Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

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Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

Sehr geehrte Brettgemeinde,

das Thema "Karbonoberteile auf ältere Holzunterteile zu schrauben", um eine Modernisierung des Gerätes zu erreichen, stößt bekannterweise immer wieder auf Problem im Sinne der Abstimmung. Ein Karbonoberteil C, dass auf dem Unterteil A durchaus überzeugende Eigenschaften aufweist, kann auf Unterteil B zur Enttäuschung führen.
Hierüber gibt es auf dieser Plattform einige Berichte.

Als noch recht frischer Eigentümer eines GO Customs Queue (allerdings mit Unterteil aus der jüngeren JUMA-Serie) ist die Neugier zwecks experimenteller Verschlimmbesserung nicht geringer geworden. GO Customs ist bekannterweise spezialisiert auf Vollkarbonqueues bzw. auf ähnlich Abgestimmtes. GO Customs Queues erlebe ich als sportlich straff, aber harmonisch abgestimmt in Gänze.
Ein probeweise angeschraubtes Cynergy-Oberteil aus dem Haus Cuetec, das zu meinen absoluten Lieblingen gehört, machte in der neuen Kombination eher einen enttäuschenden Eindruck auf mich.
Da ich Pomeranzen-/Oberteil-technisch noch etwas verfeinern will, benötige ich zusätzliche praktische Eindrücke, um nicht zu viele Versuche ins Blaue zu machen. Daher habe ich mein Meucci Ultimate Weapon (Vollholz dünn, mit Leder in M) kurzerhand aufgeschraubt und war sehr positiv überrascht, wie gut das harmoniert hat.

Daher meine Frage an die thematisch geneigte Runde, hat jemand ähnliche Kombinationen zusammengesteckt sowie gespielt und mag seine Eindrücke teilen?
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von Oleg07 »

Ich empfinde solche pauschalen Aussagen, immer als sehr problematisch und verwirrend.
Zu Deinem Beispiel mit dem Cynergy. Nehme nur alleine ein anderes Leder und schon wird das Resultat ein anderes sein. Je nach Leder sogar erheblich. Nehme 3 Spieler und Du hast 3 eventuell unterschiedliche Meinungen. Lasse den Test über 4 Wochen laufen und ein Spieler könnte dann seine Meinung geändert haben.
Dann hast Du das Oberteil auf Deine unnormal leichtes und dünnes Unterteil geschraubt, dass Goran für Pool natürlich eigentlich nicht anbietet. Du hast Da ins Snooker Regal gegriffen.
Das Du dann mit dieser Combo Schlüsse auf DAS GO Carbon Unterteil ziehst, mag für Dich stimmen. Aber es ist absolut ungeeignet, um das als eine nützliche Erfahrung für andere zu propagieren.
Wir wollen auch nicht vergessen, dass Du Dir Dein Spezial Queue nicht kreiert hast, weil es bestmöglich spielt, sondern weil Du aus psychosomatischen Gründen Probleme mit den Standard Gewichten eines Queues hast.

Ich habe ein normales GO Queue und habe schon diverse Holzoberteile damit zur Probe gespielt. Sie haben sich alle hervorragend gespielt und weder die Charakteristik des jeweiligen Oberteils noch des Unterteils, haben sich großartig verändert und waren so, wie sie eben sind.
Ebenso habe ich auch schon GO auf Holz Unterteil gespielt. Das haben auch Andere in meinem Verein getan oder es ist ihr aktuelles Spiel Queue..
Auch das war völlig problemlos und die jeweilige Hardware hat sich nicht verändert. GO Oberteil auf knackigem Unterteil blieb knackig, GO Oberteil auf weicherem Unterteil spielte sich auch dementsprechend.
Genauso wie bei Holz OT auf Holz UT, kann sich jeder sein Wohlfühlqueue kreieren und es gibt keine Überraschungen oder Veränderungen, nur weil etwas aus Carbon ist. Carbon spielt sich wie Carbon, Holz wie Holz und jede Marke spielt sich eben auch wie sie sich halt spielt.

"Probleme" kann es bei jeder Kombination geben egal welches Material. Es gibt auch Holz Oberteile die mit gewissen Holz Unterteilen nicht harmonieren oder gefallen.
Daraus ein spezielles Carbon oder älteres Holz Unterteil Problem zu machen, ist nicht korrekt.
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straight8
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von straight8 »

Disclaimer: persönliche Meinung und subjektive Erfahrung – nicht allgemeingültig!

