Break Tip Vergleich

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SINCERITAS
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Break Tip Vergleich

Beitrag von SINCERITAS »

Moin,

mir ist aufgefallen: wir haben hier einen Thread, wo generell Pommeranzen verglichen werden, aber keinen expliziten Thread zu Break Tips. Ich finde, wir sollten schon einen aufmachen, da es mittlerweile ziemlich viele Break Tips auf dem Markt gibt und alle ihre Vor- und Nachteile haben. Ich finde, ein extra Thread zu dem Thema macht auf jeden Fall Sinn. Ich fang also mal an - meine Erfahrunge bis jetzt:

- G10: harter Kunststoff-Tip, Schwierigkeiten mit Grip, hält die Kreide nicht so gut (selbst die hochwertigen Kreiden, wie Sniper, Taom etc) und muss schon häufig nachgeraut werden. Dafür bietet der Tip wirklich ziemlich viel Power und wenn ich ein reiner Powerbreaker wäre, würde ich vielleicht dazu greifen. Auch sehr gut beim Jump, wenn ich also ein kombiniertes Break-Jump-Queue hätte, würde ich auch eher zum G10 greifen. Ich finde es eingeschränkt empfehlenswert.

- Mezz Sonic: für mich eine schlechtere Version vom G10, also auch ein harter Kunststoff mit sehr schlechtem Grip und weniger Power als G10. Mezz Sonic kann ich aufrauen, richtig gut kreiden, dann die Weiße press an die Bande legen, versuchen sie normal anzuspielen und würde so in 60-70% der Fälle trotzdem abrutschen. Das ist für mich nicht in Ordnung, wenn man mal mit Spin breaken will, wie beim 9Ball-cutbreak. Es ist ok für's Jumpen, aber nicht so gut wie das G10. Ich finde es gar nicht empfehlenswert

- Taom 2.0: ebenfalls ein Kunststoff-Tip, ich glaube, es besteht aus irgendeinem Thermoplastik (?) und performed sehr gut. Es hat recht viel Power (ich finde mindestens vergleichbar mit dem Mezz Sonic), aber das Material ist etwas weicher als G10, dadurch ist der Hit nicht so hart und es hält die Kreide auch um Welten besser als G10 oder Mezz Sonic. Wenn ich den selben Spin-Test machen, wie mit dem Mezz Sonic, also Weiße press an die Bande lege und versuche sie zu spielen, dann besteht der Taom 2.0 fast immer, ich bin praktisch nie damit abgerutscht. Der Grip war sehr gut, selbst in dieser Grenzzone des maximalen Spins. Geht auch gut für's Jumpen (zumindest beim full cue Jump mit dem Breaker), besser als Mezz Sonic und etwas schlechter als G10. Insgesamt finde ich, dass es sehr empfehlenswert ist

- Samsara: man merkt sofort, dass es kein Kunsstoff-Tip ist, sondern imprägnietes Leder. Fühlt sich genau in der Mitte an zwischen z.B. einem Taom Breaktip und einem Kamui H oder so. Man hat mehr Feedback im Stoß, aber wie ich finde auch deutlich weniger Power (zumindest auf einem Holz-Breakoberteil). Mein Breakstoß muss wirklich sehr exakt sein, um damit gute Power zu erzeugen. Das hat für mich sowohl Vor- als auch Nachteile. Ich kann es mir sehr gut in Kombination mit einem steifen Carbon-Break-OT vorstellen. Grip ist ebenfalls sehr gut und ist wie bei einem sehr sehr harten Ledertip. Wenn man sich mehr Kontrolle im Break wünscht ist es definitiv empfehlenswert, aber ich würde es persönlich nur mit einem Carbon-OT verwenden. Zum jumpen finde ich es nicht geeignet - es fällt mir wirklich schwer, mit dem Samsara auf meinem aktuellen Break-OT einen full cue jump zu machen, genauso schwer mit mit meinem Player - also möglich, aber mit perfekter Technik.

