Gesellschaftliche Tendenzen
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Ich mache es mir mal wieder leicht und zitiere einen Text von von Dunja Hayali, die man nicht mögen muss, der man aber für ihren für ihren mutigen Einsatz für Menschlichkeit immer Respekt zollen muss:
Feuer mit Feuer bekämpfen?
Wer im Bundestag von „alimentierten Messermännern“, von „Kopftuchmädchen“ und „Taugenichtsen“ spricht, tut das, nicht um Klartext zu reden oder die Dinge „endlich“ beim Namen zu nennen, sondern um zu provozieren. Um ganz bewusst Empörung auszulösen. Prinzip aufgegangen, denn schon folgten reflexhafte Zwischenrufe von anderen Parlamentariern. „Pfui!“, „Schämen Sie sich!“, was wiederum zu weiteren Tumulten führte und zu neuen Tabubrüchen: "Dieses Land wird von Idioten regiert!“ Am Ende gab es eine Rüge des Bundestagspräsidenten.
Was ist da heute im Bundestag passiert? Rhetorische Kunst – oder missratene Formulierung?
Ganz bewusstes Kalkül – oder einfach nur ein Missgeschick? Aufmerksamkeitsgescheische – oder schlecht verpackter Lösungsansatz?
Man wird langsam mehr als skeptisch. So viele Politiker aller Couleur reden mit erhobenem Zeigefinger von der Spaltung der Gesellschaft, von dem Ruck in die eine oder andere extreme Richtung. Andere gar von Untergang und Zerfall. Je nach Richtung halt. Aber dieser Theaterdonner hat schlicht keinerlei Nutzen. Man reizt sich gegenseitig bis aufs Blut, um dann mit großem Getöse aus der Haut zu fahren. Problem: die Empörung nutzt sich ab. Aber viel gravierender: Es springt für uns Bürger nichts dabei heraus. Keine Lösungen, nichts konstruktives, erhellendes, sinnstiftendes, sondern nur noch mehr Irritation für alle.
Politische Auseinandersetzungen sind schon etwas Besonderes. Natürlich darf man die politischen Gegner nicht permanent „in Watte packen“. Der politische Diskurs lebt auch von einer Klarheit, die Unterschiede deutlich macht. Man muss Dinge beim Namen nennen. Man muss kritisieren. Manchmal auch drastisch. Zuspitzen. Überspitzen. Auch emotional.
Zurzeit kann man aber den Eindruck bekommen, unser politisches Spitzenpersonal denkt nicht mehr über die möglichen Folgen seiner/ihrer Äußerung nach. Oder täuscht man sich da, und es geht nur noch um Zynismus, oder sogar aggressiv gewollte Provokation, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erreichen? Es ist sicherlich von allem was dabei.
Sachliche politische Auseinandersetzung? Gesellschaftliche Vorbilder? Eher nicht.
Und wie ist Christian Lindners Geschichte vom plötzlich unsicherheitsgeprägten Bäckereibesuch und der „Beobachtung“ schlecht Deutsch sprechender Kunden zu erklären? Oder die „statistische Logik“ genannten „Erfahrungen und Häufigkeiten“, mit der Tübingens OB Boris Palmer einen (fast) rempelnden Radfahrer als „Asylbewerber“ blitzeinordnete? Beides klang eher verdächtig nach Vorurteilen, denn nach ausgewogener Beobachtung. Oder der bayerische Kreuzzug gegen „Abschiebe-Saboteure“?
All das wirkt auf den ersten Blick leider sehr schlicht und wie eine Art Konkurrenzveranstaltung gegen die spaltende Polemik, der sich - nicht nur aber gern und immer wieder - die AfD bedient.
Als wolle man Feuer mit Feuer bekämpfen, was nur in sehr, sehr seltenen Fällen klappt.
Sind das jetzt alles Stöckchen, über die man springen kann, aber nicht muss?
Sind das gezielt gesetzte Provokationen, weil man durch den 24/7 Dauerbeschuss von Nachrichten sonst nicht mehr durchdringt?
Sind das Aussagen à la „wird man doch mal sagen dürfen“, weil man weiß, keine Provokation hält länger als einen Tag und zudem bleibt sie meist ohne Konsequenzen?
Oder es ist einfach nur Ausdruck einer neuen Fahrlässigkeit? Das kann man kaum glauben, angesichts der langjährigen Erfahrung in politischen Spitzenämtern.
Denn gerade in dieser angespannten Situation sollten sich Politiker doch sehr bewusst sein, was sie mit ihren Aussagen anrichten. Hinterher sagen, man sei falsch verstanden worden, das nutzt sich langsam ab, auch wenn das natürlich mal passieren kann.