Zur Person:
Spiele über 40 Jahre lang Pool-Billard (definitiv nicht konventionell) und habe etwa 30 Jahre lang Material getestet bevor ich mein erstes Custom-Queue in Auftrag gegeben habe.
Meine (Holz-/Custom-)Spielqueues spielen sich zu etwa 99% gleich! Deshalb habe ich auch jede halbe Liga-Saison gewechselt – keine wirkliche Umstellung aber erhöhte Konzentration wegen des minimal(st)en Charakterunterschiedes.

Zum Thema (zumindest so ungefähr):
Hatte früher mal ein komplettes GO-Cue mit 3/8x10-Gewinde, mit dem auch verschiedene Holz-/Carbon-Kombinationen getestet wurden.
Mit vergleichbaren UT-/ OT-Kombinationen lassen sich auch annähernd gleiche Ergebnisse erzielen!
z.B.: Ein laminiertes Holz-OT von Mike Becker hat sich auf dem GO-UT fast genau so angefühlt wie auf dem original MB-UT.
Deshalb habe ich zusätzlich zu meinen Holz-OTs (Custom „Lakewood inspired by Adcock made by Arthur” 12,75mm) jetzt auch das eine oder andere Carbon-OT (GO SL 12,4mm) als Ersatz – jeweils 30” und ca. 4,1oz.

Zum ausprobieren hatte ich mir auch ein BeCue-Engage-shaft besorgt (30“, 4,1+mm, 12,4mm), das fühlt sich härter/brutaler an und passt nicht so wirklich mit dem vorhandenen Bestand zusammen, deshalb habe ich dafür später auch ein CueChanger-UT mit Ebony-forearm (auch ziemlich hart und frontlastig), 29“ und 14,5oz anfertigen lassen mit dem es harmoniert - nicht mein Standard aber gut falls die Kugeln mal nicht so dolle rollen (hohe Luftfeuchtigkeit, verschmutzt, große Weiße, etc.).

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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von treffgarnix »

OscarTheFish(p@k) hat geschrieben: 30.07.24 19:39 Sehr geehrte Brettgemeinde,

das Thema "Karbonoberteile auf ältere Holzunterteile zu schrauben", um eine Modernisierung des Gerätes zu erreichen, stößt bekannterweise immer wieder auf Problem im Sinne der Abstimmung. Ein Karbonoberteil C, dass auf dem Unterteil A durchaus überzeugende Eigenschaften aufweist, kann auf Unterteil B zur Enttäuschung führen.
Hierüber gibt es auf dieser Plattform einige Berichte.

Als noch recht frischer Eigentümer eines GO Customs Queue (allerdings mit Unterteil aus der jüngeren JUMA-Serie) ist die Neugier zwecks experimenteller Verschlimmbesserung nicht geringer geworden. GO Customs ist bekannterweise spezialisiert auf Vollkarbonqueues bzw. auf ähnlich Abgestimmtes. GO Customs Queues erlebe ich als sportlich straff, aber harmonisch abgestimmt in Gänze.
Ein probeweise angeschraubtes Cynergy-Oberteil aus dem Haus Cuetec, das zu meinen absoluten Lieblingen gehört, machte in der neuen Kombination eher einen enttäuschenden Eindruck auf mich.
Da ich Pomeranzen-/Oberteil-technisch noch etwas verfeinern will, benötige ich zusätzliche praktische Eindrücke, um nicht zu viele Versuche ins Blaue zu machen. Daher habe ich mein Meucci Ultimate Weapon (Vollholz dünn, mit Leder in M) kurzerhand aufgeschraubt und war sehr positiv überrascht, wie gut das harmoniert hat.

Daher meine Frage an die thematisch geneigte Runde, hat jemand ähnliche Kombinationen zusammengesteckt sowie gespielt und mag seine Eindrücke teilen?
Ja da kann ich evtl. einige Erfahrungen teilen. In Summe ist meine Erfahrung, dass es absolut nicht zielführend ist, in den Kategorien Carbon oder Holz zu denken, sondern viel mehr zu verstehen, dass ein Queue immer nur als ganzes bewertet werden kann, egal welche Teile da aus Holz oder Carbon oder Fiberglas oder aus Wasweißichwelchemmaterial bestehen.

