Vorschlag zur Einführung einer Lizenzgebühr im Billardsport

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TomDamm
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Vorschlag zur Einführung einer Lizenzgebühr im Billardsport

Beitrag von TomDamm »

Unser Sport braucht neue Impulse! Darüber sind sich wohl die meisten einig... Wie kann das aber aussehen. In welcher Form müssen Strukturen verändert werden um Billard populärer zu machen...
Eine Möglichkeit sehe ich darin, die DBU als unseren Dachverband zu stärken, besonders in finanzieller Hinsicht, um größere Anreize zu schaffen.


Nachfolgend mal eine Idee...

Vorschlag zur Einführung einer Lizenzgebühr im Billardsport


1. Es wird für jeden aktiven Spieler eine Lizenzgebühr von 50,- € jährlich erhoben, die driekt an die DBU zu zahlen ist.


Diese Lizenzgebühr berechtigt zur Teilnahme am Ligaspielbetrieb, LM, DM (mit Wiedereinführung von Sportförderprämien), German-Masters (bei lediglich 10,- € Startgeld), Jugendarbeit, Kadermaßnahmen, Förderung EM, WM.


2. Jeder aktive Spieler erhält einen Spielerausweis, mit Ident-Nummer, die es ihm ermöglicht am DBU Spielbetrieb teil zu nehmen.


3. Verwendungszweck


Die Lizenzgelder werden ausschließlich zur Sportförderung eingesetzt, sowie für die Finanzierung der Turnierorganisation.


Sportförderung in allen Billardspielarten:


a) Wiedereinführung von Sportfördergeldern auf der DM. z.B.:
1. Platz 2.000 €, 2. Platz 1000 €, 3. Platz 500,- €.


Gesamtsumme bei 48 Titelentscheidungen = 192.000 €


b) Einführung einer Turnierserie "German Masters", an verschiedenen Orten in Deutschland mit garantierten Preisgeldern. Diese Serie muss KEINE Qualifikation zur DM sein, sondern soll mediales Interesse wecken. Eventuell könnte man den Ranglisten Ersten jeder Disziplin zur DM nominieren. Übertragung der Turniere per Livestream. Schiedsrichter werden gestellt.


Offen für alle Altersklassen und Geschlechter.


z. B.: Poolbillard:


b-1) 2 x 8-Ball
2 x 10-Ball
2 x 9-Ball
1 x 14/1



Karambol:


3 x Dreiband
1 x Einband
1 x Cadre
1 x Kegel


Snooker:


4 x Snooker



B-2) Garantierte Sportfördergelder pro Turnier: 20.000 €. (+ eventuelle Sponsorengelder)
Die Startgelder (15,-€ / Teilnehmer), fließen als Anreiz direkt an den Ausrichter


Garantiertes Sportfördergeld pro Turnier:


1. = 3000,- €; 2. 2000,- €; 3./4. = 1500,- €; 5.-8. = 800,- €; 9.-16. = 400,- €; 17.-32. = 150,- €; 33.-64. = 75,- €


Gesamtsumme Sportförderung im Turnierbereich: 340.000 €


B-3) Die Betreuung der Turniere und Turnierleitung liegt bei angestellten "Turniermanagern".


Gesamtkosten: ca. 150.000 €


Die Turnierdetails sind noch auszuarbeiten. Es sollte eine "Gesamtrangliste", sowie "Einzelranglisten" für die einzelnen Disziplinen geben.


Die Ranglisten dienen als Kriterium für die Nominierung in den Kader der DBU.



c) Durchführung von Kadermaßnahmen für Damen, Herren und Jugend, in allen Disziplinen. 2 x Jährlich.


Gesamtsumme = ca. 100.000 €


d) Durchführung von Sichtungslehrgängen der Jugend in allen Disziplinen, 1 x jährlich.


Gesamtsumme = ca. 50.000 €


e) Feste Bezuschussung von EM und WM Teilnehmern (EM = volle Kostenübernahme, WM-Bezuschussung = 1.000 €)


Gesamtsumme ca. 60.000 €



f) Deutsche Meisterschaft (Poolbillard)


Felder

Herren/Damen/Ladies/Senioren: 48 er Felder - einfach Ko



Qualifikation zur DM:


- 8 Gesetzte aus dem Vorjahr (zu den Gewinnern der ersten Runde gesetzt)


- 1 Ranglisten Erster aus jeder Disziplin

- 3 Wildcards (DBU)


- Rest aus den Landesverbänden (Qualifikationen über Landesmeisterschaften)





Ich denke mit diesen Maßnahmen könnte man im Billardsport vieles bewegen und den Spielern wieder eine Perspektive geben.
Durch die Vermarktung einer attraktiven Turnierserie, könnten auch Sponsoren generiert werden. Für die ist aber die mediale Präsenz das wichtigste.


Durch Sportfördergelder auf der DM, wäre der Anreiz auch für die "Großen" wieder gegeben, daran teil zu nehmen.


Alle aufgeführten Ausgaben ergeben eine max. Gesamtsumme von ca. 800.000 €.


Allein bei 20.000 Lizenzen würden wir auf 1.000.000 € Einnahmen durch die Lizenzen kommen, die direkt wieder in den Sport einfließen können.


Bisher zahlen die Landesverbände an die DBU einen Pauschalbetrag von ca. 200 € / Verein im Jahr. Egal wie groß dieser Verein ist. (Es gibt Vereine mit 5 Mitglieder und Vereine mit 500 Mitgliedern. Der Beitrag an die DBU ist trotzdem der gleiche. Wie kann das sein?) Das ist die eigentliche Ungerechtigkeit im System.



Ich gehe davon aus, dass sich durch diese Lizenzgebühr und die neu geschaffenen Anreize, die Mitgliederzahl in den nächsten 10 Jahren verdoppeln würde. Allein schon aus dem Grund, dass die Spieler wieder Anreize bekommen Ihre Leistung zu steigern...


Ausserdem könnte ich mir durchaus vorstellen, dass unsere Besten wieder eine DM mitspielen, wenn die Sportförderprämien wieder eingeführt werden. Und allein das wäre schon ein lohnendes Ziel...


Eure Meinung bitte...


Tom Damm
Ein GEWINNER ist Derjenige, der am Ende des Tages behaupten kann, ALLES für den Erfolg getan zu haben... Dann tut auch eine Niederlage weniger weh...

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