Anstoß Schablone, was nehm ich da?

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Schopi68
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Schopi68 »

Titleist hat geschrieben:Gefallen daran tut schon mal, dass sie in einer "Knitterfrei-Tube" geliefert wird.


Das war auch das erste, was mir gerade beim Betrachten des Links auffiel. Ich frage mich ja immer, wie ich meine eigenen Schablonen mit mir herumschleppen kann...

Eigentlich könnte hier jemand ein schönes Zubehör-Teil für das MBR auf den Markt bringen. Bliebe aber noch zu testen, welchen Biegeradius das dauerhaft verkraftet.

Added in 3 minutes 53 seconds:
Titleist hat geschrieben:Nein, also Press Aufbauen ging damit schon recht gut. Ich nehme an, dadurch, dass die doch relativ breiten Plastikstreifen nach aussen gebogen werden müssten ist das nicht so.


Bei einigen (günstigen) Schablonen fiel mir in der Vergangenheit schon auf, daß es selbst mit diesem vermeindlich Idiotensicheren System noch Gegner gibt, die konstant so aufbauen, daß sich die Kugeln beim Break sonderbar verteilen. Gleicher Tisch, gleiche Kugeln, gleiche Schablone mit anderem Gegner ergab beim Break dann oft ein völlig anderes Verteilungsbild.
Wäre interessant zu wissen, wie groß hier die Unterschiede zwischen den Schablonenherstellern sind.
Dazu hatte ich es bei billigeren Schablonen aber auch schon, daß eine Kugel an der immer gleichen Aufbauposition nicht an allen Seiten mit den anderen Kugeln press zu bekommen war.
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von sad-little-king »

Ich hab das Accu-Rack schon ein paar Mal auf YT gesehen, und in den Foren auch Gutes drüber gehört, aber in den Händen hatte ich nie eins. Besonders gut gefällt mir, daß man das Teil offenbar problemlos aufrollen kann.

Schopi68 hat geschrieben:Eigentlich könnte hier jemand ein schönes Zubehör-Teil für das MBR auf den Markt bringen. Bliebe aber noch zu testen, welchen Biegeradius das dauerhaft verkraftet.


Ich hab immer ein gerolltes Magic Rack 9/10 dabei. Da ich ein B/J verwende, ist die Tasche für das Jump-Unterteil frei, und da passt das wunderbar rein, aufgerollt in einer ehemaligen Papptube aus einer Küchenrolle. Funktioniert immer noch, und besser als die lausigen Plastikdreiecke ist es auf jeden Fall, aber Turnierqualitäten hat es nicht mehr. Wenn Kugeln draufliegen, ist alles ok, aber zu 100% kriegt man die Biegung nicht raus. Dafür ist das Greifen einfacher, wenn mans abnehmen will...
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Fitchner »

Schopi68 hat geschrieben:
Titleist hat geschrieben:Nein, also Press Aufbauen ging damit schon recht gut. Ich nehme an, dadurch, dass die doch relativ breiten Plastikstreifen nach aussen gebogen werden müssten ist das nicht so.


Bei einigen (günstigen) Schablonen fiel mir in der Vergangenheit schon auf, daß es selbst mit diesem vermeindlich Idiotensicheren System noch Gegner gibt, die konstant so aufbauen, daß sich die Kugeln beim Break sonderbar verteilen. Gleicher Tisch, gleiche Kugeln, gleiche Schablone mit anderem Gegner ergab beim Break dann oft ein völlig anderes Verteilungsbild.
Wäre interessant zu wissen, wie groß hier die Unterschiede zwischen den Schablonenherstellern sind.
Dazu hatte ich es bei billigeren Schablonen aber auch schon, daß eine Kugel an der immer gleichen Aufbauposition nicht an allen Seiten mit den anderen Kugeln press zu bekommen war.



In meinem Club benutzen wir auch das ursprüngliche Magic Ball Rack. Dieses verfügt ja über eine glänzende Seite und eine eher matte Seite, und so wie mir das gesagt wurde, soll beim Aufbau die glänzende Seite nach oben zeigen.
Das kriegt ja schon kaum ein Gegner oder auch Vereinskamerad hin. Einige Spieler klatschen das Ding sowieso einfach auf den Tisch ohne groß auf die Ausrichtung der Folie zu achten. Wäre mein Break konstant genug, würde mich das vllt stören :D
Und dann gibt es da noch die Ausrichtung beim 8Ball, bei der unten ein Karo (alle Aussparungen für die Kugeln haben Karo-Form, aber dieses steht dann genau waagerecht zur unteren Linie des Foliendreiecks) zu sehen sein soll, wenn man es richtig macht...ähm, ja. Gut, dass ich nicht so oft 8Ball spiele^^

Was ich damit sagen will: Die Folie ist eine gute Idee. Aber wenn man sie nicht konsequent richtig anwendet, geht ein Teil ihrer Wirksamkeit verloren. Und meine Erfahrungen da habe ich ja geschildert.

