Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

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Billardplums
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Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von Billardplums »

Erst mal ein großes Dankeschön an die Macher dieser HP für das eröffnen der Billardkegel-Plattform. Es ist in diesen unruhigen Billardzeiten wichtig, dass auch die BK-Sportler in eine offene Diskussion eintreten um ihre Interessen klar zu formulieren und vor allen Dingen auch zu kommunizieren.

Nach dem aoVT des Brandenburgischen Billardverbandes vom vergangenen Wochenende stellt sich mir und sicherlich einigen anderen Sportfreunden die Frage, wie die Mitglieder des BBBV mit den Beschlüssen zum Mitgliedsbeitrag zukünftig ihre Vereine finanziell über Wasser halten sollen. Bei möglichen Beträgen von 32 € + x je aktiv gemeldeten Sportler, ist die Schmerzgrenze deutlich überschritten worden. Tendenziell betrachtet dürfte, je nach Entwicklung, das auch nur eine optimistische Betrachtung des Finanzbedarfes sein. Was wiederum reine Spekulation ist. Mit Mitgliedsbeitragen in dieser Größenordnung könnte man sich einverstanden erklären, wenn die Gegenleistung stimmen würde. Dies ist aber gerade für die BK-Sportler nicht der Fall. Lediglich eine Bundesliga, die sich noch nicht einmal so nennen darf und die Teilnahme an den nationalen Meisterschaften rechtfertigen nicht die Höhe des Betrages, da der größte Teil an die DBU abzuführen ist.
Auch die beschlossenen möglichen Umlagen tragen in nicht zur Planungssicherheit der Vereine bei.

Es muss also die Frage gestellt werden, wie man dieses Ungleichgewicht wieder korrigiert. Leistung und Gegenleistung müssen wieder auf ein erträgliches Maß zusammengeführt werden.
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Sechser
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von Sechser »

Hallo,

auch ich begrüße absolut, dass die Macher DER Billard-Community nun auch die BK-Sportfreunde aufnehmen.
Ich selbst habe mir erst heute deswegen angemeldet, lese jedoch seit einigen Monaten sehr interessiert die Beiträge hier mit. Vor allem die, die die Zukunft der DBU betreffen.
Womit ich beim Thema wäre:
Wie weiter weiß ich nicht. So wie bisher auf jeden Fall nicht. Ob das mit den "Leistungen" stimmt....hm, keine Ahnung.
Mich würde eher interessieren, ob und wenn ja wie gut mann Billardkegeln außerhalb von Sachsen und Brandenburg überhaupt kennt? Könnte mir vorstellen, dass sich das nur auf die jährlichen DM beschränkt :-(
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brandenburger
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von brandenburger »

Beim BBBV wird zwar immer erzählt andere LV würden auch bald mit BK anfangen, aber man sieht nirgens eine Entwicklung. Ansonsten sehe ich den BK-Sport nur in Sachsen und Brandenburg. Die DM dann in Bad Wildungen, wer von den Interessierten fährt da als Zuschauer hin? Einzelkämpfer ! Mir selber sind die Kosten (Fahrt und Unterkunft) zu hoch. Eine DM vor Ort wäre garantiert besser besucht, als die BK-Wettkämpfe in Bad Wildungen.
Wie hoch die Leistungen der DBU für die BKler sind/waren weiss ich nicht, aber das meiste haben im Kegelbereich die 5Kegler (Birilli) bekommen. Und dann nun viel bezahlen für die anderen Billardarten???
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Sechser
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von Sechser »

