Gesellschaftliche Entwicklung

Alles was nicht unbedingt mit Billard zu tun hat

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tintin
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von tintin »

Zwischenzeitlich strebt die rechte Partei in Italien zur Regierungsübernahme. Das würde einiges in Europa schwieriger machen. Aber es ist ja so einfach verunsicherte Menschen mit Versprechen auf seine Seite zu ziehen.
Dabei ist es weiterhin für die aller meisten hier in Europa noch alles so, dass man sich eigentlich gar nicht zu beschweren braucht.
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brennpunkt-lupo
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von brennpunkt-lupo »

Ich weiss nicht, ob ich es schonmal geschrieben habe, aber Orban ist bei seiner zweiten gewonnenen Wahl mit dem Thema: Ende der begrenzten Schnapsmenge für die Landwirte an die Macht gekommen. Ist schon wichtiger als freie Meinung und Presse...
Wegen solcher Sachen ist in meinen Augen Bildung enorm wichtig. Damit meine ich nicht nur Schulbildung, sondern auch die im Elternhaus. Und bei einem Teil der jungen Erwachsenen stelle ich da schon teils eklatante Mängel fest. Ist aber auch klar, wenn man die zweite Big Brother und Frauentausch-Generation ist...
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jaehndan
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von jaehndan »

Das sehe ich genauso. Ich habe meinen (Stief-)Kindern beigebracht, dass - bei aller nachvollziehbaren Politikverdrossenheit - die Möglichkeit wählen gehen zu dürfen und dabei sein Kreuz vollkommen geheim und ohne Angst vor Verfolgung setzen zu können, ein solch hohes Gut ist und dass es in Afrika Menschen gibt, die für diese Möglichkeit tagelange Märsche und die Gefahren von Überfällen in Kauf nehmen. Ich erkläre dabei auch, dass es niemals eine Partei geben kann, die in ihren Programmen zu 100 % mit den eigenen Vorstellungen und Wünschen übereinstimmt. Ebenso wichtig zu erwähnen, finde ich, dass es aktuell nur mit Koalitionen möglich ist, eine Regierung zu bilden und demzufolge tatsächlich nicht alle Wahlversprechen umgesetzt werden können.

Ich denke, dass wir ganz dringend unser Bildungssystem trotzdem reformieren sollten. Gerade weil einige Elternhäuser die wirklich schwer erkämpften, aber umso wichtigeren Errungenschaften der Demokratie nicht mehr gut genug weitergeben können oder wollen, MUSS dies mehr und mehr in den Fokus des öffentlichen Bildungsauftrages Einzug halten!

UND... Ich habe die Hoffnung noch bei Weitem nicht aufgegeben! Gerade wir als Verein haben nach unserem Hochwasser gesehen, dass es einen starken Zusammenhalt innerhalb von Gemeinschaften nach wie vor gibt. Dieser ist unabhängig von Geschlecht, Religion, politischen Ansichten und Wertansätzen.
Auch beim Hochwasser im Ahrtal sah man gut, wie eng wir als Bevölkerung durchaus zusammenstehen können!
Es klingt möglicherweise für den ein oder anderen unglaubwürdig, aber nach wie vor gilt in Deutschland: WIR SIND DAS VOLK! WIR SIND DEUTSCHLAND! WIR SIND DIE MENSCHEN! WIR HABEN ES IN DER HAND!
Und ich zitiere hier gern Frau Merkel, da es auch meine Überzeugung ist: WIR SCHAFFEN DAS!

Wir haben in der Vergangenheit so vielen Widrigkeiten getrotzt... Weltwirtschaftskrise, 2 von Deutschland ausgehende Weltkriege (und trotz dieser Vergangenheit wird unser Heimatland nach wie vor geachtet!), Ölkrise, die Teilung unseres Landes und die Wiedervereinigung. Trümmerfrauen, Zuwandererkräfte aus Italien, der Türkei, Rückkehrer aus den vormals Sowjetrepubliken, eine respektvolle Freundschaft zu Israel und Frankreich beweisen uns, dass wir NUR durch Zusammenhalt unabhängig von Rasse, Geschlecht, sexueller Ausrichtung und Religion so Vieles bewältigen können, wenn wir uns auf das EINE wirkliche konzentrieren: GEMEINSAM
Dabei darf jeder durchaus seine vollkommen individuellen Meinungen und Weltanschauungen haben, soweit sie damit andere weder in Misskredit bringen noch in ihrer Individualität einschränken.
Viele von uns spielen in Vereinen... Dort sind auch die unterschiedlichsten Charaktere GEMEINSAM unter einem "Dach" organisiert. GEMEINSAM wird dieser Verein "am Leben" erhalten, trotz möglicher "Konflikte" zwischen einzelnen Mitgliedern.