Einflussfaktoren die für mich bei einem Queue relevant sind:
Gruppe A: Gesamtoptik des Queues --> optische Faktoren
Gruppe B: wie fühlt sich das Queue beim Einschwingen an --> mit den Parametern Gesamtgewicht, Gewichtsverteilung, Griffgefühl am Buttend (Durchmesser, Griffmaterial), Gefühl in der Bockhand (Dicke, Taper, Gleiteigenschaften), Länge des Queues insgesamt
Gruppe C: wie fühlt sich das Queue beim Stoß an --> mit den Parametern Lederart, Lederdicke, Klang, Gefühl in der Griffhand
Gruppe D: welche Performance kann ich mit dem Queue erzielen --> Wie schwer oder leicht kann ich damit Wirkung auf die Weiße übertragen, wie schwer oder leicht kann ich die Stoßenergie dosieren, wie "linear" empfinde ich das Verhältnis Kraftaufwand zu Wirkung, wie ist der Versatz bei sehr viel Effet und geringer Stoßenergie, gleichermaßen bei wenig Effet und viel Stoßenergie, wie verhält sich das Queue bei Massèstößen, wie empfindlich reagiert das Queue bei unsauberem Stoß

Das sind am Ende alles subjektive Faktoren, und meine persönliche Erfahrung ist hierbei, dass ein Unterteil mit Abstand mehr Einfluss hat auf alle genannten Aspekte als ein Oberteil. Ums ganz klar zu formulieren: Es gibt für mich einige absolute nogo-Punkte bei Unterteilen, bei Oberteilen habe ich prinzipiell nur zwei nogo-Punkte, und zwar eine eingeschränkte Gleiteigenschaft und einen relativ stark konischen Taper in den vorderen 30 cm.

Die Zeit VOR Carbon bei mir war schon sehr "abwechslungsreich" wenn ich mir die ganzen Queues und Oberteile inkl. den damit möglichen Kombinationen vor Augen halte, die ich bisher ausprobiert habe. Eigentlich muss ich mir die Hände vor die Augen halten, weil ich über viele Jahre hinweg viel zu viel in zu kurzen Abständen getestet habe. Na ja, mit der Zeit bin ich dann zumindest mal auf den Trichter gekommen oder habe "gelernt", dass ich zum einen schneller ausselektiere was mir rein vom Gefühl her nicht taugt, und zum anderen dass es weder das optimale Unterteil gibt noch das optimale Oberteil und auch nicht das optimale Material. Wie bereits beschrieben, ist es die Gesamtheit eines Queues mit allen Faktoren und Einflussparametern entscheidend, die sich hier auswirken.

Dominierend sind bei mir die Aspekte Griffgefühl, gefühlte Balance, Klang und Spielverhalten. Bzgl. Spielverhalten wiederum ist für mich eine Ausgewogenheit wichtig, also keine Extreme, und auch die Abweichung in verschiedensten Situation muss gut kontrollierbar sein.

Die Zeit mit Carbon startete bei mir mit dem Kauf des kompletten Cynergy-Queues aus der erste SVB-Serie (black starlight). Von diesem Queue habe ich mich getrennt weil mich die achteckigen Metallringe am Buttend störten, das Gefühl hat mich von Anfang bis Ende immer wieder irritiert. Danach hab ich mir nur das 12,5 mm Cynergy-Oberteil zugelegt und längere Zeit auf einem Mezz Axi-Unterteil gespielt. Diese Kombinationen funktionierte bzgl. den Gruppen A, C und D perfekt, aber am Ende trennte ich mich davon weil mich das relativ lange lackierte Buttend störte (Griffgefühl mit etwas feuchten Händen). Ein kleineres Intermezzo hierbei war auch das Spiel mit dem Pechauer Rogue auf gleichem Unterteil, das im Vergleich zum Cynergy einige Vor- aber auch Nachteile hatte. Longterm-Favorit ist deshalb ganz knapp das Cynergy 12,5 vor dem Rogue 12,4. Ob das aktuelle Go zum Langzeit-Favoriten wird, das muss sich noch zeigen, Chancen stehen nicht schlecht aktuell ..