Hm, im Grundsatz bin ich ganz klar für das ja immer gern strapazierte Solidarprinzip. Jedoch darf es nicht so sein, dass die eine Seite vor allem nimmt und die andere eher nur gibt. Was konkret an Gegenleistungen für die nicht geringen Beiträge der Kegler geschaffen wird, weiß ich nicht. Hier will ich auch nicht mutmaßen. Vielleicht gibt ist dies auch Anlass für einen neuen Fred...?!
Was mir allerdings zu Ohren gekommen ist, dass der Verwaltungshaushalt der DBU von allen 4 Disziplinen (Snooker, Pool, Karambol und Kegel) zu gleichen Teilen (25%) getragen wird, andererseits die Kegler in der Karambolsparte untergebracht sind und keine eigene Sparte bilden.
Wieviele aktive Kegler gibt es eigentlich? In Brandenburg habe ich mal was von über 2000 gehört und Sachsen müssten doch auch deutlich über 1000 sein...?! Bei ca. 20.000 Aktiven in der DBU (stimmt die Zahl???) und -ich schätze mal- 15.000 Poolspielern müsste das doch für eine eigene Sparte reichen.
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von FanThomas »

Schön zu sehen, das die "Billardkegler" jetzt auch ihre Plattform im BA haben.
Daumen HOCH an die Macher. :bin: :bin:
Hoffentlich wird Diese auch mit Leben erfüllt. :auw:

In Brandenburg scheint sich ja alles zum Guten zu wenden. Ein deutliches „JA“ zum gemeinsamen Verbleib unter dem Dach der DBU.
Das habe ich eben hier raus gelesen.

http://bbbv.billardarea.de/cms_magazine/show/1799

Gruß Thomas
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Sechser
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von Sechser »

@ FanThomas:
wenn du es daraus gelesen hast, dann meinst du sicher "zum Schlechten wenden"?!
Oder was ist daran gut:
- nach oben nicht gedeckelter Beitrag in durschnittlich 2-3facher Höhe des vorherigen
- bei nach wie vor unklaren Eingangswerten DBU-Haushalt und Aktiven zahl
- bei hier bereits in Frage gestellten Gegenleistungen für BK
- Abstimmung über DBU-Verbleib ohne KLARE Mehrheit (ca. 75 JA-Stimmen bei ca. 35 Gegenstimmen)
???

Keine Ahnung, aber im Moment scheint es Nachwehen zu geben. Ich habe von einigen vereinen gehört, die bereits ausgetreten sein sollen. Wundert mich nicht. Wir überlegen auch was wir machen. Denke da kommt noch was nach :-(
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FanThomas
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von FanThomas »

Nun ja, bei genauerer Betrachtung schein wohl nicht alles so „Rosig“ zu sein.
Trotzdem waren, so lese ich das her raus, ca.70% für die Wiederaufnahme in die DBU. Das muss doch Gründe haben?
Und die Zahlen die genannt wurden klingen doch plausibel - 2,65€ pro Aktives Mitglied pro Monat sind doch nicht übertrieben.
Teilweise wird deutlich mehr bezahlt. Und es wäre eine Investition in eine gemeinsame Billardzukunft.
Sicher, das leidige Thema GEGENLEISTUNG….
Aber, die DBU steht auch erst wieder am Anfang. Vielleicht kommt da ja noch was…
Und was machen Vereine die austreten?? Kein Spielbetrieb mehr??
Fast nicht vorstellbar, wenn wirklich aus finanziellen Gründen Vereine sich in die dunkle (Hobby) Ecke zurückziehen müssen.
Hier besteht wohl noch deutlich Aufklärungsbedarf, denn bis her kamen nicht viele Informationen zum Thema Kegelbillard.
Aber schön, das sich das eben zu ändern scheint.

Gruß Thomas

PS: jetzt lese ich nochmal, auch zwischen den Zeilen….
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von brandenburger »

70% von wieviel anwesenden Vereinen? Es sollen wohl bloß die Hälfte der Vereine dagewesen sein.

