Düsseldorf Classics: Zwei beißen sich durch

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SaschaK
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Düsseldorf Classics: Zwei beißen sich durch

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Am gestrigen Freitagabend bebte die Hütte des BC Colours Düsseldorf wieder einmal. Gleich 45 Spieler aus der NRW-Region hatten den Weg in die Spielstätte des einzigen Düsseldorfer Billardvereins gefunden.

Auch das gestrige Niveau der Teilnehmer war recht hoch anzusiedeln. Mit Klaudio Kerec (BC Oberhausen) und Sascha Rath (PBC Joker Kamp-Lintfort) waren 2 Bundesligaspieler darunter. Zum Kreis der Favoriten waren auch Christian Prager (BC SB Horst-Emscher), Nico Seidler, Marcel Nottebaum und Bülent Bülbül (alle BC Colours Düsseldorf) zu zählen.

Dahinter lauerte eine ganze Reihe von Spielern, die ebenfalls in der Lage waren, vorne mitzumischen. Und diese hatten heute eine ziemlich gute Chance weit zu kommen. Denn 4 der 6 Topfavoriten fanden sich im obersten Strang des Turnierbaums wieder. Unten hatten die anderen also gute Karten, um zumindest ins Achtelfinale einzuziehen.

Genau diese Möglichkeit nutzen Daniel Jadanec und Osamu Miyazaki (BC Colours Düsseldorf) aus und spielten sich mit jeweils 2 Siegen in die K.o.-Runde. Nico Seidler und Youssef Farajzadeh (BSC Shooters Mettmann) nutzten die Gunst der Stunde ebenfalls, um den direkten Weg in die Finalrunde zu gehen.

Youssef hatte dabei immerhin Bülent Bülbül und Nikos Klazidis (BC Mantinell Erkelenz) aus dem Weg geräumt, während Nico sich u.a. gegen André Schützenhofer (vereinslos) behauptet hatte.

Ebenfalls ins Achtelfinale stießen die beiden Verbandsligaspieler Emir Secener (BC Colours Düsseldorf) und Jakob Kristensen (PSG Köln) vor. Erwidert wurde die Gruppe der Achtelfinalisten von Frank Preuß (1. PBC Neuwerk).

Nun fehlte noch der Teilnehmer aus dem obersten Strang. Und dieser sollte es in sich haben.

Als einziger Spieler des Quartetts musste der Oberhausener Bundesligaspieler bereits in der Hauptrunde an den Tisch. Gegen Sascha Kühn (BC Colours Düsseldorf) hatte Klaudio seine liebe Mühe und sprang einer Niederlage gerade eben noch von der Schippe. Ein 1-3 wandelte er noch in ein 4-3 um.

Zeitgleich spielte Marcel Nottebaum gegen Sascha Rath. Der Zweitligaspieler war favorisiert, doch Marcel hatte schon häufiger bewiesen, dass er auch gegen Bundesligaspieler bestehen kann. So auch dieses Mal. Er gewann den Satz mit 4-2.

Sein nächster Gegner war der Sieger aus dem Match zwischen Klaudio Kerec und Christian Prager. Hier machte es Klaudio weit weniger spannend, als zuvor. Mit 4-1 gewann er gegen seinen früheren Mitspieler aus Wuppertaler Zeiten.

Auch im folgenden Satz gegen Marcel ließ er nichts anbrennen. Durch ein 4-0 erreichte er das Achtelfinale und schickte einen weiteren potentiellen Siegkandidaten auf die Verliererseite.

Dort fand Christian Prager schnell sein Ende im Turnier. Eine anfängliche Führung konnte er nicht ins Ziel bringen und verlor auch sein zweites Turnierspiel mit 2-4. Damit war schnell ein erstes Opfer einer unglücklichen Auslosung gefunden.

Doch er war nicht der einzige Mitfavorit, der die Vorrunde nicht überstand. Such Bülent Bülbül musste nach dem letzten Spiel der Verliererrunde passen. Gegen Melanie Brüsseler (BC Colours Düsseldorf) gelang ihm zwar noch ein Kraftakt, als er ein 0-3 noch drehte, doch gegen Ralf Zigahn (BC Oberhausen) war Endstation.

Sascha Rath und Marcel Nottebaum konnten sich dagegen behaupten und in die Endrunde einziehen.

