Deutsche Billard-Meisterschaften 2018

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Jens
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Deutsche Billard-Meisterschaften 2018

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Pressemitteilung

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Deutsche Billard-Meisterschaften
vom 3. - 11. November 2018
in Bad Wildungen

15. Oktober 2018

Die Deutschen Billardmeisterschaften 2018 stehen in den Vorbereitungen. Vom 3. - 11. November wird die Wandelhalle im nordhessischen Bad Wildungen zum wiederholten Male zum Mekka der Queue-Spezialisten. An den neun Turniertagen werden in den vier populären Billard-Disziplinen insgesamt 35 neue Deutsche Meister gekürt.

Volkssport Poolbillard
Den Löwenanteil an Teilnehmern stellt dabei die Sparte Poolbillard, die in vier verschiedenen Klassen und vier verschiedenen Disziplinen ihre Meisterinnen und Meister ermittelt. Poolbillard gilt als eine der Volkssportarten, da laut einer Erhebung der Uni Mainz aus dem Jahr 2017 rund 7 Mio. Bundesbürger ein Mal pro Woche zum Poolqueue greifen. In Bad Wildungen werden nun die Besten der Besten zu bewundern sein.

TV-Renner Snooker
Rund geht es aber auch an den insgesamt vier Snookertischen, auf denen die Titelträger der Damen, Herren und Senioren ermittelt werden. Dank der steten TV-Übertragungen auf Eurosport sind die Stars der Szene wie Ronnie O’Sullivan oder Mark Selby vielen deutschen Sportfans ein Begriff. Internationale Turniere wie die German Masters erfreuen sich hierzulande eines großen Zuschauerzuspruchs. Mit Lukas Kleckers und Simon Lichtenberg hat Deutschland endlich auch wieder Profis bei der Main Tour am Start.In Bad Wildungen messen sich nun die nächsten möglichen Kandidaten für den Sprung ins Profi-Geschäft.

Faszination Karambol
Die wohl größte Präzision ist bei der Königsdisziplin des Karambolage-Billards, der Disziplin Dreiband, gefordert. Wie an der Schnur gezogen laufen die Kugeln über mehrere Meter, um dann durch Karambolagen Punkte zu erzielen. Gerade in den Achtzigern und frühen Neunzigern erfreute sich Dreiband dank der Übertragungen in der ARD-Sportschau großer Beliebtheit und Namen wie Raymond Ceulemans und auch dem heute noch aktiven Torbjörn Blomdahl waren den Sportfans ein Begriff.

In Bad Wildungen sind aber nicht nur die Dreiband-Spezialisten am Start, sondern auch die sogenannten Technik-Disziplinen wie Freie Partie oder Cadre ermitteln ihre Meister. Ein weiterer Höhepunkt werden die Darbietungen der Artistique-Spieler sein, die die Gesetze der Physik scheinbar aushebeln werden.

Aufstrebende Billardisziplin Kegel
Sehr interessant, wenngleich für viele immer noch Neuland, sind die Kegelbillard-Varianten auf den taschenlosen Karamboltischen. Es wird unterschieden zwischen den Disziplinen mit großen und kleinen Kegeln, wobei sich auch die Tischgrößen und die Regularien unterscheiden.

Das traditionelle Kegelbillard-Spiel BK2-kombi auf dem kleinen Karamboltisch wird schon seit Jahren auf den Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Diese Disziplin ist aktuell nicht in allen Bundesländern vertreten.
Deutlich mehr verbreitet ist das aus Italien stammende 5-Kegel-Spiel auf dem großen Karambolagetisch. Diese Disziplin hat in den letzten Jahren einen kleinen Siegeszug angetreten und sich einer wachsenden Fan- und Spielergemeinde erfreut. Das Spiel erhebt höchste Anforderungen an Präzision, Kreativität und Taktik. Die italienischen Topspieler sind im Gegensatz zur deutschen Elite allesamt Profis. Dennoch gelingt es den DBU-Sportlern immer mal wieder, den Azzurri sportlich ein Bein zu stellen.

Um nun auch dem Kegel-Spiel auf dem kleinen Tisch zu einem (internationalen) Boom zu verhelfen, wurde die Disziplin Eurokegel entwickelt. Die Regeln und das Material wurden vereinheitlicht und die internationale Anerkennung liegt vor, so dass diese Disziplin nun bei den Deutschen Meisterschaften seine Premiere in Form eines Demonstrationswettbewerbes feiert.

Allgemeines
Insgesamt haben sich rund 450 verschiedene Sportlerinnen und Sportler für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Manche von ihnen sind in gleich in mehreren Disziplinen ihrer Billardsparte am Start und könnten so möglicherweise zu mehrfachen Medaillengewinnern avancieren.

Die Meisterschaften starten täglich um 09:00 Uhr und können bis ca. 21:00 Uhr live in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark verfolgt werden.

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung,

Mit freundlichen Grüßen,

Achim Gharbi
Leitung DM-Öffentlichkeitsarbeit
Mobil 0151 / 61 41 66 32

DM-Mediaseite / DM-Programmheft / DM-Plakat / DM-Ergebnisse

Spielort:
Wandelhalle
An der Georg-Viktor-Quelle 3
34537 Bad Wildungen
Tel: 05621 / 96 79 60

Veranstalter:
Deutsche Billard-Union
Gustav-Heinemann-Ufer 56
50968 Köln
Telefon: 0221 / 34 02 94 55

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Re: Deutsche Billard-Meisterschaften 2018

Beitrag von Jens »

29. Oktober 2018

Am kommenden Samstag gehen die Deutschen Billard-Meisterschaften mit rund 450 verschiedenen Sportlerinnen und Sportlern in Bad Wildungen an den Start. Unter ihnen sind Welt- und Europameister, die um die Titelvergaben ein gewichtiges Wörtchen mitreden wollen.

In diesem prominenten Kreis befinden sich der aktuelle Weltcupsieger Martin Horn, der um die Titelverteidigung im Dreiband kämpft, und der Altmeister und ehemalige Trickstoß-Weltmeister Ralph Eckert, der im Poolbillard nach mehrjähriger DM-Pause wieder gegen die deutsche Elite antritt.

Zum weiteren Favoritenkreis im Poolbillard zählen der Team-Europameister Sebastian Staab (PBC Altstadt) und André Lackner (PBC Wedding). Aber auch Christoph Reintjes (PBC St. Augustin) ist genauso zu beachten wie Nationalspieler Sebastian Ludwig, der im Übrigen Mannschaftskollege von Staab ist.

Bei den Damen gehört selbstredend die dreimalige Siegerin aus 2017, Vivien Schade vom BC Hamburg, zu den ganz großen Favoritinnen. Sie hat in diesem Jahr allerdings namhafte Konkurrenz, denn Europameisterin Veronika Ivanovskaia (BFC Fortuna Berlin) will ebenso ganz oben aufs Treppchen wie Ina Kaplan vom Bundesligisten BC Siegtal. Und dann gibt es da noch Kristina Jäger aus Oberhausen, die letztes Jahr im 9-Ball den Titel holte, sowie die Stuttgarterin Tina Vogelmann und Pia Filler aus St. Augustin. Gute Chancen haben zudem Melanie Süßenguth (TB Borghorst), Yvonne Ullmann-Hybler (PBC Bad Saulgau) und die sehr routinierte Sandra Ortner vom BC Sindelfingen.

