Carbon Shaft nachrüsten

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Zongo
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Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von Zongo »

Liebe Foristen,

als Oldie möchte ich zusätzlich zu meinen alten, herkömmlichen Shafts auch mal Carbon Shafts in meine Werkzeugkiste aufnehmen.

Jetzt frage ich mich, was sinnvoller ist:

Vorhandene Scruggs Custom Cues und Joss Cues mit Carbon Shafts von Mezz oder Predator nachzurüsten

oder

einen komplett neuen Cue von Mezz oder Predator zu kaufen, um
eine durchgängige Technologie zu haben. Ich denke hier z.B. an einen Predator Ikon 4-5 mit Revo 12.4 Ultra oder Mezz MI3 mit Ignite Shaft 12.2

Gefühlt ist es irgendwie sonderbar, Custom Cues eines Top-Makers wie Tim Scruggs gegen ein Seriencue zu tauschen. Ich meine, dass ein Custom Cue mit Serien Carbon Shaft vielleich der bessere Player sein kann.

Über interessante Rückmeldungen würde ich mich freuen.

Herzliche Grüsse,

M.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von Ed-Speedy »

Du kannst dein Oldschool Cue umrüsten , Predator , Cuetec und andere bieten die meisten Gewinde ja schon für andere Cues an .
Du brauchtst kein neues Cue Kaufen , ausser du willst mal was anderes Ausprobieren .

Ich hätte auch noch 2 Cuetec Cynergy in Unilock und ein Pechauer Rogue zum Verkauf , alles in 29 inch und 12.5mm
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Zongo
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von Zongo »

Hallo Ed-Speedy,

Danke für Deine Antwort. Mit Uni-Lock meinst Du wohl den Quick Release, oder ? Ich bräuchte einen Uni-Loc Radial shaft.

Herzliche Grüsse,

M.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von Ras_Rhygen »

Hallo, eine Aufrüstung mit Carbon ist doch nie ein Problem. Nur dass nicht jede Kombination funktioniert, deshalb ist ein Probespielen, meiner Meinung nach notwendig. In einem Verein dürfte es doch nie ein Problem sein, auch für sein Gewinde verschiedene moderne Oberteile mal testen zu können. Da kann man auch sehen, wie der Übergang beim Joint passen würde.
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SINCERITAS
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von SINCERITAS »

Da die Carbon-shafts einen guten Wiederverkaufswert haben auf dem Gebrauchtmarkt, würde ich zuerst immer testen, ob ein Carbon OT mit deinem jetztigen Butt harmoniert und sich in der playability für dich besser anfühlen wird, als dein bisheriges OT. Wenn das nicht der Fall sein sollte, kann man immer noch ein ganz neues Carbon-Setup testen. Man wird nur nicht um das testen drum herum kommen. Ist genauso wie mit der Wahl des richtigen Leders. Es gibt sehr viele Kombinationen, die zumindest objektiv eine solide Wahl darstellen - aber im Billard ist es halt so, dass das persönliche Empfinden sehr subjektiv ist und es sich schon stark auf sein Spiel auswirkt: man muss sich wohl fühlen mit seinem Equipment, um überhaupt die eigene Topform irgendwie konsistent treffen zu können. Und häufig sind es kleine subjektive Details, die einen großen Einfluss auf das eigene Wohlempfinden mit dem Equipment haben.

Von diesem Standpunkt aus würde ich also sagen: so viel verschiedene Kombinationen & Setups testen, wie das eigene Budget es einem erlaubt. Auf der anderen Seite ist es leider auch so, dass man sich immer auf das Equipment einspielen muss, man muss sich daran anpassen, um es perfekt zu beherrschen - d.h. wenn man immer wieder dazu neigt, zu wechseln, wenn einem etwas nicht gefällt oder man man einen schlechten Tag hatte und seine Form nicht erreichen kann, kann das unter Umständen sich auch negativ auf das eigene Spiel auswirken. Es braucht also irgendwo eine Balance zwischen diesen beiden Gedanken. Und diese ist leider sehr individuell: manche können jede Saison das Equip wechseln und dabei auf BL Niveau spielen, andere Leute spielen seit Jahrzehnten das gleiche Setup und brechen mental ein, wenn sich was daran ändert. Der Weg ist da für jeden einzelnen unterschiedlich;)

Carbon-OTs sind generell sehr konsistent batch to batch (selbe Eigenschaften, wenn man mal ein OT nachkaufen muss - das wird man halt bei Holz nie wirklich erreichen), Carbon verändert sich nicht bei äußeren Veränderungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, sehr wartungsarm und pflegeleicht, mann kriegt keine Dellen und Kratzer rein und sie haben tendenziell einen andere Kraftübertragung und einen anderen Hit als ein Holz-OT.

