Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

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LochNess
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von LochNess »

ja, obs irgendwann mal ein predator wird, weiß ich auch nicht. wollte nur damit ausdrücken, dass Preis-Leistung bei meinem aktuellen Teil echt gut ist, aber ich vielleicht irgendwann mal in nem Jahr nen "besseren" Queue kaufen könnte.
Wäre es eigentlich dekadent, würde ich auf dieses Unterteil irgendwann mal ein 314 oä schrauben?
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kalleleo
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von kalleleo »

Finde ich nicht. Finde auch nicht, dass ein Predator Unterteil ein besseres Gegenstück zum 314er oder Z3 oder Vantage oder wasauchimmer darstellt als dein Players-Unterteil.

Edit: Hab auch ein Players HXT Oberteil im Köcher und spiele aber lieber ein 12mm Vollholz Oberteil eines anderen Herstellers.
LochNess
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von LochNess »

fazit: man spielt einfach das, womit man sich am wohlsten fühlt. und dafür muss es nicht immer der ferrari sein :D
Vighor
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Vighor »

LochNess hat geschrieben:ja, obs irgendwann mal ein predator wird, weiß ich auch nicht. wollte nur damit ausdrücken, dass Preis-Leistung bei meinem aktuellen Teil echt gut ist, aber ich vielleicht irgendwann mal in nem Jahr nen "besseren" Queue kaufen könnte.
Wäre es eigentlich dekadent, würde ich auf dieses Unterteil irgendwann mal ein 314 oä schrauben?

Du musst einfach das machen das dir passt. Ist doch egal was die anderen darüber denken.

Bei mir im Club spielen alle mit 50 - 200 euro Queues und der mit dem 200 euro Jim Davis Queue war sich im Gespräch auch noch fast am Entschuldigen das er so viel ausgegeben hat .. Da hab ich nicht gesagt wieviel das Predator 314-3 Oberteil alleine gekostet hat :)

Vom Predator OT bin ich aber zZ zu OBcues gewechselt, mir gefällt das OB-1+ Oberteil sehr gut. Aber es gibt ja genug andere LD Oberteile auch von deutschen Queuebauern so das blind auf Predator staren nichts bringt ;) Wenn du so weit bist das du was anderes willst dann einfach neu in die Materie einlesen und verschiedene Hersteller Probespielen.
Jan68
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Jan68 »

Hängt die Abweichung nicht von von Schaft, Pomeranze und verwendeter Kreide ab? Muss man nicht auch andere Spieleigenschaften gegen diese Auswirkung des Schafts abwägen?
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Titleist

Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Titleist »

Meinst Du mit Abweichung die Deflection wie in LD? Wenn ja, hängt die nur vom Shaft ab. Von der Kreide ganz und gar nicht und von der Pomeranze lediglich in Bezug auf Gewicht der Ferrule bzw. auch Lederdurchmesser. Wobei der Durchmesser nur indirekt über das Gewicht einfliesst. Im Endeffekt wird aber nur der verwendete Shaft eine Rolle spielen, bei gleichem Shaft dürfte z.B. unterschiedliches Leder kaum einen Einfluss auf die LD-Eigenschaften haben, auf die Spieleigenschaften dagegen schon.
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Jan68 »

Hm, stell dir vor du streifst den Spielball mit dem Queue nur ganz dünn. bei maximalem Grip zwischen Leder und Spielall würde der sich drehen aber kaum bewegen, weil das Leder den den Spielball sozusagen mitzieht und in Drehung versetzt.

Ist das Leder jedoch glatt und hart, gibt es nur eine kurzen Kontakt. Die Energie ist die selbe, und was nicht in Drehung umgesetzt wird, setzt sich in Bewegung um. In diesem Fall bekäme der Spielball weniger Effet, würde jedoch zur Seite ausweichen.

Ich hatte jetzt das Kamui Black drauf und da war die Abweichung normal, so wie ich das gewohnt bin. Mit dem Kamui Orginal ist Englischer Effet für mich der Horror. Und Kamui wirbt ja auch damit, dass die Orginal-Variante mehr Bums in den Stoß bringt. Mehr Bums mindert, bei gleicher Energie, den Effet.