Im Snooker der Herren müssen die Zuschauer auf die Jung-Profis Lukas Kleckers (SC Mayen-Koblenz) und Simon Lichtenberg aus Berlin verzichten, die aufgrund ihres Status nicht startberechtigt ist. Die Favoritenbürde trägt damit Titelverteidiger Richard Wienold von der TSG Heilbronn, der allerdings von Spielern wie Roman Dietzel (Essen), Robin Otto (Hamburg) und Felix Frede (Mayen-Koblenz) gejagt werden dürfte. Ein Auge sollte man auch auf die junge Garde mit Loris Lehmann (BC Lübeck), Michael Schnabel (Heilbronn), Daniel Sciborski (BC Horst-Emscher), Umut Dervis Dikme (BC Stuttgart) und Nicolas Georgopoulos (SC Mayen-Koblenz) haben. Wohl noch nie war die Bandbreite an potenziellen Siegern im Snooker so hoch.

Im Dreiband der Herren ist der Berliner Titelverteidiger und aktuelle Weltcup-Sieger vom vergangenen Wochenende, Martin Horn, klarer Favorit. Ein Bein stellen will ihm dabei aber dennoch Dustin Jäschke vom Bergisch-Gladbacher BC, der vor Jahresfrist im Finale den Kürzeren gezogen hatte.

Im 5-Kegel-Billard sind alle Medaillengewinner des Vorjahres auch diesmal wieder am Start. Thomas Hähne aus Langen konkurriert mit Junioren-Europameister Max Gabel (Friesacker BC), dem WM-Fünften Toni Rosenberg (BC Freiberg) und Sven Reich aus St. Wendel. Mit dabei ist zudem wieder Steffen Exler aus Dresden. Der Titelträger aus 2016 musste vor zwölf Monaten passen und greift nun wieder an.

Die Meisterschaften starten täglich um 09:00 Uhr und können bis ca. 21:00 Uhr live in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark verfolgt werden.

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung,

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Re: Deutsche Billard-Meisterschaften 2018

Beitrag von Jens »

Sorry für die Verspätung, war auf einer Schulung

Added in 49 seconds:
2. November 2018

Deutsche Billard-Meisterschaften stehen in den Startlöchern.

Am morgigen Samstag beginnen die Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen. Um 09:00 Uhr wird der Präsident der Deutschen Billard-Union, Helmut Biermann, gemeinsam mit dem neuen Bürgermeister der Stadt Bad Wildungen, Ralf Gutheil, die entscheidenden Worte sprechen und die diesjährigen Titelkämpfe eröffnen.

An neun Turniertagen werden die Medaillengewinner/innen in insgesamt 35 Wettbewerben gesucht. Mehr als zehn Mal so viele Sportlerinnen und Sportler werden dafür in die nordhessische Kurstadt fahren und Bad Wildungen abermals zum Mekka des Deutschen Billardsportes erklären.

Die Deutschen Meister/innen werden im Pool-Billard, Karambol, Snooker und Kegel-Billard ermittelt, so dass für jeden Interessenten große Abwechslung herrscht. Bei freiem Eintritt kann man die nationalen Meisterschaften in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark bequem verfolgen. Aber auch für die Daheimgebliebenen wird gesorgt sein, denn insgesamt drei Livestreams werden die DM kostenfrei in die heimischen Wohnzimmer transportieren.

Verfolgt werden können die Liveübertragungen über die offizielle DM-Mediaseite der Deutschen Meisterschaften
Hier kann man zwischen den Streams hin- und herschalten und wird auch über das folgende Programm informiert. Des Weiteren kann die Billard-DM über http://www.sportdeutschland.tv live verfolgt werden.

Die Meisterschaften starten täglich um 09:00 Uhr und können bis ca. 21:00 Uhr live in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark verfolgt werden.

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4. November 2018

Erste Goldmedaillen sind verteilt

Am zweiten Tag der Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen wurden die ersten Deutschen Meister gekürt. Dabei verteidigte im Artistique-Billard Marvin Heinrich vom BSC Salzgitter seinen im Vorjahr errungenen Titel erfolgreich. Nach einem knappen 3:2-Halbfinalerfolg über den Ingolstädter Bernd Singer konnte sich Heinrich auch im vereinsinternen Duell mit Dennis Lendeckel durchsetzen. Letztgenannter konnte sich im Halbfinale zuvor gegen Rekordsieger Thomas Ahrens glatt mit 3:0-Sätzen behaupten.

Neuer Deutscher Meister in der Freien Partie auf dem großen Matchbillard ist Sven Daske vom SCB Langendamm. Der Niedersachse spielte ein brillantes Finale und ließ Thomas Berger vom BC Nied aus Frankfurt nicht den Hauch einer Chance. Die nötigen 300 Punkte erzielte Daske in der allerersten Aufnahme – eine Weltklasseleistung. Platz drei ging an Christian Pöther (ABC Merklinde) und an Carsten Lässing vom BG Coesfeld. Beide zogen in ihren Semifinals deutlich den Kürzeren.

Im Biathlon, dem Mix aus Dreiband und 5-Kegel-Billard, wurde heute ein Generationswechsel eingeläutet. Titelverteidiger Thomas Hähne vom Langener BC war gegen den Junioren-Europameister im 5-Kegel, Max Gabel vom Friesacker BC, weitestgehend chancenlos. Gabel wiederum spielte sich danach auch ins Finale vor, doch der in etwa gleichaltrige Tom Löwe aus Lobberich war noch einen Tick stärker. Die Vorentscheidung fiel im Dreiband, bei dem sich Löwe einen 90:30-Vorsprung erzielen konnte. Gabel kam anschließend im 5-Kegel gefährlich nahe, doch Löwe rettete schließlich den 180:168-Sieg über die Ziellinie. Platz drei ging an die beiden Hessen Peter Kainberger (Hanauer BC) und Martin Schillmöller aus Gelnhausen.

In der Freien Partie auf dem kleineren Turnierbillard hat derweil Franzel Simon aus Schwerin den letztjährigen Gewinner Helmut Künstler aus Merzenich entthront. Nach drei Aufnahmen lautete das Endergebnis recht deutlich 300:94 zu Gunsten des Norddeutschen. Dirk Menzel von der BG RW Krefeld und Thomas Helfrich vom BF Fehrbach teilten sich die beiden Bronzemedaillen. Dem späteren Zweitplatzierten Künstler gelang dabei gegen Helfrich eine lupenreine 300er Serie zum Finaleinzug.

Im Eurokegel wurde erstmals ein Demonstrationswettbewerb abgehalten, den Topfavorit Eric Baldermann (SV Leukersdorf) souverän für sich entschied. In einem einseitigen Finale ließ er Jens Ambrock (TSV Leipzig-Wahren) mit 3:0-Sätzen abblitzen. Platz drei ging derweil an Tilo Frischke (Ascota Chemnitz) und Daniel Thiele vom BC Empor Freiberg. Gegen Letztgenannten benötigte Jens Ambrock die volle Distanz von fünf Sätzen, ehe sein Finaleinzug feststand.

