Hinweis des Gegners/Schiris bei eindeutig falscher Kugel
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Re: RE: Re: Hinweis des Gegners/Schiris bei eindeutig falscher Kugel
Highlander hat geschrieben:Das ist ja auch soweit ok, wobei der Rahmen für mich keine Rolle spielen würde. Das würde ich auch bei ner DM/EM im Hill-Hill machen, weil ich sonst nicht mehr in den Spiegel schauen könnte.
Und das mit dem Eingriff ins Spielgeschehen und der Gefährdung einer Lizenz dürfte eher im "Schiri-Ausbildungs-Handbuch" und nicht im Regelwerk stehen, oder ?
Der Rest mit "Zuschauer, Einfluss von außen" ist klar und steht im Regelwerk.
Eien Differenzierung bei der "Gegner ist Schiri" Thematik sehe ich alleridngs. Nur weil der Gegner die Schiri-Funktion übernimmt, ist er trotzdem sowohl Gegner als auch Schiedsrichter. Und als Gegner kann ich den Spieler ja durchaus hinweisen, selbst wennn ich das als offizieller Schiedsrichter nicht dürfte.
Aber ist eh alles Haarspalterei.....die Leute mit Anstand machen so etwas automatisch und die wenigen anderen freuen sich dann zuhause diebisch, wenn sie ein Spiel oder sogar ein Match wegen solcher Korinthenkackerei gewonnnen haben.
Auf die Ausgangsfrage von Simple meine Version der Antwort:
- Ein Schiri muss es nicht und darf es auch nicht (ebenso wie Teamkollegen oder Zuschauer)
- Ein Gegner mit Anstand und Fairnessgedanken wird es automatisch tun
- andere Gegner werden es nicht tun. Beschweren darf man sich dann eigentlich aber auch nicht, da man selber den Bock geschossen hat.
Genau so!
Ein GEWINNER ist Derjenige, der am Ende des Tages behaupten kann, ALLES für den Erfolg getan zu haben... Dann tut auch eine Niederlage weniger weh...
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Re: Hinweis des Gegners/Schiris bei eindeutig falscher Kugel
Ich handhabe das genauso wie der John.
Im Übrigen auch, wenn im Doppel der Gegner im Begriff ist, ein Wechselfoul zu begehen... Es ist ja nicht so, dass wir um "Unsummen" an Geld spielen (auch nicht bei Meisterschaften).
Aber Jinzos Aussagen sind halt die regelkonformeren...
Im Übrigen auch, wenn im Doppel der Gegner im Begriff ist, ein Wechselfoul zu begehen... Es ist ja nicht so, dass wir um "Unsummen" an Geld spielen (auch nicht bei Meisterschaften).
Aber Jinzos Aussagen sind halt die regelkonformeren...
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Re: Hinweis des Gegners/Schiris bei eindeutig falscher Kugel
Highlander hat geschrieben:- Ein Schiri muss es nicht und darf es auch nicht (ebenso wie Teamkollegen oder Zuschauer)
- Ein Gegner mit Anstand und Fairnessgedanken wird es automatisch tun
- andere Gegner werden es nicht tun. Beschweren darf man sich dann eigentlich aber auch nicht, da man selber den Bock geschossen hat.
So sehe ich das auch. Dem Schiedsrichter, ebenso wie jedem anderen am Spiel nicht direkt beteiligten ist das untersagt, auch und vor allem "hilfreichen" Mannschaftskollegen oder Zuschauern. Der Spieler darf nicht "gecoached" werden. Wenn aber der Gegner das tut, dann mag das zwar offiziell auch nicht ganz korrekt sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der Spieler dies zum Anlass für einen Protest hernehmen wird, wurde ihm damit doch geholfen, ein Foul zu vermeiden. Zumindest habe ich das im Spielalltag immer nur so gesehen.
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Re: Hinweis des Gegners/Schiris bei eindeutig falscher Kugel
Wie man es macht, wird es eh immer irgendwie falsch sein. Ich habe bei einem Turnier gegen meinen besten Kumpel gespielt und nix gesagt, und wurde angeblafft. Beim Ligaspiel gegen einen Menschen, den ich absolut nicht leiden kann, hab ich auf das bevorstehende Foul hingewiesen, und wurde ebenfalls angeschnauzt. Andersrum wäre besser gewesen, schon klar. Jetzt sage ich gar nix mehr, egal gegen wen ich spiele. Wer sich den Tisch nicht richtig anschaut, welche Kugeln denn da noch so liegen, hat halt Pech gehabt. Ist mir egal.
Re: Hinweis des Gegners/Schiris bei eindeutig falscher Kugel
Vorneweg. In meiner Bodensatzliga halte ich es auch so, dass ich den Gegner warne. Ging bis dato immer gut.
Man kann sich aber schon Situationen vorstellen, bei denen die Regel, dass auch der Gegner nicht eingreifen darf, Sinn macht:
Weiss ich mit Sicherheit, was der Spieler vor hat? Vielleicht zielt er nicht auf den falschen Ball, sondern will Vorbande spielen wegen besserer Position. Dann störe ich ihn im stoß. Oder er will ein taktisches Foul spielen...
An diesen Beispielen kann man schon erkennen, dass ein Eingriff des Gegners, auch wenn es gut gemeint ist, falsch sein kann. Von daher bin ich inzwischen vorsichtiger, bevor ich den Mund aufmache.
Man kann sich aber schon Situationen vorstellen, bei denen die Regel, dass auch der Gegner nicht eingreifen darf, Sinn macht:
Weiss ich mit Sicherheit, was der Spieler vor hat? Vielleicht zielt er nicht auf den falschen Ball, sondern will Vorbande spielen wegen besserer Position. Dann störe ich ihn im stoß. Oder er will ein taktisches Foul spielen...
An diesen Beispielen kann man schon erkennen, dass ein Eingriff des Gegners, auch wenn es gut gemeint ist, falsch sein kann. Von daher bin ich inzwischen vorsichtiger, bevor ich den Mund aufmache.