Nach dem Verkauf des Axi kam dann das erste IQ-Queue, das ein weiter nach hinten platziertes Ledergriffband hatte, und Ziel war hierbei dass ich das mit dem Cynergy-Oberteil spiele. Diese Kombi war aber nichts weil es mir von der Gewichtsverteilung nicht zusagte, egal ob mit oder ohne diversen Gewichtsschrauben, ansonsten war die Kombi sehr gut. Dieses Unterteil spielte ich dann einige Zeit mit den IQ infinity Oberteilen, und auch heute noch spiele ich dieses Queue sehr gerne, weil es für mich in allen Aspekten und Facetten passt. Dieses Unterteil (ein fullsplice) ist auch zu vielen verschiedenen Oberteilen gut kompatibel, nur halt leider nicht zum Cynergy und dem Rogue, die auf dem Axi super performten.

Um das Ziel weiter zu verfolgen, bestellte ich mir ein weiteres IQ, auf dem dann ebenfalls beide genannten Carbonoberteile leider nicht harmonierten, ebenfalls wegen der Gewichtsverteilung. (Hier sei mal erwähnt, dass der statische Schwerpunkt für mich absolut unrelevant ist, es geht um die gefühlte Gewichtsverteilung beim Einschwingen und Stoßen, und die hängt wiederum davon ab, welches Material an welcher Stelle des Queues verbaut ist.) Diese zweite IQ-Queue war lange Zeit mein Favorit und ist vor kurzem in der Rangfolge auf Platz 3 gefallen, das fullsplice-IQ ist zusammen mit der Predator-Go-Kombination aktuell auf Platz 1 und 2, wobei ich noch nicht sagen kann, welches der beiden Queues am Ende das Rennen gewinnen wird.

Neben den IQ habe ich auch noch ein Exceed, das aber leider auch wegen dem langen lackierten Buttend ausscheidet, und ein Predator SP (8-Pointer) mit Uniloc. Dieses Unterteil ist ebenfalls relativ kompatibel, aber auch hier harmonierten Cynergy und Rogue und auch das Revo (auch 12,4) leider für mich nicht wegen der Gewichtsverteilung. Da ich dieses Unterteil auch sehr mag, hab ich mir vor kurzem das Go 12,8 mm in 1 inch Überlänge bestellt und angepasst, so dass ich nun das fullsplice-IQ mit infinity und das die Predator-Go-Kombi im Gewicht nahezu identisch habe und auch in der gefühlten Balance sehr nahe beineinander. Größter störender Punkt ist bei der Go-Kombi im Moment dass es aufgrund der feuchten Hände sehr schnell verschmutzt, leider auch mit der WR-Paste, und ich deshalb hier oft ein infinity draufschraub und damit genauso gut spiele.

So, das war jetzt nur mal ein kleiner Auszug, und was ich noch nicht erwähnt hatte ist die Bedeutung des Leders. Für jede Kombination UT/OT gilt es, das relativ perfekte Leder zu finden, und das war beim Cynergy mein Milkdud, beim Rogue ein Go medium, bei den IQ infinity je nach Oberteil ein SIB pro, SIB soft, Caiden fighter soft oder North Demon soft. Tja, alleine dieser Punkt ist für mich brutal wichtig, weil die Oberteile wie auch die gesamte Kombination den Klang stark beeinflussen, und ein Leder das auf Variant X funktioniert, kann auf Variante Y völlig unpassend sein. Hier gibt es leider keine wirkliche Regel, und ich erlebe beim Montieren von Ledern für meine Clubkameraden immer wieder Überraschungen, was den Leuten taugt oder auch nicht.

Also summa summarum: Wichtig ist es auf das Gefühl zu achten und dass man sich hier zu nichts zwingt: Ist das Gefühl nicht OK trotz verschiedener Leder und Gewichtssettings, weg damit. Ist das Gefühl in der Bockhand oder der Griffhand schlecht, gleich weg damit. Ansonsten würde ich eher versuchen, ein relativ hartes Unterteil zu wählen, das ist in der Regel auch nicht zu leicht und eine Kombi hartes Unterteil + weiches Oberteil ist eher spielbar als umgekehrt.

Ah, noch was: Es gab Queues die sich mit 16 Unzen für mich gut anfühlten bis hoch auf 22 Unzen. Gewicht ist für mich definitiv unrelevant.

That's it..
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von Baldril »

Ich weiß nicht, was die Gemüter da erhitzen soll. Man testet verschiedene Kombinationen, manche funktionieren, manche nicht, wie treffgarnix alles gar treffend beschrieben hat. Das wird ein langer Post, aber ich hoffe, ich kann etwas beitragen.

