Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

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dannyb
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von dannyb »

50 Euro waren vielleicht ein bisschen tief gegriffen. Ich wollte damit sagen, dass du am Anfang ein Stück Holz mit einem vernünftigen Leder brauchst. Der Players Queue für 100 Euro kann alles was ein 2500 Euro queue kann. Das wollte ich damit sagen. Natürlich ist Geld ausgeben lustig und schön und ich mach das auch sehr gerne für einen Queue mit dem ich mich wohl fühle. Es ist und bleibt aber liebhaberei. Zumal man ja erstmal herausfinden muss was man mag und was nicht. Anstatt dann 2 x 500 Euro auszugeben in einem Jahr, ist es vielleicht auch schön erst sehr wenig und dann viel auszugeben. Ich würd am Anfang lieber Geld in training stecken, da hat man viel mehr von. Ist natürlich meine Meinung, jeder wie er es mag.

Added in 5 minutes 47 seconds:
4noxx hat geschrieben:300€ halte ich für vollkommen übertrieben für einen Anfänger. Es sei denn er muss/will Geld loswerden.
Mein erster kostete damals ~50€, NoName Marke. Hat 2 Jahre gereicht, sogar bis zum Vize-Bezirksmeister im 9Ball.
Das gute an einem 50€ Queue, das Ding hat auch nur einen max Verlust von 50€.
Als Anfänger weisst du im Moment überhaupt nicht, was dich über Jahre glücklich macht. Teste den 50€ Stock
ein paar Monate und probiere in Zwischenzeit ein paar Queues deiner Vereinskollegen.


Das würd ich genauso unterschreiben. Das 300 Euro Queue geht eh nach zwei Jahren wieder weg, weil man ein neues, vermeintlich besseres haben will. Und meist hat ja auch jmd. Aus dem Verein noch was günstiges liegen, was man für einen schmalen Taler sozusagen als Nachwuchsförderung bekommt.
Rasputin
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von Rasputin »

Man sagt es leicht daher aber ein Players für 120€ kann nicht alles, was ein modernes, gutes LD Queue kann. Ganz sicher nicht.
Ein Player HXT LD Oberteil, da kommen wir der Sache schon näher. Das auf ein gutes UT und wir sind da. Aber dann sind wir genau wieder in der 300 plus Range.

Und wer bitte sagt, dass ein 300€ Queue nach 2 Jahren wieder weg geht??? Hypothetisch und ziemlicher Quatsch.

Günstige "Angebote" in einem Verein, sind sehr oft sehr runter gerockt oder der Verkäufer weiß genau, warum er es verkauft oder einem Unerfahrenen anbietet.
Manchmal, gibt es selbstverständlich auch gute Kollegen innen.

Training ist immer das Wichtigste aber im Zweifel kostenlos.
dannyb
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von dannyb »

[quote="Rasputin"]Man sagt es leicht daher aber ein Players für 120€ kann nicht alles, was ein modernes, gutes LD Queue kann. Ganz sicher nicht.
Ein Player HXT LD Oberteil, da kommen wir der Sache schon näher. Das auf ein gutes UT und wir sind da. Aber dann sind wir genau wieder in der 300 plus Range.

Und wer bitte sagt, dass ein 300€ Queue nach 2 Jahren wieder weg geht??? Hypothetisch und ziemlicher Quatsch.

Günstige "Angebote" in einem Verein, sind sehr oft sehr runter gerockt oder der Verkäufer weiß genau, warum er es verkauft oder einem Unerfahrenen anbietet.
Manchmal, gibt es selbstverständlich auch gute Kollegen innen.

Ich glaub LD kannst du dir als Anfänger auch gut und gerne sparen, gewolltes Effet ist ja doch eher selten am Anfang. Mit Training mein ich richtiges Training mit einem Trainer. Die sind eher selten, können einem aber den richtigen Einstieg zeigen, ohne das man nach zwei Jahren alles wieder über den Haufen scheißen muss, weil es Käse war.

