Einfluss von Lederhärte auf Deflection

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gonz0
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Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von gonz0 »

Mal ganz ketzerisch zu allen Leder / Kreide / Queue Diskussionen: sicherlich kann man vieles ausprobieren um sich sicherer beim Stoßen zu fühlen aber ob es einen wirklich weiterbringt weiß ich nicht. Elkmaster und Master Kreide sage ich nur:
https://www.youtube.com/watch?v=HkzOLqtcUjM
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willy
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Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von willy »

für mich erstaunlich: dime bei 12.5mm
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Titleist

Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von Titleist »

willy hat geschrieben:für mich erstaunlich: dime bei 12.5mm


Warum erstaunlich?
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willy
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Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von willy »

na, nachdem was man so liest und hört heißt es dime bei kleinem Durchmesser bis so etwa 12mm
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treffgarnix
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Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von treffgarnix »

Ideal ist der Nickel für 13 mm oder mehr, unter 13 spielt man mit dem Nickel und sehr tief angesetzten Wirkungsbällen auf der Kante des Leders, das ist ja nicht so ideal. Ich geh auch mehr und mehr dazu über, die Kanten der Leder, nachdem ich den Nickelradius drauf hab, zusätzlich abzurunden. Oder auch nen kleineren Radius zu machen als der Nickel. Der Dime dür 12,5 mm wäre mir aber auch zu extrem.
Als Einstein Examina abnahm, fragte ihn einmal ein Student: "Sie stellen in diesem Semester ja genau die gleichen Fragen wie beim letzten Mal." Darauf Einstein: "Das ist wahr. Nur die Antworten sind diesmal anders."
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willy
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Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von willy »

andererseits wenn Du die Kanten sowieso zusätzlich abrundest weil man sonst eventuell mit den Kanten spielt kann man doch gleich mit dem dime-Radius arbeiten oder nicht? kommt ja eventuell auch der Deflection zugute, da weniger Masse...
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treffgarnix
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Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von treffgarnix »

Nö, der Dime wäre mir im Radius zu klein, den Nickel finde ich im Radius etwas zu groß, ca. dazwischen ist für mein Oberteil mit 12,7 mm, nach meinem Empfinden, die beste Rundung.

Dass die Rundung einen Einfluss auf die Anweichung hätte, habe ich nichts bemerkt. Es ist der Klang des zu flachen Leders, der mich des öfteren stört. Eine rein subjektive Geschichte..
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Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von kalleleo »

Theoretisch könnte man auch ein ganz flaches Leder nehmen und nur am Rand abrunden. Ideal für jemanden, der versehentliches Effet komplett ausschließen möchte. Was ich eigentlich sagen will: Es gibt kein falsch oder richtig bei der Rundung, nur (persönliche) Vorlieben. Denn: Rein geometrisch ist der Kontakt am Spielball immer eine parallel zur Kugeloberfläche verlaufende Fläche (je nach Lederhärte mehr oder weniger groß). Außer man trifft mit der Lederkante, wie Michael und Willy schon bemerkten.
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Titleist

Re: Einfluss von Lederhärte auf Deflection

Beitrag von Titleist »

willy hat geschrieben:andererseits wenn Du die Kanten sowieso zusätzlich abrundest weil man sonst eventuell mit den Kanten spielt kann man doch gleich mit dem dime-Radius arbeiten oder nicht? kommt ja eventuell auch der Deflection zugute, da weniger Masse...


Dass 1/4 g oder weniger der Deflection zugute käme halte ich aber für arg "homöopathisch". Ich denke mal, dass so ziemlich alle Spieler mehr Fehler in ihrem Stoß und im Zielen haben, als den möglichen 1/10mm weniger Deflection, der dadurch *eventuell* gewonnen würde.

Ich spiele aus "Tradition" alle meine Cues (ausser Breaker und Jumper) mit Dime-Radius. Aber ich bin mir bewußt, dass es wohl ziemlich egal wäre, wenn ich Nickel nehmen würde. DrDave hat dazu ebenfalls Untersuchungen angestellt und konnte keine nennenswerten Unterschiede in Deflection, Spin usw. feststellen. Was ich noch am ehesten glaube ist, dass man mit Dime leichter etwas mehr ungewollten Spin reinbringt. Gilt natürlich nur für so Tölpel wie mich, nicht für Efren. Mal gucken, ob ich nicht mal Nickel ausprobiere. Dazwischen ist ein bisserl schwierig, weil die Willards und Co. alle auf diese beiden Größen ausgelegt sind. Klar, man kann es manuell immer so hinbiegen, aber das wäre mir dann doch zu viel ungenaues Gefummel. Ist ja eh nicht wirklich 100% präzise, was man so rumrubbelt. Da ich wenig bearbeite schätze ich eh, dass ein Dime ziemlich bald mehr wie ein Nickel oder sogar schlechter abgeflacht ist ....
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Re:

Beitrag von DerPiekser »

Shotmaker hat geschrieben:das ist jetzt meine meinung:

ein tip, leder oder pommeranze egal wie man es nenne will, macht noch kein effet.

der tip, genauso wie kreide, sind nur für den grip da. der eine mag es wenn dieser von einem harten leder erzeugt wird, der andere lieber wenn es ein weiches macht. gwenn hat schon recht, den versatz macht das cue.


Sehe es genauso, aber Gwenn hat das schon recht gut hergeleitet, und sagt ja schlussendlich auch, dass das Cue - und da gehört das Leder dazu - die Abweichung macht.

Trotzdem muss ich auch dem Kollegen Funk rechtgeben. Wenn man kein konstantes Spiel bzw. Stoss hat, dann hilft mir das physikalische Wissen auch nicht weiter. Da hilft nur gezieltes Stoßtraining.

Mir persönlich ist die Abweichung meines Queues vollkommen egal, da ich mich über die Zeit darauf einstellen kann.
Nur zu wenig Abweichung darf der Ast nicht haben, sonst ist die Umstellung zu groß und dauert zu lange an.

Gruß Stecher
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