Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

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LochNess
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von LochNess »

cuechanger hat geschrieben:Ein konisches 13mm Oberteil? Hab ich noch nie gesehen. Jetzt bin ich neugierig. Was für ein Cue ist das alte und welches das neue?


Altes Oberteil: Players HXT, ist aber trotzdem 12,75mm, hab mich geirrt, auch wenn es mir viel schmäler vorkommt als das neue
Neues Oberteil: 314-3

Added in 1 minute 28 seconds:
willy hat geschrieben:das man ohne es beim Stoß zu merken Effet gibt kann auch daran liegen, dass man nicht perfekt mittig über dem Ball steht beim Stoß. Perfekt mittig ist individuell unterschiedlich und hat auch mit einem dominanten Auge usw. zu tun. Damit würde ich mal experimentieren.


hmm, interessanter punkt. in der tat ist es bei mir so, dass ich mehr mit dem linken auge ziele und dementsprechend auch den queue unterm linken auge halte. und nicht direkt mittig unterm kinn
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von Schopi68 »

oroeleke hat geschrieben:Selbstverständlich hat die Lederhärte einen Einfluss auf eine mögliche (!) Abweichung. Genauso wie Lederzusammensetzung/Marke, Kreide und vor allem die Stärke der Abrundung. Nur eben nicht bei jedem Stoß. Ist halt alles wieder sehr relativ...


Ja... vor allem eben nicht bei zentralen Stößen auf die Weiße. ;)
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von Yasokool »

Wo du das Queues lang führst, ob unterm Kinn, unterm linken Auge oder hinterm rechten Ohr ist für das effet auf der weissen unerheblich, solange du den Ball "center" triffst.
Das beeiflusst möglicherweise nur Fehler in deiner Ziellinie und dass du "Center" nicht richtig anvisiert und auch den treffpunkt auf dem Objektball falsch deutet. Dann verschiesst du den Ball, aber dein Problem schien ja eher der ungewollte effet auf der spielkugel zu sein..
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von cuechanger »

LochNess hat geschrieben:
cuechanger hat geschrieben:Ein konisches 13mm Oberteil? Hab ich noch nie gesehen. Jetzt bin ich neugierig. Was für ein Cue ist das alte und welches das neue?


LochNess hat geschrieben:Altes Oberteil: Players HXT, ist aber trotzdem 12,75mm, hab mich geirrt, auch wenn es mir viel schmäler vorkommt als das neue
Neues Oberteil: 314-3



Ah, da kommen wir der Sache doch schon näher. Also, ein 314ner der Dritten Generation ist nicht weicher als ein Players HXT. Auch ist das HXT nicht konisch. Die Taper unterscheiden sich nicht wirklich fullminant. Was Du evtl empfindest subjektiv ist das Standardmäßig auf dem 314-3 verbauten Victory M, welches durchaus stärker dämpft, auch wenn es M ist, während das Kamui Black Soft auf dem HXT direkter wirkt, obwohl es weicher ist. Somit kann man leicht einen falschen Eindruck erhalten. Fakt ist, das HXT ist ein LD-Oberteil, welches aus dem Low-Budget Bereich kommt und für Einsteiger und nicht Ultra-LD Fetischisten ein durchaus gut spielbares OT ist, aber dessen LD-Eigenschaften doch klar hinter dem eines 314-3 zurückstehen. Somit denke ich, Dein Stoß ist wie er ist, aber mit dem HXT hatten kleine Ungenauigkeiten -die wir alle haben- einfach deutlich größere Auswirkungen als beim 314-3-
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von willy »

Yasokool hat geschrieben:Wo du das Queues lang führst, ob unterm Kinn, unterm linken Auge oder hinterm rechten Ohr ist für das effet auf der weissen unerheblich, solange du den Ball "center" triffst.
Das beeiflusst möglicherweise nur Fehler in deiner Ziellinie und dass du "Center" nicht richtig anvisiert und auch den treffpunkt auf dem Objektball falsch deutet. Dann verschiesst du den Ball, aber dein Problem schien ja eher der ungewollte effet auf der spielkugel zu sein..


das ist der Punkt... wenn Du nicht optimal über dem Ball bist mit den Augen dann schätzt die die Mitte der Kugel falsch ein und ziehlst/stößt in die vermeintliche Mitte.
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von LochNess »

cuechanger hat geschrieben:
LochNess hat geschrieben:
cuechanger hat geschrieben:Ein konisches 13mm Oberteil? Hab ich noch nie gesehen. Jetzt bin ich neugierig. Was für ein Cue ist das alte und welches das neue?