Es wird Zeit für ein neues Verantwortungsgefühl. Es ist Zeit, Aussagen zweimal zu prüfen, bevor man sie in die Welt trägt. Es ist Zeit mitzuteilen, ob man die Gräben vertiefen will oder mithelfen, sie zu überwinden. Es ist Zeit, Wahrheiten zu benennen, ohne andere gleichzeitig zu diffamieren. Es ist Zeit für echte Nachrichten mit Inhalt und nicht für den nächsten „Aufreger der Nation“.
dh
Ziel der Populisten, egal wo auf der Welt, ist es, die Grenzen des Sagbaren immer weiter in eine Richtung zu verschieben, wo es dann schließlich an die Umsetzung des bisher Undenkbaren gehen soll.
Dann würde es richtig finster und wahrscheinlich auch ziemlich blutig bei den Gewaltfantasien der rechten Protagonisten. Als hätte es das nicht alles schonmal gegeben; leider lernen diese Menschen nicht aus der Geschichte, sondern im Gegenteil: Sie sehnen sich diese Zeiten wieder herbei!
Die Theorie ist ja, dass es hier zu jeder Zeit 20% von diesen Leuten gab, selbst in der DDR.
So hat es ja bei den Nazis damals auch angefangen. Glücklicherweise sind die heutigen Lebensumstände um ein vielfaches besser, als damals, so dass es die Rattenfänger nicht so leicht haben, wie gegen Ende der Weimarer Republik, als Deutschland komplett am Boden lag.
Feuer mit Feuer bekämpfen?
Wer im Bundestag von „alimentierten Messermännern“, von „Kopftuchmädchen“ und „Taugenichtsen“ spricht, tut das, nicht um Klartext zu reden oder die Dinge „endlich“ beim Namen zu nennen, sondern um zu provozieren. Um ganz bewusst Empörung auszulösen. Prinzip aufgegangen, denn schon folgten reflexhafte Zwischenrufe von anderen Parlamentariern. „Pfui!“, „Schämen Sie sich!“, was wiederum zu weiteren Tumulten führte und zu neuen Tabubrüchen: "Dieses Land wird von Idioten regiert!“ Am Ende gab es eine Rüge des Bundestagspräsidenten.
Was ist da heute im Bundestag passiert? Rhetorische Kunst – oder missratene Formulierung?
Ganz bewusstes Kalkül – oder einfach nur ein Missgeschick? Aufmerksamkeitsgescheische – oder schlecht verpackter Lösungsansatz?
Man wird langsam mehr als skeptisch. So viele Politiker aller Couleur reden mit erhobenem Zeigefinger von der Spaltung der Gesellschaft, von dem Ruck in die eine oder andere extreme Richtung. Andere gar von Untergang und Zerfall. Je nach Richtung halt. Aber dieser Theaterdonner hat schlicht keinerlei Nutzen. Man reizt sich gegenseitig bis aufs Blut, um dann mit großem Getöse aus der Haut zu fahren. Problem: die Empörung nutzt sich ab. Aber viel gravierender: Es springt für uns Bürger nichts dabei heraus. Keine Lösungen, nichts konstruktives, erhellendes, sinnstiftendes, sondern nur noch mehr Irritation für alle.
Politische Auseinandersetzungen sind schon etwas Besonderes. Natürlich darf man die politischen Gegner nicht permanent „in Watte packen“. Der politische Diskurs lebt auch von einer Klarheit, die Unterschiede deutlich macht. Man muss Dinge beim Namen nennen. Man muss kritisieren. Manchmal auch drastisch. Zuspitzen. Überspitzen. Auch emotional.
Zurzeit kann man aber den Eindruck bekommen, unser politisches Spitzenpersonal denkt nicht mehr über die möglichen Folgen seiner/ihrer Äußerung nach. Oder täuscht man sich da, und es geht nur noch um Zynismus, oder sogar aggressiv gewollte Provokation, um möglichst viel Aufmerksamkeit zu erreichen? Es ist sicherlich von allem was dabei.
Sachliche politische Auseinandersetzung? Gesellschaftliche Vorbilder? Eher nicht.
Und wie ist Christian Lindners Geschichte vom plötzlich unsicherheitsgeprägten Bäckereibesuch und der „Beobachtung“ schlecht Deutsch sprechender Kunden zu erklären? Oder die „statistische Logik“ genannten „Erfahrungen und Häufigkeiten“, mit der Tübingens OB Boris Palmer einen (fast) rempelnden Radfahrer als „Asylbewerber“ blitzeinordnete? Beides klang eher verdächtig nach Vorurteilen, denn nach ausgewogener Beobachtung. Oder der bayerische Kreuzzug gegen „Abschiebe-Saboteure“?