Und natürlich kannst du deinen 300 Euro queue länger als zwei Jahre spielen ob du es bei deinem ersten Queue machst halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich kenne niemanden der noch seinen ersten queue spielt. Du hast doch am Anfang überhaupt keine Ahnung was die Unterschiede sind und wie die sich bemerkbar machen, da ist die Wahrscheinlichkeit sehr klein mit seinem ersten queue sofort langfristig zufrieden zu sein.
Wenn du meinst, dass der Preis eines Queues einen spielerischen Mehrwert bietet ist das ja deine Sache, aber ich finde, dass solche Ratschläge keine gute Empfehlung für Einsteiger sind. Was nicht heißt das ein teurer queue nicht toll ist und Freude macht ihn zu besitzen. Am Spiel ändert das nur nix, gerade am Anfang.
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von beim_ersten_vincent »

Eure Antworten sind sind ja recht heterogen zu diesem Thema ;)

Freue mich aber die Infos und Antworten.

@ Rasputin: Was ist mit "sehr dicke Queues und haben eine starke Plastik und Folienanmutung" gemeint? Bezieht sich das auf den Durchmesser der Pomeranze?

Insgesamt glaube ich, dass ich schon Spaß an einem Queue hätte, bei dem man in gewisses Maß an Qualität in der Hand hat. Will aber natürlich kein Geld "loswerden". Am besten gefällt mir bisher der Gedanke an ein Joss 101, ein gebrauchtes Mezz oder aber ein Players HXT.
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von dannyb »

beim_ersten_vincent hat geschrieben:Eure Antworten sind sind ja recht heterogen zu diesem Thema ;)

Freue mich aber die Infos und Antworten.

@ Rasputin: Was ist mit "sehr dicke Queues und haben eine starke Plastik und Folienanmutung" gemeint? Bezieht sich das auf den Durchmesser der Pomeranze?

Insgesamt glaube ich, dass ich schon Spaß an einem Queue hätte, bei dem man in gewisses Maß an Qualität in der Hand hat. Will aber natürlich kein Geld "loswerden". Am besten gefällt mir bisher der Gedanke an ein Joss 101, ein gebrauchtes Mezz oder aber ein Players HXT.


Mit keinem deiner genannten machst du was falsch. Sind alle qualitativ gute Queues. Bei dem Players htx hast du dann auch ein "LD" oberteil und bist damit auf dem neusten Stand. Vielleicht kannst du den ja irgendwo gebraucht schießen, da solltest du locker unter 200 Euro kommen. Nur probespielen würd ich den tatsächlich auch. Zumindest irgendeinen players htx oder einen der anderen um zu schauen ob der sich gut anfühlt. Joss und Mezz sind natürlich auch super.
Ich wünsch dir viel Spaß beim Spielen
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von beim_ersten_vincent »

Wenn Effet-Spiel mit auf der Agenda steht, würdet ihr euch eher für ein HD-Oberteil entscheiden? Habe ich das richtig verstanden?

Nachläufer, Rückläufer mit leichtem seitlichen Effet machen mir schon Spaß und funktionieren in den Ansätzen schon einigermaßen.

Habe aber die Vorteile eines HD-Oberteils noch nicht richtig verstanden. Ich glaube es hat etwas mit Versatz des Queue-Ball-Verlaufs zu tun, oder?
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von brennpunkt-lupo »

Oh mein Gott, Lupo meldet sich in einem Material thread....

Zum Thema wie lang man ein Cue spielen kann, soll oder darf: ich habe mein Huebler vor gut 30 Jahren gekauft. Für 500 DM, das war damals nicht wenig, aber extrem gut investiertes Geld in meinen Augen. Ich hab mir einen Lupo von einem Schreinerfreund einlegen lassen, 2 mal wurde neu lackiert, einmal das Griffband neu gemacht. Und ich hab eine Extension drangebaut, was nich ganz profan war, weil 1991 nicht mal Cuemaker von Weltrang an sowas gedacht haben.