Verdammt wieder so viel geworden... Naja am Freitag darf man mal wieder in einem Forum das Herz ausschütten ;-)
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von Shotmaker »

Und genau das gilt es zubeschützen, unsere Rechtssicherheit, Freiheit und unseren Wohlstand, den diesen wollen uns Andere nehmen und diese Regime bzw Verbrecher wollen nicht verhandeln, sondern verstehen nur Angst und Gewalt. Diesen Leuten sind andere Menschen egal, sie nehmen sich von jedem, der sich nicht wehrt, alles was sie wollen.

Und das wird sehr teuer und kostet uns über lang unseren Wohlstand. Diesen Leuten sind "ihre Leute" egal, sie brauchen keine Volkswirtschaft auf die sie Rücksicht nehmen müssen. Sie lassen lieber ihre Leute in Armut leben, um Instrumente zur Angstverbreitung und Terror zu kaufen.

Wir werden auch in Zukunft zu drastischen Maßnahmen greifen müssen, um uns vor den Auswirkungen der Erderwärmung zu schützen.

Der Lebensraum von 500 Mio., also ein Drittel der Afrikanischen Bevölkerung ist in kurz Zeit massiv bedroht.

Wo gehen die hin? Da wo es Rechtssicherheit und Wohlstand gibt.
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von tintin »

Gute Zeit für positive Nachrichten.

1. Kolumbien bekommt einen neuen Präsidenten, der anscheinend wirklich die Situation im Land verbessern will. Das wird ein ganz schwerer Weg und er gibt dafür quasi alles auf. Eigene Gesundheit, womöglich auch das eigene Leben. Ich wünsche ihm alles Glück was er braucht und verneige mich vor soviel Mut.

Bild

2. Großbritannien schafft bei vielen Produkten das Mindesthaltbarkeitsdatum ab. Gut so, dann werden viele Nahrungsmittel nicht mehr grundlos im Müll entsorgt.
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von brennpunkt-lupo »

Nach langer Zeit mal wieder ein post hier.

Ich habe vor 35 oder 40 Jahren immer wieder Leute gefragt, wie sie die Greuel der Nationalsozialisten im kleinen und großen "übersehen" konnten. Ich bekam nie eine schlüssige Antwort, was mich schließen ließ, es war bequemer so. Auch konnte und kann ich bis heute verstehen, dass man aus Angst vor den Folgen (Folter,KZ, Ermordung etc.) lieber nichts gesagt hat.

Wovor haben wir eigentlich Angst?

Jeder weiss, dass wir so wie die letzten 30 Jahre nicht weitermachen können (Umwelt, bedingt durch unser Konsumverhalten)
Jeder weiss, dass ein KfZ bei 120 oder 130 km/h weniger Energie vernraucht als bei 180 oder 200 km/h
Jeder weiss, dass das Beleuchten von Geschäften, Kirchen, kleinen Nebenstraßen viel Energie kostet, die woanders besser verbraucht werden könnte
Jeder weiss, dass wir viel zu viel unserer guten landwirtschaftlichen Flächen versiegeln
Jeder weiss... tbc

Jeder weiss, dass unsere Politiker jeden Versuch, obige Punkte anzusprechen, mit dem Verweis auf Einschränkungen des Wachstums sofort in Ablehnung geht

Woher kommt es, dass kein Politiker zu Wort kommt, der mal einen grundsätzlichen Schwenk unseres Verhaltens verlangt?

Meiner Meinung nach in erster Linie, weil er da von seiner Partei (egal welche das ist...) einen Maulkorb bekommt und argumentativ totgeschlagen wird mit "Wachstum, Wachstum, Wachstum" und "Arbeitsplätze..."

Und der zweite Bremsschuh sind unsere "sozialen Medien", die jeden Versuch in dieser Richtung kaputtplärren, weil "Freiiiiiheeiiiiit" und "da kann ich als Einzelner doch nix ändern"

Wir richten die uns ernährende Natur hin. Ohne wenn und aber und vor allem ohne Rücksicht auf future Generations.