Im Pool-Billard stehen in der Disziplin 14/1-endlos in den drei Konkurrenzen die Halbfinalteilnehmer/innen fest. Bei den Damen trifft im Semifinale am Montag die Titelverteidigerin Vivien Schade aus Hamburg auf Miriam Steiner vom BC Alsdorf. Das zweite Halbfinale bestreiten gleichzeitig Ina Kaplan (BC Siegtal) und die Mönchengladbacherin Chantal Manske. Bereits ausgeschieden sind mit Veronika Ivanovskaia (Fortuna Berlin), Tina Vogelmann (Leonberg) und Melanie Süßenguth aus Borghorst mindestens drei weitere heiße Medaillenkandidatinnen.

Bei den Herren ist der Titelverteidiger ebenso noch vertreten. André Lackner aus Berlin-Wedding ist auf seiner Triple-Mission offenbar nicht zu stoppen und trifft nunmehr im Halbfinale auf Jörn Kaplan vom BC Siegtal. Im zweiten Halbfinale ist Christoph Reintjes (PBC St. Augustin) Favorit gegen Justin-Kevin Dolling. Allerdings hat der Berliner auf seinem Weg unter die TOP 4 vollends überzeugt und dabei echte Größen wie Johannes Halbinger (Dachau) und den Babelsberger Ralph Eckert bezwungen.

Auch die Senioren haben ihr Teilnehmerfeld auf nur noch vier Akteure reduziert. Nicht mehr dabei ist Titelverteidiger Reiner Wirsbitzki (PBC Berrenrath), der frühzeitig die Segel streichen musste. Dafür duellieren sich nun im ersten Halbfinale Jürgen Ritter aus Ludwigshafen und der Darmstädter Timo Hofmann. Das zweite Vorschlussrundenspiel bestreiten derweil Dirk Stenten vom PBC Kohlscheid und der Bonner Achim Schefczyk.

Last not least spielen die Senioren im Snooker noch die Gruppenphase. Thomas Hein (Mayen Koblenz), Mario Burot (BF Berlin) und der Rüsselsheimer Michael Heeger haben diese bereits mit 3:0-Siegen erfolgreich abgeschlossen und stehen damit im Achtelfinale. Fünf weitere Akteure haben bei zwei gespielten Matches zwei Erfolge auf der Habenseite und stehen damit ebenso mit mehr als einem Bein in den Top 16.

Insgesamt drei Livestreams gibt es unter http://www.sportdeutschland.tv und der DM-Media-Seite. In der dortigen Mediathek finden sich der Sendeplan, tagesaktuelle Fotos und Berichte sowie weitere Informationen rund um die Billard-Meisterschaften.

Die Meisterschaften starten täglich um 09:00 Uhr und können bis ca. 21:00 Uhr live in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark verfolgt werden.

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5. November 2018

Reintjes, Stenten und Schade sichern sich die 14/1-Titel

Der dritte Tag der Deutschen Billardmeisterschaften stand ganz im Zeichen der Entscheidungen im Pool-Billard. In der Disziplin 14/1-endlos wurden die Sieger/innen bei den Damen, Herren und Senioren gesucht.

Alte und neue Deutsche Meisterin bei den Damen ist Vivien Schade vom BC Queue Hamburg, die mit ihrem 75:35-Erfolg über Ina Kaplan (BC Siegtal) einmal mehr bewies, dass sie hierzulande die beste Spielerin in dieser Disziplin ist. In den Halbfinals spielten Schade und Kaplan auf dem exakt gleichen Niveau und hielten damit ihre Widersacherinnen Miriam Steiner (BC Alsdorf) und Chantal Manske von der BU Mönchengladbach/Kempen sicher in Schach.

Bei den Senioren wiederum kämpfte sich Dirk Stenten vom PBC Kohlscheid nach einer Auftaktpleite durch die Verliererrunde und überstand auch die K.O.-Phase unbeschadet. Im Finale gegen Timo Hofmann vom TV Eberstadt nahm der Routinier sogleich das Heft des Handelns in die Hand und erspielte sich eine hohe Führung. Diese transportierte er zu einem 100:59-Sieg nach nur neun Aufnahmen. Den dritten Platz teilten sich Jürgen Ritter (PBC Ludwigshafen) und Achim Schefczyk (PBSC Bonn) nach ihren Halbfinalniederlagen.

Christoph Reintjes vom PBC St. Augustin heißt der Spielverderber bei den Herren. Zumindest, wenn man dies aus Sicht von André Lackner vom PBC Wedding betrachtet. Der Berliner war in 2016 und 2017 in dieser Disziplin als Deutscher Meister hervorgegangen und wollte sich nun natürlich das Triple sichern. Bis zum Endspiel war er auch auf einem sehr guten Weg, doch im Finale war dann Reintjes tatsächlich den kleinen Tick stärker und sicherte sich verdient den Titel. Platz drei holten sich gemeinsam Jörn Kaplan vom BC Siegtal und recht überraschend Lackners Teamkollege Justin-Kevin Dolling.

Der 8-Ball-Wettbewerb nimmt derweil auch langsam Fahrt auf. Sehr überraschend ist bei den Damen bereits Nationalspielerin Tina Vogelmann ausgeschieden. Nach ihrem frühen Aus im 14.1-endlos kommt die Baden-Württembergerin einfach noch nicht in Tritt.

Bei den Herren ist eine ganz große Überraschung bisher ausgeblieben, wenngleich man dem mehrfachen Deutschen Mannschaftsmeister Shervin Rahimi vom TV Eberstadt bei seinem DM-Comeback vielleicht mehr zugetraut hätte als zwei Niederlagen.

Während bei den Ladies der Wettbewerb erst wenige Partien alt ist, hat sich Dirk Schwedes vom SC Dingolfing bei den Senioren bereits aus dem Turnier verabschiedet. Nach zwei Niederlagen war für den EM-Teilnehmer Endstation im 8-Ball.

Im Snooker der Senioren stehen zur Stunde die ersten Teilnehmer des Viertelfinals fest. Thomas Hein, Olaf Thode und Miro Popovic spielen allesamt für den SC Mayen-Koblenz und haben die Runde der letzten Acht gemeinsam erreicht. Ihnen gefolgt ist bisher nur der Berliner Mario Burot, während die anderen Achtelfinals allesamt noch laufen.

Sven Daske (SCB Langendamm) und der Hamburger Arnd Riedel sind die dominanten Spieler im Cadre 47/2 auf dem Matchbillard. Nach zwei gespielten Matches führen die beiden ihre jeweilige Gruppe an und stehen mit einem Bein im Halbfinale. Eng wird es hingegen für den Bochumer Thomas Nockemann, der sich zum Auftakt gegen Carsten Lässig aus Coesfeld geschlagen geben musste. Im zweiten Match zeigte er sich aber gut erholt und überrannte Thomas Berger vom BC Nied mit 200:1-Punkten nach zwei Aufnahmen.

Im Dreiband der Damen stehen weil die Halbfinalteilnehmerinnen schon fest. Steffi Daske aus Hamburg konnte in ihrer Gruppe ebenso wie Christine Schuh (Bergisch-Gladbacher BC) ihre drei Partien für sich entscheiden. Platz zwei ging an Katja Titze (BSC Merzenich) und an Jennifer Aßmann vom BCC Witten. Sie werden morgen untereinander die Finalteilnehmerinnen ermitteln.

