Wolfgang Doering der neu gewählte Mannschaftsführer der Billard Union Kassel (BUK) hat am Wochenende nicht nur seine Mannschaft gegen Fulda 4 in den Sieg geführt, sondern auch am Sonntag bei den Senioren im LK-A so richtig gepunktet. Zusammen mit Markus Funk vom PC Babenhausen, Reiner Schaller vom BSC Dill Katzenfurt und Oskar Gold von Astoria Waldorf hat sich der Nordhesse für die Hessische Meisterschaft der Senioren im 9-Ball qualifiziert. Damit ist er bereits jetzt einer der 4 besten hessischen 9-Ball-Spieler im Seniorenbereich.
Obwohl es auch diesmal anfangs nicht so aussah. Bereits im ersten Satz traf er auf seinen fast schon zu bezeichnenden „Angstgegner“ Dirk Köhler vom PBV Limburg. Der Limburger hatte ihn bereits im 9-Ball LK-B und auch im 14/1 LK-B in der ersten Runde auf die Verlierseite geschickt. Und auch diesmal sollte es nicht anders sein. Beim ständig wechselnden Punktestand war es letztlich Köhler der am Ende das Quäntchen mehr Glück hatte und so 7:5 gewann.
Doering wieder mal auf der Verlierseite, das war er gewohnt, doch diesmal hieß sein Gegner Dirk van Dungen. Der Michelstädter war schon mehrfacher Hessen- und Vizemeister. Aber der Kasseler Spieler ließ sich nicht in Bockshorn jagen und spielte konzentriert sein Billard, Kugel um Kugel. Und das konnte er so gut, dass die Partie 7:4 für ihn endete. Der Tag hatte es aber weiterhin in sich. Wolfram Langkau, der 3.platzierte der Hessenmeisterschaft (HM) vom letzten Jahr, stand vor Doering und wollte eine klare Entscheidung zu seinen Gunsten. Schnell stand es 1:4 aus Sicht von Doering, aber Wolfgang mobilisierte seine letzten Kräfte und holte zügig auf. Mit einem knappen Ergebnis von 7:6 schlug er auch diesen Gegner. Nun stand nicht nur ein ihm namentlich bekannter Spieler vor ihm, sondern auch noch ein direkter Mannschaftskollege. Andreas Hoppe hatte sich ebenfalls zuvor durch zwei Siege (7:3 gegen Schunk und 7:6 gegen Aleksic) und eine Niederlage (gegen den o.g. Reiner Schaller) bis zu diesem Punkt vorgekämpft. Vielleicht war es der Respekt vor seinen Mannschaftsführer, vielleicht die Nervenpartie gegen Aleksic die knapp 7:6 endete und sehr viel Kraft gekostet hat, vielleicht war Doering aber auch schlicht der bessere Spieler. Letztendlich gewann Doering den vereinsinternen Wettkampf mit 7:4.
Eine Partie trennte Doering noch von der Teilnahme an der HM. Und wieder war es kein No-Name, der ihm entgegentrat. Peter Müller war schon letztes Jahr bei der HM dabei, konnte aber keine Medaille erringen. Diesmal wollte der Walldorfer eine Medaille, dazu musste er Doering schlagen, doch der Kasseler war an diesem Tag definitiv der Bessere von beiden und gewann verdient 7:3. Das Ticket war gezogen, die HM an Pfingsten kann kommen und die BUK freut sich über zwei so gute Spieler (einmal Platz 3 und Teilnahme an der HM und einmal Platz 7 von Hoppe).
Weitere Infos sind unter www.bu-kassel.de oder unter www.hpbv.de
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