Wieso kein Spielbetrieb? Es gibt glaube ich jetzt auch eine Alternative. Siehe: www.billardkegelverband.de
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von FanThomas »

Über eine Anzahl der Stimmberechtigten Mitglieder, die anwesend waren, steht in dem Bericht von „jüst“ nichts drin.
Aber, wenn so wichtige Punkte auf einer Tagesordnung stehen, kann ich nicht verstehen, warum nicht Alle Vereine/Mitglieder
von ihrem verbrieften Stimmrecht Gebrauch machen. Die die letztlich anwesend waren, haben mehrheitlich die Änderungen beschlossen.
So steht es da. Die die nicht anwesend waren haben es schlicht weg versäumt, mit ihrer Stimme eventuell andere Entscheidungen zu erzwingen.
Aus welchen Gründen auch immer.
Und ob die Spaltung des Verbandes eine Lösung ist………
Bin gespannt wie das weiter geht.
Das hier steht seit kurzem in der Area.

http://bbbv.billardarea.de/cms_magazine/show/1800

Gruß Thomas
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von Sechser »

@FanThomas
Ich freue mich auch sehr, dass wir nun endlich ins Gespräch kommen können. Sich über gleich und vershciedene Ansichten auszutauschen scheint mir wichtig, um den jeweils anderen besser zu verstehen. Und das ist nunmal auch Grundvoraussetzung für Akzeptanz. Von allem gab es bisher zwischen den Billardsparten doch viel zu wenig, oder?!

Auf den möglichen Spielbetrieb hat ja brandenburger schon hingewiesen. Wie schlagkräftig und beständig diese neue Truppe ist, wird sie erst noch beweisen müssen. Aber was bleibt den "gehenden" vereinen übrig? Sie haben jetzt zumindest eine Alternative. Auch wenn sie auf die ungeprüfte Stetigkeit der dortigen Funktionäre vertrauen müssen. Vielleicht bringen sich die Vereine aber auch mitgestaltend ein (da kam in der jüngsten Vergangenheit nur noch sehr wenig), einfach um sich selbst besser abzusichern?!

Mit dem nicht teilnehmen an dem Verbandstag, das sehe ich wie du. Soll keiner hinterher sagen, er hätte es nicht gewusst. Die nicht erschienenen Vereine wären ca. 80 Stimmen gewesen. Pro oder Contra hätte man dan gesehen. Zumindest hätten sie mitdiskutieren können. Zu den von dir angefragten Gründen: Desinteresse ist immer ein Grund. Etwas besseres an dem tag vorzuhaben und keinen Vertreter im verein zu finden, wird sicher auch gern hergenommen, geht aber in die gleiche Richtung. aber auch Designation könnte dabei sein. Bei vielen Dingen waren in letzter Zeit die Mehrheiten immer klar verteilt oder wurden im Zweifelsfall mit etwas Nachdruck hergestellt.

Auf jeden Fall hat der andere Verein inzwischen mehr als 60 Mitglieder, siehe hier: http://www.billardkegelverband.de/de/Ne ... artet.html
Scheint inzwischen ein Selbstläufer zu sein.


@brandenburger
Hast Recht, es waren etwa die Hälfte der Vereine anwesend. Diskutiert haben aber nur wenige Wortführer. Ich würde sagen die "Bekannten". Einige Vereinsvertreter haben sich mit kurzen Diskussionsbeiträgenimmer wieder eingebracht, der große Rest hat eher schweigend zugehört. Weiß natürlich auch nicht, wer wie gut vorbereitet war. Und ich hatte nicht das Gefühl, dass eine positive Grundstimmung herrschte. Eher gespanntes Zittern. Und Unsicherheit trotz der Beschlüsse. Bin jedenfalls gespannt wie das weitergeht, hast ja gelesen, dass der 18.08. die Kündigungsfrist ist. Danach wissen wir mehr
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von FanThomas »

Ich freue mich, dass die „Billardkegler“ den Einzug in die größte deutsche Informationsplattform rund um Billard gefunden haben, jedoch wusste ich nicht um den Ernst der Lage. Einen Dank an alle die mir aus meiner Unwissenheit mit PN’s geholfen haben. Ich wollte auf keinen Fall Kritik über Geschehnisse äußern, von denen mir das Hintergrundwissen fehlt. Die Kritik war eher allgemein gehalten und lässt sich auf jeden Verein oder Verband übertragen.