Wir produzieren immer mehr Nahrungsmittel (ja, keine Lebensmittel) die wir dann wegschmeissen, weil sie ja nichts wert sind, weil sie schlicht und einfach zu billig sind.

Wir scheissen auf andere Völker und unsere Nachkommen, hauptsache wir haben jeden Tag 1 kg Schnitzel auf dem Teller und können mit unseren Phallussymbolen auf 4 Rädern die blöden Panda Fahrer von der Straße schieben.

Wir phantasieren über die linksversiffte Regierungsbagage, die uns Vorschriften über Vorschriften macht und übersieht dabei die Kleinigkeit, dass wir das zu jeder Zeit öffentlich breittreten dürfen, ob es jetzt der Wahrheit entspricht oder nicht. Wir dürfen sogar öffentlich Menschen aufs brutalste beleidigen und Mordaufrufe auf FB weiterverbreiten ohne das uns das geringste passiert.

Leute, auch wenn euch noch so viele Wirtschaftswachstumgeile Politiker und ihre hirnamputierten Handlanger versuchen, euch einzubläuen, dass wir als Einzelne da nix ändern können:

Wir sind die einzigen und die letzten, die unser Verhalten dahingehend ändern können, dass unsere Kinder so ein gesegnetes Leben haben können wie meine Generation. Nicht mehr mit "es wird immer besser", aber das Level von momentan kann man mit geringen Einschränkungen glaub ich halten, wenn alle ein bißchen mitdenken.
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von Shotmaker »

Immer dann, wenn die Menschen versuchen sich bereit zu erklären, das richtige zu tun, kommt immer einer und versucht das mit allen Mitteln zu verhindern.

Added in 1 minute 52 seconds:
Die Macht dieses einen oder dieser wenigen ist scheinbar mächtiger als 8 Milliarden.

Added in 5 minutes 41 seconds:
Ach eine schlaue Person,weiß nicht mehr wie die heisst bemerkte, das sich die finanzielle Spaltung in Deutschland sich stark dem Feudalismus nähert.

Laut BIP sind wir dritt reichste Land der Welt, aber laut BIP nur Platz 18 bei den Gehältern, also wer nimmt sich das ganze Geld?
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von Schopi68 »

brennpunkt-lupo hat geschrieben: Wovor haben wir eigentlich Angst?
...davor, daß wir durch eine Änderung unseres jeweiligen persönlichen Verhaltens die Sache für uns selbst gerade erst richtig schlimm machen. :zwi:

"...bittebitte lass den Kelch an mir vorbeigehen..."
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brennpunkt-lupo
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von brennpunkt-lupo »

Hm. Fällt es außer mir noch wem auf?

20%, wie konnte das geschehen?
Opener der Bildzeitung vor ein paar Tagen zum Thema AFD Umfragewerte.

Abgesehen davon, was Umfragewerte wert sind, kann ich beim besten Willen von den anderen Oppositionsparteien CDU/CSU und FDP (ja, meiner Meinung nach haben wir momentan eine verkappte Minderheitenregierung...) null komma gar keinen Willen sehen, der AFD was anderes entgegenzusetzen, als was man ihr schon immer vorwirft, nämlich keinerlei Lösungen für Probleme zu haben, nur "die Regierung macht alles schlecht".

Wie zum Geier kann man glauben, dass jemand, der "gefährdet" ist, die AFD zu wählen,, dann am Ende doch Schwarz oder was auch immer zu wählen, wenn nichts kommt als Ampelbashing. OK, is einfacher als nachzudenken, aber wurscht.

Beispiel 1: Friedrich Merz hat das Ziel ausgemacht. Grün ist der Feind. Damit nimmt man natürlich der AFD Wähler weg. Ah ja, das mit dem "halbieren" hat ja bisher super funktioniert, dann kann man schon mal noch blödere Parolen raushauen.
Eine Idee, wie wir die zahlreichen Probleme in D lösen können: Fehlanzeige.

Beispiel 2: Hubert Aiwanger trompetet in Erding, dass wir keine Demokratie haben und "die da oben in Berlin den Arsch offen". Eine Idee, wie wir die zahlreichen Probleme in D lösen können: Fehlanzeige.

