Z9 als „neues Tuch“?

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Jens
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Z9 als „neues Tuch“?

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Der Poolbillard Club Mörfelden war in den letzten Wochen damit beschäftigt für die kommende Saison ein geeignetes Tuch zu finden.
Zuerst wollte man nicht vom alt bewährten „Simonis“ weg. Viele der Vereinsspieler versprachen sich mehr Sicherheit durch das vertraute und gewohnte Spielverhalten. Andere wollten aber mal etwas neues ausprobieren, um ihren Horizont zu erweitern. Denn nicht jede Spielstätte benutzt dasselbe Tuch.


Den Vorstandsmitgliedern war in erster Linie die Wirtschaftlichkeit wichtig, wobei die Spielqualität nicht verloren gehen durfte. Denn was bringt mir ein gutes Tuch, wenn es durch ständiges Spielen stark verschleißt. Dadurch müsste man die Tische in kürzeren Abstanden öfters beziehen um die gleiche Qualität zu haben. Also kam auch bei uns die Frage auf ob man das Tuch wechseln sollte.


Z9 war nun die Alternative! Und es ist keine schlechte Wahl. Bei diesem Tuch handelt es sich um ein robusteres und langlebigeres Tuch als im Vergleich zu Simonis. Auch die Spielqualität und Spielfreude überraschte sehr viele aktive Spieler. Probespielen in Billardcafes und der direkte Kontakt mit Klaus Zobrekis ließ die Entscheidung leichter fallen. Doch nach den Ereignissen in Wuppertal wurde man unschlüssig. Was ist den mit dem Z9? Darf man es nun spielen und im Ligabereich einsetzen. Oder ist dieses nicht zulässig! Wenn ich dieses Tuch aufziehe, brauche ich dann eine Genehmigung. Oder gibt es Richtlinien die ich beachten muss?


Alles Fragen die auf einmal die Entscheidung wieder schwer machte. Welche Möglichkeit bleibt einem als Alternative in Sachen Tuchwahl, wenn kein Z9 bespielt werden darf? Doch durch die Diskussionen die entstanden sind wurde auch eine Klärung erreicht.


Bei dem Turnier in Wuppertal handelte es sich um ein offizielles Turnier der DBU. Die dortigen Richtlinien haben keinen Einfluss auf die Tuchwahl einzelner Vereine für die Ligaspiele. Lediglich die Bundesligavereine müssen sich mit der DBU über die Tuchwahl einigen. Vereine, die ihre Mannschaften nur in ihrem eigenen Landesverband antreten lassen, können frei über ihr Spielmaterial entscheiden. Das heißt, die Landesverbände überlassen den Vereinen die Freiheit selber zu entscheiden, welches Tuch gespielt wird.


Dieses bestärkte nun die aktiven Spieler im PCM und am 06. August 05 wurde im gesamten Vereinsheim „Z9“ aufgezogen. Der Vorstand entschied sich endgültig für dieses Tuch, da es die gewünschten Erwartungen von einem Billardtuch erfüllte.


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