Altes Oberteil: Players HXT, ist aber trotzdem 12,75mm, hab mich geirrt, auch wenn es mir viel schmäler vorkommt als das neue
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Ah, da kommen wir der Sache doch schon näher. Also, ein 314ner der Dritten Generation ist nicht weicher als ein Players HXT. Auch ist das HXT nicht konisch. Die Taper unterscheiden sich nicht wirklich fullminant. Was Du evtl empfindest subjektiv ist das Standardmäßig auf dem 314-3 verbauten Victory M, welches durchaus stärker dämpft, auch wenn es M ist, während das Kamui Black Soft auf dem HXT direkter wirkt, obwohl es weicher ist. Somit kann man leicht einen falschen Eindruck erhalten. Fakt ist, das HXT ist ein LD-Oberteil, welches aus dem Low-Budget Bereich kommt und für Einsteiger und nicht Ultra-LD Fetischisten ein durchaus gut spielbares OT ist, aber dessen LD-Eigenschaften doch klar hinter dem eines 314-3 zurückstehen. Somit denke ich, Dein Stoß ist wie er ist, aber mit dem HXT hatten kleine Ungenauigkeiten -die wir alle haben- einfach deutlich größere Auswirkungen als beim 314-3-



ok, also anders gesagt: ich muss weiter an meinem stoß arbeiten :)
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von Buzut »

Nicht unbedingt.
Wechsel einmal das Leder.
Nicht das Du am Stoß arbeitest, wo es eigentlich nichts zu arbeiten gibt ;-)))

Und stelle sicher das das neue Leder so geschliffen ist wie das alte.

Ich hätte kürzlich:
Altes Leder rund.
Neues Leder eckig.
= nix mehr getroffen.
= Abgeschliffen. Passst wieder
Das waren 2mm an der falschen Stelle, die alles verändern.
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von LochNess »

na ich hab ja grade den ganzen queue gewechselt und da funktioniert es ja eben besser als mit dem alten^^
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von Buzut »

LochNess hat geschrieben:na ich hab ja grade den ganzen queue gewechselt und da funktioniert es ja eben besser als mit dem alten^^


Wechsel einmal das Leder am alten Cue oder schmeisse ihn weg.

Wenn man nicht weiß woher das Problem kommt, geht man Step by Step vor, bis man weiß woran es liegt. zu rühren....
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von LochNess »

Buzut hat geschrieben:
LochNess hat geschrieben:na ich hab ja grade den ganzen queue gewechselt und da funktioniert es ja eben besser als mit dem alten^^


Wechsel einmal das Leder am alten Cue oder schmeisse ihn weg.

Wenn man nicht weiß woher das Problem kommt, geht man Step by Step vor, bis man weiß woran es liegt. zu rühren....


ich hab den queue nicht wegen diesem problem gewechselt, ich wollte sowieso einen neuen haben :D
mir ist es eben dann erst aufgefallen.
werde aber das leder trotzdem mal beim alten wechseln, den werd ich nicht hergeben und mal testen...
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von mikkes »

Vielleicht habe ich die Ausgangsfrage/-statement von LochNess nicht ganz verstanden, aber eigentlich hat Yasokool das schon ziemlich am Anfang richtig beschrieben.

Wenn ich einen geraden, effetfreien Ball im Zentrum spielen will, ich aber immer wieder ungewollt Effet reingebe, liegt das nicht am Cue, nicht am Oberteil, nicht am Leder oder sonstwas. Es liegt einzig und alleine am Stoss, der nicht sauber ausgeführt wird.