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Als wolle man Feuer mit Feuer bekämpfen, was nur in sehr, sehr seltenen Fällen klappt.
Sind das jetzt alles Stöckchen, über die man springen kann, aber nicht muss?
Sind das gezielt gesetzte Provokationen, weil man durch den 24/7 Dauerbeschuss von Nachrichten sonst nicht mehr durchdringt?
Sind das Aussagen à la „wird man doch mal sagen dürfen“, weil man weiß, keine Provokation hält länger als einen Tag und zudem bleibt sie meist ohne Konsequenzen?
Oder es ist einfach nur Ausdruck einer neuen Fahrlässigkeit? Das kann man kaum glauben, angesichts der langjährigen Erfahrung in politischen Spitzenämtern.
Denn gerade in dieser angespannten Situation sollten sich Politiker doch sehr bewusst sein, was sie mit ihren Aussagen anrichten. Hinterher sagen, man sei falsch verstanden worden, das nutzt sich langsam ab, auch wenn das natürlich mal passieren kann.
Es wird Zeit für ein neues Verantwortungsgefühl. Es ist Zeit, Aussagen zweimal zu prüfen, bevor man sie in die Welt trägt. Es ist Zeit mitzuteilen, ob man die Gräben vertiefen will oder mithelfen, sie zu überwinden. Es ist Zeit, Wahrheiten zu benennen, ohne andere gleichzeitig zu diffamieren. Es ist Zeit für echte Nachrichten mit Inhalt und nicht für den nächsten „Aufreger der Nation“.
dh
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Dann würde es richtig finster und wahrscheinlich auch ziemlich blutig bei den Gewaltfantasien der rechten Protagonisten. Als hätte es das nicht alles schonmal gegeben; leider lernen diese Menschen nicht aus der Geschichte, sondern im Gegenteil: Sie sehnen sich diese Zeiten wieder herbei!
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Hier der für mich perönliche Tiefpunkt der Woche. Jetzt schon.
Artikel in der Welt
Auszug aus der Kommentarseite dazu:
mein noch nicht veröffentlichter Kommentar
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Wir können nur noch wachsen durch's kleiner werden und können reicher werden nur durch teilen (Werner Schmidbauer und Pippo Pollina)
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Sehr guter Kommentar Lupo!!!
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
INteressant. Der Kommentar des Herrn W. wurde entfernt.Komisch dass er erstmal veröffentlicht wurde.
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Nun... Ein Beispiel unserer Gesellschaft sind ja auch die entsprechenden "Likes", die er erstmal "einsammeln" konnte.
Aber ich persönlich brauche nicht die Kommentarfunktionen der Medien zu bemühen. Mit meiner Meinung insbesondere zum Thema "Flüchtlinge", Toleranz, Integration, Angst vor aufkeimendem Nationalismus etc. stehe ich in meiner Familie und auch in meinem Bekanntenkreis eher in der Minderheitenecke.
Es ist sehr schwierig da Argumente zu bringen. Deswegen beschränke ich mich in aller Regel darauf mit entsprechenden Gegenbeispielen einfach von den Populisten übernommene Aussagen ins "rechte Licht" zu rücken und aufzuzeigen, dass diese "Schreihälse" genau dasselbe machen, was sie anderen vorwerfen...
Aber ich persönlich brauche nicht die Kommentarfunktionen der Medien zu bemühen. Mit meiner Meinung insbesondere zum Thema "Flüchtlinge", Toleranz, Integration, Angst vor aufkeimendem Nationalismus etc. stehe ich in meiner Familie und auch in meinem Bekanntenkreis eher in der Minderheitenecke.
Es ist sehr schwierig da Argumente zu bringen. Deswegen beschränke ich mich in aller Regel darauf mit entsprechenden Gegenbeispielen einfach von den Populisten übernommene Aussagen ins "rechte Licht" zu rücken und aufzuzeigen, dass diese "Schreihälse" genau dasselbe machen, was sie anderen vorwerfen...
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Ich sehe es aber im Netz viel krasser. Ganz einfach, weil sich diese Deppen anonym anmelden und dann offensichtlich kaum kontrolliert ihre Propaganda loswerden, was sie sich face-to-face in hundert Jahren nicht trauen würden. Drum wäre meiner Meinung nach das Gegenteil von der aktuellen Praxis angesagt: nur noch personalisierte Posts erlauben unter dem Echtnamen. Dann hätte sich das ganze schnell entzaubert von wegen "Wir sind das Volk".