Beispiel 3: Andreas Scheuer (ehemaliger Bundesverkehrsminister der CSU und erwiesenermassen Mautspezialist) versenkt willentlich ungefähr eine Viertelmilliarde Euros völlig ihne Nutzen, weil er Verträge unterschreibt, die auch ohne juristische Ausbildung, einfach nur mit durchschnittlichem Menschenverstand, so nie und nimmer den Hauch einer Chance des Durchwinkens seitens der EU hatten. Folge: er "nimmt es zur Kenntnis". Wie bitte? Er hat nicht damit gerechnet, dass ein Mautgesetz mit einem Passus "gilt nur für ausländische Autobahnbenutzer" bei der EU nciht durchgeht? Ich bin immer noch fassunglslos.

Beispiel 4: Das böse, völlig neue "Heizungsgesetz", dass ausschließlich auf Robert "Bäh" Habecks Mist gewachsen ist. Mal ein paar Fakten dazu, entnommen aus dem 3. Suchmaschinentreffer nach Eingabe der drei Buchstaben "GEG":

"Was ist das Gebäudeenergiegesetz?

Das GEG fasst verschiedene Gesetze und Verordnungen zum Thema Energieeffizienz für alle Wohngebäude und Nichtwohngebäude zusammen und bildet somit die zentrale gesetzliche Grundlage für energetische Sanierungen und Energieeinsparungen in Deutschland.

Es ist ein seit 1. November 2020 geltendes Gesetz, das die bis dahin gültige Energiesparverordnung (EnEV), das Energieeinspargesetz (EnEG) sowie das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) abgelöst hat. Für Verbraucher sollte die Zusammenführung der drei Gesetze zum einen mehr Transparenz bieten sowie erforderliche Maßnahmen zur Energieeinsparung vereinheitlichen.

Darüber hinaus wird im GEG die EU-Gebäuderichtlinie berücksichtigt, die bereits seit 2010 existiert und den EU-Mitgliedsländern Vorgaben zur Energieeinsparung gibt. Hierzu gehört z. B. ein Standard für Niedrigenergiehäuser, den alle Neubauten seit 2021 erfüllen müssen."

" Das wichtigste vorab – Reformierung des GEG ab 2024

Eine umfangreiche Anpassung des Gebäudeenergiegesetzes ist derzeit für den 1. Januar 2024 geplant. Den zugehörigen Gesetzentwurf hat die Regierung bereits im Bundeskabinett verabschiedet. Laut diesem sollen alle neu verbauten Heizungen ab 2024 zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Dafür können bspw. Wärmepumpen, Solarthermie oder Biomasseheizungen genutzt werden.

Demzufolge wäre der Einbau reiner Öl- und Gasheizungen ab 2024 größtenteils verboten und nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. Diese gelten u. a. für Hauseigentümer, die 80 Jahre oder älter sind. Sie sollen nicht dazu verpflichtet werden, auf mind. 65 Prozent erneuerbare Energien umzurüsten. Bereits verbaute Heizungen dürfen nach wie vor weiter betrieben und im Falle eines Defekts auch repariert werden. Lässt sich die kaputte Heizung nicht mehr reparieren, wird eine Übergangsfrist von drei Jahren für die Erfüllung der EE-Nutzungsvorgabe gewährt. Innerhalb dieses Zeitraums darf also erneut eine Öl- oder Gasheizung angeschafft und verbaut werden.

Die Austauschpflicht alter Heizungen nach spätestens 30 Jahren (gem. §72 GEG) gilt auch weiterhin. Die dort festgelegten Ausnahmen – bspw. bei Nutzung von Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik – sollen nach aktuellem Stand zunächst weiterhin bestehen bleiben."

Fakt 1: das Gesetz ist seit mehr als 3 Jahren in Kraft. Beschlossen vom Kabinett Merkel 4.
Fakt 2: niemand muss eine funktionierende Heizung austauschen.
Fakt 3: neu verbaute Heizungen müssen ab 2024 "möglichst" zu 65% regenarative Energieträger nutzen. Wenn es bei einem alten Haus keinen Sinn hat, eine Wärmepumpe zu installieren, muss man das auch nicht.
Fakt 4: Bürger mit niedrigem Einkommen bekommen für den Fall des Falles bis zu 70% Förderung vom Staat für eine Heizung, die danach auch noch billiger ist. Ich habe noch nie jemanden gehört, der nicht lieber weniger als 5000 € im Jahr für das Heizöl zahlen möchte.
Fakt 5: unsere mittlerweile 20 Jahre alte Gasheizung mit Brennwertrechnik kann auch die nächsten 20 Jahre weiterlaufen, weil das in dem Gesetz steht.