- Predator Break Tip: ich meine den Tip, der standardmäßig auf dem BK Rush kommt. Ist sehr ähnlich zu Samsara, verhält sich in fast alles Eigenschaften gleich, außer dass es nach meinem Gefühl etwas weicher ist. Das muss auch irgendein imprägniertes Leder sein, weil der Hit nicht so hart ist, wie bei einem Kunststoff-Tip. Ich mag z.B. die Kombination von, wie sie standard kommt im BK Rush deutlich mehr als mein eigenes Cuechanger Break-OT mit dem Samsara. Es hat mehr Power, macht es mir einfacher, z.B. die Weiße beim 10Ball-Break aufspringen zu lassen und habe immer noch genug Kontrolle, dass sie halbwegs Tischmitte liegen bleibt. Mit Carbon-OT also sehr empfehlenswert und dafür genauso wie das Samsara schlecht geeignet für Jumps.


conclusion bisher: auf einem Holz-OT würde ich das Taom 2.0 wählen und auf einem Carbon-OT entweder das Break Tip von Predator oder auch ein Taom 2.0, wenn mir das jumpen wichtig wäre.

Hat jemand Erfahrungen mit: Sniper Break/Jump, Sure SPC, Gator Grip, dem neuen Kamui Control Break Sai ?
kind regards,
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von treffgarnix »

Sniper break jump: Hat mich nicht überzeugt

Samsara: top aber sie verglasen schnell

bullet proof: mit die besten die ich hatte, auch bei der Kreidehaftung dauerhaft gut, nicht so extrem hart, daher gute Kontrolle und auch top geeignet für jumps

Kamui Sai: Zum breaken klasse, auch vom Klang her angenehm. Jump weiß ich nicht wies da funzt
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von SINCERITAS »

Bullet Proof klingen interessant - fühlen sie sich im Hit mehr in Richtung Samsara and oder mehr in Richtung Taom?

Und glaubst du, dass das Material weich genug ist, dass man es per Hand montieren kann kann - langsam runterschneiden mit dem Kiridashi - Ich weiß z.B. dass ich einen Taom gerade noch so selber schneiden kann, es ist zwar sehr tedious und danach muss das Kiridashi komplett von Grund auf neu geschliffen werden, weil es so abstumpft, aber ist möglich.
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von treffgarnix »

Mehr Richtung Taom, aber schon ne Ecke elastischer / weicher als die Taom. Oder vielleicht auch in der Mitte, so genau kann ich das nicht sagen.

Mit dem Messer lässt es sich prinzipiell bearbeiten, aber die Klinge wird auch bei einem Kiridashi sehr schnell abstumpfen. Aber wenn Du schon ein Taom von Hand montiert hast geht auch ein bullet proof!
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von SINCERITAS »

Klingt sehr nice! - ich glaube, ich hab länger nach etwas gesucht, das diese Eigenschaften hat: wie das Taom, nur etwas mehr Elastizität. Ich sollte es mal ausprobieren. Mit dem Samsara bin ich aktuell nicht 100% auf dem Cuechanger Break OT.

Joo, der Taom war schon eine Pein, weil man es so 1h lang langsam abschneiden muss, aber es schneidet sich wie ein Plastik, der Kiridashi kommt da easy durch, wenn man ihn zwischendurch abwetzt - da sehe ich auch den Vorteil von Kiridashi gegenüber einer razor blade: Kiridashi hat genug Masse und einen schönen Keil, um auch durch härtere Sachen durchzukommen.
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

Die persönlichen Präferenzen entwickeln sich daraus, auf was man spielerisch sozialisiert worden ist.
Sehr harte Breaker Carbon-Konstruktion plus hartem Leder (Beispiel BK Rush) sind für viele anfangs ungewöhnlich. Sobald man an so eine Auslegung gewöhnt ist, fühlt sich aus meiner Sicht ein Bulletproof-Panzerglas wie eine Mercedes-S-Klasse an. Hat Wirkung, ist aber komfortabel gedämpft. Ich wage fast schon zu sagen, dass die Bulletproof-Pomeranze ein hartes Spielleder ist. (Mark-Williams-Ideal).

Ich vertrete die Ansicht, dass die Beurteilung einer Break-Pomeranze auch von den anderen Zutaten eines Queues abhängig ist, inbesondere von der Ferrule.

