Trainingsmatches mit schwächeren Gegnern

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FRANKE
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Beitrag von FRANKE »

Ich spiele sehr viel mit schwächeren Gegnern. Um sowohl mich, als auch meinen Gegner zu motivieren, spielen wir meist etwas heraus. Ich gebe dabei so viel vor (im Neunball meist 3 auf 5 oder im 14/1 30 auf 50), daß ich genauso unter Druck stehe, als würde ich mit einem besseren Gegner spielen, da jeder Fehler Satzverlust bedeuten kann.
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falconf123
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Re: oder nach der 14/1e Partie (auf 100)...

Beitrag von falconf123 »

pooler hat geschrieben:.....und wenn man ein Spiel (mit Glück) gewinnt, sich übertrieben Freuen, das bringt die Starken immer aus der Spur :-)))



Nein die gönnen einem das.
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Fast-Tom
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Beitrag von Fast-Tom »

Sollte man sich überhaupt um die Stärke oder Schwäche eines jeweiligen Gegners kümmern oder sich nicht besser darauf konzentrieren sein "eigenes" Spiel immer bestmöglich durchzuführen?
Einen Gegner nicht ernst zu nehmen oder nur wischi-waschi spielen weil man eh noch mal drankommt ist jedenfalls kein gutes Training - es sei denn man möchte lernen zu verlieren...

Immer das beste (versuchen) zu geben oder besser garnicht spielen :zwi:

Tom
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CCC
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Beitrag von CCC »

mad-mat hat geschrieben:
billardtrainer hat geschrieben:Dazu hat der Ralph Eckert mal was schönes gesagt.
Es geht in jedem Spiel um alles - um die Ehre !
- oder so ähnlich.

Seit ich angefangen habe gegen die schwächeren Spieler konsequenter zu spielen, mache ich auch bei besseren Gegnern weniger Flüchtigkeitsfehler.

Man ist es auch den schwächeren Spielern schuldig mit ihnen zu spielen, schließlich war man ja auch mal einer und wollte mit den Besseren spielen !!



so schwer es mir auch fällt das zuzugeben...aber da bin ich mit dem Trainer absolut einer Meinung.


Ich stimme dem Trainerle auch mal zu......

und außerdem soll man die "Hähnchen" nicht so oft gewinnen lassen, weil sie sonst den nötigen Respekt verlieren und in wichtigen Augenblicken nicht mehr "zucken"!!! :ban:

Also, immer voll dagegen halten.................... :zwi:
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Stroker
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Beitrag von Stroker »

Damit erhält der Beriff "Aufbaugegner" eine doppelte Bedeutung.

Aber mal im Ernst, wenn der Gegner deutlich schlechter ist, habe ich keinen Bock mit Ihm zu spielen. Denn Training ist nicht gleich spielen.
Grundsätzlich spiele ich aber auch mit schlechteren, da ich auch gerne weiterhelfe. Für mich ist wichtig, wie der Gegner,Mitspieler mit der Situation umgeht. Wenn es ein Kugelschubser ist nein danke. Wenn es jemand ist der lernen will, gerne.
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Franz
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Beitrag von Franz »

Hallo Leute,

gib ich meinen Senf auch mal dazu !

Es ist wohl richtig das man von einem schwachen Spieler nichts lernen kann,aber deshalb nicht mit ihm zu spielen finde ich Quatsch.

als ich vor 9 Jahren mit meinem damaligen Trainer in meiner Billard-Anfanfsphase 14/1 mit ihm trainierte war ich ihm sehr dankbar den obwohl ich kaum an den Tisch kam,hab ich von ihm verdammt viel gelernt,einfach nur durchs zuschauen.
Er gab mir immer 100 auf 125 vor,so mußte er sich dann auch anstrengen,ich wußte das ich in der 12 Aufnahme 25 Kugeln schießen mußte,den er hatte einen relativ konstanten Schnitt von 10,d.h. spätestens nach der 12 Aufnahme is er fertig.ich lernte und bekam nur noch 80 vor und so steigerte ich mich kontinuirlich und er hatte natürlich auch Spaß am Spiel,den trotz Vorgabe mußte er sein bestes geben,damit profitierten wir beide.