Ich bin gerade auf dem gleichen Weg wie treffgarnix, weil ich gerade viel schnell ausprobiere. Ich spiele wieder seit ca. 3 Jahren zumeist auf einem Kneipentisch, ab und zu geht's an Profi-Tische, Verein ist in Überlegung aber einfach zeitlich schwierig. Ich habe mittlerweile fast 25 Queues mit 40 Oberteilen, wobei wir im ernsthaften Testbereich von 10 UTs und 20 OTs reden.
Angefangen vor 2 Jahren mit einem günstigen eher weichen Brunswick mit LePro, nach einem Jahr Ledertausch auf Pechauer Jade S, da gingen die ersten Lichter auf. Letzten Herbst ein Cuetec R360 erstanden und steile Lernkurve erreicht (dank Videos von Dr. Dave, Sharivari und The Stroke).
Bin dann ins Queue sammeln reingerutscht (Meucci, JL, Players, Karambolage, Snooker und mehr). Habe dann verschiedene Oberteile entdeckt und teste die jetzt. Stehe kurz vor den großen Namen und Carbon - und damit vor dem finanziellen Ruin. 😁

Dann mal zum Thema:
Das R360 ist immer noch mein Favorit, fängt aber an komische Sachen zu machen. Manchmal macht es eine "Anti-Deflection" und schmeißt mir die Weiße nach außen. An dem leichten Warp und dem von mir nicht so geschätzten Tiger Everest wird es nicht liegen. Muss ich mit meinem 2. R360 und dem SST-Oberteil gegenchecken, sobald das ein neues Leder hat (suche noch geeignete).
Das Vortex OT fühlt sich da eh tot an, geht aber auf dem originalen Thor UT.

Dann ein Players mit 3/8x10 Gewinde, Standard OT gefällt mir ganz gut, hätte mein Einsteiger-Queue sein dürfen. Ein WitchCue OT (Matthias Heidergott) bekommen, schon ganz gut LD, gefällt mir besser, muss ich aber noch mehr mit spielen.

Ich habe ein Dufferin und ein JL by Buffalo mit 5/16x14.
Dazu die Original OTs plus ein Mezz WX700, ein Martin Welk mit altem Logo und ein Predator OT noch ohne Aufdruck, alle etwa 12 mm. Das JL sollte den Schön-Cues nachempfunden sein (Quelle: der Ladenbesitzer himself). Spielt sich mit dem LePro solide, würde ich mit meinem 2. Players mit 5/16x18 und Standard OT vergleichen, da scheint aber ein älteres Kamui soft drauf zu sein. Auf dem JL funktioniert das WX700 phantastisch, dem ich zum Testen ein LePro aufgeklebt habe, kriegt aber bald ein Kamikaze (wieder neuer Testbereich). Das Predator scheint gut zu funktionieren, ist sehr weich mit Moori supersoft, aber schwierig zu handlen, hat aber erst 1-2 Stunden Einsatz. Ist sehr für Feinziselierung. Mit dem Martin Welk OT komme ich gar nicht klar, auf beiden UTs nicht.
Das Dufferin ist leicht und weich, da harmoniert kein Oberteil drauf nicht mal das Originale, außer das Predator. Für mich eine erstaunliche Kombination, die ich weiter probiere, obwohl ich wohl eher Richtung harte Abstimmung neige.

Im 5/16x18-Sektor habe ich einige Billig-Queues im mittleren Härte-Bereich, ein Meucci von vor 93, ein Players und das Brunswick. Interessant ist hier eigentlich, das sämtliche Queues mit ihren Original-OTs harmonieren, eben auch die 75-€-Triball. Aber ich habe ein OT von Players bekommen, das auf 11,2 mm abgedreht wurde und offenbar ein Elkmaster drauf hat. Ohnehin sehr schwierig zu kontrollieren, bei extremem Effet rutsche ich sofort ab. Interessanterweise funktioniert dieses OT ausschließlich auf dem Players.

Zu meinem OK Healing Carbon-OT sag ich jetzt nix, ein Graus ... 😅

Meine Favoriten sind derzeit das Cuetec R360, das WX700 auf dem JL und das WitchCue auf dem Players.

