen bevor ich das Billardspielen komplett aufgab. Unsere Freundschaft wurde mit zunehmender Distanz jedoch immer stärker und es war auch wieder Dirk, der mich nach 5 oder 6 Jahren Billardabstinenz, durch sein ruhiges, konzentriertes und überlegtes Spiel, wieder für Billard faszinierte. Wenige Jahre später spielten wir wieder gemeinsam für Biberach.


2009 gründeten wir gemeinsam den BSC Biberach, in dem wir zwei tolle und erfolgreiche Jahre erlebten. Wir wurden zweimal hintereinander Meister-im vergangenen Jahr auch Meister in der neu gegründeten inoffiziellen Snookerliga des Bodenseekreises.
Besonders die Kameradschaft in unserem Verein machte diese Jahre zu einer unvergesslichen Zeit.
Ich bin mir sicher, dass Dirk durch seine Persönlichkeit und seiner Einstellung zum Billardsport vielen, die ihn kannten als Vorbild gedient hat und ihre Entwicklung, ähnlich der meinen, geprägt hat.





Wir vom BSC Biberach: Andi Göbel, Benni Roth, Chris Rider, Dieter Seitz, Fuat Aktas, Guido Schosser, Hendrik Sieber, Raimund Wanner, Rainer Burkhardt, Simon Blessing, Uwe Barth und ich, die wir Dirk diesen Nachruf widmen sind schockiert und fassungslos über diesen plötzlichen Tod von Dirk, der im Dezember diesen Jahres 44 Jahre alt geworden wäre.
Er hinterlässt menschlich und sportlich eine unausfüllbare Lücke sowohl bei uns als auch weit über die Grenzen Biberachs hinaus.
Dirk war nie ein Mensch vieler Worte und ähnlich wie in seinem Leben hat Dirk leise lebewohl gesagt.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt in diesen schweren Tagen seiner Frau und unserer Freundin Steffi.


Wir werden Dirks Andenken stets in Ehren halten und damit dies auch über Biberachs Grenzen hinaus so bleibt haben wir uns dazu entschlossen ein jährlich wiederkehrendes Gedächtnisturnier ins Leben zu rufen, da der Billardsport ein wichtiger Teil seines Lebens war, der ihn inspirierte und über den er andere inspirieren konnte.
Dirk, mein Freund, ich bin dankbar, eine solch lange Zeit (die nun aber doch viel zu kurz war) einen wahren Freund gehabt zu haben und ich werde dich in tausenden Momenten vermissen.
Du wirst immer ein Teil von uns bleiben.
Holger
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