Eigenentwicklungen

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OscarTheFish(p@k)
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Eigenentwicklungen

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

Sehr geehrte kugelschubsende Brettgemeinde,

schon seit längerer Zeit brennt mir ein Thema auf der Zunge, das sich trotz Zufuhr von kühlenden Getränken noch nicht nachhaltig löschen ließ.

Und zwar konnte ich schon an anderer Stelle feststellen, dass es hier Teilnehmer gibt, die sich gern in unterschiedlichen Queue-/ Oberteilauslegungen ausprobieren. Da schließe ich mich ein. Was mir allerdings fehlt, ist ein Sammelfaden, in dem man so manches Ergebnis teilen und diskutieren kann.

Dazu möchte ich an dieser Stelle einladen und schauen, wie sich das inhaltlich entwickelt.

Freundlich verbleibend.

PS: Diesen Faden habe ich mir zu meinem 50. Beitragsjubiläum selbst geschenkt, und ich muss trotz aller Bescheidenheit zugeben, dass es mich mit Stolz erfüllt, dass ich nun zum quasi staatlich anerkannten Kneipenspieler promoviert wurde. Dies sollte sich positiv auf mein Spiel auswirken, davon bin ich felsenfest überzeugt.
Falls ich nicht zeitnah reagieren sollte, so wird das daran liegen, dass ich nun eine Presseerklärung vorbereiten und publizieren möchte.
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tintin
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Re: Eigenentwicklungen

Beitrag von tintin »

Eigenentwicklung sind immer gut, wenn man Lust und Talent hat selber was zu basteln. Man selbst hat ja am ehesten eine Idee was man im Detail gerne anders hätte als im Original
(Wer gerade 6 Minuten über hat kann ja diese wunderbare Szene aus dem Kult Western schauen, da baut sich auch einer das passende zusammen)
https://youtu.be/SR3aIzfNMXM

Alles was man selber macht und was auch gut funktioniert wird leider von anderen belächelt, bis es offiziell von entsprechenden Leuten gemacht wird.
Lange vor dem Mezz Powerbreak habe ich mit einem verkürzten Break Queue hantiert. Kann man schön Power ins Break übertragen.
Weit vor den jetzt bekannten Spielern habe ich mit aufgeschraubter Extension gespielt, gibt einen schönen geraden Schub.
Lange Zeit habe ich meine Queues auf 21,5 Unzen hochgefüttert, muss man selber nicht mehr so viel Stoßenergie aufbringen.

Mit dem meisten davon hatte ich wieder aufgehört, musste man sich zu oft für "entschuldigen".

Aber die Erkenntnis war, man muss sein Spiel anpassen. Einfach bloß Extension drauf und genauso spielen wie sonst ist nur der halbe Effekt von solchen Anpassungen.
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treffgarnix
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Re: Eigenentwicklungen

Beitrag von treffgarnix »

@Kiemenatmer ;-) : Was genau möchtest Du hier thematisieren?

* Erfahrungen beim Ausprobieren verschiedenster Oberteil- und Unterteilkombinationen?

* Erfahrungen mit verschiedenen Gewichtssettings?

* Austausch zu Dingen die man selbst gebaut hat?

* Austausch zu Queue-Tuning allgemein?


Das könntest Du evtl. noch genauer definieren.
Als Einstein Examina abnahm, fragte ihn einmal ein Student: "Sie stellen in diesem Semester ja genau die gleichen Fragen wie beim letzten Mal." Darauf Einstein: "Das ist wahr. Nur die Antworten sind diesmal anders."
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Re: Eigenentwicklungen

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

tintin hat geschrieben:Eigenentwicklung sind immer gut, wenn man Lust und Talent hat selber was zu basteln. Man selbst hat ja am ehesten eine Idee was man im Detail gerne anders hätte als im Original

Alles was man selber macht und was auch gut funktioniert wird leider von anderen belächelt, bis es offiziell von entsprechenden Leuten gemacht wird.
Lange vor dem Mezz Powerbreak habe ich mit einem verkürzten Break Queue hantiert. Kann man schön Power ins Break übertragen.
Weit vor den jetzt bekannten Spielern habe ich mit aufgeschraubter Extension gespielt, gibt einen schönen geraden Schub.
Lange Zeit habe ich meine Queues auf 21,5 Unzen hochgefüttert, muss man selber nicht mehr so viel Stoßenergie aufbringen.