Wieviel Aufwand das nur werden wird, wenn ich mich durch die Leder testen muss ... 😩
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von joshua70 »

Ich liebe meine (umgebauten) Healings mittlerweile, auch wenn ich immer noch mit Feinheiten kämpfe. Finds auchirgendwie lustig, wenn das Unterteil in keinem preislichen Verhältnis zum Oberteil steht lach.
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von Baldril »

Das driftet jetzt leicht ins OffTopic ab. Joshua, ich hab deine Beiträge zum Umbau des OK Healing interessiert gelesen, ich möchte es dir gleich tun, allein, mir fehlt das Werkzeug und das Wissen, was genau du geändert hast. Momentan habe ich erstmal das OkH gespielt/getestet, im zweiten Schritt das Leder neu geformt. Die nächsten Schritte sind neue Leder in H, M, S, am besten von verschiedenen Herstellern, dann das gleiche mit einer Art zusätzlicher Ferrule. Ob das Sinn hat und ich das wirklich mache?
Das Grundproblem ist ohnehin erstmal, dass mein einziges Uni-Loc-UT ein Lucasi Big Beulah 2-Breaker mit loser Gewichtsschraube ist. Aussagekräftige Ergebnisse?

Ich kämpfe ein bisschen damit, dass jeder einzelne Mensch die komplette Prozedur durchlaufen müsste, um sein ideales Queue zu finden. Mit dem wahnsinnigen zeit- und kostenintensiven Aufwand (den offenbar einige hier schon durchlaufen haben). Und das alles für ein Hobby, das - abseits meiner sonstigen Beobachtungen - erfreulich hochpräzise ist.

Könnte ein neuer Thread werden, gab's in der Art auch diverse. Und dann eben auch danke dafür an alle, ich habe hier schon viel gelernt und gelte in meiner Stammkneipe als Koryphäe - was auch nicht immer als Kompliment gemeint ist. 😋
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von Baldril »

Noch ein Nachtrag zum WX700 auf dem JL-Queue: Habe heute ein Kamikaze Premium Medium geklebt und habe sensationelle Ergebnisse. Total präzise, berechen- und reproduzierbar. Wahnsinns-Effet, Rückläufer funktionieren wie mit einem Soft-Pechauer. Ich hatte eine Wunderwaffe erhofft - und bekommen.

Ich weiß, dass ich erst am Anfang dessen stehe, was hier allgemein bekannt ist.

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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von Oleg07 »

Kamikaze brown ?
Wo hast Du es gekauft?

Ansonsten, wenn Jemand gerne bastelt oder Spaß daran hat, nur zu.
Es wird dabei aber kein gutes Oberteil heraus kommen.
An Carbon Oberteilen zu schleifen oder gar den Taper oder den Durchmesser zu verändern, empfinde ich als hanebüchen bis hin zu gefährlich beim möglichem einatmen des Staubes.
Ich besorge mir dann lieber direkt, was ich spielen möchte in der Konfiguration die ich präferiere.
Das ist am Ende des Tages auch viel günstiger.
Ich weiß auch nicht, wie ein Carbon OT großartig verschmutzen soll. Tücher mit 70% Isopropanol und ich kann es jederzeit wieder reinigen. Genau das ist doch auch ein Vorteil von Carbon OT.
Das soll aber alles nicht heißen, dass ich nicht auch meinen Weg hatte und sehr viel ausprobiert habe. Und als ich mit Holz soweit klar war, kam Carbon auf... Jetzt bin ich mit GO mehr als glücklich.
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von Baldril »

Das Kamikaze hatte ich über Kleinanzeigen bekommen, krieg heute noch ne Ladung. Gibt's eigentlich nur in den USA, hab in D keinen Shop gesehen.
https://www.kamikazecuetips.com/

Hab noch nicht so viele Leder getestet, die Preise können auch arm machen, wenn man viel ausprobiert. Wollte eigentlich die hier viel gelobten SIB und Ultraskin probieren, aber jetzt hat sich das ergeben. Der erste Eindruck ist überzeugend, das Kamikaze Premium M ist zumindest dem Tiger Everest überlegen, aber ich muss noch ein paar Stunden damit ableisten.