Die Konsistenz und gleichbleibende Spieleigenschaften sind vllt. für Turnierspieler und Leute, die viel reisen attraktiv. Die Pflegeleichtigkeit und generelle Robustheit sind die einzige hardcore Vorteile gegenüber Holz, für alle Leute, denen diese beiden Eigenschaften wichtig sind, sind Carbon OTs eine sehr gute Wahl. Und die Sache mit dem Hit ist sehr subjektiv - manche kommen besser damit klar, manche kommen schlechter damit klar - reine Geschmacksfrage.

Ob ein Carbon-OT für einen sinnvoll ist und ob als Carbon-OT auf einem seinem custom Butt oder gänzlichst neues Setup mit Carbon-OT, das muss jeder irgendwie für sich beantworten, nachdem er die Optionen getestet hat.
Was ich auf jeden Fall dazu sagen würde, ist: es macht Sinn, die 3 "großen" Hersteller zu probieren - also Predator Revo, Mezz Ignite, Cuetec Cynergy. Die spielen sich alle unterschiedlich und decken schon einen großen Teil vom Spektrum der Carbon-Welt ab. Dann kann es natürlich immer noch sein, dass das Gewicht von diesen OTs nicht so gut zu einem Custom Butt passt (weil diese Carbon-OTs sind natürlich optimiert für die Standard-Balance des jeweiligen Serienherstellers) - so ging es mir z.B. mit meinem Komarov Butt: das Ding braucht wenigstens ein 110g OT, aus Erfahrung und langem Testen - daher habe ich mir dafür ein Carbon-OT anfertigen lassen, was mehr Gewicht hat und bin sehr zufrieden mit der Entscheidung - davor fühlte sich die Balance des Queues (mit Holz oder mit Carbon) einfach nicht ganz richtig an - jetzt fühlt es sich viel besser in der Hand an und ich hab mehr Vertrauen in den Stoß bzw. weniger Gründe mein Material zu blamen^^

Das waren meine 2 Cents;)
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von Ras_Rhygen »

SINCERITAS hat es schon gut zusammengefasst. Ich finde es aber nicht notwendig, sich die ganzen Sachen zu kaufen, es gibt genug im Umlauf. Ich kenne kaum ein Vereinsmitglied, welches die anderen nicht das eigene Set testen lassen würden. Auch gibt es immer mal wieder ein gesuchtes OT mit dem Gewinde, was auf dem eigenen Kö passt. Sicher ist da schon ein wenig Vorwissen nötig, das Test Equipment in der kurzen Zeit zu beurteilen, aber ein Gefühl sollte da schon entstehen können.
@Zongo aus welcher Umgebung kommst Du denn, und bist Du in einem Verein angeschlossen?
Es kommt ja auch immer auf das Budget an, Testen kostet halt nichts.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

SINCERITAS hat geschrieben:Dann kann es natürlich immer noch sein, dass das Gewicht von diesen OTs nicht so gut zu einem Custom Butt passt (weil diese Carbon-OTs sind natürlich optimiert für die Standard-Balance des jeweiligen Serienherstellers) - so ging es mir z.B. mit meinem Komarov Butt: das Ding braucht wenigstens ein 110g OT, aus Erfahrung und langem Testen - daher habe ich mir dafür ein Carbon-OT anfertigen lassen, was mehr Gewicht hat und bin sehr zufrieden mit der Entscheidung - davor fühlte sich die Balance des Queues (mit Holz oder mit Carbon) einfach nicht ganz richtig an - jetzt fühlt es sich viel besser in der Hand an und ich hab mehr Vertrauen in den Stoß bzw. weniger Gründe mein Material zu blamen^^

Das waren meine 2 Cents;)
Das ist auch ein wichtiger Gesichtspunkt, wenn man etwas neues probieren möchte und keine Enttäuschung erleben will.

