Sorace Cues
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Re: Sorace Cues
Wieder ein neuer Cuemaker, wieder direkt Beschuss aus einer bestimmten Richtung - schade!
Die Werkstatt ist ja wirklich mal der Knaller, stammen die Fotos von vor der Eröffnung?
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Re: Sorace Cues
Ja, die Werkstatt macht einen extrem guten Eindruck. Könnte gut sein, dass das ganze ein sauber durchdachtes, profesionelles Konzept ist. Würde mich freuen, wenn dieser neue Queuebauer nachhaltigen Erfolg hat! Top, bitte weiter so!
Als Einstein Examina abnahm, fragte ihn einmal ein Student: "Sie stellen in diesem Semester ja genau die gleichen Fragen wie beim letzten Mal." Darauf Einstein: "Das ist wahr. Nur die Antworten sind diesmal anders."
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Re: Sorace Cues
Liebe Billard-Gemeinde
Irgendwann wird’s vermutlich doch Zeit, dass ich mich zum Thema äussere ;-) Schliesslich bin ich ja derjenige, der die Absicht hat, mit dem Vorhaben „Sorace Swiss Cues“ nicht bloss eine Eintagsfliege zu bleiben, sondern möglichst vielen Spielern zu möglichst vielen positiven Erlebnissen in ihrem Lieblingsspiel zu verhelfen…
Nun denn – hier kommt meine Sicht der Dinge:
Vor rund 7 Jahren habe ich damit angefangen, in einer kleinen, aber zweckmässig ausgestatteten Werkstatt hobby-mässig Cues zu bauen. Knowhow damals? Zumindest bezüglich Cue-Aufbau? Zero… lediglich das, was ich als Spieler schon wusste. Maschinentechnisch, da sieht’s anders aus, komme ich doch ursprünglich aus der Elektro-Ingenieurs-Ecke. Mit der Zeit habe ich meinen Maschinenpark erweitert und so neue Möglichkeiten erschlossen, was die Arbeit mit Holz, Elforyn/Juma und sonstigen Cue-Bestandteilen angeht. Die langjährige Zusammenarbeit mit Personen, die einerseits in der Holz- andererseits auch Metallverarbeitung WIRKLICH Erfahrung haben und die Eigenschaften der Materialien von Grund auf kennen, haben es mir dabei erlaubt, doch einige kleinere und grössere Lernschritte zu machen.
Über die Jahre habe ich so das eine oder andere Besteck gefertigt und die Spieler, die mir seither die Ehre erwiesen haben, waren von den Spieleigenschaften meiner Cues grösstmehrheitlich angetan. Die meisten, die bisher ein Cue von mir haben anfertigen lassen, sind dem Produkt treu geblieben und unterstützen meine Idee auch weiterhin. Dass es natürlich auch andere gibt, liegt wohl in der Natur der Sache und ich will sicherlich niemandem vorschreiben, welche Cue-Eigenschaften er/sie für sich als massgebend erachten soll.
Aber weiter im Text: im Sommer 2015 habe ich, gemeinsam mit einem Partner, die Rosbach AG gegründet, welche die Trägergesellschaft für meine Cue-Produktion unter dem Label „Sorace Swiss Cues“ darstellt. Die Gesellschaft hat, ebenso wie die Produktionswerkstatt, ihren Sitz effektiv an der bereits diskutierten Adresse gemäss Impressum auf der Homepage. Der Webshop, welcher in diesem Thread schon genannt wurde, wird ebenfalls von mir betrieben und ermöglicht es mir, meine Produkte nicht nur im – leider sehr kleinen – Schweizer-Billard-Markt zu vertreiben, sondern ein breiteres Publikum zu erreichen. Das ist schlicht ein Muss, wenn man versuchen will, von diesem Metier zu leben und die Grundkosten für einen solchen Betrieb zu decken.
Was ist denn nun ein „Sorace Swiss Cue“?