BTW überlege ich gerade, wie detailfreudig ich überhaupt in die Materialfrage reingehen will ... 😮‍💨
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von joshua70 »

Ich unterscheide zwischen unnützem aber (für mich) interessantem Wissen und zielführenden Dingen.
So erschreckend die Erkenntnis für manche auch sein mag: Die Wahl des Queues (innerhalb eines bestimmten Spektrums zumindest) spielt dabei kaum eine Rolle. Eher die Fähigkeit, Dinge zu erkennen und zu adaptieren. Und meiner Erfahrung nach, wissen die meisten Spieler nicht, was sie können und was nicht. Stattdessen wissen die, warum etwas "jetzt gerade" nicht funktioniert. Danach folgt dann "normalerweise kann ich das". Und hat man eine mögliche Fehlerquelle ausgemacht, beginnt die Anwort nicht selten mit "ja, aber". Das ist übrigens kein billardspezifisches Phänomen.
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von Baldril »

Das mag im Allgemeinen und in vielen Fällen so stimmen. Billardspezifisch ist aber: Du hast keinen zweiten Versuch. Du musst also auf dein Können vertrauen und dich auf das Material verlassen können. Und damit das eine Einheit bilden kann, suchst du halt entweder nach "deinem" Queue, oder du stellst dich auf einen Queue ein oder eine Mischung daraus. Insofern denke ich schon, dass die Wahl des Queues eine Rolle spielt. Deswegen probiert man ja üblicherweise auch einige Queues aus, bevor man sie kauft, sonst gäb's nur Besenstiele.
Ich hab das bei nem Bekannten gesehen, der nur selten spielt. Ich hatte ein paar Queues günstig bekommen und im Freundeskreis weiterverkauft. Er hatte ein paar Stöße mit verschiedenen gemacht, auch mit meinem, aber der simple McDermott Lucky ist seiner.

Ich bin mir übrigens mittlerweile sicher, dass diese ominöse "Anti-Deflection" irgendwo bei mir zu suchen ist, nicht beim Queue.
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von joshua70 »

Das Material führt die Befehle aus, die der Spieler gibt. Material hat kein Eigenleben, sondern ist statisch und verändert sich in kurzer Zeit auf keine wahrnehmbare Weise, auch wenn uns das manch Carbon- Marketing- Sprache glauben machen will.

Die Erfahrung, die Du mit Deinem Bekannten hast, kann ich nicht als repräsentatives Beispiel akzeptieren. A) verbringt der wahrscheinlich zu wenig Zeit am Tisch, um reproduzierbare Stöße abliefern zu können und b) ist es nicht unwahrscheinlich, dass sein Vergleichsqueue aus der unteren Amazon- Schiene war.

Wer auf Trackdays geht und dafür bisher einen Dacia- Duster nutzte, wird auch in einem alten M3 spürbar schneller sein.
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Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von treffgarnix »

Ja das Thema ist halt sehr subjektiv, da hat jeder seine Erfahrung und bewertet diese auch subjektiv. Ich würde da auch nicht allgemein gültige Dinge davon ableiten wollen.
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Jump Cue: Mezz Airdrive 1, NoName Carbon

Re: Tabuthema (Gemüterkochkunst) Holzoberteil auf Karbonqueue bzw. auf Karbon spezialisierte Hersteller

Beitrag von Baldril »

Sehr diplomatisch, ich war schon auf jawohl - ja gar nicht gepolt. 😁

Also mein Bekannter ist kein repräsentatives Beispiel, er ist ein Beispiel, aber auch nicht der einzige, die Dinger haben ja andere auch probiert und sich eben andere ausgesucht. Mit dabei waren ein Players (kein HXT), Dufferin (was keiner gut findet), mein Cuetec R360, ein altes PhoeniX - 10, zu dem ich nix finde und das sich ein geschlummertes Talent gekrallt hat, und eben auch ein Amazon Cuesoul und diese "Pool"-Dinger mit der 9.
Es ging lediglich um's Gefühl für das Queue und da kommen eben unterschiedliche Präferenzen bei raus - eben subjektiv.

Und Material hat sehr wohl ein Eigenleben, Holz z. B. arbeitet, verzieht sich etc.

Ich verstehe auch nicht ganz deinen Punkt Joshua. Klar ist der M3 schneller. Wenn wir das mal auf eine vergleichbare Basis bringen (Billard ist kein Rennsport), dann wäre die Aufgabe eher, für die Strecke eine exakte Zeit zu benötigen, wie bei Oldtimer-Treffen. Das kriegt der eine zackig präzise, der andere gemütlich schaukelnd hin. Also Predator oder Meucci?

Aber wir sind jetzt schon weit genug vom Thema abgekommen. Zur Urspungsfrage habe ich mangels Carbon OTs erstmal nichts Weiteres beizutragen.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen."
Karl Valentin
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