Ich verstehe mehrere Sachen nicht: warum gibt es keinen Politiker der Parteien Rot oder Grün, der mal eine Pressekonferenz einberuft, in der ein 15 Minuten Vortrag gehalten wird, in dem das einfach mal erklärt wird?
Warum ist unsere angeblich linksversiffte Medienlandschaft da nicht ganz burtal auf den Barrikaden?
Warum konzentriert sich jede Partei darauf, Wähler von der AFD wegzubringen? Andersherum muss es funktionieren: Partei X steht für dieses und jenes und möchte das gerne so und so umsetzen.
Stattdessen macht man es der AFD unfassbar einfach, indem man wieder und wieder behauptet: das ist keine demokratische Partei, die darfst du nicht wählen. Die werde vom Verfassungsschutz bobachtet, die darfst du nicht wählen.
Auch meine Antwort wäre an Stelle der AFD sehr einfach, nämlich: selbstverständlich sind wir eine demokratische Partei, ansonsten wären wir ja verboten. Und schon kann ich dasselbe machen wie die "etablerten" Parteien, nämlich argumentfrei, ohne Plan und ausschließlich der Wirtschaft in den Anus kriechend dem Wähler vorschreiben, was er zu wählen hat, respektive was nicht.

Ich sehe da eine Scheiss Zukunft auf uns zu kommen.
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von klikr »

Die Breite der Bevölkerung bekommt gerade die Auswirkungen der mittlerweile 1,5 Jahre andauernden und über dem "Normalen" liegenden Anstieg der Inflation zu spüren: alle bekommen weniger für ihr Geld, oder andersherum: es bleibt weniger übrig, man kann sich weniger gönnen. Die Zusammenhänge, die dazu führen, dass es finanziell grad allen schlechter geht, sind so mannigfaltig, dass vermutlich zig Fachleute aus Politikwissenschaft, Wirtschaftwissenschaft und Soziologie zig Doktorarbeiten darüber verfassen könnten und noch immer nicht alle Ursachen er- und geklärt wären. Zusätzlich leben wir seit ungefähr 10-15 Jahren im Zeitalter der Schreihälse, wo Meinungen mit Fakten verwechselt werden und jeder (inklusive mir) denkt, er müsse gehört werden. Verstärkt von den Algorithmen der Social Media-Konzerne, schön in die jeweilige Bubble verfrachtet.

In diesen Sumpf an Emotionen schlagen dann regelmäßig die Populisten, die immer sehr überzeugend einfache "Lösungen" bzw. erst mal nur einfache Erklärungen und Gründe für superkomplexe Probleme anbieten. Diese Erklärungen und Gründe spielen mit den Emotionen, und befeuern sie, deswegen sind sie interessant: Angst vor Fremden, Angst vor Verarmung, Angst vor Veränderung. Und dann werden ruck zuck wieder ein paar Feindbilder geschaffen, die sich wunderbar für den Stimmenfang nutzen lassen: Ausländer, Schwule, Grüne, mittlerweile auch Wissenschaftler, etc.

Die demokratische Antwort hierauf wäre, den öffentlichen Diskurs zu suchen, zu informieren, Behauptungen zu wiederlegen. Ein sehr schwieriges Unterfangen, eben weil die Probleme so vielfältig sind und die Zusammenhänge so komplex. Die wenigsten Privatpersonen haben selbst einen so großen Wissensschatz oder Überblick um das leisten zu können. Und während man sich Antworten auf das Geschrei der Populisten überlegt, schreien diese einfach weiter - ein nicht enden wollender Wust an Unmut und Hetze. Selbst Politiker scheitern beim Versuch.

Was (bei manchen) übrig bleibt, ist das klare Bewusstsein, dass Populisten eben nur das sind, dass die keine echten Lösungen parat haben, und dass man die eben deswegen nicht wählen darf.

Mal sehen, wie sich's entwickelt, ich bin gespannt - auf unschöne Weise.

"Je größer die Unwissenheit, desto größer der Dogmatismus."
(William Osler)


Added in 7 minutes 34 seconds:
PS: das Zitat von Osler trifft die eigentliche Ursache m.E. im Kern. Viele Menschen sind offenbar so arg damit beschäftigt, malochen zu gehen und sich dananch freizeitlich zu betäuben, dass für Informationsbeschaffung und das differenzierte Betrachten von Problemstellungen einfach keine Energie und keine Zeit mehr übrig ist. Und so verfällt man eben den vermeintlich leichten Parolen.