Nun, auch ich koche nur mit Wasser, soviel sei gesagt. Auch ich verwende primär Holz und auch meine Cues gefallen dem einen, aber dem anderen eben nicht. Spass beiseite: Ich werde hier mit Sicherheit keine Vergleiche zwischen meinen Cues und solchen von anderen Cuemakern oder grossen Herstellern ziehen. Das masse ich mir nicht an. Urteilen können allenfalls die Spieler selber. Ich möchte lediglich versuchen, Euch mein Konzept vorzustellen und die Art und Weise, wie ich meine tägliche Arbeit als Cuemaker sehe. Soviel vorweg: Design ist Geschmackssache, deshalb lasse ich das mal schön beiseite. Was gefällt, bestimmt das Auge des Betrachters… Optisch lässt sich vermutlich so ziemlich alles verwirklichen, was man sich wünscht, wenn man das Talent, die Zeit, das Knowhow, das Geld und die Geduld dazu mitbringt… das zeigen eindrückliche und wunderschöne Arbeiten diverser Cuemaker heute wie damals. Ob das dann jeweils dem persönlichen Stil entspricht, ist eine andere Frage. Und der Stil bzw. die eigene Design-Handschrift sollte einem Cuemaker wohl doch etwas bedeuten, ansonsten seine Werke kaum einen echten Wiedererkennungswert aufweisen.
Aber wie sehen die „inneren Werte“ von Sorace Swiss Cues aus?
Seit Beginn meiner Tätigkeit als Cue-Tüftler ging es mir stets darum, ein Produkt zu entwickeln, welches einen modularen Aufbau ermöglicht. Mit anderen Worten, die Komponenten, welche das Cue letztlich zu einem Ganzen machen, sollten einerseits bestmöglich aufeinander abgestimmt werden, andererseits Flexibilität ermöglichen, was die Verwendung verschiedener Materialien angeht. Das fängt beim Trägerholz an, geht über den Core und endet letztlich bei der Frage des Metalls für den Pin oder die Art des Gewindes für eine Verlängerung. In diesem Aspekt war mir mein technisches Wissen stets eine Riesenhilfe. Wer Maschinen programmieren kann, hat bezüglich beliebiger Reproduzierbarkeit von technischen Teilen wohl definitiv einen Vorteil, ohne hierfür auf Hilfe Dritter angewiesen zu sein. Das verschlankt die Struktur an sich und spart enorm Zeit und Ressourcen.
Gleichzeitig habe ich mich stets gefragt, warum sich so viele Spieler – mich eingeschlossen – vor allem auf 9-Fuss-Tischen immer wieder mit Hilfs-Cues abmühen, obwohl doch die Regelwerke nur eine Mindest-, nicht aber eine Maximallänge für Cues vorsehen. Kommt hinzu, dass die Leute heutzutage im Durchschnitt eher grösser als kleiner werden. Last but not least: Bei unzähligen Spielern beobachte ich, dass sie ihr Cue mit herkömmlicher Standard-Länge sehr weit hinten, fast schon am Butt-Cap halten. Wozu dann noch ein Griffstück? Warum kann man das nicht ändern? Ich bin der Meinung, dass sich der Spieler durchaus ein Spielgerät soll aussuchen können, welches ihm in vielen Spielsituationen ein komfortableres Spiel erlaubt, sofern dadurch den geltenden Regeln Rechnung getragen wird. Das sind die Gründe für die standardmässige Überlänge meiner Cues. Die Tendenz vieler Hersteller, ihre Cues inzwischen (optional) auch mit Überlänge anzubieten, bestätigt mich definitiv in meiner diesbezüglichen Auffassung.
Schliesslich noch ein Wort zu den verwendeten Materialien und deren Bearbeitungsdauer. Es ist genau, wie Markus das zuvor gesagt hat. Wenn die zeitliche Planung und Materialvorbereitung (hier insbesondere die fachgerechte Ablagerung von Holz) stimmt und die Auftragslage es zulässt, steht auch bei Custom Cues einer relativ kurzen Produktionszeit meiner Meinung nach nichts entgegen. MUSS man dann schnell produzieren? Keineswegs, warum auch? Aber wenn ich ein Startup erfolgreich lancieren will, dann bin ich ein Stück weit von Sachzwängen getrieben – sprich, ich muss auch finanziell überleben, sonst warten die Kunden und am Ende ist ausser Frustration nicht viel übrig. Absolut vorrangig ist dabei aber von vornherein die Qualitätssicherung. Sprich, ich muss das Material, mit dem ich arbeite, professionell behandeln und seine Verfügbarkeit entsprechend planen, damit auch bei schnelleren Produktionszeiten die Freude des Kunden nicht getrübt wird. Bis anhin scheint mir das ganz gut gelungen zu sein.