Was sich geändert hat, sind die OTs, da hat sich wirklich viel getan. Anfangs Original, dann ein Helmstetter, dann Meucchi black und red Dot und mittlerweile Lucasi Hybrid slim. Alle Oberteile habe ich nach ausgiebigem Testspielen gekauft, nichts anderes ist sinnvoll. Gewöhnen kann man sich an viel, wenn man anfängt und jemand der was weiss sagt einem "mach dies oder jenes mal so oder so" und man hat zusätzlich ein solides LD (richtig, die habe beim Effektspiel kaum oder keinen Versatz) Oberteil spart man sich unendlich viel Zeit und Frust.
Wir können nur noch wachsen durch's kleiner werden und können reicher werden nur durch teilen (Werner Schmidbauer und Pippo Pollina)
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von Rasputin »

Also sehr dick heißt dick besonders am Ende des Queues. Da sind moderne Queues deutlich schlanker.
Gute Queues, zeichnen sich insbesondere durch gute Hölzer, perfekte Verarbeitung und im hochpreisigen mit "echten" Einlegearbeiten aus. Nur mal so grob denn da ist noch vieles andere von Bedeutung.
Bei günstigen Queues, werden die Einlegearbeiten mit Folien vorgegaukelt und dann über lackiert. Manche können sich aber trotzdem noch ganz okay spielen. Finde nur so ganz billige Queues haben so eine Plastik Anmutung was Haptik und auch Geruch angehen.

LD heißt low deflection und bedeutet einfach ausgedrückt, dass diese Oberteile weniger Abweichung haben und genauer da hin spielen, wo du hin zielst.
Effet, Nach - Rückläufer kannst Du auch mit Vollholz gut spielen. Das ist mehr eine Sache von Technik.
Joss ist eine ältere, sehr solide Traditionsmarke. Du kannst Dir aber ein 101 kaufen und später dann ein LD Oberteil dazu holen z.B. Players HXT Das Oberteil ist wirklich sehr gut für relativ kleines Geld und es würde es auch mit einem Joss Joint 5/16x14 geben.
Ein gebrautes, wenig gespieltes und gepflegtes!!! Mezz Queue, wäre mit großem Abstand die beste Wahl!!!!!!
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von SINCERITAS »

beim_ersten_vincent hat geschrieben:Danke für eure Antworten!

@ SINCERITAS: Das WX 900-Oberteil ist mit einem deutlich kleineren Tip als 13 mm oder? Ich fühle mich irgendwie mit 13 mm besser. Da ich mir eine Grenze von 300 EUR gesetzt habe hört sich sich das Joss nach einer guten Option an.

Bei Joss gibt es also auch LD-Oberteile? Kann man wohl so ein Joss 101 gegen Aufpreis mit einem LD Oberteil bekommen? Oder muss man sowas immer zusätzlich zu einem Komplett-Queue dazukaufen?

Btw: Meucci ist mittlerweile eher nicht mehr angesagt, oder? Gibt es überhaupt Meuci LD-Oberteile?



Ja, das WX900 hat 12.0 mm - ich mag dünner Oberteile mit etwas konischerem Taper - deswegen habe ich mein Joss und mein Komarov mit dem WX900 gepimpt. Wenn man nicht auf dünnere OTs steht, kann man natürlich mit einem anderen OT pimpen. Alles Geschmacksfrage. Wenn du sagst, dass du dich mit 13.0 wohler fühlst, dann solltest du dir erstmal nur die OTs anschauen, die zwischen 13.0 und 12.5 mm haben - das hat sich bewährt als angenehme Dicke, auch für die Leute, die auf vom klassischem Vollholz 13 mm kommen.

Ja, Joss hat auch das High Performance Oberteil, welches man mit Aufpreis (also dann über 300 EUR) bekommen kann. Ich weiß aber nicht, wie gut es ist. Bei DoubleDave kannst du aber auch gegen Aufpreis das OT austauschen mit einem OT von Mezz, Predator, Tiger oder Cuechanger.

Ja, Meucci hat auch LD Oberteile - z.B. das ThePro - aber das wirst du auch alles nicht kriegen können für 300 EUR.

Wenn du dir wirklich 300 EUR fix setzt, dann würde ich entweder das Joss nehmen und erstmal auf LD verzichten (es kann durchaus positiv sein, das Spiel zu lernen mit einem guten klassischen Oberteil, was noch gut deflection hat) oder Cuetec Avid, wenn du unbedingt LD brauchst.