Wenn ich aber sowieso minimalst bei jedem Stoss mit Effet spiele, wird sich natürlich jede Art des anderen Cues, Oberteils und Leders Auswirkungen haben.
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von Schopi68 »

mikkes hat geschrieben:Wenn ich einen geraden, effetfreien Ball im Zentrum spielen will, ich aber immer wieder ungewollt Effet reingebe, liegt das nicht am Cue, nicht am Oberteil, nicht am Leder oder sonstwas. Es liegt einzig und alleine am Stoss, der nicht sauber ausgeführt wird.


...oder am Zielvorgang/Parallaxenfehler ;)

Aber die Übungen für den geraden, effetfreien Stoß stehen imho doch eigentlich am Anfang jeder Billardausbildung.
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von Yasokool »

Schopi68 hat geschrieben:
Aber die Übungen für den geraden, effetfreien Stoß stehen imho doch eigentlich am Anfang jeder Billardausbildung.



Das ist ja grade das Problem. Die Leute beginnen damit, sich intensiver mit Billard zu beschäftigen und am Anfang steht der grade stoss...
Ein paar Bälle getroffen... "Ist ja easy... Auf zur nächsten Aufgabe..." und schon werden Rückzieher über zwei tischlängen trainiert.

Der grade stoss wird leider als so einfach angesehen, dass er nur selten ausreichend trainiert wird. Ich selbst trainiere jedes halbe Jahr eine neue anfängertruppe und es ist immer das gleiche... Nach fünf graden stössen wird es langweilig und sie wollen andere Sachen machen.
Ich persönlich beginne jede Trainingseinheit mit einer Serie von graden Stößen. Es zeigt mit auch immer meine aktuelle Verfassung auf und ob ich grad wirklich bei der Sache bin oder meine Gedanken noch woanders rumschwirren. Bei Leuten, die nicht merken, dass sie nicht center treffen, empfehle ich immer mal den Jim Rempe Trainingsball auszuprobieren... Auch für Probleme mit bestimmten effetbällen gut geeignet...
Oft ist auch ein Problem, dass man zwar richtig zielt, aber beim stoss eine kleine kaum merkbar ausweichbewegung um die Hüpfte herum ausführt und damit auch eine kleine Welle in den stoss reinbringt.

Interessant wäre zu überprüfen wo dein Queue nach dem stoss zu Ruhe kommt. Optimalerweise müsste er ja noch genau auf der Ziellinie liegen, oder liegt er beim ausschwingen etwas seitlich der zielline?
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Re: Leder: Wie sehr beeinflusst der Härtegrad eine mögliche Abweichung

Beitrag von SINCERITAS »

ich trainiere geraden Stoß vor jeder Session: ich lege Objektball in die Tischmitte, Weiße in die Ecktasche (das ist die Extrem-Variante, sonst Weiße auf der Diagonalen auf Höhe des ersten Diamanten von der Tasche entfernt, etwas easier;) und dann 5 Bälle Stoppball in die gegenüberliegende Tasche, 5 Bälle Nachläufer und 5 Bälle Zugball - also eine etwas schwere Variante von der Übung, wo man das selbe macht mit den beiden Mitteltaschen.
Dann mach ich hin und wieder auch die Übung, dass Objektball in der Mitte, Weiße auf dem Spot und dann Stoppball mit dem Ziel des zweiten Kontakts: Objektkugel geht an die Bande und wieder zurück und trifft die Weiße wieder. Für den zweiten Kontakt brauchst du echt einen gerade Stoß und es darf absolut kein Spin da sein. Die Extrem-Variante davon ist, auf den dritten Kontakt zu gehen: also 1. Kontakt: Weiße trifft Objektkugel und bleibt stehen, 2. Kontakt Objektkugel geht gerade in die Bande und wieder zurück und trifft Weiße wieder und bleibt stehen, 3. Kontakt Weiße läuft auf untere Bande und zurück und trifft die Objektkugel noch einmal - - das ist aber schon echt extrem;)
kind regards,
SINCERITAS
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