Ich kann jedem/jeder nur anbieten, sich persönlich im Rahmen eines Besuchs meiner Werkstatt ein konkretes Bild zu machen und bei dieser Gelegenheit auch eines oder mehrere meiner Cues Probe zu spielen.
Vielleicht noch an Maik bezüglich seiner Anmerkung zu Planes vs. Pointer bzw. der Veränderung von Spieleigenschaften von Cues aufgrund der verwendeten Materialien: Da hast Du natürlich absolut recht. Ich denke auch nicht, dass Dein Vorredner das hat ignorieren bzw. in Abrede stellen wollen…
Und bezüglich der Bemerkung von Tattoo-Ralf zur Ordnung in meiner Werkstatt. Skalpelle findest Du bei mir zwar nicht ;-) aber ja, ich mag’s am Ende der Woche jeweils aufgeräumt… da startet sich’s definitiv besser in die neue Woche.
Also: Ich hoffe aufrichtig, mit meinen Erklärungen zu mir und meinem Produkt allfälligen Spekulationen etwas vorbeugen zu können und würde mich natürlich über Besucher in Zürich sehr freuen.
In diesem Sinne – „Gut Stoss“!
Michelangelo
Irgendwann wird’s vermutlich doch Zeit, dass ich mich zum Thema äussere ;-) Schliesslich bin ich ja derjenige, der die Absicht hat, mit dem Vorhaben „Sorace Swiss Cues“ nicht bloss eine Eintagsfliege zu bleiben, sondern möglichst vielen Spielern zu möglichst vielen positiven Erlebnissen in ihrem Lieblingsspiel zu verhelfen…
Nun denn – hier kommt meine Sicht der Dinge:
Vor rund 7 Jahren habe ich damit angefangen, in einer kleinen, aber zweckmässig ausgestatteten Werkstatt hobby-mässig Cues zu bauen. Knowhow damals? Zumindest bezüglich Cue-Aufbau? Zero… lediglich das, was ich als Spieler schon wusste. Maschinentechnisch, da sieht’s anders aus, komme ich doch ursprünglich aus der Elektro-Ingenieurs-Ecke. Mit der Zeit habe ich meinen Maschinenpark erweitert und so neue Möglichkeiten erschlossen, was die Arbeit mit Holz, Elforyn/Juma und sonstigen Cue-Bestandteilen angeht. Die langjährige Zusammenarbeit mit Personen, die einerseits in der Holz- andererseits auch Metallverarbeitung WIRKLICH Erfahrung haben und die Eigenschaften der Materialien von Grund auf kennen, haben es mir dabei erlaubt, doch einige kleinere und grössere Lernschritte zu machen.
Über die Jahre habe ich so das eine oder andere Besteck gefertigt und die Spieler, die mir seither die Ehre erwiesen haben, waren von den Spieleigenschaften meiner Cues grösstmehrheitlich angetan. Die meisten, die bisher ein Cue von mir haben anfertigen lassen, sind dem Produkt treu geblieben und unterstützen meine Idee auch weiterhin. Dass es natürlich auch andere gibt, liegt wohl in der Natur der Sache und ich will sicherlich niemandem vorschreiben, welche Cue-Eigenschaften er/sie für sich als massgebend erachten soll.