In meiner Design- und Entwicklungsabteilung habe ich eine Kombination aus Bulletproof-Pomeranze sowie Wolframcarbid-Ferrule auf schichtlaminiertem Holz kreiert und bauen lassen. Wirkungsvoll, aber unglaublich komfortabel gedämpft. Wirkt wie ein luftgefedertes Sportfahrwerk. Völlig andere Welt im Gegensatz zum BK Rush, den ich sehr lieb gewonnen habe.
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von AndyD »

Was man bei Taom aber unbedingt wissen sollte, es ist ja als Standard Tip beim z.Bsp. Breach von Cuetec installiert, es macht Striche und bei Reibung mit dem Tuch verschleißt es sehr stark. So habe ich ein Breach mit ca 100 Breaks mal abfotografiert. Versuche ich gleich über Tapatalk hoch zu laden.

Das Mezz Trance Tip, z. Bsp. beim Mezz Dual Force installiert, ist aktuell ein Tip das bei mir und meiner bescheidenen Breaktechnik am längsten Formstabil bleibt. Zur Zeit habe ich seit ca. 1 Jahr das BK Hybrid installiert und auch das fängt langsam an sich zylindrisch zu verformen.

Von vielen Usern hoch gelobt ist das Breaktip von Andreas Sure. Ich konnte es allerdings leider noch nicht testen.
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Cuetec Breach mit TaomBild

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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von AndyD »

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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von SINCERITAS »

Danke dir, Andy! - ja, das ist mir damals auch schon aufgefallen, als ich ein Taom auf meinem Mezz Breaker hatte: wenn man mit der Seite des tips am Tuch langgeht, dann schleift es die Seite ziemlich easy ab - das Thermoplastik ist wohl relativ weich (glaube, deswegen konnte ich es auch ohne Drehbank per Hand montieren). Ich denke auch, dass das ein großes issue ist, für Powerbreaker und Leute, die mit dem Tip bisschen ins Tuch gehen beim Break - ich versuche es mir abzugewöhnen, mit dem Tip ins Tuch zu gehen und mehr wie SVB zu breaken - sein Break ist so schön und kräftig und sein Tip bleibt fast immer über dem Tuch - soo satisfying ;)
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von treffgarnix »

Nicht böse sein über das was jetzt kommt. Aber wenn ich Besitzer / Betreiber einer Spielstätte wäre, würde ich alle die beim Breaken ihr Queue aufm Tuch langschieben, dazu anhalten das tunlichst abzustellen, und ich würdenicht scheuen so einem extra Kohle abzuknöpfen, wenn er das warum auch immer nicht schafft.
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von SINCERITAS »

also hätte Jeff De Luna bei dir Hausverbot^^
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von AndyD »

treffgarnix hat geschrieben:Nicht böse sein über das was jetzt kommt. Aber wenn ich Besitzer / Betreiber einer Spielstätte wäre, würde ich alle die beim Breaken ihr Queue aufm Tuch langschieben, dazu anhalten das tunlichst abzustellen, und ich würdenicht scheuen so einem extra Kohle abzuknöpfen, wenn er das warum auch immer nicht schafft.
Fahr mal auf ne Eurotour. Da sind die Tücher neu und nach dem practise Day hast Du das auf jedem Tuch bereits drauf. Und wenn man 9-Ball von der Seite breakt mit Cutbreak, dann stößt Du von der Bande nach unten und berührst wie bei jedem Rückläufer automatisch das Tuch. Einzige Varianten um das zu vermeiden wäre wohl direkt nach dem Kontakt mit der Weißen den Stoß beendet zu haben. Sehe ich unrealistisch bei der Geschwindigkeit, da man dann ja schon stoppen müsste bevor man die Weiße trifft und somit das Breakspeed reduzieren würde. Oder den Oberarm im Stoß so weit abzusenken, dass die Queuespitze wieder nach oben geht. Aber dann will ich mal einen kontrollierten und reproduzierbaren geraden Stoß sehen...
Auf meinem privaten Tisch wo ich still, leise und heimlich trainiere, trainiere ich natürlich auch das Break. Wenn man nach jeder Session das Tuch reinigt, dann sind die Striche das geringere Übel und auch am einfachsten wieder weg zu machen. Auf dem Weg zum Rack, wo die Weiße kurz auf das Tuch aufkommt entstehen Punkte. Die sind hartnäckiger und die macht jeder....
Bei jedem Jump entsteht ebenfalls ein Reibungspunkt.
Aber hey, ein Tuch ist nunmal ein Verschleißteil, genauso wie Kreide oder Leder. Die KillerFillers haben mal auf Facebook was gepostet. Die beziehen ihre Trainingstische wohl mehrmals im Jahr. In dem besagten Beitrag war wohl ein Tuchwechsel nach 3 Monaten.Ich komme auf ca. 1,5 Jahre bei mir zu Hause. Dann ist es eben an der Zeit auf ein Neues zu wechseln. Hätte ich mehr Zeit zum trainieren wäre das Intervall halt kürzer. Ich habe den Tisch ja nicht, um mir ein schönes Möbelstück anzuschauen, sondern um eine Trainingsmöglichkeit zu haben.
Würdest wohl auch jedem Golfspieler, der beim Schlag Grün beschädigt, einen Platzverweis erteilen.

