Friedensnobelpreis

[sneaky_peter]

@jaehndan

Leider waren nicht alle AFDler so leise:

Ein Irrer macht sich Gedanken

[jaehndan]

Okay... Kannte ich noch nicht, aber spricht Bände über MANCHE Politiker dieser Partei!

Alter, wenn das nicht so traurig wäre, könnte man über solchen abstrusen Anwandlungen fast schon lachen... Aber solche Leute werden heutzutage (nicht nur in Deutschland!) tatsächlich in Parlamente gewählt... Mir wird Angst und Bange...

Aber so schließt sich hier auch der Kreis zum ursprünglichen Thema... Gretas Chancen auf den Friedensnobelpreis sollten spätestens nach diesem von bisher niemand anders entdeckten Zusammenhang zu Terroranschlägen gen Null gesunken sein...

[Breakfoul]

Nur, weil der Irre da einen Zusammenhang konstruiert? Zum Glück befinden solche Leute nicht darüber, wer diesen Preis erhält (jetzt mal unabhängig von der Frage, ob berechtigt oder nicht).

[jaehndan]

Sollte vielleicht dazu erwähnen, dass ich meinen letzten Satz im letzten Post in Sarkasmus übersetzt hatte :-)

[Breakfoul]

Ja, sorry. Ich sollte nicht bei der Arbeit telefonieren und gleichzeitig hier lesen und posten...

[Titleist]

Was mich immer mehr wundert - wie unwidersprochen solcher Oberquark von so einem Pfosten bleibt. Solche Dinge gehören in die Massenmedien (TV-Nachrichten) - vielleicht wacht dann noch ein kleiner Teil derjenigen auf, die mit den A***** für Deutschland sympatisieren. (In die Sternchen darf sich jeder selbst was einsetzen).

Aber der Chef aller Durchgeknallten - Donald mit der Feldhamsterfrisur - macht es ja allen vor. Netanyahu ist auch so ein Held, dazu noch der Saudi-Prinz, der bald wieder hofiert wird. Schrecklich, dass solche Leute zumindest den Umfragen nach (mit Ausnahme des Saudis) immer noch um die 30-40% Zustimmung haben. Und das lässt mich wirklich erschrecken. Die 5-15% überall existenten Hardcorenazis - ok. Aber die Dummheit so breiter Massen ... schlimm. Und leider kenne ich auch "normale" Leute, die Bolsonaro, Trump, AfD und sonstige Faschos "gar nicht mal so schlecht" finden. Das lässt mich an der Menschheit zweifeln.

Als Gegenprogramm dann die tägliche Venezuela-Leier. Nichts dagegen, Maduro zu kritisieren. Aber wenn man den dauernd als den schlimmsten Diktator präsentiert, sollte man vielleicht mal bei den "Freunden" in Mittelamerika, Saudi-Arabien und sonstwo anfangen. Die Medien verkommen dadurch tatsächlich zu Fake-News, nur nicht im Sinne der Rechtsaussen.

Und der Friedensnobelpreis ist halt auch schon lange korrumpiert, wie so vieles auf diesem maroden Planeten. Wenn man auch nur den Gedanken äussert, Trump könnte ihn bekommen, weiß man, wie weit wir gekommen sind. Dann gebt ihn doch lieber Earl Strickland :-)

[Billard-Praxis]

[jaehndan]

Hui... Worauf bezog sich dieser aussagekräftige Post?

Finde den gerade etwas unangepasst???

[Breakfoul]

Es steht doch am Anfang, dass er sich auf den Irren von der AfD bezieht, was Sneaky verlinkt hatte. Und der Beitrag ist insgesamt vielleicht etwas drastisch formuliert und polemisch überspitzt, aber im Kern hat er nun mal recht.

[sneaky_peter]

Ich frage mich, wie man sich schon so früh am Tage dermaßen aufregen kann!?

[tintin]

Ich frage mich gerade, ob der Gedanke, dass ja immer alles schlimmer wird daher kommt, dass man mit zunehmenden Alter die Themen der Welt mehr mitbekommt. Als Jugendlicher nimmt man es vielleicht nicht so wahr, später achtet man ggf. mehr darauf.

Wobei ich auch nicht verstehe, warum man sich über jeden Murks auf der Welt ärgern muss. Venezuela hin oder her, das geht mich doch gar nichts an. Ich kann mich ja gerne über mein eigenes Umfeld bemühen, aber alles was irgendwo auf der Welt geschieht? Weil heutzutage alles miteinander vernetzt ist oder warum sollte ich das tun?
In meiner Jugend war El Salvador ein Krisenherd, jetzt halt Venezuela und in 10 Jahren vielleicht Uruguay.

Wenn man so manch einen im Jahr 1938 gefragt hätte, würde er bestimmt liebend gerne in unserer Zeit leben.
Insofern, denkt nicht immer, dass es ja heute alles so schlimm ist. Leider berichten die Medien immer über jedes Drama aus irgendwo, aber es passieren ja auch parallel dazu unzählige positive Dinge.

[jaehndan]

@breakfoul Muss ich wohl in der morgendlichen Blindheit was übersehen haben?