Aber weiter im Text: im Sommer 2015 habe ich, gemeinsam mit einem Partner, die Rosbach AG gegründet, welche die Trägergesellschaft für meine Cue-Produktion unter dem Label „Sorace Swiss Cues“ darstellt. Die Gesellschaft hat, ebenso wie die Produktionswerkstatt, ihren Sitz effektiv an der bereits diskutierten Adresse gemäss Impressum auf der Homepage. Der Webshop, welcher in diesem Thread schon genannt wurde, wird ebenfalls von mir betrieben und ermöglicht es mir, meine Produkte nicht nur im – leider sehr kleinen – Schweizer-Billard-Markt zu vertreiben, sondern ein breiteres Publikum zu erreichen. Das ist schlicht ein Muss, wenn man versuchen will, von diesem Metier zu leben und die Grundkosten für einen solchen Betrieb zu decken.
Was ist denn nun ein „Sorace Swiss Cue“?
Nun, auch ich koche nur mit Wasser, soviel sei gesagt. Auch ich verwende primär Holz und auch meine Cues gefallen dem einen, aber dem anderen eben nicht. Spass beiseite: Ich werde hier mit Sicherheit keine Vergleiche zwischen meinen Cues und solchen von anderen Cuemakern oder grossen Herstellern ziehen. Das masse ich mir nicht an. Urteilen können allenfalls die Spieler selber. Ich möchte lediglich versuchen, Euch mein Konzept vorzustellen und die Art und Weise, wie ich meine tägliche Arbeit als Cuemaker sehe. Soviel vorweg: Design ist Geschmackssache, deshalb lasse ich das mal schön beiseite. Was gefällt, bestimmt das Auge des Betrachters… Optisch lässt sich vermutlich so ziemlich alles verwirklichen, was man sich wünscht, wenn man das Talent, die Zeit, das Knowhow, das Geld und die Geduld dazu mitbringt… das zeigen eindrückliche und wunderschöne Arbeiten diverser Cuemaker heute wie damals. Ob das dann jeweils dem persönlichen Stil entspricht, ist eine andere Frage. Und der Stil bzw. die eigene Design-Handschrift sollte einem Cuemaker wohl doch etwas bedeuten, ansonsten seine Werke kaum einen echten Wiedererkennungswert aufweisen.
Aber wie sehen die „inneren Werte“ von Sorace Swiss Cues aus?
Seit Beginn meiner Tätigkeit als Cue-Tüftler ging es mir stets darum, ein Produkt zu entwickeln, welches einen modularen Aufbau ermöglicht. Mit anderen Worten, die Komponenten, welche das Cue letztlich zu einem Ganzen machen, sollten einerseits bestmöglich aufeinander abgestimmt werden, andererseits Flexibilität ermöglichen, was die Verwendung verschiedener Materialien angeht. Das fängt beim Trägerholz an, geht über den Core und endet letztlich bei der Frage des Metalls für den Pin oder die Art des Gewindes für eine Verlängerung. In diesem Aspekt war mir mein technisches Wissen stets eine Riesenhilfe. Wer Maschinen programmieren kann, hat bezüglich beliebiger Reproduzierbarkeit von technischen Teilen wohl definitiv einen Vorteil, ohne hierfür auf Hilfe Dritter angewiesen zu sein. Das verschlankt die Struktur an sich und spart enorm Zeit und Ressourcen.
Gleichzeitig habe ich mich stets gefragt, warum sich so viele Spieler – mich eingeschlossen – vor allem auf 9-Fuss-Tischen immer wieder mit Hilfs-Cues abmühen, obwohl doch die Regelwerke nur eine Mindest-, nicht aber eine Maximallänge für Cues vorsehen. Kommt hinzu, dass die Leute heutzutage im Durchschnitt eher grösser als kleiner werden. Last but not least: Bei unzähligen Spielern beobachte ich, dass sie ihr Cue mit herkömmlicher Standard-Länge sehr weit hinten, fast schon am Butt-Cap halten. Wozu dann noch ein Griffstück? Warum kann man das nicht ändern? Ich bin der Meinung, dass sich der Spieler durchaus ein Spielgerät soll aussuchen können, welches ihm in vielen Spielsituationen ein komfortableres Spiel erlaubt, sofern dadurch den geltenden Regeln Rechnung getragen wird. Das sind die Gründe für die standardmässige Überlänge meiner Cues. Die Tendenz vieler Hersteller, ihre Cues inzwischen (optional) auch mit Überlänge anzubieten, bestätigt mich definitiv in meiner diesbezüglichen Auffassung.