Aber zurück zum Taom. Mache Rückläufer über den ganzen Tisch (Mighty X Übung für den geraden Stoß)mit dem Tip und schon da verliert es Material durch die Reibung.
Sozusagen gibt es eben Tips, die weich sind und Material verlieren. Bei einem weißen Taom sieht es im ersten Moment schlimmer aus als es ist wenn man den Tisch danach säubert. Beim Samsara, Mezz Trance Tip oder BK Hybrid Tip ist da der Materialverlust schon um ein vielfaches geringer, also sieht man da auch viel weniger Spuren auf dem Tuch.

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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von treffgarnix »

Interessant zu sehen, was ich schrieb und wie Ihr es fälschlicherweise interpretiert bzw. verstanden habt. Ich würde Jeffrey De Luna kein Hausverbot erteilen und über Golf hab ich überhaupt nichts geschrieben, weil ich mich mit Golf nicht auskenne. Wenn Ihr richtig lest dann seht Ihr, dass ich solche Spieler ermahnen und notfalls mehr Geld abknöpfen würde, wenn sie mir Striche aufs Tuch ziehen beim Breaken, aber nicht dass ich sie rausschmeißen, oder neutraler gesagt ausschließen würde.

Added in 3 minutes 50 seconds:
AndyD hat geschrieben: ...Oder den Oberarm im Stoß so weit abzusenken, dass die Queuespitze wieder nach oben geht. Aber dann will ich mal einen kontrollierten und reproduzierbaren geraden Stoß sehen...
Shane van Boening kann das. OK Spaß beiseite, der lebt auch auf einem anderen Breakplaneten. Aber der Oberarm knickt fast bei allen Spieler beim Break nach unten weg, je nachdem mehr oder weniger stark, und nur ein geringer Anteil der Spieler ziehen mit der Queuespitze beim Break übers Tuch.
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

Die besten Erfahrungen beim Break habe ich durch das hinten leicht angehobene Queue-Ende gemacht, so dass der Ball ein wenig hochspringt bei der Karambolage ins Dreieck (8-Ball). Dadurch kann man die Weiße wie bei einem Stoppball in der Mitte des Tisches parken. Hierbei muss ich aber nicht in das Tuch stechen, zumal ich bevorzugt knackig-kontrolliert den Breakstoß ausführe.
Ich habe aber ebenso festgestellt, dass die Weiße leichte Striche zieht, wenn sie beim Anstoß kaum Rotation hat.
Unter Wettbewerbsbedingungen ist es verzeihlicher, wenn entsprechend billardlich sozialisierte Profispieler wie in den alten Zeiten den Queue in den Tisch drücken und dieser sich wie eine Peitsche verzieht. Schließlich geht es um Performanz, da aus dem Spielerfolg Einkommen erzielt werden soll.
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Re: Break Tip Vergleich

Beitrag von nedc »

Klebst du ein Trance tip von 7 euro und hast das beste was du rausholen kanst aus deiner Breaker.
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