Ich glaub aber auch, dass der Schaft sehr viel ausmacht. Mittlerweile meine ich jedoch, dass ein Konstantes Verhalten des Materials mehr bringt, als die eine, bestimmte Eigenschaft. Die Eigenschaften sollten zum Spieler passen und sind Geschmacksache. Aber egal welche Eigenschaften man bevorzugt, bringt Konstanz jedoch immer etwas.
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Titleist

Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Titleist »

So ganz verstehe ich nicht, wovon Du redest?!

Jan68 hat geschrieben:Hm, stell dir vor du streifst den Spielball mit dem Queue nur ganz dünn. bei maximalem Grip zwischen Leder und Spielall würde der sich drehen aber kaum bewegen, weil das Leder den den Spielball sozusagen mitzieht und in Drehung versetzt.

Ist das Leder jedoch glatt und hart, gibt es nur eine kurzen Kontakt. Die Energie ist die selbe, und was nicht in Drehung umgesetzt wird, setzt sich in Bewegung um. In diesem Fall bekäme der Spielball weniger Effet, würde jedoch zur Seite ausweichen.


Das mit dem kurzen Kontakt ist ein ziemliches Märchen - zumindest wird der Effekt immer sehr übertrieben. Schau mal auf DrDave nach, da gibt es sogar Aufnahmen mit Highspeed-Kameras. Zwischen einem Ultrasoftleder und einem Phenolteil ist der zeitliche Unterschied immer noch so gering, dass der Zeitfaktor praktisch kaum eine Rolle spielt. Schon gar nicht, wenn es um "normale" Lederhärten geht. Bei einem glatten und harten Leder hast Du halt ein anderes Miscue-Limit - oder meintest Du was anderes? Bei gut gekreideten Tips ist es natürlich dann auch wieder de facto gleich, insofern verstehe ich "glatt" nicht ganz. Glatt ist ein Leder ja dann nicht mehr, wenn es sauber eingekreidet ist. Ob das gut gekreidete (sic!) Leder nun unten glatt oder verglast ist, spielt dann keine Rolle mehr. Es ist aber halt schwieriger ein glattes (verglastes) Leder sauber einzukreiden.

Hier steht das meiste, was es dazu zu wissen gibt (in Englisch):

http://billiards.colostate.edu/threads/cue_tip.html

Allerdings geht es da nicht um Stösse am Miscue-Limit, sondern um normale.

Hier geht es um Deflection vs. Tips:

http://billiards.colostate.edu/threads/ ... l#hardness

Zitat daraus: "Tip hardness (in a typical range) has no practical effect on CB deflection (squirt), per the info below"

Insofern glaube ich, dass sehr viel davon ein psychologischer, aber kein wissenschaftlich belegbarer Effekt ist. Zumindest nicht in einer relevanten Größenordnung.

Ich hatte jetzt das Kamui Black drauf und da war die Abweichung normal, so wie ich das gewohnt bin. Mit dem Kamui Orginal ist Englischer Effet für mich der Horror. Und Kamui wirbt ja auch damit, dass die Orginal-Variante mehr Bums in den Stoß bringt. Mehr Bums mindert, bei gleicher Energie, den Effet.


Werbeaussagen mal beiseite: Aber hier redest Du von "Bums". Ist aber was anderes als Abweichung. Ich dachte wir reden von Abweichung? Die Abweichung sollte keinen wirklich messbaren Unterschied ergeben. Der "Bums" z.B. bei einem Breakshot dagegen sicherlich schon etwas.

Ich glaub aber auch, dass der Schaft sehr viel ausmacht. Mittlerweile meine ich jedoch, dass ein Konstantes Verhalten des Materials mehr bringt, als die eine, bestimmte Eigenschaft. Die Eigenschaften sollten zum Spieler passen und sind Geschmacksache. Aber egal welche Eigenschaften man bevorzugt, bringt Konstanz jedoch immer etwas.


