Mein Martin Welk Cue

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aluonkel
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von aluonkel »

Glaube nicht,das Martin komplette Cores macht.
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Tattoo-Ralf
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von Tattoo-Ralf »

sehr schönes Cue hast Du dir da bauen lassen :bin:
viel spass damit.
Schön dass die Deutschen endlich RICHTIG aufholen und saubere Arbeit machen wir (meistens)sowieso, weiter so und wir brauchen die Amis bald nicht mehr, :ves: :ves: :ves:
Ralf
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treffgarnix
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von treffgarnix »

Naja, 2 - 3 renommierte Queuebauer, die sich in Sachen CNC und gutem Design mit den Amis messen können. Der Rest der deutschen Queuebauer baut vielleicht gute oder sehr gute Queues. Aber zu den guten Amis fehlts da noch ziemlich.
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sonnemann
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von sonnemann »

treffgarnix hat geschrieben:Naja, 2 - 3 renommierte Queuebauer, die sich in Sachen CNC und gutem Design mit den Amis messen können. Der Rest der deutschen Queuebauer baut vielleicht gute oder sehr gute Queues. Aber zu den guten Amis fehlts da noch ziemlich.


Optisch gebe ich Dir teilweise recht (wenn man auf Blumenvasenqueues steht), aber vom spielerischen hab ich schon einige excellente deutsche Queues spielen dürfen, die sich in keinster Weise vor den Amis verstecken müssen!
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von Dio2001 »

@treffgarnix,

es kommt ja immer auch drauf an was man schön findet! Ich mag cues mit viel Verzierungen, "Blumenvasencues" fand ich sehr passend von sonnemann, auch jede Menge Rauten, Dreiecke und was weiss ich noch, eben nicht.

Die sehen doch irgendwie alle gleich aus.

Klar die Amis haben für so was einen Faible, aber ob man an der filigranen Einlegearbeit oder die Menge der Einlegearbeiten, ein gutes oder sehr gutes Cue messen kann, oder auch sollte, wage ich zu bezweifeln. Und was das spielerische angeht, da geb ich sonnemann Recht, da müssen sich Deutsche Cuehersteller nicht vor den Amis verstecken, absolut nicht.
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Cocobolo
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von Cocobolo »

Da bin ich absolut bei dir Dio.
Es ist Geschmackssache, was und welche Menge an Intarsien jemand schön findet. Spielerisch sind die deutschen Queues allemal auf Augenhöhe mit den Amis. Und da werden auch m E. einige überbewertet. Ich hab selber nen Ami Custom mit dem ich nicht zufrieden bin, da es nach einiger Zeit angefangen hat zu klappern. Und ich glaube auch nicht, das der großteil der Spieler ( mich eingeschloßen) den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr gutem Queue nutzen kann.
Vielmehr ists der Ruf den die Amis geniessen und wenn ich sehe, das fast alles an Intarsien cnc gefrässt wird, na ich weiss nicht.
Da wird die Anzahl der wirklich guten Queubauer schlagartig kleiner.
Und was die spielbarkeit der Queues anbelangt, so sind doch die Ansprüche an ein Queue sehr individuell. Ein Queue zu kaufen und es sich schicken zu lassen, sind doch spielerische Ü Eier. Und sein Spielstil einem Queue anzupassen bloss weil es ein xxxxxx ist, ist doch der falsche Weg.

Da lob ich mir die kurzen Wege, Besen in die Hand nehmen und selber feststellen obs gut liegt, ob der hit dir passt usw.
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aluonkel
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von aluonkel »

Kann ich so nicht unterschreiben...es gibt sehr wohl einige Amis, die halt eben im Gesamtpaket verdammt weit vorn liegen,Black Boar,Prewitt,Cognoscenti,...sehr schön anzuschauende Cues, die sich ebenfalls hervorragend spielen...
Wobei man allerdings sagen muss, wenn wir jetzt plain Janes untereinander vergleichen,wird die luft schon dünner,richtig.allerdings kommt dann noch der Faktor Werterhaltung...
Da gilt esübergreifend sehr viele Faktoren ,die da reinspielen, daher sollte man das nicht pauschalisieren...
Ein Cognoscenti oder South West werden überall auf der Welt,auch im secondary market ihr Geld bringen, versuche das mal mit einem Cue von hier,Arthur Cue mal außen vor gelassen....
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Cocobolo
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von Cocobolo »

@ Aluonkel
garkeine Frage die von dir aufgezählten, geniessen einen hervorragenden Ruf. Ich wollte auch nicht alle amerikanischen Cuemaker auf ein Niveau herrunterziehen. Wie gesagt, die Anzahl der wirklich guten wird kleiner, Ich will mir auch kein Urteil über Cuemaker anmassen, deren Queues ich nie in Händen gehalten habe.
Mir geht es aber in erster Linie um die Spieleigenschaften und da ists mir völlig egal ob der Cuemaker z.B Zinzola ( wertfrei) oder sonstwie heisst.
Sammlerstücke ist ne ganz andere Liga. Und wenn jemand 10 000 für nen Rambow bezahlen will aus dem schon wieder Blätter wachsen, dann ist das ein ideller Wert.
Solange es Menschen gibt die aussergewöhnliche oder seltene Queues sammeln, wird es diese Preise geben
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treffgarnix
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von treffgarnix »

Dio2001 hat geschrieben:@treffgarnix,

es kommt ja immer auch drauf an was man schön findet! Ich mag cues mit viel Verzierungen, "Blumenvasencues" fand ich sehr passend von sonnemann, auch jede Menge Rauten, Dreiecke und was weiss ich noch, eben nicht.