In meiner Brust schlagen zwei Herzen: Eines für Karbon, das andere für Holz.
Karbon sieht raketentechnologisch sehr sächsi aus und ist pflegeleicht. Holzoberteile schwingen natürlicher, da sie nicht wie Karbonoberteile hohl, sondern bis auf kleine Ausnahmen durchgängig hölzern sind.

Ich habe mir nach längerer Überlegung einen Klon zu meinem ersten Billardqueue gekauft. Das Modell ist mir ans Herz gewachsen und das erste Exemplar benötigt nach ca. 5 Jahren durchaus ein neueres Griffband (Das ist bei Lucasi i.d.R. aus Goldschlägergriffgummi. Das will ich original lassen und darf es dafür in die USA zu Cue & Case schicken).
In dem Paket war das dünne Lucasi Slim Oberteil (11.75 mm, radialer Laminierung aus 8 Teilen, braunes Kamui S). Das habe ich mal aus Neugier wieder gespielt und muss sagen, dass es fantastisch ist. Angenehm in der Schwingung und sportlich-komfortabel straff. Das Leder ist dafür gut gewählt. Ich benötigte nur wenige Sekunden, um mich umzustellen.

Trotzdem mag ich beide Varianten (Karbon und Holz).

Aber ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mich Holz schon wieder verführen könnte ...
Daher lasse ich mein altes Lucasi Slim jetzt wieder frisch machen wie Original und nutze das zum Spielen.
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Zongo
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von Zongo »

Hallo Zusammen,

danke für die vielen Antworten.

Ich bin nicht in einem Verein. Habe einen eigenen Tisch und früher 6 Jahre in den USA BCA-League gespielt. Ist lange her.

Die ganze Carbon-Entwicklung habe ich verpennt. Low Deflection habe ich mit einem Predator 314 pre cat angefangen.Bin heute mehr ein Sammler und Gelegenheitsspieler.

Nach allem was ich gelesen habe, werde ich mir mal einen Revo 12,4 für Radial Pin bestellen. Mezz ist nicht zu bekommen und Cuetec ist mir irgendwie zu chinesisch. Predator wurde früher in Florida gebaut und ich habe gelesen, dass die Revo Oberteile noch aus Boston kommen sollen.

Habe 2 TS cues bei denen das Revo passen sollte. Die haben auch beide einen unterschiedlichen hit, weil einer einen Steel Joint und der andere einen Ivory Joint hat. Mal gucken wie es sich anfühlt.

Ein ganzes neues Cue mit carbon shaft kann ich mir auch vorstellen. Aber es müsste schon custom sein. Ich mag diese runden, gefrästen Points und Inlays der Serienhersteller nicht.

Herzliche Grüsse,

M.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von Ras_Rhygen »

Hi, das hört sich gut an. Wenn du Custom Fan bist, denke ich Du magst auch einen guten Hit. Der gefällt mir bei Revo rein garnicht, da ist Mezz wirklich besser.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von SINCERITAS »

Cuetec würde ich nicht sofort abschreiben. Vor 20 Jahren war Cuetec als Marke von billigen Serienqueues bekannt, aber seit einigen Jahren haben die ziemlich rebranded und sind jetzt definitiv mit im wertigeren Segment vertreten - obere Mittelklasse an Serienherstellern, würde ich sagen - und die Top Serien von Cuetec müssen sich echt nicht stark hinter Predator und Mezz verstecken. Besonders bei Carbon war Cuetec sehr früh sehr gut mit dabei - Cynergy ist ein toller shaft - und rein von der Verarbeitung zusammen mit dem Mezz Ignite defintiv über dem Predator Revo.

Und bezüglich "zu chinesisch": die Carbon Rohlinge für Mezz, Predator und Cuetec kommen alle aus der selben Schmiede in China. Wenn man Carbon will, kommt man nicht um China drum herum - soviel dazu^^. Dort ist der gesamte Markt und die gesamte Technologie für Carbon-Rohlinge. Was die Firmen dann mit den Rohlingen machen - also wie sie den auffüllen und was vorne bei Ferrule/Tip und hinten beim Joint an Material dazukommt, das ist individuell und jede Firma hat da ihr eigenes Recipe - deswegen spiele sich alle Carbons auch etwas unterschiedlich. Auch Predator ist nicht anders - höchstens füllen und finishen sie den Shaft in Bosten, aber der Rohling ist auch China, ganz klar (besonders bei Predator sollte das klar sein, fast alles an ihren Serienqueues wird in China produziert - nur die limited editions sind da eine Ausnahme).