Zu der MBR Folie an sich: Unsere sind meist inzwischen (nach 1-2 Jahren, je nachdem) geknickt, sodass nicht an allen Stellen ein lückenloser Aufbau möglich ist, bzw. sich die Folie dann manchmal nach oben wölbt. Wir haben eine durchsichtige Version, bei der mir noch kein solcher Verschleiß aufgefallen ist. (Davon haben wir leider nur wenige und sie sind manchmal schwer auffindbar^^ ob die auch eine glänzende und matte Seite haben weiß ich grade gar nicht...ich meine die haben wir auch nur in der 9- und 10Ball Version).

Abseits davon haben wir vor ein paar Monaten auch eine andere Folie bekommen, das - wie ich meine - für 8-, 9- und 10Ball benutzt werden kann. Die Dinger sind aber derart elastisch und wirken minderwertig, dass wir sie nach kurzem Test (mit wie befürchtet schlechten Ergebnissen bei der Anwendbarkeit) nicht benutzen.

Daher würde ich für eine aktuelle Variante des MBR stimmen wenn man sich da eine Schablone kaufen möchte.
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Titleist »

Fitchner hat geschrieben:Bei einigen (günstigen) Schablonen fiel mir in der Vergangenheit schon auf, daß es selbst mit diesem vermeindlich Idiotensicheren System noch Gegner gibt, die konstant so aufbauen, daß sich die Kugeln beim Break sonderbar verteilen. Gleicher Tisch, gleiche Kugeln, gleiche Schablone mit anderem Gegner ergab beim Break dann oft ein völlig anderes Verteilungsbild.


Zufall (Du meintest doch Verteilungsbild nach dem Stoß, richtig?) oder meinst Du, die haben absichtlich oder unabsichtlich Lücken eingebaut? Also zumindest beim MBR in halbwegs guten Zustand muss man entweder ein Volltrottel oder ein Bescheisser sein, wenn man die nicht press aufbauen kann. Zumindest meine bescheidene Meinung.

Dazu hatte ich es bei billigeren Schablonen aber auch schon, daß eine Kugel an der immer gleichen Aufbauposition nicht an allen Seiten mit den anderen Kugeln press zu bekommen war.


Ja, so ein billiges Dingens hatte ich auch mal. 3 Racks damit aufgebaut ---> Mülltonne.


Dieses verfügt ja über eine glänzende Seite und eine eher matte Seite, und so wie mir das gesagt wurde, soll beim Aufbau die glänzende Seite nach oben zeigen.


Weiß ich zwar und mache ich auch so. Aber ganz ehrlich, ich halte die Auswirkung für hoch homöopathisch, so D500 oder so :-)

Einige Spieler klatschen das Ding sowieso einfach auf den Tisch ohne groß auf die Ausrichtung der Folie zu achten. Wäre mein Break konstant genug, würde mich das vllt stören :D


Das ist allerdings übel.

Und dann gibt es da noch die Ausrichtung beim 8Ball, bei der unten ein Karo (alle Aussparungen für die Kugeln haben Karo-Form, aber dieses steht dann genau waagerecht zur unteren Linie des Foliendreiecks) zu sehen sein soll, wenn man es richtig macht...ähm, ja. Gut, dass ich nicht so oft 8Ball spiele^^


Ganz ehrlich. Halte ich auch für Mumpitz, mache es aber aus Konvention trotzdem. Habe es mal eine Zeit lang getestet in allen Varianten mit den Diamonds - mir zumindest war es eher unmöglich, die Kugeln nicht press aufzubauen, jedenfalls nicht, wenn ich nicht mindestens 1/2 Flasche Whiskey vorher trinke oder sonst irgendwas anstelle.

Was ich damit sagen will: Die Folie ist eine gute Idee. Aber wenn man sie nicht konsequent richtig anwendet, geht ein Teil ihrer Wirksamkeit verloren. Und meine Erfahrungen da habe ich ja geschildert.


Ja, aber nur wenn die Ausrichtung nicht stimmt oder man extrem schlampt und/oder bescheisst. Jedenfalls geht alles Negative mit einem Dreieck viel besser :-)
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Fitchner »

Titleist hat geschrieben:Zufall (Du meintest doch Verteilungsbild nach dem Stoß, richtig?) oder meinst Du, die haben absichtlich oder unabsichtlich Lücken eingebaut? Also zumindest beim MBR in halbwegs guten Zustand muss man entweder ein Volltrottel oder ein Bescheisser sein, wenn man die nicht press aufbauen kann. Zumindest meine bescheidene Meinung.