@Sechser
Das Problem der Akzeptanz sehe ich so nicht. Akzeptiert wird der, der mit seinen Möglichkeiten das meiste erreicht. Und im Fall von den „Billardkegelern“ haben Wohl die involvierten Verbände zu wenig getan. Ich sehe das Problem eher dahin, das sich viele (vielleicht auch nur weil’s gut klingt) mit Titeln wie „Union“ oder „Verband“ schmückten. Tatsache ist aber, dass sich nicht alle Billardsparten National oder International verkaufen/vermarkten lassen. Verschiedene Sparten auf ein einziges Ziel zu führen, kann nicht funktionieren. Schon gar nicht, wenn alle in einen „Topf“ einzahlen, aber nur wenige Nutznießer dieser Mittel werden. Meiner Meinung nach.
Nun gibt es wohl „Die Alternative“ zu dem Problem. Bleibt zu Hoffen, dass die Initiatoren nicht allein gelassen werden und ALLE bereit sind an einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten. Mit Blick auf die Homepage des BKV lässt sich aber jetzt schon ein klares Votum für den Kegelbillardsport erkennen. Aus meiner Sicht ein sehr mutiger und gewagter Schritt. Meinen absoluten Respekt!! Bleibt zu hoffen dass das der richtige Schritt ist, um fast 23 Jahre nach der Wiedervereinigung aus dem Schattendasein rauszutreten und mit den richtigen Konzepten die notwendige Akzeptanz zu erhalten. Ich bin echt neugierig geworden und werde die Entwicklung sehr genau verfolgen.
Hoffentlich füllen die Leute die daran beteiligt sind, oder über Information verfügen dieses Forum mit leben. Würde mich über möglichst viele Informationen rund um den Kegelbillardsport freuen.

Gruß Thomas
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von Sechser »

Grandioses Posting, Thomas!
Vielen Dank dafür, du hast es genau richtig gesagt!! *top*

Nur eine kleine Korrektur bzw. ein Punkt den ich anders sehe:
Verband und Union ist jede Vereinigung von Vereinen, das hat erstmal mit Vermarktung aus meiner Sicht nichts zu tun. Sondern nur mit Aufgaben, die Vereine als Mitglieder zentral erledigt haben wollen um ein Ziel gemeinsam zu verfolgen. Welches das ist (Vermarktung, Verbreitung, Hobby oder alles) ist dabei erstmal egal. Der BKV setzt ja jedenfalls voll auf die Hobby- und Spaßschiene. Interessant wird sein, welches sportliche Angebot er erreichen kann und ob den Mitgliedern das reicht.

Auf fruchtbare Diskussionen hier hoffe ich natürlich auch. bisher ist die Gruppe der Diskutierenden ja wirklich klein ;-) und selbst der Thread-Ersteller lässt leider wenig von sich lesen. :-(
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von Billardplums »

Man möge mir verzeihen, dass ich mich in den letzten Tagen etwas rar gemacht habe. Aber die rasante Entwicklung der letzten Tage hier in Brandenburg ließ mir leider nicht die Zeit mich aktiv an der Diskussion zu beteiligen. Nochmal`s sorry...