Added in 1 minute 17 seconds:
PPS: Alles obige ist eine Meinung, dessen bin ich mir bewusst.
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von holli »

brennpunkt-lupo hat geschrieben:Hm. Fällt es außer mir noch wem auf?

20%, wie konnte das geschehen?
Opener der Bildzeitung vor ein paar Tagen zum Thema AFD Umfragewerte.

Abgesehen davon, was Umfragewerte wert sind, kann ich beim besten Willen von den anderen Oppositionsparteien CDU/CSU und FDP (ja, meiner Meinung nach haben wir momentan eine verkappte Minderheitenregierung...) null komma gar keinen Willen sehen, der AFD was anderes entgegenzusetzen, als was man ihr schon immer vorwirft, nämlich keinerlei Lösungen für Probleme zu haben, nur "die Regierung macht alles schlecht".

Wie zum Geier kann man glauben, dass jemand, der "gefährdet" ist, die AFD zu wählen,, dann am Ende doch Schwarz oder was auch immer zu wählen, wenn nichts kommt als Ampelbashing. OK, is einfacher als nachzudenken, aber wurscht.

Beispiel 1: Friedrich Merz hat das Ziel ausgemacht. Grün ist der Feind. Damit nimmt man natürlich der AFD Wähler weg. Ah ja, das mit dem "halbieren" hat ja bisher super funktioniert, dann kann man schon mal noch blödere Parolen raushauen.
Eine Idee, wie wir die zahlreichen Probleme in D lösen können: Fehlanzeige.

Beispiel 2: Hubert Aiwanger trompetet in Erding, dass wir keine Demokratie haben und "die da oben in Berlin den Arsch offen". Eine Idee, wie wir die zahlreichen Probleme in D lösen können: Fehlanzeige.

Beispiel 3: Andreas Scheuer (ehemaliger Bundesverkehrsminister der CSU und erwiesenermassen Mautspezialist) versenkt willentlich ungefähr eine Viertelmilliarde Euros völlig ihne Nutzen, weil er Verträge unterschreibt, die auch ohne juristische Ausbildung, einfach nur mit durchschnittlichem Menschenverstand, so nie und nimmer den Hauch einer Chance des Durchwinkens seitens der EU hatten. Folge: er "nimmt es zur Kenntnis". Wie bitte? Er hat nicht damit gerechnet, dass ein Mautgesetz mit einem Passus "gilt nur für ausländische Autobahnbenutzer" bei der EU nciht durchgeht? Ich bin immer noch fassunglslos.

Beispiel 4: Das böse, völlig neue "Heizungsgesetz", dass ausschließlich auf Robert "Bäh" Habecks Mist gewachsen ist. Mal ein paar Fakten dazu, entnommen aus dem 3. Suchmaschinentreffer nach Eingabe der drei Buchstaben "GEG":

"Was ist das Gebäudeenergiegesetz?

Das GEG fasst verschiedene Gesetze und Verordnungen zum Thema Energieeffizienz für alle Wohngebäude und Nichtwohngebäude zusammen und bildet somit die zentrale gesetzliche Grundlage für energetische Sanierungen und Energieeinsparungen in Deutschland.

Es ist ein seit 1. November 2020 geltendes Gesetz, das die bis dahin gültige Energiesparverordnung (EnEV), das Energieeinspargesetz (EnEG) sowie das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) abgelöst hat. Für Verbraucher sollte die Zusammenführung der drei Gesetze zum einen mehr Transparenz bieten sowie erforderliche Maßnahmen zur Energieeinsparung vereinheitlichen.

Darüber hinaus wird im GEG die EU-Gebäuderichtlinie berücksichtigt, die bereits seit 2010 existiert und den EU-Mitgliedsländern Vorgaben zur Energieeinsparung gibt. Hierzu gehört z. B. ein Standard für Niedrigenergiehäuser, den alle Neubauten seit 2021 erfüllen müssen."