Wenn ich heute mit einem schwächeren Gegner spiele,dann versuche ich ihm zu helfen und ihm zu sagen was er für Fehler macht,die Jungs nehmen die Tips gerne an und ich freue mich das ich jemanden helfen kann,den wen jeder so egoistisch denken würde,wie das hier einige schon von sich gegeben haben,wär doch die Motivation bei den neuen Spieler weg.
Also Leute seid nicht immer so egoistisch,es ist falsch zu sagen "was bringt mir das" den wenn eure Trainer oder Gegner das zu eurer Anfangsphase gesagt hätten,dann währt ihr jetzt nicht da wo ihr seid.

Desweiteren möcht ich noch sagen,seinen Gegner zu unterschätzen ist immer ein Fehler,egal ob er schlecht ist,den schließlich spielt ihr nicht gegen euren Gegner,sondern gegen euch selber,den die beste Technik ist sinnlos wenn der Kopf nicht bei der Sache ist und je mehr Blödsinn oder show ihr gegen einen schwachen Gegner abzieht,umso mehr ist dieser dann gekränkt und um so mehr macht ihr euer eigenes Spiel kaputt.
In diesem Sinne,laßt den schwachen keine chance beim Spiel und nimmt sie Ernst.

Gruß

Franz
Die Motivation ist der Spaß am Spiel und das gesteckte Ziel ! !
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Sven-PSF
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Beitrag von Sven-PSF »

Natürlich ist doch objektiv betrachtet beim Billard der "Gegner", wenn man ihn überhaupt so nennen darf, völlig egal.... Er spielt keine Rolle, er ist Dreck unterm Fingernagel, solange er sitzen muß.....(mal kämpferisch ausgedrückt). Jeder spielt doch alleine.. Der Tag, wo zwei Spieler am Tisch mit dem Cue aufeinander einstechen, ist ja noch nicht eingetreten.

Also: Der Gegner ist sowieso egal, wenn man selbst am Tisch ist.

Meine Frage ging mehr in die Richtung: Kommt es Euch auch so vor, als ob ihr vom Zuschauen, wie euer schwächerer Gegner spielt, einen Leistungsknick bekommt ? Macht sich Ungeduld breit ? Bekommt ihr das "Oh Mann..." Gefühl ? Laßt Ihr Euch dazu hinreißen, daß Euch Euer Gegner mit seiner falschen Technik mit negativen visuellen Eindrücken programmiert ? Sicher nicht bewußt, aber wer kann das von sich weisen ? Und wenn es jemand kann ==> Wie hast Du das geschafft ?
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joerg_nrw
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Beitrag von joerg_nrw »

Auch im Training kenne ich keine Verwandten. Ich versuche immer mein Bestes zu geben und unterschätze niemanden. Wenn ich im Training glaube, ich komme nochmal an den Tisch und kann mir Fehler erlauben, dann mache ich das in einem Turnier oder Meisterschaftsspiel auch. Das kann böse ins Auge gehen. :ung:

Gruß

Jörg
Die richtige Einstellung bringt dich nicht nur einen Schritt weiter.
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hk666
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Beitrag von hk666 »

Hi Leute,

ich spiele schon seit ca. 2 Jahren vorwiegend gegen "schwächere" Gegner und ich habe festgestellt, dass dieses für meine Konzentration wesentlich besser ist. Der vermeindlich schlechtere Gegner kann leicht zu Nachlässigkeiten im Spiel führen, die man sich aber bei keinem Gegner erlauben kann. Seit ich häufig (aber natürlich nicht immer) gegen "schwächere" Gegner spiele, habe ich hier gelernt trotzdem mein Spiel konsequent durchzuspielen.
Es gibt keine schwachen Gegner, nur unkonzentrierte Spieler. Schöner Nebeneffekt ist, dass die schwächeren so etwas lernen können.

Gruß

Holger
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