Stand momentan ist, dass es eine Abpaltung einer nicht unerheblicher Anzahl von BK-Vereinen im Einzugsgebiet Brandenburg und zum Teil auch Sachsen von ihren jeweiligen Landesverbänden gibt. Nun kann man natürlich zweigeteilter Meinung über diese Entwicklung sein. Einerseits ist das natürlich erst mal eine Schwächung der Gesamtdisziplin Billardkegeln und einige durchaus positiv zu bewertende Strukturen werden wegbrechen. Andererseits ist aber auch die riesen Chance, die Disziplin wieder neu Auszurichten. Natürlich unter Beachtung der geschichtlichen Betrachtung der Disziplin der letzten ca. 20 Jahre. Wenn man halbwegs ehrlich analysiert, wird man sich der Erkenntnis nicht erwehren können, dass Billardkegeln nach wie vor eine regional sehr begrenzte Disziplin ist und es auch bleibt. Der Versuch BK national oder gar international auszurichten darf als gescheitert angesehen werden. Aus welchen Gründen auch immer. Fakt ist aber auch, dass es weiterhin sehr viel Interesse, wenn auch nur regional, am BK-Sport gibt und das sollte und wird der Motor für das voranbringen der Disziplin sein. Ganz entscheident wird aber sein, wie es den Verantwortlichen gelingen wird Vertauen wieder aufzubauen und wie nah man das Ohr an den wirklichen Intressen und Problemen der Vereine hat. Denn die Sorgenfalten der Vereine sind tief. Finanzieller Druck und demographischer Wandel sind nur zwei von vielen Problemen auf die die Verantworlichen in den Vereinen eine Antwort finden müssen, so sie denn wollen das es das Billardkegeln auch in Zukunft geben soll. Aber die Gespräche der letzten Tage geben durchaus Anlass zur Zuversicht, dass diese Probleme gelöst werden können.
Ziel muss es aber sein, dass am Ende des Tages alle Billardkegler wieder an einem Tisch sitzen. Nur dann hat die Disziplin eine Chance auch weiterhin und langfristig zu existieren.
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von Sechser »

Billardplums, wenn wir mal bei deinem Fred-Thema bleiben, finde ich den letzten Satz ganz wichtig. Das sehe ich genauso!

Du scheinst ja irgendwie veratwortlich im neuen Verband mit involviert zu sein. Dass du von Vertrauen und von Wünschen und Sorgen der vereine sprichst, ist für mich ein gutes Zeichen. Davon habe ich zuletzt eigentlich nichts mehr gehört, es wurde nur noch versucht irgendwie Ruhe in den Verband zu bekommen. Nachwuchs kam da als Argument gerade recht.
Schade, dass es zu einer Trennung gekommen ist, nur weil man nicht vorher über die richtigen Themen gesprochen hat. Hier spare ich auch nicht mit Kritik am Präsidieum. Der Verband ist gut organisiert, die veranstaltung verlaufen einwandfrei (soweit ic das beurteilen kann). Aber das von dir angesprochene Ohr an den Vereinen scheinen Präsi und Co. nicht zu haben :-( Ist meine Meinung!

Wie weiter?
Für den BKV ist die Entwicklung der letzten Tage ja sehr überraschend, und wohl auch erfreulich. Für den BBBV ebenso überraschend, aber unerfreulich. Habe jetzt von einer E-Mail des Präsidiums mit einem Angebot gehört. Kann da nix bestätigen, aber jetzt scheint Verhandlungsbereitschaft aufzukommen. Oder doch nur ein letzter Rettungsversuch. Auf jeden Fall scheint an Brandenburg ja die ganze DBU dran zu hängen, das wäre ja der Hammer.
Ich glaube, dass der BKV derzeit für BK-Vereine der einzig sichere Hafen ist. Klar, die Funktionäre haben noch nicht gezeigt, was sie können. Das Vertrauen müssen die sich noch erarbeiten. Aber BBBV und DBU fordern aktuelle sehr viel von den Vereinen und stehen trotzdem auf wackeligne Füßen, keine Ahnung wie und ob es weitergeht.
Unser verein it jedenfalls gestern gewechselt. Es war keine leichte Entscheidung, aber sicher gut und richtig für uns. Womit ich wieder beim letzten Satz von Billardplums wäre!!
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Re: Wie weiter nach dem aoVT in Brandenburg

Beitrag von c.hauser »

Hallo erst mal,
und nun ein Aufruf:Wer Verantwortung trägt sollte dieser auch gerecht werden.
Also trete zurück und ermögliche einen Neustart mit "unbelasteten" Sportkameraden,
wertes BBBV-Präsidium,dann wird sich alles zum Guten wenden.
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