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Mich wundert es tatsächlich, dass man bei Facebook so ein Riesendrama draus macht und dort die Verantwortung der Firma aufbürdet (was auch so sein soll!!!), aber im Gegenzug lässt man auf den Seiten der Medien anonymisierte Kommentare zu!
DAS steht für mich in einem absolut krassen Gegensatz!
Auch ein Kommentierender auf Seiten deutscher Medienanbieter sollte gefälligst strafbewährt verfolgt werden dürfen. Dies geht aber nur, wenn die Betreiber solcher Seiten Kommentare ausschließlich durch mit Klarnamen und Adresse verfolgbare registrierte Schreiber zulassen würden und ebenso wie Facebook müssten dann die Betreiber dieser Seiten dafür verantwortlich gemacht werden, wenn solche Kommentare nicht binnen einer sehr kurzen Karrenzzeit gelöscht werden.
DAS steht für mich in einem absolut krassen Gegensatz!
Auch ein Kommentierender auf Seiten deutscher Medienanbieter sollte gefälligst strafbewährt verfolgt werden dürfen. Dies geht aber nur, wenn die Betreiber solcher Seiten Kommentare ausschließlich durch mit Klarnamen und Adresse verfolgbare registrierte Schreiber zulassen würden und ebenso wie Facebook müssten dann die Betreiber dieser Seiten dafür verantwortlich gemacht werden, wenn solche Kommentare nicht binnen einer sehr kurzen Karrenzzeit gelöscht werden.
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Vielleicht sind es ja dieselben Nutzer, die statt bei facebook jetzt beispielsweise bei der Welt ihren Scheiß ablassen?
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Ja genau und das finde ich ja eben so bescheuert... Bei den sozialen Netzwerken macht man (zu Recht) ein Riesenbohei um Hasskommentare etc. pp. aber die Kommentarseiten der Medienhäuser lässt man vollkommen unbehelligt???
Dass da noch kein juristischer Vertreter von Facebook u.ä. drauf gekommen ist???
Dass da noch kein juristischer Vertreter von Facebook u.ä. drauf gekommen ist???
Re: Gesellschaftliche Tendenzen
Ich bin da völlig bei Euch. Leider ist aber so ein Bullshit m.E. nicht strafbewehrt - dazu ist es wohl "zu schwach" formuliert. Aber man liest ja noch Schlimmeres.
Was die anonymen Helden angeht. Auch da gebe ich Euch Recht. Aber leider ist es inzwischen so weit, dass auch schon welche mit Klarnamen solche Sachen verfassen und leider auch einem in's Gesicht sagen. Vor allem dann, wenn sich ein ganzer Haufen solcher Rechtsdenker versammelt. Ich befinde mich da auch in der Minderheit.
Auf den Zeitungsseiten habe ich erst einmal gepostet. Mache ich auch nie wieder. Das hatte zwar überhaupt nichts mit dem Obigen zu tun, aber ich wagte es, den "Focus" wegen seiner "Bild-artigen" Berichterstattung samt lächerlichen Theorien in Bezug auf den Nazi-Goldzug in Polen zu kritisieren. 3x dürft Ihr raten. Das Käseblatt Focus hat meinen Kommentar abgewiesen und nicht veröffentlicht, obwohl er im Ton völlig angemessen war. Aber Kritik können die wohl nicht ab. Auch wenn sie noch so einen Riesenschmarrn schreiben.
Was die anonymen Helden angeht. Auch da gebe ich Euch Recht. Aber leider ist es inzwischen so weit, dass auch schon welche mit Klarnamen solche Sachen verfassen und leider auch einem in's Gesicht sagen. Vor allem dann, wenn sich ein ganzer Haufen solcher Rechtsdenker versammelt. Ich befinde mich da auch in der Minderheit.
Auf den Zeitungsseiten habe ich erst einmal gepostet. Mache ich auch nie wieder. Das hatte zwar überhaupt nichts mit dem Obigen zu tun, aber ich wagte es, den "Focus" wegen seiner "Bild-artigen" Berichterstattung samt lächerlichen Theorien in Bezug auf den Nazi-Goldzug in Polen zu kritisieren. 3x dürft Ihr raten. Das Käseblatt Focus hat meinen Kommentar abgewiesen und nicht veröffentlicht, obwohl er im Ton völlig angemessen war. Aber Kritik können die wohl nicht ab. Auch wenn sie noch so einen Riesenschmarrn schreiben.
- 1984
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Re: Gesellschaftliche Tendenzen
...wow, ich muss wohl mal wieder öfter ins BA schauen.
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