Im Cadre 35/2 auf dem kleineren Turnierbillard ist die Gruppenphase hingegen zur Stunde noch nicht abgeschlossen. Helmut Künstler (BSC Merzenich) gelangen ebenso wie Franzel Simon (BC Schwerin) bisher zwei Siege, die für das Erreichen des Semifinals vermutlich reichen werden.

Last not least startete heute der Wettbewerb im Billard-Kegeln. Die Gruppenphase läuft noch, doch die ersten Viertelfinalteilnehmer kristallisieren sich nun heraus. Allen voran Gerd Wenzel vom 1. Dittersdorfer KBV, der alle drei Einzel gewinnen konnte und sicher unter den TOP 8 steht.

Die Meisterschaften starten täglich um 09:00 Uhr und können bis ca. 21:00 Uhr live in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark verfolgt werden.

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Re: Deutsche Billard-Meisterschaften 2018

Beitrag von Jens »

6. November 2018

Tag 4 der DM: Fünf neue Deutscher Meister gekürt

Thomas Hein ist alter und neuer Deutscher Meister im Snooker der Senioren. Bei den Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen setzte sich der Koblenzer mit 3:1 gegen seinen Vereinskollegen Holger Marth. Der Unterlegene war zunächst in Führung gelegen, musste sich dann aber doch gegen Hein geschlagen geben. In den Halbfinals waren zuvor Miro Popovic (SC Mayen-Koblenz) und der Rüsselsheimer Michael Heeger auf der Siegerstraße gewesen, doch mussten sich ihre 2:1- bzw. 2:0-Führung noch abgeben. Damit mussten sie sich mit Bronze begnügen.

Kurz vor Schluss abgefangen wurde auch Markus Melerski vom BC Hilden im Cadre 47/2 auf dem Matchbillard. In einen hochdramatischen Finale führt er bereits mit 198: 81-Punkten, ehe er völlig überraschend auslassen musste. Sven Daske vom SCB Langendamm warf noch einmal alles in die Waagschale und ihm gelang es tatsächlich, die Partie mit einer tollen 119er-Serie noch umzubiegen. Platz drei ging derweil an Arnd Riedel (BG Hamburg) und an den Bochumer Thomas Nockemann, der gegen die 200er Serie seines Widersachers Melerski im Halbfinale machtlos war.

Steffi Daske vom BC Bergedorf war im Dreiband der Damen in diesem Jahr nicht zu bezwingen. Bereits durch die Gruppenphase war die Ehefrau von Sven Daske ungefährdet und setzte ihre Siegesserie auch am heutigen Tag fort. Zunächst schlug sie im Semifinale Jennifer Aßmann vom BCC Witten mit 20:9 und erreichte dabei fast einen Schnitt von 1,0, ehe sie dann im Finale gegen Christine Schuh vom Bergisch-Gladbacher BC mit 17:10 gewinnen konnte. Neben Aßmann sicherte sich noch Katja Titze vom BSC Merzenich die Bronzemedaille. In ihrem Halbfinale zog sie mit 11:13 knapp den Kürzeren gegen Schuh.

Deutscher Meister im Cadre 35/2 auf dem kleinen Turnierbillard ist Helmut Künstler vom BSC Merzenich. Im Finale kam es zur Wiederauflage des Endspiels der Freuen Partie, nur diesmal konnte sich Künstler gegen seinen Widersacher Franzel Simon vom BC Schwerin durchsetzen. Nach acht Aufnahmen lautete das Endergebnis 250:167-Punkte. In nur drei Aufnahmen war Franzel Simon zuvor im Semifinale gegen Johann Reiter (BSC Pfaffenhofen) erfolgreich, während Helmut Künstler gegen Horst Wiedermann vom BC Frintrop erfolgreich war.

Im Billard-Kegeln ist Eric Baldermann vom SV Leukersdorf derzeit die sportliche Instanz in Deutschland. Nach seinem Sieg im Demonstrationswettbewerb Eurokegel hat Baldermann nunmehr auch das Turnier im Billard-Kegeln für sich entschieden. Bis er die Goldmedaille in die Höhe halten konnte, waren jedoch einige bange Momente zu überstehen. Gegen den Dresdner Jörg Göpfert musste er einen 1:2-Satzrückstand aufholen, was ihm letztlich auch gelang. Bronze teilten sich Gerd Wenzel (Dittersdorfer KBV) und Steffen Friebel vom SV Sachsen Müglitztal.

Im Pool-Billard stehen derweil die Finalteilnehmer im 8-Ball fest. Bei den Ladies werden Manuela Barke vom BC Schalke und Karin Michl aus Straubing am Mittwochnachmittag um die Goldmedaille spielen. Die beiden konnten ihre Halbfinals gegen Petra Braun (BC Ludwigsburg) und Alexandra Lambauer vom PSC Rhein Nahe Bingen für sich entscheiden.

Europameisterin Veronika Ivanovskaia hat derweil den Traum vom zweiten Titelgewinn für Vivien Schade (BC Hamburg) platzen lassen. Mit 7:2 setzte sich die Berlinerin recht deutlich durch. Knapper verlief da schon das zweite Semifinale zwischen Melanie Süßenguth vom TV Borghorst und Pia Filler (PBC St. Augustin). Letztlich setzte sich die größere Routinie von Süßenguth durch, die damit am Mittwoch gehen Ivanovskaia um Gold spielt.

Reiner Wirsbitzki war bei den Senioren heute nicht zu stoppen. Das musste auch Dirk Stenten vom PBC Kohlscheid akzeptieren, der gegen den Berrenrather mit 0:7 förmlich von der Platte geschossen wurde. Das zweite Halbfinale zwischen Timo Hofmann (TV Eberstadt) und Ralf Wack vom PBC Joker Altstadt startete mit etwas Verspätung, da sich das Viertelfinale von Hofmann ein wenig hinzog. Flotter war das Spiel dann von diesen beiden, in dem letztlich Hofmann mit 7:4 die Oberhand behielt und damit erneut im DM-Finale steht.

Last not least bestreiten Sebastian Staab (PBC Altstadt) und Thomas Lüttich vom ASC Göttingen das Finale der Herren. Juri Pisklov leistete sich in seinem Halbfinale gegen Staab beim Stand von 2:4 einen verheerenden Fehler, von dem sich der Bad Wildunger Lokalmatador letztlich nicht mehr erholte. Mit 2:7 musste er das Aus quittieren. Im zweiten Halbfinale war Christoph Reintjes (PBC St. Augustin) größtenteils seinem Widersacher Lüttich einen Schritt voraus, doch gegen Ende überholte ihn der Niedersachse dann aber doch noch.

Im Snooker der Damen hat heute der Wettbewerb ebenso begonnen wir im Cadre 71/2 auf dem Matchbillard. Außerdem gestartet wurde das Cadre 52/2-Turnier auf dem Turnierbillard. Alle Wettbewerbe befinden sich zur Stunde noch in der Anfangsphase..

Die Meisterschaften starten täglich um 09:00 Uhr und können bis ca. 21:00 Uhr live in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark verfolgt werden.

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Re: Deutsche Billard-Meisterschaften 2018

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7. November 2018

Mehrere Final-Thriller an Tag 5 der DM

Am fünften Tag der Deutschen Billardmeisterschaften standen heute ganze sechs Entscheidungen auf dem Programm. In der Wandelhalle zu Bad Wildungen wurden im Pool-Billard die neuen Titelträger im 8-Ball ermittelt.