Schliesslich noch ein Wort zu den verwendeten Materialien und deren Bearbeitungsdauer. Es ist genau, wie Markus das zuvor gesagt hat. Wenn die zeitliche Planung und Materialvorbereitung (hier insbesondere die fachgerechte Ablagerung von Holz) stimmt und die Auftragslage es zulässt, steht auch bei Custom Cues einer relativ kurzen Produktionszeit meiner Meinung nach nichts entgegen. MUSS man dann schnell produzieren? Keineswegs, warum auch? Aber wenn ich ein Startup erfolgreich lancieren will, dann bin ich ein Stück weit von Sachzwängen getrieben – sprich, ich muss auch finanziell überleben, sonst warten die Kunden und am Ende ist ausser Frustration nicht viel übrig. Absolut vorrangig ist dabei aber von vornherein die Qualitätssicherung. Sprich, ich muss das Material, mit dem ich arbeite, professionell behandeln und seine Verfügbarkeit entsprechend planen, damit auch bei schnelleren Produktionszeiten die Freude des Kunden nicht getrübt wird. Bis anhin scheint mir das ganz gut gelungen zu sein.
Ich kann jedem/jeder nur anbieten, sich persönlich im Rahmen eines Besuchs meiner Werkstatt ein konkretes Bild zu machen und bei dieser Gelegenheit auch eines oder mehrere meiner Cues Probe zu spielen.
Vielleicht noch an Maik bezüglich seiner Anmerkung zu Planes vs. Pointer bzw. der Veränderung von Spieleigenschaften von Cues aufgrund der verwendeten Materialien: Da hast Du natürlich absolut recht. Ich denke auch nicht, dass Dein Vorredner das hat ignorieren bzw. in Abrede stellen wollen…
Und bezüglich der Bemerkung von Tattoo-Ralf zur Ordnung in meiner Werkstatt. Skalpelle findest Du bei mir zwar nicht ;-) aber ja, ich mag’s am Ende der Woche jeweils aufgeräumt… da startet sich’s definitiv besser in die neue Woche.
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Michelangelo
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Re: Sorace Cues
...die aufgeräumte Werkstatt hat mich an die Werkstatt von Ernie (Ginacue) erinnert.
Viel Erfolg!
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Re: Sorace Cues
Danke für die Vorstellung. Ja, das mit der Überlänge habe ich damals auch so gesehen. Das Gross der Spieler ist heute irgendwo zwischen 160cm und 200cm, Spielerinnen einbezogen. Der Schnitt sollte eher so um 180cm+ liegen. Das ist was anderes als die durchschnittlichen 165cm von vor 50 Jahren als die 57-58" entstanden sind. Daher bauen ich meine auch standardmäßig mit 59" und biete 60" ohne Aufpreis an. Ist letztlich die selbe Kantel... Damit können nicht ganz so große Leute immer noch gut spielen und größere empfinden es als komfortabel. Was das Holz und die Verarbeitungszeit angeht... Wenn man tatsächlich Stücke in guter Zahl und breiter Auswahl langsam knapp an Endmaß gedreht hat, kann man in 2-3 Monaten ein Cue daraus bauen, zumindest, wenn es in Sachen design nicht monströs aufwändig ist. Wenn nicht, dauert es halt länger. Um aus einer Kantel ein Cue zu machen, braucht es schon ein halbes Jahr, aber auch nur, wenn die Kantel vorher gut gelagert war. So ein Holzlager ist aber auch eine kontinuierliche Investition in Geld und Arbeit, das darf man nicht vernachlässigen, wenn man die Bauzeiten offensiv anbieten will. Mein Rat kann da nur sein, nichts zu überstürzen. Spieler wissen, das Custom ein wenig Zeit braucht und am Ende wird der zufriedener sein, wenn er ein paar Wochen länger wartet, dafür das Cue aber nicht anfängt sich zu verziehen. Das ist die große Gefahr, wenn man es zu schnell angehen möchte und das kostet einem am Ende mehr als es einem gebracht hat. Die Vorraussetzungen sehen gut aus. Schicke Werkstatt auf jeden Fall. Modulares System ist sicher auch sinnvoll. Ich würd es wie gesagt nur nicht übertreiben mit den Bauzeiten. Solange auf jeden Fall viel Erfolg!