Mit dem meisten davon hatte ich wieder aufgehört, musste man sich zu oft für "entschuldigen".

Aber die Erkenntnis war, man muss sein Spiel anpassen. Einfach bloß Extension drauf und genauso spielen wie sonst ist nur der halbe Effekt von solchen Anpassungen.


Danke für die Antwort. Den Filmausschnitt habe ich angeschaut. Im Grunde genommen hat so meine Billard-Karriere vor wenigen Jahren angefangen. Ich spielte immer mit Hausqueues. Mein Lehrlingsgerät war eine löbliche Variante der sogenannten "Alltagsschlonte", die ich allerdings nicht exklusiv spielte. Das Gerät war hervorragend. Es wurde aber von anderer Seite geschafft, die Ferrule zum Platzen zu bewegen, was mich dazu bewegte, das gute Stück zu adoptieren (wirtschaftlicher Totalschaden) und es wieder auf meine Kosten auf- und herzurichten (das Teil ist allerdings völlig gerade).

Allerdings sorgte dies auch dafür, meinen Fokus nun auf eigenes, wettbewerbsfähiges Material zu legen. Allerdings fing es schon gleich am Anfang an, dass mich Fusseltuning anzog. So reizte mich umgehend der Gedanke, ein Serienqueue mit einem der neuen Karbonachsen zu verheiraten, was aufgrund der standardisierten Abmessungen ein Plug- und Play war.

Da ich völlig ahnungslos war und in Berlin die Wege sich für mich zu umständlich für einen traditionellen Kauf gestalteten, entschied ich mich für eine Auswahl auf Basis meines Geschmacks und Intuition, was sich als ideal für mich herausstellte. Das Material ist für mich noch immer erste Wahl.
Im Vorfeld fragte ich einige Hobbyspieler nach deren Vorlieben bezüglich Gewicht. Da kam eher Anregungen wie "je schwere desto besser". Mein Langzeit-Idol Jimmy White war ja auch einer von den Schwergewichtlern bezüglich Queues. Meine "Lehrlingsschlonte" war allerdings ziemlich leicht und das war für mich schon der erste Moment, in dem ich feststellte, dass ich nicht auf andere hören sollte. Was ich dann auch konsequent tat.

Lange Rede kurzer Sinn: Meine ersten Schritte in Sachen "Forschung" waren die Hybridisierung von Serienmaterial.

Added in 6 minutes 35 seconds:
treffgarnix hat geschrieben:@Kiemenatmer ;-) : Was genau möchtest Du hier thematisieren?

* Erfahrungen beim Ausprobieren verschiedenster Oberteil- und Unterteilkombinationen?

* Erfahrungen mit verschiedenen Gewichtssettings?

* Austausch zu Dingen die man selbst gebaut hat?

* Austausch zu Queue-Tuning allgemein?


Das könntest Du evtl. noch genauer definieren.

Das ist durchaus geplant, ich versuche mich aber ein wenig an das Thema heranzuschleichen und leite erst einmal ein wenig mit meinen Beweggründen ein.

Grundsätzlich probiere ich schwerpunktmäßig Kombinationen aus Gewicht sowie Lederwahl und versuche in Richtung höherer Einlochquote zu optimieren. Die eigene Technik steht zwar im Vordergrund und ist maßgeblich, allerdings stelle ich immer wieder fest, dass bestimmte Parameter mich mehr oder auch weniger in Sachen "besserer Spieler werden" unterstützen.
Hierzu werde ich im weiteren Verlauf des Fadens meine Erfahrungen und Ansichten konkretisieren.
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Re: Eigenentwicklungen

Beitrag von OscarTheFish(p@k) »

Randnotiz: Ich war in den letzten Wochen stark eingespannt (z.B. Jahresabschlussarbeiten), sodass ich mein Engagement rationieren musste. Zum Thema werde ich mich relativ bald wieder ausführlich einlassen. (aktuell Lieferengpass von Inhalten)
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treffgarnix
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Re: Eigenentwicklungen

Beitrag von treffgarnix »

Bin gespannt.

Vielleicht gibts mal wieder eine Diskussion über die Faktoren auf die Deflektion, das waren noch Zeiten als hierüber heftig diskutiert wurde :-))))

:zwi:
Als Einstein Examina abnahm, fragte ihn einmal ein Student: "Sie stellen in diesem Semester ja genau die gleichen Fragen wie beim letzten Mal." Darauf Einstein: "Das ist wahr. Nur die Antworten sind diesmal anders."
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