Bei den Damen avancierte das Match zwischen Melanie Süßenguth (TV Borghorst) und der Berlinerin Veronika Ivanovskaia zu einem echten Thriller. Zunächst hatte Süßenguth das Heft in die Hand genommen und sich einen Vorsprung erspielt, doch die Europameisterin Ivanovskaia wollte sich natürlich nicht kampflos geschlagen geben und kämpfte sich auf 6:5 heran. Erst dann bekam Süßenguth eine richtig gute Chance serviert, die sie entsprechend zu nutzen wusste und sich die Goldmedaille sicherte. Die Bronzemedaillen gingen an Pia Filler (PBC St. Augustin) und Vivien Schade vom BC Queue Hamburg.

Sebastian Staab vom PBC Joker Altstadt dominierte das Feld im 8-Ball der Herren. Der Saarländer hatte am gestrigen Abend zunächst im Halbfinale Juri Pisklov vom PBC Bad Wildungen deutlich distanziert und setzte sich auch heute im Finale gegen Thomas Lüttich (ASC Göttingen) recht deutlich mit 8:4 durch. Christoph Reintjes (PBC St. Augustin), der sich im 14/1-endlos bekanntlich Gold holen konnte, durfte sich auch im 8-Ball über eine Bronzemedaille freuen.

Das Finale der Ladies war am Ende sogar noch spannender als das Damen-Endspiel. Karin Michl vom BV Fortuna Straubing und Manuela Barke vom BC Schalke Gelsenkirchen spielten sich bis zum 4:4, ehe die Entscheidung im letzten Spiel fiel. Nachdem Michl bei 4:3 bereits eine sehr gute Chance zur Meisterschaft hatte liegengelassen, gelang ihr dann im letzten Spiel der Sieg. Die Bayerin behielt die Nerven und lochte zum Deutschen Meistertitel ein. Petra Braun (BC Ludwigsburg) und die Bingenerin Alexandra Lambauer hatten am gestrigen Abend die Halbfinals verloren und standen heute als Drittplatzierte mit auf dem Treppchen.

Über die volle Distanz gingen auch die Senioren in ihrem Endspiel. Timo Hofmann vom TV Eberstadt hatte zu Beginn des Matches die Chance auf eine 4:1-Führung, doch vermochte er diese Gelegenheit nicht zu nutzen. Reiner Wirsbitzki vom PBC Berrenrath, dessen Kampfgeist in der Szene ohnehin gefürchtet ist, holte sich anschließend Spiel um Spiel und ging in Führung. Bei 6:6 war es dann aber doch wieder Hofmann, dem sich eine Möglichkeit bot, doch verpasste er diese erneut. Wirsbitzki ließ sich daraufhin nicht zweimal bitte und lochte die verbliebenen Kugeln zum Meistertitel ein.

Auch im Cadre 71/2 auf dem Matchbillard ging es im Finale hoch her. Thomas Nockemann (DBC Bochum) und Sven Daske vom SCB Langendamm waren nach sieben Aufnahmen mit je 150 Punkten gleichauf, so dass die Verlängerung die Entscheidung bringen musste. In dieser hatte der Bochumer das bessere Ende für sich und gewann mit einem hauchdünnen Vorsprung die Goldmedaille. Daske musste sich nach Gold im Cadre 47/2 diesmal also mit Silber begnügen. Bronze teilten sich Markus Melerski (BC Hilden) und Carsten Lässig von der BG Coesfeld.

Ebenfalls in die Verlängerung ging das Finale im Cadre 52/2 auf dem Turnierbillard. Toralf Reinhard von Borussia Pankow, ebenso wie im Cadre 35/2 als Titelverteidiger ins Rennen gegangen, stand auch dieses Jahr im Endspiel. Sein Widersacher hieß Uwe Werner vom SV Lok Staßfurt. Nach insgesamt 13 Aufnahmen waren beide Spieler gleichauf beim Ausspielziel von 200 Punkten angelangt, so dass es in die Overtime ging. Hier war es Werner, der sich letztlich behaupten konnte. Die beiden Bronzemedaillen gingen an Michael Woidowski (BG RW Krefeld) und an Heinz Schmale vom BSF Goch.

Im Snooker der Damen gab es heute eine kleine Sensation. Diana Schuler vom SC Schwalbach, die sich erst auf den letzten Drücker für das Viertelfinale qualifiziert hatte, gelang es tatsächlich, danach Diana Stateczny (BC SB Horst-Emscher) aus dem Turnier zu befördern. Schuler trat deutlich besser als zuvor auf und siegte mit 2:0-Frames und das nicht unverdient. Weitere Halbfinalteilnehmerinnen sind Jennifer Zehentner(BV Pforzheim), Liza Giese (DSC Hannover) und Linda Erben vom SC Neustadt/Sachsen.

Begonnen haben heute darüber hinaus die Wettbewerbe im 9-Ball, im Einband und im Snooker der Herren. Noch sind diese Turniere aber allesamt in der Anfangsphase.

Die Meisterschaften starten täglich um 09:00 Uhr und können bis ca. 21:00 Uhr live in der Wandelhalle im Bad Wildunger Kurpark verfolgt werden.

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, stehe ich Ihnen gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung,

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Re: Deutsche Billard-Meisterschaften 2018

Beitrag von Jens »

8. November 2018

Erben, Daske und Wörmer sichern sich die Titel

Am heutigen sechsten Tag der Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen gingen drei Wettbewerbe zu Ende. Dabei avancierte Sven Daske vom SCB Langendamm zum mit Abstand erfolgreichsten Athleten der diesjährigen Titelkämpfe.Nach Gold in der Freien Partie und im Cadre 47/2 holte sich der Niedersachse heute auch die Goldmedaille im Einband auf dem Matchbillard. Danach hatte es aber zunächst gar nicht ausgesehen, denn sein Finalgegner Markus Dömer (ABC Merklinde) zog in der Anfangsphase auf und davon und erarbeitete sich eine satte Führung. Dann aber erwachte in Daske der Kampfgeist und er holte Punkt um Punkt auf. Bei ca. 75:75 übernahm er schließlich die Führung und transportierte diese bis zum Ausspielziel von 100. Dömer hatte zwar noch einen Nachstoß, doch gelang ihm hier nur ein Punkt. Platz drei ging an Arnd Riedel (BG Hamburg) und Stefan Scheler vom SV Altenweddingen.

Auch auf dem kleineren Turnierbillard fiel heute die Entscheidung im Einband. Titelverteidiger war hier Dennis Lendeckel aus Salzgitter, doch diesmal reichte es für ihn „nur“ zu Bronze. Entthront wurde er durch Dirk Wörmer vom BC Stadtlohn, der sich später durch einen Sieg über Lendeckels Vereinskollegen Marcel Decker auch den Titel sicherte. Nach 16 Aufnahmen lautete das deutliche Endergebnis 125:68.zu Gunsten von Dirk Wörmer. Neben Lendeckel errang noch Sascha Lindenau die Bronzemedaille. Der Spieler vom BC Hassel unterlag im Halbfinale hauchdünn mit 120:125 gegen Decker.