Revo ist auf jeden Fall kein schlechter Startpunkt - bei uns im Verband gibt es ein paar, die spielen Revo auf ihrem custom Vollmer. Die Revos, die ich mal getestet hatte und auch die generelle Erfahrung der Community scheint in die Richtung zu gehen, dass sie sehr gut Wirkung erzeugen und sich doch recht steif spielen. Also falls das Revo irgendwie zu hart/zu metallisch sein sollte auf dem Butt -> Cuetec Cynergy und das Carbon von Meucci sind spürbar weniger hart - haben auch einen langen Pro-Taper, wenn einem das gefällt. Mezz würde ich selber irgendwie in der Mitte von allen einschätzen: nicht zu hart, nicht zu flexibel, Taper ist semi-konisch.

Vollcarbon bietet als Serienhersteller glaube nur Fury an (kann mich aber auch irren?) und sonst ist das eher der Bereich der custom maker. GO Customs ist bekannt für Vollcarbon - ich muss aber sagen: ich hatte so ein Ding in der Hand und es ist eine Brechstange mit super metallischem Hit - ich muss das Ding mit einer kleinen Extension hinten spielen, sonst ging der Hit gar nicht klar. Persönlich kann ich bei den custom Makern Mavro empfehlen - das ist die Carbon Marke von Issa Saad aus Griechenland. Diese shafts haben mal bescheiden angefangen, aber mittlerweile ist die Quali echt verdammt gut - sehr sehr gute Rohlinge, perfekt glatt, perfekt gefinished. Und gutes LD, Hit ist nicht metallisch und ich kann mein Wunschgewicht wählen - gutes package für 350 oder wieviel er dafür haben möchte. Issa macht auch komplett Carbon Breaker, hab ich nicht persönlich getestet (ich spiele ein Mavro Break OT auf einem meiner Butts), aber hat Vertrauen da drin basierend auf meinen Erfahrungen mit dem Mavro Break shaft und dem Mavro Play shaft, den ich habe.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

Bei den REVOs möchte ich noch zu Protokoll geben, dass man diese durchaus noch verändern kann. Ich hatte - mehr aus Spaß am Aussehen - mit einer dickeren Plexiglasscheibe und darauf abgestimmten Pomeranze das Stoßgefühl und den Klang verändert. Mir hatte es gefallen. Aber Acrylscheiben sind eher dem Fuchsschwanztuning gleichzusetzen. Das ist keine allgemeine Empfehlung, aber mir hat's gefallen. Aktuell ist ein 11.8er REVO in der Tuningwerkstatt.
Da bin ich auch gespannt, wie sich das Spielergebnis zeigt.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von treffgarnix »

Zongo hat geschrieben:Hallo Zusammen,

danke für die vielen Antworten.

Ich bin nicht in einem Verein. Habe einen eigenen Tisch und früher 6 Jahre in den USA BCA-League gespielt. Ist lange her.

Die ganze Carbon-Entwicklung habe ich verpennt. Low Deflection habe ich mit einem Predator 314 pre cat angefangen.Bin heute mehr ein Sammler und Gelegenheitsspieler.

Nach allem was ich gelesen habe, werde ich mir mal einen Revo 12,4 für Radial Pin bestellen. Mezz ist nicht zu bekommen und Cuetec ist mir irgendwie zu chinesisch. Predator wurde früher in Florida gebaut und ich habe gelesen, dass die Revo Oberteile noch aus Boston kommen sollen.

Habe 2 TS cues bei denen das Revo passen sollte. Die haben auch beide einen unterschiedlichen hit, weil einer einen Steel Joint und der andere einen Ivory Joint hat. Mal gucken wie es sich anfühlt.

Ein ganzes neues Cue mit carbon shaft kann ich mir auch vorstellen. Aber es müsste schon custom sein. Ich mag diese runden, gefrästen Points und Inlays der Serienhersteller nicht.