Ich meine damit, dass aufgrund einiger Knicks in der Folie, Eigenheiten des Tisches/Tuches oder genereller Faulheit
erstens nicht darauf geachtet wird ob nun die Kugeln press liegen - weil man sich entweder total auf die Folie verlässt oder es nicht so genau nimmt - und zweitens nicht darauf geachtet wird, die MBR oder jede andere Folie auch gerade hinzulegen und nicht mit einem kleinen Winkel. Vermutlich meist unwissentlich.
Welche Auswirkungen eine kleine Verschiebung haben kann, hat man ja bei Dr. Daves Video zu der "SVB/Orcollo-Break-Lücken-Thematik" gesehen.

Das Verteilungsbild nach dem Stoß...naja also ich seh da zwar i.d.R. ein Muster, aber so viel trainiere ich dann auch nicht und so gut, das wirklich konstant beeinflussen/kontrollieren zu können bin ich erst recht nicht.
Der Punkt ist halt auch, dass man offensichtlich (eigene Erfahrung) nicht davon ausgehen kann, dass ein Trainingspartner oder Gegner die Folie richtig benutzt.

Natürlich hast du mit deinen Ausführungen Recht Titleist. Das Dreieck ist da noch komplizierter/anfälliger. Allerdings sollte man nicht glauben, eine (MBR) Folie sei da ein Allheilmittel. Sicher sind die von mir beschriebenen "Anwendungsrichtlinien" ziemlich "homöopathisch" wie du so schön sagst, aber sie zeigen trotzdem wie wenig sich viele Spieler mit dieser an sich guten Neuerung auseinandergesetzt oder sie ernst genommen haben. Und das gilt wie gesagt auch für manche nicht ganz so homöopathischen Aspekte.
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Titleist »

Fitchner hat geschrieben:Ich meine damit, dass aufgrund einiger Knicks in der Folie, Eigenheiten des Tisches/Tuches oder genereller Faulheit
erstens nicht darauf geachtet wird ob nun die Kugeln press liegen - weil man sich entweder total auf die Folie verlässt oder es nicht so genau nimmt - und zweitens nicht darauf geachtet wird, die MBR oder jede andere Folie auch gerade hinzulegen und nicht mit einem kleinen Winkel. Vermutlich meist unwissentlich.
Welche Auswirkungen eine kleine Verschiebung haben kann, hat man ja bei Dr. Daves Video zu der "SVB/Orcollo-Break-Lücken-Thematik" gesehen.


Oh, ja. Knicks in den Folien habe ich zwar zuhause nicht - denn die werden entsorgt oder zumindest höchstens für Notfälle noch aufbewahrt. In unserem Verein ist leider so gut wie jede Folie verknickt und das mehrfach. Sogar die doch recht dicken Turtle Racks in allen Ausführungen. Ich muss immer wieder staunen, wie Leute mit fremdem Eigentum umgehen. Und dass oft die gleichen Leute sich dann darüber beschweren, wenn auf ihren Kugeln noch ein paar Kreiderückstände vom Vorgänger drauf sind.

Mit den Auswirkungen von Lücken im Rack und leichten Verschiebungen bin ich ganz Deiner Meinung.

Das Verteilungsbild nach dem Stoß...naja also ich seh da zwar i.d.R. ein Muster, aber so viel trainiere ich dann auch nicht und so gut, das wirklich konstant beeinflussen/kontrollieren zu können bin ich erst recht nicht.
Der Punkt ist halt auch, dass man offensichtlich (eigene Erfahrung) nicht davon ausgehen kann, dass ein Trainingspartner oder Gegner die Folie richtig benutzt.


Leider lässt sich sehr gut bescheissen mit z.B. Lücken. Da war vor Kurzem eine Diskussion auf AZB mit DrDave und es ging hauptsächlich über SVBs Bescheissereien beim Aufbau. Leider war der Gegner damals Jayson Shaw und der ist ja nun auch moralisch gesehen gar kein Engel. Aber ich halte es inzwischen - leider - auch für erwiesen, dass SVB absichtlich eine "Riesen-"lücke eingebaut hatte. Shaws Verhalten danach relativiert alles allerdings wieder.