Neue Deutsche Meisterin im Snooker der Damen ist Linda Erben vom SC Neustadt/Sachsen. Das 18-jährige Nachwuchstalent sicherte sich verdient die Meisterschaft durch einen 3:0-Finalerfolg über Diana Schuler vom SC Schwalbach. Speziell in den ersten beiden Frames war Erben ihrer Gegnerin überlegen und setzte sich mit 2:0 ab. Erst im dritten Frame konnte sich Schuler besser wehren, doch die Niederlage konnte sie damit nicht verhindern. In den Semifinals gescheitert waren zuvor Liza Giese vom DSC Hannover und Jennifer Zehentner (BCBV Pforzheim). Titelverteidigerin Diana Stateczny (BC SB Horst-Emscher) war überraschend bereits im Halbfinale an Schuler gescheitert.

Im Pool-Billard laufen zur Stunde einige Viertelfinals in den verschiedenen Klassen. Bei den Damen ist Titelverteidigerin Kristina Jäger vom BC Oberhausen im Achtelfinale ausgeschieden. Sie wurde Opfer einer unglücklichen Auslosung, denn sie musste gegen Vivien Schade aus Hamburg ran, die in den Qualifikationsrunden gegen Melanie Süßenguth (TV Borghorst) verloren hatte und daher über die Verliererrunde ins Achtelfinale vorstieß. Derzeit laufen die Viertelfinals, wobei außer Jäger noch alle Favoritinnen vertreten sind.

Bei den Herren ist heute der Drittplatzierte der Junioren-Weltmeisterschaften, Christian Fröhlich vom PBC Gera, im Achtelfinale ausgeschieden. Gegen den Berliner André Lackner musste er sich trotz schärfster Gegenwehr mit 5:7 geschlagen geben. Ebenso nicht mehr im Wettbewerb vertreten ist Routinier Ralph Eckert, der sich gegen den jungen Finn Eschment aus Itzehoe geschlagen geben musste. In der Runde der letzten Acht treffen nunmehr die beiden Topfavoriten Christoph Reintjes (PBC St. Augustin) und Sebastian Staab vom PBC Joker Altstadt aufeinander.

Die Ladies befinden sich größtenteils noch in der Runde der letzten 16. Mit Manuela Barke (BC Schalke) und Karin Michl aus Straubing sind allerdings zwei der Favoritinnen bereits ins Viertelfinale vorgedrungen. Ein erneutes Finale zwischen den beiden wird es aber nicht geben, denn sie werden bei weiteren Siegen im Halbfinale die Queues kreuzen. Ebenfalls noch im Rennen ist Susanne Wessel (BV Herne), die in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Titeln einfahren konnte.

Ohne Titelverteidiger Mario März vom BSV Ergolding geht bei den Senioren der 9-Ball-Wettbewerb in die entscheidende Phase. Im Achtelfinale musste sich der Bayer mit 4:6 gegen den Saarländer Ralf Wack geschlagen geben, der sich nun im Viertelfinale mit Dirk Kozianka (BC Oberhausen) messen wird. Beiden ist durchaus der Gesamtsieg zuzutrauen, doch Reiner Wirsbitzki vom PBC Berrenrath wird hier sicherlich auch noch ein Wörtchen mitreden wollen.

Im Snooker der Herren befindet sich der Wettbewerb in der Gruppenphase und selbst hier haben die meisten Athleten erst ein Spiel absolviert. Einzig Roman Dietzel (SC 147 Essen) und der Koblenzer Felix Frede haben bereits zwei Matches absolviert und diese auch gewonnen. Das Turnier wird noch bis Sonntag dauern, ehe die Medaillen vergeben werden.

Begonnen haben heute auch die Wettbewerbe im Dreiband und im 5-Kegel, wobei hier erst die Gruppenphase gespielt wird. Die Entscheidungen fallen erst am Sonntag.

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Re: Deutsche Billard-Meisterschaften 2018

Beitrag von Jens »

9. November 2018

Vier Titel im 9-Ball vergeben

Am Freitag wurden die Titel im Pool-Billard in der Disziplin 9-Ball vergeben. Dabei stand bei den Ladies erneut Manuela Barke vom BC Schalke im Finale und traf dort auf Petra Braun vom BC Ludwigsburg. Barke, die im 8-Ball noch im Finale den Kürzeren gezogen hat, war diesmal zu jeder Zeit am Drücker und spielte ein blitzsauberes Finale. Binnen 45 Minuten hatte sie die Partie bereits mit 5:0 für sich entschieden und kürte sich damit zur neuen Deutschen Ladies Meisterin. Birgit Heidorn von der BSG Hannover und Nicole Kaldewey (BPG Linde-Mariendorf) sicherten sich derweil mit ihrem Halbfinaleinzug die Bronzemedaillen.

Das Senioren-Finale zwischen dem Berrenrather Reiner Wirsbitzki und Ralf Wack vom PBC Joker Altstadt gestaltete sich hingegen knapper. Zwar konnte sich Wirsbitzki früh eine 4:1-Führung erspielen, doch der Saarländer Wack schlug stets zurück und gab sich nicht geschlagen. Aber auch der vor wenigen Tagen gekürte 8-Ball-Champion sammelte Punkt um Punkt und zeigte Präsenz am Billardtisch. So entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau, welches letztlich Wirsbitzki mit 8:5 für sich entschied. Platz drei teilten sich Jürgen Ritter vom PBC Ludwigshafen und der Pinneberger Thomas Lindloff.

Zweifache Deutsche Meisterin ist nunmehr Vivien Schade bei den Damen. Nach ihrem Titel im 14/1-endlos konnte die Hamburgerin auch den 9-Ball-Wettbewerb für sich entscheiden. Dafür musste sie gegen Ina Kaplan (BC Siegtal) aber erstmal einen 0:3-Rückstand wettmachen und später bei 6:6 auch Fortuna konsultieren, als sie aus einem guten Savespiel Kaplans heraus eine Kugel versenkte und problemlos Stellung auf die nächste Kugel bekam. Kaplan war im Folgenden gar nicht mehr am Tisch, so dass sie Vivien Schade letztlich nur noch zum 8:6-Sieg gratulieren konnte. Der dritte Platz ging an Veronika Ivanovskaia (Fortuna Berlin) und an die Mönchengladbacherin Chantal Manske, die wiederum ihrerseits nur mit 7:8 im Halbfinale an Kaplan gescheitert war.

Last not least war das Herren-Finale wohl kaum an Dramatik zu überbieten. André Lackner vom PBC Wedding erarbeitete sich gegen den Überraschungsfinalisten Patrick Bund (BC Siegtal) eine kleine Führung, die er bis zum 7:5-Zwischenstand konstant transportieren konnte. Erst dann schlug der Bundesligaspieler aus Siegen zurück, glich aus und hatte gar die Führung auf dem Queue. Etwas zittrig setzte er die drittletzte Kugel daneben und musste das 7:8 quittieren. Anschließend gelang es Bund, sich aber wieder zu sammeln und tatsächlich den Ausgleich zu erzielen. Die Entscheidung fiel also im letzten Spiel und quasi auf die vorletzte Kugel. Lackner spielte auf die Acht, die sich mehr als einmal überlegte, ob sie denn fallen solle. Schließlich tat sie es, so dass es dem Berliner anschließend gelang, sich mit versenkter Neun zum neuen Deutschen Meister im 9-Ball zu lochen.