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Klar die Amis haben für so was einen Faible, aber ob man an der filigranen Einlegearbeit oder die Menge der Einlegearbeiten, ein gutes oder sehr gutes Cue messen kann, oder auch sollte, wage ich zu bezweifeln. Und was das spielerische angeht, da geb ich sonnemann Recht, da müssen sich Deutsche Cuehersteller nicht vor den Amis verstecken, absolut nicht.


Mich sprechen die CNC eingelegten Queues ja auch nicht so an, allenfalls einen kurzen Augenblick als eyecatcher. Aber Sammler und Freaks sehen das ganz anders. Ich habe jedenfalls großen Respekt vor den Meistern ihres Fachs, die ihre perfekten Designs entwerfen oder immer weiterentwickeln, extrem viele Arbeitsschritte auf sich nehmen müssen, und trotz CNC (CNC-Technik muss auch erstmal bedient und beherrscht werden, trivial ist das mit Sicherheit nicht) alles perfekt bauen. Das ist schon extrem hohe Kunst, die ich in Deutschland bei nicht mal ner Handvoll Queuebauern sehe.

Das ist aber eigentlich alles schon offtopic. Es ändert nichts daran, dass das vorgestellte Queue von Martin Welk wirklich sehr gelungen ist. Auch hierfür meinen Respekt.
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von DrPool »

aluonkel hat geschrieben:Glaube nicht,das Martin komplette Cores macht.

Vermutungen helfen nicht weiter, er macht auch komplett einteilige cores. Auf Wunsch sogar mit europäischer Rotbuche statt Bergahorn.
Zwei Edelholz-sleeves für forearm und Butt, in der Mitte einen schönen Ledergriff, als Joint einen big pin und das OT ebenfalls aus Rotbuche - fertig ist ein (theoretisch) perfekt homogenes Queue. :zwi:

Von Dichte, Härte und Optik sehen diese OTs sehr vielversprechend aus, ich lasse morgen mal eins wiegen...
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von Simple »

Sehr schönes Holz, da braucht man keine Einlegearbeiten mehr, die Natur hat schon alles vorbereitet :)

Was den Vergleich mit Amis angeht, in einem sind sie den anderen (nicht nur Deutschen, auch Russen :) ) meilenweit voraus: Marketing. Richtige Innovationen vermisst man dort leider, bis auf wenige Ausnahmen wie zum Beispiel Paul Fanelli.

Viele deutsche Queuebauer sind selbst sehr starke Spieler, das spricht dafür, dass die Queues spielerisch sehr gut sein sollen, was sich auch bestätigt.
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von Shotmaker »

ich hatte ein cue von martin in der hand und die sind echt gut, aber in DE begann das cuemaking erst richtig angang der 90er und im amiland gibt es sogar familien, die das schon seit 40 - 60 jahren machen, diese erfahrungen sind einfach nicht zu weg reden und wie gesagt manche der cuemaker dort waren selbst profis und wissen wie sich so was spielen muß und haben oft einen materiallager das absolut vorzüglich ist und das man in den 40 - 60 jahre gut und selektiv aufgebaut hat. die kaufen nicht heute ihre oberteilrohlinge und verkaufe 4 monate später fertige oberteile, sondern bearbeite die 4 - 5 jahre und länger bis daraus vielleicht mal ein oberteil wird und deren ledergriffbänder sind nagezu nahtlos und ihr lack chiped nicht gleich, wenn man im eifer des gefechts, das buttend gegen den tisch knallt. :zwi:
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von Simple »

Qualitativ müssen sich die Deutschen nicht verstecken. Das mit dem Holzlager stimmt natürlich, wobei das mit 5 Jahren Abdrehen auch mehr Marketing ist ;)
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von Shotmaker »

naja, ich war schon in amishops und da hangen teilweise 500 shafts in verschiedenen bearbeitungsphasen und die verkaufen nur 20 - 30 cues in jahr und auf dem boden standen pakete mit neuen rohlingen zum selektieren, irgendwas ist da schon dran. :zwi:
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Re: Mein Martin Welk Cue

Beitrag von mccrak »

mal wieder back to topic :zwi: :zwi:

Hier ist mein Martin Welk Cue.

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hat er zwar nicht ganz selbst gebaut, der Blank war von Mark Bear. Aber trotzdem kann sich das Ergebnis sehen lassen.
Leider habe ich keine Bilder von dem Blank, sonst könnte ich Euch zeigen, was ich meine.

Martin leistet wirklich hervorragende Arbeit und von seiner Zuverlässigkeit könnten sich so einige seiner Kollegen mal ne Scheibe abschneiden...
"Da geht er hin, einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant von der Sorte, die nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde. Zu spleenig zum leben und zu selten zum sterben."
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