@sneaky also aufgeregt hat es mich rein gar nicht. Sollte es sich auf den Beitrag, den du verlinkt hattest, beziehen, kann ich auch drüber lachen. Da jedoch einige Posts dazwischen lagen, war (und ist es leider immer noch) mir der Zusammenhang nicht klar. Es steht ja direkt unter dem Post vom Titleist, der eher ernst rüber kommt... Deswegen mein Unverständnis, aber keineswegs Aufregung :-)

Added in 16 minutes 18 seconds:

Ich frage mich gerade, ob der Gedanke, dass ja immer alles schlimmer wird daher kommt, dass man mit zunehmenden Alter die Themen der Welt mehr mitbekommt. Als Jugendlicher nimmt man es vielleicht nicht so wahr, später achtet man ggf. mehr darauf.

Wobei ich auch nicht verstehe, warum man sich über jeden Murks auf der Welt ärgern muss. Venezuela hin oder her, das geht mich doch gar nichts an. Ich kann mich ja gerne über mein eigenes Umfeld bemühen, aber alles was irgendwo auf der Welt geschieht? Weil heutzutage alles miteinander vernetzt ist oder warum sollte ich das tun?
In meiner Jugend war El Salvador ein Krisenherd, jetzt halt Venezuela und in 10 Jahren vielleicht Uruguay.

Wenn man so manch einen im Jahr 1938 gefragt hätte, würde er bestimmt liebend gerne in unserer Zeit leben.
Insofern, denkt nicht immer, dass es ja heute alles so schlimm ist. Leider berichten die Medien immer über jedes Drama aus irgendwo, aber es passieren ja auch parallel dazu unzählige positive Dinge.

Nun also mich stimmt diese allgemeine Entwicklung durchaus mehr als nachdenklich! Die Entwicklung weg von Demokratien hin zu eher diktatorischen, nationalistisch geprägten und von Populisten beherrschten Regierungen und Parlamenten ist derzeit durchaus vermehrt wahrzunehmen.
Eine weltweite Solidarität, wie sie es gerade nach dem 2. Weltkrieg eine ganze Zeit lang gegeben hat (mal abgesehen von der Blockbildung im kalten Krieg), ist doch zum Großteil verloren gegangen.
In einer dank der Technologien zusammenrückenden Welt, ist es eben nicht mehr so einfach, dass sich der "reiche" Westen (dazu zähle ich im Übrigen auch einige ehemalige Ostblockstaaten) mit Almosen gegenüber dem großen Teil der armutsgebeutelten Weltbevölkerung als Heilsbringer aufspielen kann.
Dies macht es aber umso einfacher für Despoten und Populisten die jeweiligen Bevölkerungen zu spalten, was wiederum zu vermehrten Bürgerkriegen führt, aus denen dann Flüchtlingsdramen resultieren, die die grundsätzlich nicht betroffenen Länder dann mittelbar mit die Konflikte einbindet, wenn sie es nicht vorher schon unmittelbar durch militärische Einsätze und/oder Waffenlieferungen waren.
Dies alles bietet dann wieder Populisten die Möglichkeit mit neuen "Feindbildern" die eigene Bevölkerung zu spalten und/oder von anderen Problemen abzulenken.
Auch ist die weltweite Zerstörung der Umwelt sowie der daraus resultierenden Klimakatastrophe ein weltweites Problem und sollten die Länder, die a) die größten Klimakiller sind und b) die meisten Mittel zum Gegensteuern hätten, nicht endlich ihrer Verantwortung gerecht werden, werden die Konflikte eher schlimmer als besser.
Hinsichtlich der gegenseitigen Bezichtigungen, der Verrohung der Sprache auf diplomatischen Parkett sowohl national, bilateral als auch multilateral, der Verharmlosung von Gewalttaten, des Wegsehens, des reinen Polemisierens, der gegenseitigen Schuldzuweisungen sind wir an einem Punkt angekommen, der tatsächlich die gesamte Menschheit vor die Daseinsfrage stellt.
Vielleicht nicht heute und morgen, aber spätestens 3 Generationen nach uns, wird es schwer das von uns Verbockte eventuell wieder gerade zu biegen.
Wir (unsere Generation) ist es, die sofort damit anfangen müssen, zu handeln!

[tintin]

Das ist enorm viel Text. Aber eben auch nur Text.
Also ich z.B. habe schon lange angefangen zu handeln, aber den Trump kann ich leider nicht ändern also muss ich den jetzt erstmal so hinnehmen.

Alles andere was du so beobachtest ist doch auch nicht neu, anders aber ganz sicher nicht neu.

[jaehndan]

Doch ich bin ja jetzt auch schon seit einigen Jahren Gast auf diesem Planeten und finde schon, dass sich gerade bei den Umgangsformen und Zurückhaltung hinsichtlich Gewalt vieles im Laufe der Jahre zum Negativen verändert hat. Und dass, sich erstaunlich viele Menschen gerade in der westlichen Welt mit einer diktatorischen Landesführung anfreunden könnten und einen "starken Führer" als gar nicht so schlecht ansähen, ist mir persönlich NEU! Und auch noch nicht wirklich lange so...

[sneaky_peter]

Also ich habe mich mit meiner Aussage auf den Threadtitel und die Uhrzeit von Titleists Post bezogen. Der Tag war ja noch keine Stunde alt. Ich warte mit sowas grundsätzlich bis zum ersten Kaffee des Tages...