Gleiches gelang Andre Schützenhofer, Kemal Karadag (BC Mantinell Erkelenz), Michael Cromen (Nippeser PF) und Nikos Klazidis. Letzterer beendete das Turnier für Ilya Bertsun.

Ein weniger erwarteter Endrundenteilnehmer war Joseph Rizk (BC Colours Düsseldorf), der sich mit 4-3 gegen Oliver Röleke (PSG Köln) behauptete. Nun begann die K.o.-Runde der letzten 16 Spieler.

Spielerinnen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dabei. Von den 5 Damen hatte es keine ins Achtelfinale geschafft. Als beste Dame belegte Melanie Brüsseler Platz 25.

Klaudio wurde seiner Favoritenrolle auch weiterhin gerecht. Immerhin konnte Joseph Rizk dem Bundesligaspieler 2 Spiele abtrotzen.

Jacob Kristensen landete gegen Andre Schützenhofer einen unerwartet deutlichen 4-0 Erfolg. Zum zweiten Mal hatte der Däne das Viertelfinale bei den Düsseldorf Classics erreicht.

Auch Kemal Karadag konnte sich klar behaupten. Gegen Emir Secener gewann er ebenfalls mit 4-0.

Das Topspiel des Achtelfinales fand zwischen Sascha Rath und Nico Seidler statt. Beide hatten sich vor 14 Tagen bereits zweimal gegenüber gestanden. Der Vergleich endete mit 1-1, wobei Sascha das bedeutendere K.o.-Spiel gewann.

Auch Marcel Nottebaum erreichte das Viertelfinale. Daniel Jadanec (BC Colours Düsseldorf) konnte dem Oberligaspieler nicht genügend Gegenwehr bieten und unterlag 0-4.

Die drei weiteren Viertelfinalisten waren Michael Cromen, Nikos Klazidis und Ralf Zigahn.

In den 4 folgenden Spielen ging es nun ums Preisgeld. Die Sieger würden zumindest einen kleinen Teil vom Preisgeldkuchen abbekommen.

Klaudio hatte nach der extrem harten Vorrunde ein scheinbar leichtes Los erwischt. Doch der wie Klaudio für den BC Oberhausen spielende Ralf Zigahn machte es ihm schwerer, als erwartet. Nach seinem Erstrundenspiel musste er Nun zum zweiten Mal über die volle Distanz gehen und war im Hill-Hill wiederum erfolgreich.

Jakob Kristensen kämpfte sich durch ein 5-3 über Kemal Karadag ebenfalls in die Vorschlussrunde.

Sascha Rath setzte sich sicher gegen Michael Cromen durch. Er gewann mit 5-1. Ein engeres Match bestritt Marcel Nottebaum. Nikos Klazidis nahm ihm 3 Spiele ab, konnte den Satz aber doch nicht gewinnen.

So kam es zum zweiten Mal zum Spiel zwischen Sascha und Marcel. Der Kamp-Lintforter scheint die Colours magisch anzuziehen. War es beim letzten Mal Nico Seidler, der sich zweimal mit ihm messen durfte, traf es nun Marcel Nottebaum.

Im Gegensatz zu Nico konnte Marcel auch sein Halbfinalspiel gewinnen. Durch ein 5-3 erreichte er das Endspiel.

Sein Finalgegner wurde zwischen Klaudio und Jakob ermittelt. Und der Verbandsligaspieler war nicht so einfach zu knacken. Doch Klaudio ließ sich so kurz vor dem Endspiel nicht aufhalten. Mit 5-3 zog auch er ins Finale ein. Damit hatten sich tatsächlich 2 Spieler aus dem schwierigen oberen Strang des Turnierplans bis ins Endspiel durchgebissen.

Dort spielten die beiden keinen Sieger mehr aus. Sieg, Preisgeld und GT-Punkte wurden geteilt.
Ein Dankeschön an die wieder einmal mehr als zahlreich erschienenen Teilnehmer und Gratulation an die Finalisten. Ein Dank geht auch an die Turnierleitung Jörg Garbe und die beiden Männer hinter der Theke: Raimund Kluske und Ilya Bertsun.

Das nächste Turnier findet 6. April statt. Auch an diesem Abend würde sich der BC Colours wieder über viele Teilnehmer freuen.

Den Spielplan und Bilder und findet ihr auf unserer Homepage. Dort sind auch weitere Berichte zu finden:
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