- aluonkel
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Re: Sorace Cues
Hey Michelangelo
Bist du im Januar wieder in dachau? Du weißt, mein Angebot steht .
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Re: Sorace Cues
Sehr schöner und ausführlicher Bericht....so stellt man sich vor!
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Re: Sorace Cues
Ach ja... für diejenigen, die's interessiert: Hier übrigens noch ein Bild meines Cues... das hatte ich eigentlich schon zu Beginn zeigen wollen
Grüsse
Reto
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Re: Sorace Cues
Hallo nochmals
Vorab besten Dank an Markus für die ausführliche Antwort. Danke auch an alle, die meinen Vorstellungs-Post so positiv aufgenommen haben.
Beim nochmaligen Lesen meines Beitrags, aber auch mit Blick auf die Antwort von Markus, scheint mir, dass der Eindruck entstanden sein könnte, ich würde meine Cues allesamt in der kürzest zur Verfügung stehenden Zeit anfertigen. Ich kann Euch hier wirklich beruhigen: der Produktionsprozess für meine Cues nimmt bei weitem mehr Zeit in Anspruch, als dies die zuvor von „Rumkugel“/Reto gemachte Aussage mit den 4 Monaten vermuten liesse…
Es ist schon so, wie Markus das geschrieben hat. Erstens habe ich noch aus der Zeit, bevor ich die Rosbach AG hatte, einen ziemlichen Vorrat an hochwertigem und professionell abgelagertem Holz in verschiedenen Stadien. Darüber hinaus hat Rosbach AG seit letztem Sommer kontinuierlich dafür gesorgt, dass die wichtigsten und beliebtesten Holzsorten reichlich an Lager sind und vorzu in Bearbeitungsstufen gebracht werden, welche es ermöglichen, flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren.
Nur so war es denkbar, dass ich für Reto ein Cue in dieser kurzen Zeit bereitstellen konnte. Hätte er andere Holzsorten gewollt, hätte er u.U. einiges länger warten müssen. Dennoch: das Alter der bzw. die Lagerzeit für die einzelnen Holzbestandteile seines Cues ist bei weitem höher als die von ihm genannten 4 Monate. Natürlich ist das für einen Kunden von aussen nicht immer ersichtlich, aber wenn danach gefragt wird, gebe ich dem Kunden gerne näher zu den einzelnen Schritten zu einem konkreten Cue-Projekt und die Zeit, welche diese in Anspruch nehmen, Auskunft. Für ihn waren diese Details aber offensichtlich nicht so zentral und er war primär happy, dass er letztlich nicht – wie bei einem früheren Cue eines anderen Herstellers – fast 14 Monate warten musste.
Ihr seht also… die Wahrnehmung ist in dieser Hinsicht von Kunde zu Kunde sicher auch unterschiedlich. Für mich als Produzent aber ist völlig klar, dass ich die Qualität meiner Produkte oder meinen Ruf als Cuemaker nicht wegen der Verkürzung der Produktionszeit um ein paar Wochen (oder auch Monate) auf’s Spiel setze. Insofern gehe ich mit zahlreichen zuvor gemachten Äusserungen völlig einig, dass ein Cue (ob nun Custom oder nicht) halt solange braucht, wie’s braucht… die Ablager-Intervalle sind nun mal einfach so, wie sie sind, abhängig von der Qualität und dem Zustand des verwendeten Materials. Mit Planung kann man optimieren, aber nicht zaubern J
So… das war’s jetzt für’s Erste ;)
Ich wünsche Euch allen ein schönes Weekend & „gut Stoss!“
Grüsse
Michelangelo
Vorab besten Dank an Markus für die ausführliche Antwort. Danke auch an alle, die meinen Vorstellungs-Post so positiv aufgenommen haben.