Im Snooker der Herren kristallisieren sich die ersten Teilnehmer des Achtelfinals heraus. Zur Stunde hat ausgerechnet Titelverteidiger Richard Wienold von der TSG Heilbronn seine drei Gruppenmatches als einziger absolviert und allesamt gewinnen können. Damit hat er seinen Platz unter den TOP 16 natürlich schon gebucht. Ebenfalls gute Chancen haben eine ganze Reihe von Spielern, die derzeit mit einer Bilanz von 2:0-Siegen dastehen. Unter ohne befinden sich mit Roman Dietzel, Jan Eisenstein (beide SC 147 Essen) sowie Umut Dervis Dikme vom BC Stuttgart auch einige der Mitfavoriten.

Im Dreiband der Herren auf dem Matchbillard ist ohne Zweifel Martin Horn von BC International Berlin der erklärte Favorit. Der frisch gebackene Weltcupsieger und DM-Titelverteidiger konnte heute auch sein zweites Gruppenmatch gegen Nachwuchsspieler Lukas Stamm (BA Berlin) mit 30:16 nach nur 12 Aufnahmen gewinnen. Ansonsten haben eine Vielzahl an Spielern erst ein Match bestritten, woraus sich noch keine Tendenz ableiten lässt. Mitfavorit Dustin Jäschke vom Bergisch-Gladbacher BC konnte seine erste Partie gewinnen und befindet sich auf einem guten Weg in die K.O.-Phase.

Thomas Hähne vom Langener BC ist Titelverteidiger im 5-Kegel und sozusagen auf einer Mission. Natürlich möchte er auch in diesem Jahr Bad Wildungen mit der Goldmedaille verlassen, doch die Konkurrenz ist groß. In zwei Gruppenspielen konnte sich der Hesse jeweils durchsetzen, so dass er tatsächlich bereits jetzt schon Richtung Viertelfinale marschiert. Eine gute Bilanz weisen aber genauso auch Marco Berner und Max Gabel (beide Friesacker BC) sowie einige andere Akteure auf.

Die Entscheidungen im Dreiband und im 5-Kegel fallen dann am Sonntag.Gestartet wurde heute auch der 10-Ball-Wettbewerb auf den Pool-Billard-Tischen. Die vier Turniere in den bekannten Klassen befinden sich allerdings noch in der Anfangsphase. Gleiches gilt für das Dreiband-Turnier auf dem kleineren Turnierbillard.

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10. November 2018

Daske und Wörmer sichern sich Dreiband-Titel am kleinen Brett

Am vorletzten Tag der Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen fielen zwei Entscheidungen im Dreiband auf dem kleinen Turnierbillard. Dabei feierten sowohl Steffi Daske (BC Bergdorf) als auch Dirk Wörmer vom BC Stadtlohn ihren zweiten DM-Titel in diesen Tagen.

Die Hamburgerin Daske war im Dreiband der Damen im kompletten Turnier ungefährdet. Nach ihrem Sieg auf dem Matchbillard feierte sie diesmal einen klaren 20:8-Finalerfolg gegen Katja Titze vom BSC Merzenich. Noch deutlicher war zuvor das Semifinale gegen Christine Schuh aus Bergisch-Gladbach ausgegangen. Daske war am Ende mit 20:5 vorne. Spannender war das zweite Vorschlussrundenduell zwischen Titze und Jennifer Aßmann (BCC Witten), das letztlich mit 20:15 für die spätere Vizemeisterin endete.

Dirk Wörmer musste bis zu seinem Titelgewinn zunächst in der Gruppenphase schwitzen, um überhaupt das Viertelfinale zu erreichen. Ausgerechnet gegen Heiko Roth vom BC Nied benötigte er einen Sieg und fuhr diesen mit 43:39 auch hauchdünn ein. Danach lief es für ihn, ehe er zwei Spielgewinne später erneut auf den Hessen traf. Diesmal gestaltete sich das Geschehen eindeutiger und Wörmer bejubelte letztlich einen 50:27-Gesamterfolg. Gemeinsame Dritte wurden Jörg Undorf (Merzenich) und Stefan Dirks vom BSV Velbert.

Im Dreiband der Herren auf dem Matchbillard wurden heute die Halbfinalteilnehmer ermittelt. Der frisch gebackene Weltcupsieger Martin Horn (BC International Berlin) erreichte die Vorschlussrunde durch ein 40:32 über den Magdeburger Markus Schönhoff. Ebenfalls unter den Top 4 befinden sich Horns Vereinskollegen Cengiz Karaca und Hakan Celik. Die Überraschung gelang darüber hinaus Lukas Stamm vom BA Berlin, der Mitfavorit Dustin Jäschke vom Bergisch-Gladbacher BC im Viertelfinale stoppte.

Zwei Spieler des Friesacker BC bestreiten am Sonntag das erste Halbfinale im 5-Kegel-Billard. Marco Berner und Junioren-Europameister Max Gabel werden hierbei aufeinandertreffen. Spannend wird auch das zweite Semifinale zwischen Toni Rosenberg (BC Empor Freiberg) und dem Langener Titelverteidiger Thomas Hähne. Die beiden Nationalspieler haben schon viele Erfolge gemeinsam errungen, doch morgen wird es am Billardtisch für ein paar Momente keine Freundschaft geben.

Auch beim Snooker stehen die Medaillengewinner nunmehr fest. Der vierte Halbfinalteilnehmer wurde zu später Stunde in einem epischen Match zwischen Jörn Hannes-Hühn (SC Rüsselsheim) und dem Hamburger Robin Otto ermittelt. Aufgrund der fortgeschrittenen Spieldauer wurde der letzte Frame im Shoot-Out gespielt, der sich über rund eine Stunde hinzog. Schließlich entschied sich das Spiel auf die schwarze Kugel. Hannes-Hühn lochte die extrem schwere Kugel letztlich bombensicher und zu seinem Entsetzen fiel dann auch die Spielkugel. Somit muss er sich mit dem extrem undankbaren fünften Platz begnügen. Robin Otto steht hingegen im Halbfinale und wird dabei von Umut Dikme (BC Stuttgart), Michael Schnabel (TSG Heilbronn) und Daniel Sciborski vom BC SB Horst-Emscher begleitet.

Im Pool-Billard stehen im 10-Ball lediglich bei den Damen die Halbfinalteilnehmerinnen fest. Vivien Schade vom BC Queue Hamburg wird dabei definitiv ihre vierte Medaille gewinnen. Welche Farbe diese haben wird, entscheidet sich dann am Sonntag ab 11:30 Uhr. Weitere Semifinalteilnehmerinnen sind Melanie Süßenguth (TV Borghorst), die Berlinern Veronika Ivanovskaia sowie Ina Kaplan. Die Siegenerin bog einen 0:6-Rückstand in einen 7:6-Sieg gegen Kristina Jäger vom BC Oberhausen um.

Bei den Herren wiederum stehen morgen früh noch die Viertelfinalpartien an. Titelverteidiger Sebastian Ludwig (PBC Joker Altstadt) eliminierte im Achtelfinale André Lackner vom PBC Wedding mit sage und schreibe 6:0. Ausgeschieden sind mit Sebastian Staab (Altstadt) und dem St. Augustiner Christoph Reintjes aber auch noch die weiteren Goldmedaillengewinner der vergangenen Tage. Es wird also definitiv einen vierten Sieger im vierten Wettbewerb geben.