Was meinst Du mit "Konstantes Verhalten des Materials"? Meinst Du konstantes Verhalten des Besitzers, i.e. er kauft nicht dauernd was Neues oder zieht laufend neue unterschiedliche Leder auf? Wenn das, dann sehe ich das auch so.
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von LochNess »

ich schreibs mal hier rein, weil ich keinen neuen Thread dafür aufmachen will...
so langsam such ich auch nen Break/Jump Queue und bin auf diesen hier gestoßen.

https://www.amazon.de/Billard-Jump-Brea ... jump+queue

kann jemand was zu dem hier sagen?
oder mir ein gutes Modell in diesem Preissegment empfehlen?
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Titleist

Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Titleist »

Kenne das Teil nicht. Allerdings, optimaler ist es einen separaten Break- und Jumpcue zu besorgen. Die Kombinationen sind immer nur ein m.E. schlechter Kompromiss. Besorg Dir lieber erst mal einen guten Breaker, für Jumpcue ist dann immer noch Zeit.

Apropos Breakcue - ich habe den recht günstigen Spark Break, der allerdings eine Phenolicspitze hat. Die habe ich nun vor Kurzem gegen ein Samsara-Break-Leder ausgetauscht, nun ist das Teil klasse. Die Phenolteile haben zwar minimal mehr Bums, dafür so gut wie kaum Kontrolle und Du kannst Zug- und Followbälle sowie English kaum vernünftig damit spielen, weil Du schnell abrutschst. Insofern würde ich einen Breaker mit (hartem) Leder um Längen vorziehen. Beim Jumper dagegen eher Phenolic.
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von LochNess »

hm ok, danke für die Einschätzung.
viele im Verein bei uns spielen Kombis und sind sehr zufrieden.
aber ich kann nachvollziehen, dass Einzelteile besser sind.
Merkt man denn wirklich so krass den Unterschied zwischen den Kombis und den Einzelqueues?

werde mal die Tage wieder meinen Queueshop des Vertrauens aufsuchen und mal probespielen.
Und dein Breaker würde mir vom Design her auf jeden Fall schon mal gefallen :)
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Titleist

Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Titleist »

Jo, man merkt einen Unterschied. Und wenn man ein Samsara aufzieht ist man mit dem Spark richtig happy :-)

Jumper habe ich einen Pechauer, der ist nicht übel. Heute würde ich mir allerdings einen Jacoby besorgen, wenn ich noch mal neu kaufen müsste. Die sind aber ein klein wenig teurer :-)
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von LochNess »

was für Breaker gibts noch so bis ca 150 Euro, die empfehlenswert sind?
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Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Mitec »

Das Jp2 ist ein reines Jump Cue. Ein günstigeres Break oder BJ mit Lederupgrade ist keine schlechte Variante. Ansonsten wäre die Fury ggfs. noch einen Blick wert.
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Titleist

Re: Queue für Einsteiger - Kaufempfehlung und sonstige Fragen

Beitrag von Titleist »

Noch mal zu Break/Jumps: Für mich zumindest ist die Kombi irgendwie schon physikalisch widersinnig. Ein Jump Cue sollte - der überwiegenden Meinung nach - sehr leicht sein. Die sind also im 10 oz.-Bereich oder sogar noch leichter. Ein Breaker ist eher auf der schweren Seite. Natürlich wird ein BJ durch abschrauben eines Teils leichter. Aber die OT von echten Jumpern sind auch vergleichsweise leicht während ein Breaker eher auf der robusteren Seite sein sollte. Ist zumindest meine Meinung, die ja nicht von Jedem geteilt werden muss. Und ja, es gibt noch viele andere Breaker in Deiner Preisklasse - richtig teuer sind da nur die großen Marken wie Predator, Meucci usw. Da kommen sicher noch ein paar Empfehlungen.

Ich schliesse mich Mitec an: wenn Du einen Breaker bestellst, lass Dir gleich ein Samsara-Leder (es gibt wohl noch andere, aber das ist eines der Meistempfohlenen, weswegen ich es auch jetzt habe) draufmachen. Wenn Du ein Cue neu kaufst, kommt es Dich sicher billiger als nachträglich. Du wirst es nicht bereuen.
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