Beim nochmaligen Lesen meines Beitrags, aber auch mit Blick auf die Antwort von Markus, scheint mir, dass der Eindruck entstanden sein könnte, ich würde meine Cues allesamt in der kürzest zur Verfügung stehenden Zeit anfertigen. Ich kann Euch hier wirklich beruhigen: der Produktionsprozess für meine Cues nimmt bei weitem mehr Zeit in Anspruch, als dies die zuvor von „Rumkugel“/Reto gemachte Aussage mit den 4 Monaten vermuten liesse…
Es ist schon so, wie Markus das geschrieben hat. Erstens habe ich noch aus der Zeit, bevor ich die Rosbach AG hatte, einen ziemlichen Vorrat an hochwertigem und professionell abgelagertem Holz in verschiedenen Stadien. Darüber hinaus hat Rosbach AG seit letztem Sommer kontinuierlich dafür gesorgt, dass die wichtigsten und beliebtesten Holzsorten reichlich an Lager sind und vorzu in Bearbeitungsstufen gebracht werden, welche es ermöglichen, flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren.
Nur so war es denkbar, dass ich für Reto ein Cue in dieser kurzen Zeit bereitstellen konnte. Hätte er andere Holzsorten gewollt, hätte er u.U. einiges länger warten müssen. Dennoch: das Alter der bzw. die Lagerzeit für die einzelnen Holzbestandteile seines Cues ist bei weitem höher als die von ihm genannten 4 Monate. Natürlich ist das für einen Kunden von aussen nicht immer ersichtlich, aber wenn danach gefragt wird, gebe ich dem Kunden gerne näher zu den einzelnen Schritten zu einem konkreten Cue-Projekt und die Zeit, welche diese in Anspruch nehmen, Auskunft. Für ihn waren diese Details aber offensichtlich nicht so zentral und er war primär happy, dass er letztlich nicht – wie bei einem früheren Cue eines anderen Herstellers – fast 14 Monate warten musste.
Ihr seht also… die Wahrnehmung ist in dieser Hinsicht von Kunde zu Kunde sicher auch unterschiedlich. Für mich als Produzent aber ist völlig klar, dass ich die Qualität meiner Produkte oder meinen Ruf als Cuemaker nicht wegen der Verkürzung der Produktionszeit um ein paar Wochen (oder auch Monate) auf’s Spiel setze. Insofern gehe ich mit zahlreichen zuvor gemachten Äusserungen völlig einig, dass ein Cue (ob nun Custom oder nicht) halt solange braucht, wie’s braucht… die Ablager-Intervalle sind nun mal einfach so, wie sie sind, abhängig von der Qualität und dem Zustand des verwendeten Materials. Mit Planung kann man optimieren, aber nicht zaubern J
So… das war’s jetzt für’s Erste ;)
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Re: Sorace Cues
Wir sehen uns demnächst; -)))
Gruss
Ralf
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Re: Sorace Cues
Schade das auf der Homepage von Cueshop bei den Newcomer cues ein total nicht passendes Foto steht...assoziert Billard wieder mit versoffenen Typen...genau dieses Image möchten wir eigentlich weg haben...sorry...aber es lag mir auf dem Magen....lg Kusi
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Re: Sorace Cues
Mir gehen Leute wie du auf den Magen (eigentlich auf den S*ck), Leute die in einem Bild auf dem 2 Leute und eine Flasche zu sehen sind weiß Gott was hineininterpretieren.
Ah, und ohje man kann ja ihren BH sehen ... man o man Sexismus, Alkohol, Dorgen ... Skanadal, verbrennt die Hexe.
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http://www.bhtbrand.com
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Re: Sorace Cues
Gern geschehen...dann bitte predigt in den Halls nicht überall man soll keine Flaschen auf die Tische stellen...lol
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Re: Sorace Cues
Jungs macht Euch locker, es lebe das Leben, mit oder ohne Saufen, mit oder ohne BH ...
... OK, lieber ohne
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