Titelverteidigerin Birgit Heidorn ist bei den Ladies noch im Rennen vertreten. Im Achtelfinale gelang der Hannoveranerin ein 4:2-Erfolg über die Saarbrückerin Marisa Fila. Ausgeschieden ist hingegen bereits die Straubingerin Karin Michl. Das gleiche Schicksal ereilte die beiden bisherigen Silbermedaillengewinnerinnen Alexandra Lambauer aus Bingen und Petra Braun vom BC Ludwigsburg.

Last not least stehen auch bei den Senioren die Viertelfinalteilnehmer fest. Dabei wird es am Sonntag einen neuen Deutschen Meister geben, denn Andreas Weber aus Duisburg wurde im Achtelfinale durch Dirk Stenten vom PBC Kohlscheid mit 5:4 gestoppt. Gute Chancen auf seine dritte Medaille oder gar seinen dritten Titelgewinn hat weiterhin Reiner Wirsbitzki. Der Routinier des PBC Berrenrath steht trotz Auftaktniederlage unter den letzten Acht.

Die Meisterschaften starten morgen um 09:00 Uhr und enden gegen 17:00 Uhr mit der Abschlusszeremonie.

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11. November 2018

Zum Abschluss sieben neue Deutsche Meister gekürt

Am letzten Tag der Deutschen Billardmeisterschaften in Bad Wildungen standen nochmals sieben Entscheidungen auf dem Programm. Dabei avancierte das Finale im Dreiband der Herren auf dem Matchbillard zu einem echten Krimi. Der Spieltag hatte heute schon mit einem echten Knaller angefangen, denn Weltcupsieger Martin Horn (BC International Berlin) musste sich im Halbfinale seinem Vereinskollegen Hakan Celik mit 35:40 geschlagen geben. Das zweite Semifinale wiederum entschied Cengiz Karaca (ebenfalls BC International Berlin) mit 40:29 gegen Lukas Stamm (BA Berlin) für sich.

Im Finale sah zunächst Karaca wie der Sieger aus, denn er erarbeitete sich eine stabile 26:9-Führung. Celik schlug aber zurück, erarbeitete sich kurz einen Vorsprung, lag dann wieder in Rückstand und ging bei 40:38 als Erster über die Ziellinie. Karaca hatte seinerseits aber den Nachstoß und glich aus. Damit ging es in die Verlängerung, in der Celik nur ein Punkt gelang. Karaca nutzte die Chance und machte die nun nötigen zwei Punkte zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

Im Snooker der Herren lieferte Michael Schnabel von der TSG Heilbronn heute das Highlight. Nicht nur, dass er das Finale souverän mit 4:1-Frames gegen Daniel Sciborski (BC SB Horst-Emscher) für sich entschied, denn vielmehr gelang ihm mit 102 Punkten auch das einzige Century-Break der Meisterschaften. Auch im Halbfinale war Schnabel der Konkurrenz überlegen, denn er schlug den Stuttgarter Umut Dervis Dikme mit 3:1. Einen weiteren Krimi lieferte Robin Otto von SC Hamburg. Diesmal aber mit unterschiedlichem Ausgang zu gestern Abend, denn diesmal musste er sich gegen Sciborski mit 2:3-Frames geschlagen geben.

Auch das Finale im 5-Kegel Billard war an Spannung kaum zu überbieten. Marco Berner vom Friesacker BC sah nach zwei gewonnenen Sätzen wie der sichere Sieger aus, doch da hatte er die Rechnung ohne Toni Rosenberg gemacht. Der Freiberger sicherte sich Satz drei mit 60:43 und hielt seinen Gegner auch in den darauf folgenden Durchgängen sicher in Schach. Mit 60:32 entschied er schließlich den Entscheidungssatz für sich. Titelverteidiger Thomas Hähne (Langener BC) musste sich genauso wie Junioren-Europameister Max Gabel (Friesacker BC) mit der Bronzemedaille begnügen.

An den Pool-Billard-Tischen gingen derweil die Wettbewerbe im 10-Ball zu Ende. Dabei holte sich Vivien Schade (BC Hamburg) ihren dritten Titel und avancierte damit zur erfolgreichsten DM-Teilnehmerin. Im Finale rang sie Melanie Süßenguth (TV Borghorst) mit 7:3 nieder. Das Halbfinale war zuvor eine knappere Angelegenheit gewesen, denn gegen Ina Kaplan vom BC Siegtal ging es über die volle Distanz. Keine Probleme hatte hingegen Süßenguth in der Vorschlussrunde, denn Veronika Ivanovskaia (Fortuna Berlin) lieferte nicht viel Gegenwehr bei ihrer 0:7-Niederlage.

Neuer Deutscher Meister der Herren ist der Dachauer Johannes Halbinger. Nachdem der Erstligaspieler den Titelverteidiger Sebastian Ludwig (PBC Joker Altstadt) im Viertelfinale aus dem Turnier befördert hatte, schlug er im Semifinale auch Geronimo Weißenberger vom BC Oberhausen mit 8:5. Das Finale gegen den St. Augustiner Kevin Schiller wurde dann etwas knapper, doch Halbinger konnte ein 8:6 über die Ziellinie retten. Patrick Ruhnow vom BC Siegtal komplettierte das Siegerpodest und sorgte dafür, dass die komplette Erstligamannschaft seines Vereins mit Medaillen dekoriert Bad Wildungen verlassen konnte.

Deutsche Meisterin der Ladies ist Susanne Wessel vom BV Herne. In einem einseitigen Finale setzte sich die mehrfache Europameisterin ganz glatt mit 5:0 gegen Susanne Repplinger (PBC Dillingen) durch. Auch die Halbfinals waren recht klare Angelegenheiten, in denen sich Wessel gegen Manuela Barke und Repplinger gegen Tanja Peciak (beide BC Schalke) mit jeweils 5:2 durchsetzen konnten.

Zu guter Letzt bewies Reiner Wirsbitzki vom PBC Berrenrath bei den Senioren einmal mehr, dass er derjenige ist, den es in seiner Altersklasse zu schlagen gilt. Dies gelang im Finale auch nicht dem Geraer Alexander Usbeck. Fast hätte er Wirsbitzki zwar vom Thron stoßen können, doch der Terrier aus Köln war letztlich dann doch wieder derjenige, der bei der Siegerehrung das breiteste Lächeln zeigte. Platz drei teilten sich Dirk Stenten (PBC Kohlscheid) und Steffen Gross vom PBC Bad Saulgau, der sich nach überstandener Erkältung wieder in Topform zeigte und verdient eine Medaille mit nach Hause nahm.

Die Wettbewerbe der Rollstuhlfahrer im Pool-Billard mussten in diesem Jahr mangels ausreichender Meldungen abgesagt werden.

Damit gingen die zum 14. Mal in Folge in Bad Wildungen ausgetragenen Deutschen Billardmeisterschaften zu Ende. Insgesamt wurden in der Wandelhalle 35 neue Titelträger gesucht und gefunden. Rund 350 Sportlerinnen und Sportler machten die 9-Tages-Veranstaltung zu einem Mega-Event mit viel Abwechslung und allen Facetten des Billardsportes. Der Livestream über sportdeutschland.tv fand sehr guten Anklang und viele Menschen weltweit verfolgten interessiert die Übertragungen.

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