Die Patterns nach einem Break sehe ich inzwischen auch. Allerdings sind die natürlich nie in Stein gemeisselt, da sich nie 100%ig voraussagen lässt, welche Kugel mit welcher anderen wie während des Breaks kollidiert. Das können nicht mal die Profis wie SVB 100% so spielen, dass immer fast das Gleiche rauskommt. Gottseidank.

Aber z.B. DrDaves Analysen zum Pattern-Racking sind recht interessant, was die Kugelverteilung nach dem Break angeht.

http://billiards.colostate.edu/threads/ ... ml#racking

Der Vater der Analysen zum Break Joe Tucker wird darin auch genannt. Der hat wohl ein sehr interessantes Buch dazu geschrieben, das ich aber mangels eigenen Könnens nicht habe. Trotzdem ist es gut, über Patternracking und absichtliche Lücken Bescheid zu wissen, um nicht von Mitspielern über den Tisch gezogen zu werden. Hat leider vor Kurzem einer im Verein mit mir versucht, nur dass ich es gemerkt habe und dann halt ebenso unverschämt gegen ihn gerackt habe, ohne was zu sagen. An seiner leicht säuerlichen Miene nach dem 3. oder 4. "gegen ihn" aufgebauten Rack habe ich dann gemerkt, dass er mitgekriegt hatte, dass ich ihn durchschaut hatte und ihn nun mit seinen eigenen Waffen bekämpfte :-) Aber ich habe kein Wort gesagt.

Natürlich hast du mit deinen Ausführungen Recht Titleist. Das Dreieck ist da noch komplizierter/anfälliger. Allerdings sollte man nicht glauben, eine (MBR) Folie sei da ein Allheilmittel. Sicher sind die von mir beschriebenen "Anwendungsrichtlinien" ziemlich "homöopathisch" wie du so schön sagst, aber sie zeigen trotzdem wie wenig sich viele Spieler mit dieser an sich guten Neuerung auseinandergesetzt oder sie ernst genommen haben. Und das gilt wie gesagt auch für manche nicht ganz so homöopathischen Aspekte.


Völlig richtig. Irgendwo zeigte auch mal einer, wie man mit den schönsten und neuesten Templates immer noch bescheissen kann. Sehr verdächtig ist z.B., wenn sich am Schluss eines Aufbaus jemand noch mit dem Finger vor allem an der vordersten (1) zu schaffen macht. SVB konnte das inzwischen nachgewiesen werden.

Ich habe überhaupt kein Problem mit Unwissen/Unwissenden. Aber leider gibt es auch viele, die nur Unwissenheit markieren und in Wirklichkeit unsportliche Bescheisser sind. Die mag ich überhaupt nicht und deshalb finde ich Aufklärung wie von DrDave oder Joe Tucker immer eine sehr gute Hilfe. Ich selbst versuche immer, sportlich zu sein und drücke auch gerne mal zugunsten des Gegners ein Auge zu. Aber das hört schlagartig auf, wenn ich merke, dass der absichtlich bescheisst. Dann kann ich auch zur Wildsau werden und nutze alle Tricks, die ich sonst nie auch nur erwägen würde. Z.B. wenn mich jemand dauernd während des Stosses stört, dann hampel ich auch in seinem Sichtfeld doppelt so rum, bis er genervter ist als ich :-) Ich selbst bin nicht so arg gestört durch das, da ich früher viel in Kneipen und mit Freunden gespielt habe, wo man halt so was unabsichtlich machte und es mehr Spassbillard als Turnierbilliard war.
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Jan68 »

Ja ... zum Transport der Folie muss ich mir auch was einfallen lassen!
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Titleist »

Das Innere einer Küchenrolle geht, Radius ist allerdings schon arg klein. Besser sind die runden Versendekartons, die man als Paket manchmal kriegt, die es auch in größeren Durchmessern gibt und die man auf die richtige Länge zuschneiden kann. Ich habe sie allerdings immer noch in der Originalverpackung des MBR (Plastiktüte) und trage sie halt in einer Tragetasche rum, nicht ideal. Irgendwie ist es ein Problem, das Dingens in die Aussentasche vom Köcher zu bekommen, weil da schon der Jumpcue drin ist und das Ding bei mir auch keinen größeren Radius als Rolle zulässt. Bei engen Radien besteht halt die Gefahr, dass das Template sich dauerhaft aufwellt und dann auch nicht mehr so gut zu gebrauchen ist. Deshalb benutze ich auch die Küchenrolle nicht mehr. Für kurze Transporte (einen Abend lang) hat's die getan, aber wenn man die Folie zuhause ein paar Tage drin lässt (und ich bin vergesslich), wellt sich das ganz schön.
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von LochNess »

was passiert eigentlich, wenn man die folie nach dem anstoß nicht direkt vom tisch entfernen kann, weil noch ein ball draufliegt. dann spielt man aus diesen ball weg, weil der zum lochen günstig da liegt, durch die folie aber der lauf des spielballs beeinflusst wird und das lochen misslingt... ? ist das dann einfach pech?
anderes beispiel, der spielball rollt über die folie, bzw muss drüber rollen, um den objektball zu spielen, wird durch die folie abgelenkt und der spielball trifft dadurch nicht denen eigenen ball sondern nen anderen oder gar keinen
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Titleist »

