miramanee hat geschrieben:stellt euch vor im Tennis in Wimbledon Federer ist dran und tippt den Ball 40 mal hoch und runter, bricht ab nimmt eine andere Haltung an weil die andere im nicht so gefallen hat.
Und das macht natürlich dann auch sein Gegner bei seinem Aufschlag weil er alle Perspektiven abschätzen muss.
Und dann stellen wir uns vor, beim Tennis wird eine Shotclock eingeführt.. Nach Freigabe durch den Schiri bekommt jeder Spieler nur noch 0,5s Zeit seinen Aufschlag durchzuführen.
Mir ist klar, dass es furchtbar langsame Spieler gibt und es für Zuschauer wie Spieler unfassbar unangenehm ist, diese im Spiel zu haben. Doch wollen wir es zulassen, daß wegen dieser Spieler die andere Spieler gegen deren Spielrhythmus nichts einzwenden wäre, schlechter und unattraktiver spielen müssen?
Eine Lösung die nur die extrem langsamen Spieler ausbremst halte ich für viel sinnvoller.
Andererseits denke ich, kommen Dinge wie Shot-Clock nicht primär daher, daß man das Spiel attraktiver machen möchte.
Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als wegen der durch ein oder zwei langsamen Spieler entstehenden Verzögerungen auch GGP-Turniere ihr Finale Nachts um 2 Uhr starteten. Und im TV ist ein eingehaltener Zeitrahmen auch wünschenswert.