" Das wichtigste vorab – Reformierung des GEG ab 2024

Eine umfangreiche Anpassung des Gebäudeenergiegesetzes ist derzeit für den 1. Januar 2024 geplant. Den zugehörigen Gesetzentwurf hat die Regierung bereits im Bundeskabinett verabschiedet. Laut diesem sollen alle neu verbauten Heizungen ab 2024 zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Dafür können bspw. Wärmepumpen, Solarthermie oder Biomasseheizungen genutzt werden.

Demzufolge wäre der Einbau reiner Öl- und Gasheizungen ab 2024 größtenteils verboten und nur noch in Ausnahmefällen erlaubt. Diese gelten u. a. für Hauseigentümer, die 80 Jahre oder älter sind. Sie sollen nicht dazu verpflichtet werden, auf mind. 65 Prozent erneuerbare Energien umzurüsten. Bereits verbaute Heizungen dürfen nach wie vor weiter betrieben und im Falle eines Defekts auch repariert werden. Lässt sich die kaputte Heizung nicht mehr reparieren, wird eine Übergangsfrist von drei Jahren für die Erfüllung der EE-Nutzungsvorgabe gewährt. Innerhalb dieses Zeitraums darf also erneut eine Öl- oder Gasheizung angeschafft und verbaut werden.

Die Austauschpflicht alter Heizungen nach spätestens 30 Jahren (gem. §72 GEG) gilt auch weiterhin. Die dort festgelegten Ausnahmen – bspw. bei Nutzung von Niedertemperatur- oder Brennwerttechnik – sollen nach aktuellem Stand zunächst weiterhin bestehen bleiben."

Fakt 1: das Gesetz ist seit mehr als 3 Jahren in Kraft. Beschlossen vom Kabinett Merkel 4.
Fakt 2: niemand muss eine funktionierende Heizung austauschen.
Fakt 3: neu verbaute Heizungen müssen ab 2024 "möglichst" zu 65% regenarative Energieträger nutzen. Wenn es bei einem alten Haus keinen Sinn hat, eine Wärmepumpe zu installieren, muss man das auch nicht.
Fakt 4: Bürger mit niedrigem Einkommen bekommen für den Fall des Falles bis zu 70% Förderung vom Staat für eine Heizung, die danach auch noch billiger ist. Ich habe noch nie jemanden gehört, der nicht lieber weniger als 5000 € im Jahr für das Heizöl zahlen möchte.
Fakt 5: unsere mittlerweile 20 Jahre alte Gasheizung mit Brennwertrechnik kann auch die nächsten 20 Jahre weiterlaufen, weil das in dem Gesetz steht.

Ich verstehe mehrere Sachen nicht: warum gibt es keinen Politiker der Parteien Rot oder Grün, der mal eine Pressekonferenz einberuft, in der ein 15 Minuten Vortrag gehalten wird, in dem das einfach mal erklärt wird?
Warum ist unsere angeblich linksversiffte Medienlandschaft da nicht ganz burtal auf den Barrikaden?
Warum konzentriert sich jede Partei darauf, Wähler von der AFD wegzubringen? Andersherum muss es funktionieren: Partei X steht für dieses und jenes und möchte das gerne so und so umsetzen.
Stattdessen macht man es der AFD unfassbar einfach, indem man wieder und wieder behauptet: das ist keine demokratische Partei, die darfst du nicht wählen. Die werde vom Verfassungsschutz bobachtet, die darfst du nicht wählen.
Auch meine Antwort wäre an Stelle der AFD sehr einfach, nämlich: selbstverständlich sind wir eine demokratische Partei, ansonsten wären wir ja verboten. Und schon kann ich dasselbe machen wie die "etablerten" Parteien, nämlich argumentfrei, ohne Plan und ausschließlich der Wirtschaft in den Anus kriechend dem Wähler vorschreiben, was er zu wählen hat, respektive was nicht.

Ich sehe da eine Scheiss Zukunft auf uns zu kommen.
Ne Menge Text. Nur zwei Punkte herausgegriffen:

Dein „Fakt 3“ ist barer Unsinn. Bitte recherchiere mal. Nur, weil unsere Häuser 1956 bzw. 1595 gebaut wurden, heißt das noch lange nicht, dass wir von der 65%-Regel befreit sind. Am Rande bemerkt: Das Haus von 1595 hat ein Reetdach - auch dafür ist keine Ausnahme definiert.

Deine Ausnahme für über 80-Jährige wurde schon lange gestrichen - es gibt keine Ausnahme für meine 84-jährige Mutter, wenn ihre 30 Jahre alte Heizung nächstes Jahr verreckt. Da kann so ein Haus bei schmaler Rente schnell mal unter den Hammer kommen. Kann man auch „Enteignung“ nennen.

