Der BC Blues Brothers greift wieder an

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Mischbek
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Der BC Blues Brothers greift wieder an

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Während in Berlin gerade die Aufstiegsrunde 2006 läuft, denkt ein dort nicht involvierter Verein bereits ein Jahr voraus: Der BC Blues Brothers aus Bergisch Gladbach möchte in der kommenden Saison die Rückkehr in die 2. Bundesliga angreifen. Dafür bürgen sollen die Namen Andreas Bartsch, Markus Dahm, Emrah Güvenc, Klaudio Kerec und Thomas Seiffert.
Im Sommer 2005 wusste noch niemand im Verein so genau, wie es mit der ersten Mannschaft weiter gehen würde. Der BC Blues Brothers war kurz zuvor bei der Aufstiegsrunde in Trier haarscharf am PBC Wild Turkey Nürnberg gescheitert (nachzulesen im Artikel von jumper23), und davon unabhängig stand bereits fest, dass die Mannschaft sich auflösen würde.


Übrig blieb letztlich nur Markus Dahm, der gemeinsam mit Ulf Kieß, Markus Rosarius, Damian Majewski und Wolfram Sprenger aus der alten zweiten Mannschaft die Fahnen in der Oberliga (Mittleres Rheinland) hoch halten sollte. Dank einer starken Mannschaftsleistung war der anvisierte Klassenerhalt bereits nach der Hinrunde so gut wie gesichert. Mehr noch: Die Blues Brothers waren sogar Herbstmeister in ihrer Staffel. Der sensationelle erste Platz konnte zwar nicht lange gehalten werden, in der Endabrechnung sprang allerdings immerhin der dritte Rang heraus - und damit mehr, als viele dieser Mannschaft zugetraut hatten.


Mit der Saison 2006/07 soll nun wieder eine neue Zeitrechnung beim BC Blues Brothers beginnen. Aus der Mannschaft, die den Oberligaplatz gehalten hat, legen drei Spieler aus privaten oder beruflichen Gründen einen Pause ein. Der Vorstand kümmerte sich deshalb darum, wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen - und das ist ihm durchaus gelungen.


In der neuen Saison sieht das Oberliga-Quintett des BC Blues Brothers wie folgt aus:





Andreas Bartsch spielte in den letzten Jahren beim Schwerter PBC. Mit den Westfalen wurde er 2004 Vierter und 2005 Siebter in der 1. Bundesliga sowie 2006 Dritter in der 2. Bundesliga. In seinem letzten Jahr in Schwerte spielte Bartsch 9-Ball und 8-Ball, mit einer persönlichen Quote von 44,444444%. Prost!






Markus Dahm ist der Ur-Blues-Brother im Team, spielt bereits seit über zehn Jahren für die Bergisch Gladbacher. Er war bereits in den beiden Zweitligajahren 2003 und 2004 mit von der Partie und erreichte jeweils eine positive Einzelbilanz. In der abgelaufenen Oberliga-Saison spielte Dahm überwiegend 9-Ball und 8-Ball, insgesamt mit einer überragenden Quote von 86%.
Emrah Güvenc spielte letztes Jahr mit dem BC Colours Benrath aus Düsseldorf ebenfalls in der Oberliga, wurde mit dem Klub Zweiter der Gruppe Süd und belegte auf den Playoffs des Landesverbandes den dritten Platz. Für die Türkei war er bei den Europameisterschaften 2006 in Brandenburg mit von der Partie und wurde im 8-Ball Neunter. Bei den Benrathern spielte Güvenc allerdings eher 9-Ball und 14/1.


Klaudio Kerec spielte Jahre lang beim PBC Düren-Nord, in der jüngeren Vergangenheit stets in der 1. Bundesliga. Für den Abstieg des Heimatvereins von Thomas Engert konnte Kerec am wenigsten. Er spielte eine ordentliche Saison, hatte mit 52% die beste Einzelbilanz in seiner Mannschaft. Zumeist wurde er im 9-Ball und 8-Ball eingesetzt.


Thomas Seiffert sorgte zuletzt im Frühjahr für Aufsehen, als er den fünften Platz bei der IPT-Qualifikation im holländischen Weert belegte. Erst in einem unter merkwürdigen Umständen verkürzten Satz gegen Michael Schmidt ereilte ihn damals das Aus. In der 1. Bundesliga war er 2004 beim PBC Schwerte, 2005 beim PBC Berrenrath aktiv. In der letzten Saison wurde er mit dem Zweitligisten PBC Hellweg Lütgendortmund Tabellenfünfter, spielte hauptsächlich 9-Ball und 14/1 und erreichte eine Einzelquote von 54%.


Mit dieser "Starbesetzung", die sich unter den Konkurrenzvereinen schnell herum gesprochen hat, gilt der BC Blues Brothers bereits vier Monate vor dem Start der neuen Oberliga-Saison als Topfavorit. Die Mannschaft ist zu fünft noch ausgeglichener besetzt als jene, die 2005 den Landestitel im Mittleren Rheinland gewann. Damals wurden die Blues Brothers in ihrer Gruppe mit 27:1 Punkten Gruppensieger und marschierten mit zwei kaum gefährdeten Siegen durch die Playoffs. Die Messlatte für die neue Mannschaft liegt also verdammt hoch, aber mit diesem Druck werden die fünf bestimmt klar kommen.


www.bc-blues-brothers.de
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