Queue-Gesamtgewicht

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treffgarnix
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Re: Queue-Gesamtgewicht

Beitrag von treffgarnix »

ist jetzt nicht persönlich gemeint, weil ich kenn Dich ja garnicht, aber ich möchte nicht wissen wie sich Deine Queues anfühlen, ich kanns mir nur versuchen vorzustellen, grrrrrrr

Leicht, steif, hartes Leder, nee diese Kombi geht überhaupt nicht. Hab da zu empfindliche Öhrchen dafür :-)

Du schreibst auch dass Du die fehlende Wirkung durch Härte im Material kompensieren willst. Ich glaube da muss man primär an der Stoßtechnik ansetzen, also mehr cueaction durch eine schnellere Armbewegung.

Schweres Queue -> mehr Kraftaufwand + geringere Armgeschwindigkeit
Leichteres Queue - geringerer Kraftaufwand + höhere Armgeschwindigkeit
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OscarTheFish(p@k)
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Re: Queue-Gesamtgewicht

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

In einer Hinsicht kann ich etwas beruhigen. Als Lederhärte habe ich bislang S bevorzugt und test aktuell M, um zu schauen, ob die Vorteile der leicht höheren Energieübertragung durch die Nachteile der härteren Charakteristik des Leders aufgehoben werden.
Grundsätzlich mag ich es lieber schmusig-weich im Stoßgefühl. Das will ich mir erhalten. Auf der anderen Seite muss ich realistisch sein, dass man nicht alle Vorlieben in einem Setup perfekt unterbringen kann.

Härteres Holz kann man auch wieder zähmen durch abweichend dünnere Diameter im Verlauf des gesamten Tapers. Dadurch spart man auch am Gewicht.

Am Ende erhalte ich einen Custom Queue, den niemand anderes außer ich spielen kann, der mir aber perfekt in der Hand liegt.

Bei meinen Snookerqueues bin ich jetzt mal auf 27 mm am unteren Ende runtergegangen. Das ist zum Beispiel für einen Breakqueue anatomisch für mich zu dünn, für sanftes Spiel ist es aber sehr angenehm, da meine Hände - wie schon erwähnt - eher zierlicher anmuten.
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Re: Queue-Gesamtgewicht

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

Zum Thema "Leder" möchte ich mich ein weiteres Mal ergänzend einlassen. Mit der Post sind heute zwei Oberteile zurückgekommen. Eines davon ist mein REVO 11,8 mm. Das hatte für fast zwei Jahre noch das Originalleder (Predator) an der Spitze. Da ich noch nicht gewechselt hatte auf meinen eigenen Standard, fristete es noch ein wenig das Schattendasein, weil ich noch weiter auf dem REVO 12,4 spiele. Dort ist ein Kamikaze Elite S montiert (https://www.kamikazecuetips.com), von dem ich immer noch begeistert bin.

Diesmal probierte ich aber ein M, da ich den Wunsch verspürte, ein wenig mehr Wirkung durch höheren Härtegrad zu erreichen. Das SS hat zuviel Energie verschluckt, das S war schon ganz gut.
Das M machte von Anfang an, einen sehr guten Eindruck. Die Stoßcharakteristik war nicht zu hart, aber die Wirkung deutlich besser. Die Weiße läuft jetzt sichtlich weiter bei ähnlich appliziertem Stoß im Vergleich zu S. Das sollte sich auf einem großen Tisch auszahlen.
Es spielt sich zudem noch präziser. Ich vermute, dass M nun mein Favorit wird.
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Re: Queue-Gesamtgewicht

Beitrag von treffgarnix »

OscarTheFish(p@k) hat geschrieben: ...
Grundsätzlich mag ich es lieber schmusig-weich im Stoßgefühl. Das will ich mir erhalten. Auf der anderen Seite muss ich realistisch sein, dass man nicht alle Vorlieben in einem Setup perfekt unterbringen kann.
...
Da gäbe es als Alternative zum Revo deutlich weicher spielende Carbonoberteile. Empfehlen kann ich dazu das Pechauer Rogue, spielt sich bei gleichem Leder gefühlt gut zwei Härtestufen weicher als Rogue und Cynergy.
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Re: Queue-Gesamtgewicht

Beitrag von DoubleDave »

Ich habe zwar nicht sehr viel experimentiert mit Gewicht aber ein wenig schon und dies gerade in die Richtung sehr leicht. Hatte mal ne Weile ein Dominiak Curly Maple gespielt ohne Schraube, das war leicht unter 17Oz.

Wie vieles hat sich heraus gestellt auch das ist ein Kompromis aber keins wobei ich mich wohl gefühlt habe. Im 14.1 wo mann öfters ziemlich genau 5cm nach vorne oder nach hinten muss war für mich das leichtere Queue ein kleines Vorteil.

In 9/10-Ball wo mann öfters die längere Stellungswege hat und auch mal ein kräftigen Rückläufer spielen muss hatte das leichte Queue wirklich erhebliche Nachteile für mich. Da steckte einfach kein Power im Queue und ich musste gefühlt 50% mehr Kraft anwenden um dahin zu kommen wo ich hin wollte.

Das Gewicht erhöht auf 18.75 und es wurde sehr viel einfacher diese Rückläufer und lange Wege zu spielen.

Ich schätze das 90%+ der seriöseren Spieler sich im Bereich 18.0-20.5 bewegen, sowie im Bereich von 11.8-13mm. Da stimmt für die allermeisten halt das Kompromis am besten. Geht Mann aus diesem Bereich deutlich weg dann wird immer ein Teil von Spiel viel schwieriger werden. Ein anderes Teil wird vermutlich leichter aber die Summe stimmt oft nicht mehr.
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Re: Queue-Gesamtgewicht

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

DoubleDave hat geschrieben:Hatte mal ne Weile ein Dominiak Curly Maple gespielt ohne Schraube, das war leicht unter 17Oz.
Das nenne ich mal radikal leicht. In die Regionen möchte ich testweise auch mal, um die Vor- und Nachteile zu erfahren. Die geringere Masse muss ja erstmal durch mehr Arbeit aus dem Arm bzw. anderen physikalischen Qualitäten des Queues kompensiert werden.

Gibt es den Queue noch?

Added in 3 minutes 29 seconds:
Aktuell spiele ich mit 18,5 oz. Durch Umstieg von Lederhärte S auf M konnte ich die Weiße deutlich weiter laufen lassen ohne etwas im Stoßablauf verändern zu müssen. Die Pomeranze scheint trotzdem recht gefühlvoll noch zu reagieren. Das Leder muss aber noch etwas Kreide vertilgen, um die Qualitäten des Leders in M beurteilen zu können. Da steckt noch zu wenig Schleifmittel drin.
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