Den Rest habe ich nicht gelesen…
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von klikr »

holli hat geschrieben: Den Rest habe ich nicht gelesen…
q.e.d.

Ein Haus sein Eigentum zu nennen bringt auch gewisse Verantwortungen mit sich. Zum Beispiel Rücklagen zu bilden für Reparaturen, Instandhaltung und Ersatz, etwa eines Dachs, von Fenstern... oder eben einer Heizung. Wer das nicht kann, muss sich das auch eingestehen und nach einer Lösung suchen. Nur darin zu wohnen reicht nicht, das ist fahrlässig.

Eine Heizung, die nach 30 Jahren defekt ist, und nicht mehr repariert werden kann, muss ersetzt werden. Was ist dagegen einzuwenden, das nach aktuellen Regeln zu tun, durchaus mit finanzieller Hilfe des Staats? Fossile Brennstoffe aus dem System Gebäudeheizung zu tilgen ist europäischer Konsens.

Diesen Vorgang dann absurderweise "Enteignung" zu nennen passt allemal in den oben beschriebenen "Geschrei"-Chor.
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von holli »

Dann erkläre einer Rentnerin mal, wie sie Rücklagen in Höhe von vielleicht 100.000 Euro bilden soll. Ziemlich weltfremd, Deine Einstellung.

Und dass wir permanent in unser Eigentum investieren, da kannst Du sicher sein.

Added in 2 minutes 5 seconds:
Und dass man ein Reetdach mit Photovoltaik „verschönern“ soll, ich für Dich sicherlich auch völlig ok, oder?
Holli
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von klikr »

holli hat geschrieben:Dann erkläre einer Rentnerin mal, wie sie Rücklagen in Höhe von vielleicht 100.000 Euro bilden soll. Ziemlich weltfremd, Deine Einstellung.

Und dass wir permanent in unser Eigentum investieren, da kannst Du sicher sein.
Was kostet denn hier 100K? Eine neue Heizung? K.a., aber eine kurze Suche nach "Wärmepumpe Kosten" ergibt da so max 20K. Du hast grad noch "Photovoltaik" zu Deiner Antwort hinzugefügt, die hatte ich nicht auf dem Schirm. Muss man die haben?

Wann immer sie Eigentümerin des Hauses wurde, musste sie sich überlegen, ob das stemmbar ist. Oder ist das irgendwie falsch gedacht?
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holli
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Re: Gesellschaftliche Entwicklung

Beitrag von holli »

klikr hat geschrieben:
holli hat geschrieben:Dann erkläre einer Rentnerin mal, wie sie Rücklagen in Höhe von vielleicht 100.000 Euro bilden soll. Ziemlich weltfremd, Deine Einstellung.

Und dass wir permanent in unser Eigentum investieren, da kannst Du sicher sein.
Was kostet denn hier 100K? Eine neue Heizung? K.a., aber eine kurze Suche nach "Wärmepumpe Kosten" ergibt da so max 20K. Du hast grad noch "Photovoltaik" zu Deiner Antwort hinzugefügt, die hatte ich nicht auf dem Schirm. Muss man die haben?

Wann immer sie Eigentümerin des Hauses wurde, musste sie sich überlegen, ob das stemmbar ist. Oder ist das irgendwie falsch gedacht?
Deine Fragen strotzen vor Unwissenheit. Bitte beschäftige Dich erst mal mit dem Thema, bevor Du solche Dinge wie "Rücklagen bilden", "durchaus mit finanzieller Hilfe des Staats? " usw. loslässt. 100k würden vermutlich nicht einmal reichen. Das Haus wurde übrigens 1980 gebaut - nach dem damaligen Standard. Meine Eltern haben sich wortwörtlich "die Butter auf dem Brot" gespart, um sich das leisten zu können. Seit 8 Jahren ist meine Mutter alleine, und unterhält das Haus mit ihrer Rente alleine. Dann solche Sprüche wie "Wann immer sie Eigentümerin des Hauses wurde, musste sie sich überlegen, ob das stemmbar ist." abzulassen, ist dermaßen dumm, menschenverachtend und unverschämt, dass ich da nicht weiter drauf eingehen werde - sonst springe ich hier gleich aus der Hose!
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