Es würde enorm der Lesbarkeit dienen, wenn Du Groß- und Kleinschreibung sowie etwas übersichtlicheren Satzbau verwenden würdest - mein ja nur :-)

Tja, da gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder Du hast halt Pech oder Du verlangst, die Folie zu entfernen. Durch Schiedsrichter, Gegner oder selbst. Mit Hilfe eines Stücks Kreide zur Positionsmarkierung oder mit einem Markierer. Heftig wird es nur, wenn mehrere Bälle auf der Folie liegenbleiben, was bei einem vernünftigen Break allerdings selten ist. Was aber der Grund ist, warum man One Pocket und Straight Pool ohne Templates spielt.

P.S.: Bei manchen Turnieren gibt es sogar die unabänderliche Regel, dass das Template nach dem Break zu entfernen ist.
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Fitchner »

LochNess hat geschrieben:was passiert eigentlich, wenn man die folie nach dem anstoß nicht direkt vom tisch entfernen kann, weil noch ein ball draufliegt. dann spielt man aus diesen ball weg, weil der zum lochen günstig da liegt, durch die folie aber der lauf des spielballs beeinflusst wird und das lochen misslingt... ? ist das dann einfach pech?
anderes beispiel, der spielball rollt über die folie, bzw muss drüber rollen, um den objektball zu spielen, wird durch die folie abgelenkt und der spielball trifft dadurch nicht denen eigenen ball sondern nen anderen oder gar keinen


Die Antwort findet man in den Spielregularien Pool 07-2016, Punkt 4 (2)

Spielregularien Pool 07-2016, Punkt 4 (2) hat geschrieben:Entfernen der Aufbauhilfe („Template“)
Nach dem Eröffnungsstoss muss die Aufbauhilfe so schnell wie möglich durch den Schiedsrichter vom Spielfeld entfernt werden, ohne irgendwelche Kugeln zu berühren. Falls kein Schiedsrichter verfügbar ist und die Aufbauhilfe nicht entfernt werden kann, ohne Kugeln zu bewegen, muss die Aufbauhilfe durch den Gegner entfernt werden. Gibt es keinerlei Behinderungen, kann der sich am Tisch befindliche Spieler die Aufbauhilfe entfernen. Mit oder ohne Schiedsrichter darf die Aufbauhilfe nur entfernt werden, wenn sie durch nicht mehr als 2 Kugeln blockiert wird. Als Ausnahme hier gilt, wenn eine oder mehrere Kugeln, die das Entfernen der Aufbauhilfe behindern, press an anderen Kugeln liegen. In diesem Fall bleibt die Aufbauhilfe so lange an Ort und Stelle, bis die press liegende(n) Kugel(n) keine Behinderung mehr für das Entfernen der Aufbauhilfe darstellen. Der Gegner oder Schiedsrichter kann zur Markierung der Kugeln, die das Entfernen der Aufbauhilfe stören, ball marker oder Kreidestücke benutzen. Die Aufbauhilfe muss von der Spielfläche inklusive der Banden entfernt werden und die Kugeln müssen wieder in die ursprüngliche Position gelegt werden.
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von LochNess »

ok, danke euch! Werde mich bemühen groß und klein zu schreiben. Schreib halt im Internet immer klein, geht schneller :D
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Titleist »

LochNess hat geschrieben:ok, danke euch! Werde mich bemühen groß und klein zu schreiben. Schreib halt im Internet immer klein, geht schneller :D


Danke für die Bemühung. Für uns ist es halt umso langsamer - musste Deinen Post oben 3x lesen, bis ich verstanden habe, was Du willst.

Danke an Fitchner, Deine Antwort war viel präziser und besser als meine :-)
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von Billard-Praxis »

Es gibt auch noch einen Dreiecksklaven.
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Re: Anstoß Schablone, was nehm ich da?

Beitrag von LucaMoosbrugger »

Ich nutze die Accu-Racks selbst seit mittlerweile 4 Jahren und bin mehr als Zufrieden damit. Seit einem Monat sind diese in Deutschland auch exklusiv bei mir/uns von Break Billard Products erhältlich.
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