Herzliche Grüsse,

M.
Den Cuetec Cynergy würde ich deshalb ins Auge fassen, weil der einen vergleichsweise sehr guten Hit hat und sich nicht so künstlich komisch anfühlt wie alles andere, das ich bisher hatte. Alternativ das Pechauer Rogue, wobei sich dieses Carbonoberteil besonders auszeichnet durch einen seeehr weichen Hit. Nur mal so als Ergänzung
Als Einstein Examina abnahm, fragte ihn einmal ein Student: "Sie stellen in diesem Semester ja genau die gleichen Fragen wie beim letzten Mal." Darauf Einstein: "Das ist wahr. Nur die Antworten sind diesmal anders."
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von Zongo »

Vielen Dank für die tollen Beiträge. Ich habe mir jetzt erst mal
einen (1) Cuetec Cynergy CT-15K Shaft gekauft. Vielleicht zur Referenz,falls mal jemand diese Info sucht: Passt wunderbar auf meine beiden Tim Scruggs mit Radial Pin. Beide haben ca. 21,3 bis 21,5 mm Joint Durchmesser.

LG M.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von mikkes »

Zongo hat geschrieben:Vielen Dank für die tollen Beiträge. Ich habe mir jetzt erst mal
einen (1) Cuetec Cynergy CT-15K Shaft gekauft. Vielleicht zur Referenz,falls mal jemand diese Info sucht: Passt wunderbar auf meine beiden Tim Scruggs mit Radial Pin. Beide haben ca. 21,3 bis 21,5 mm Joint Durchmesser.

LG M.
Schön das es bei dir problemlos funktioniert und du einfach ein Carbonoberteil auf das Unteil schraubst und es passt.
Ich persönlich musste leider schmerzlich erfahren, dass es auch in die Hose gehen kann und plötzlich die Balance, Stoss und sonstiges gar nicht mehr passt. Mit nem Carbonoberteil von der Stange funktioniert mein Custom gar nicht mehr.
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Re: Carbon Shaft nachrüsten

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

mikkes hat geschrieben: 01.12.23 12:02 Schön das es bei dir problemlos funktioniert und du einfach ein Carbonoberteil auf das Unteil schraubst und es passt.
Ich persönlich musste leider schmerzlich erfahren, dass es auch in die Hose gehen kann und plötzlich die Balance, Stoss und sonstiges gar nicht mehr passt. Mit nem Carbonoberteil von der Stange funktioniert mein Custom gar nicht mehr.
Die meisten Custom-Queue-Bauer verdrehen ihre Augen, wenn Sie mitbekommen, dass ein Kunde vorne etwas anderes ranschraubt als vorgesehen. Custom-Queue-Bauer haben jeweils ihre eigene Queue-Philosophie und diese wird in das Komplettset hineinkonstruiert. In dieser Abstimmung weichen diese durchaus spürbar von den Serienprodukten, die der Masse gefallen sollen, ab. Leidenschaftliche Spieler entwickeln im Laufe der Zeit ebenso eigene Vorlieben, die die Massenprodukte nicht mehr unbedingt repräsentieren.
Michael Vollmer hatte in einem Interview erwähnt, dass er sich sogar i.d.R. nicht mehr beim Erstellen von Queue reinreden lässt, da einige Kunden zu wirklichkeitsferne Vorstellungen hegen. Da sind in der Vergangenheit zu viele unausgewogene Queues entstanden, die seinen Namen tragen, aber seinem Ruf schaden könnten, wenn andere Spieler solche Exemplare probespielten. Diesen Luxus hat er sich erarbeitet.
Eine Kombination mit anderen Komponenten kann gutgehen, wird aber in den meisten Fällen scheitern. Ich mag leichte Queues. Mein Queue ist ein Serienzwitter, den ich durch das dünne Cuetec-Oberteil noch einmal um eine halbe Unze erleichtern konnte (das Oberteil wiegt nur 105 g). Die Balance hat sich nicht verschlechtert. Bei mir ist die Umstellung ein Traum, allerdings ist es auch kein Custom-Unterteil.

Es hätte allerdings seinen Reiz, mal einen Custom-Queue wohlüberlegt zu verschlimmbessern durch Hybridisierung mit anderen Herstellern ohne den Charakter des Urqueues zu ruinieren.
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