Finde auch nicht, dass 300 EUR zu viel sind für ein Einsteigerqueue - ich habe damals 270 EUR für mein Joss 104 ausgegeben: habe es in 12.5mm statt 13.0 bestellet und ein Kamui Leder drauf machen lassen. Und damit war ich dann für paar Jahre recht happy, bis ich das Teil dann gepimpt habe. Also ist schon ok so, mach dir keinen Kopf)
kind regards,
SINCERITAS
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von tintin »

Ich denke nicht, dass man die Frage beantworten kann, welches Queue sich ein Anfänger kaufen sollte. In Summe kann man mit den meisten sehr ordentlich spielen.
Hier wurden ja auch nur ein paar wenige Marken genannt, aber warum sollte man sich kein Bear kaufen? Oder Falcon? McDermott, Fury, Viking, Adam, Buffalo, .......

Ich meine, kauf dir ein Queue nach Budget und Optik, du wirst dich schon nicht für ein ck-pro für 20 Euro entscheiden.
Der Einfluss vom Queue wird ohnehin überbewertet und am Ende kann man wie ein paar Spieler enden, die sich dann doch ein Revo kaufen was sie nach einem Monat weg legen weil sie meinen mit einem Cynergy würden sie besser spielen können.

Alternativ: greif tiefer in die Tasche und kaufe etwas von dem obersten Regal, dann kannst du immer sicher sein, dass du bestens ausgestattet bist und alle Fehler am Tisch nur von dir stammen.

Gruß, tintin.
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von Rasputin »

Tintin
wir waren gerade auf einem guten Weg...
Denkst Du, immer neue Marken reinrotzen bringt dann irgend Jemand weiter?????
Würdest Du Dir ein Viking kaufen oder ein Falcon das leider nur noch zum Asia Schrott verkommen ist? Ich denke nicht.

Du widersprichst Dir auch. Erst spielt sich jedes Queue gut und dann ist man doch nur auf der sicheren Seite bei einem Queue aus dem oberen Regal...

Ich denke ein Joss 101-4 mit späterer Option, oder ein Cuetec Avid oder ein gebrauchtes Mezz, sind schon der beste Tipp für das Budget about 300€ und mittelfristige Ausrichtung

Was ich so raus lese, ist Vinc schon auf einem guten Weg und kann schon etwas mehr und deshalb sollte auch der Queue Weg nach oben zeigen und auch für die nächsten Jahre reichen.
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von tintin »

Rasputin hat geschrieben:Denkst Du, immer neue Marken reinrotzen bringt dann irgend Jemand weiter?????


Liegt daran, dass es sich hier um ein Forum handelt.
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von treffgarnix »

Wer die Wahl hat, hat die Qual, das ist nun mal so. Deshalb bringt die Nennung von Marken den guten sicherlich nicht direkt weiter, aber auf der anderen Seite zeigt es auch dass es viele Wege gibt.

Wenn wir mal den Spieß umdrehen und die Frage stellen würde: "Welche Queues ab 300 € abwärts würdet Ihr aufgrund Eurer Erfahrung NICHT empfehlen und welche Erfahrung was das?", wär ja auch mal interessant. Hier würde ich mal die Marke Las Vegas nennen. Unspielbar viel Abweichung. Ebenso habe ich eine schlechte Erfahrung mit dem billigsten Mezz Axi-K, schwarz lackiertes Ahorn. Das Teil hatte ein leicht krummes Unterteil und die Wavy-Verschraubung war mit normaler Handkraft kaum drehbar, der Joint ging extrem streng. Alle anderen Mezz die ich danach hatte waren aber einwandfrei.
Als Einstein Examina abnahm, fragte ihn einmal ein Student: "Sie stellen in diesem Semester ja genau die gleichen Fragen wie beim letzten Mal." Darauf Einstein: "Das ist wahr. Nur die Antworten sind diesmal anders."
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von Rasputin »

Gibt es wirklich die große Auswahl an guten Queues im Low Budget Bereich??? Ich denke nicht.
Fury, Players , Buffalo lasse ich noch durchgehen obwohl ich die Klopper nie anfassen würde.
Krüger von Ortmann waren früher mal gar nicht schlecht. Universal vielleicht noch oder ein Sneaky Pete von Baer und dann gibt es immer auch Marken die auftauchen und wieder verschwinden.
Aber genau so ein Queue zu kaufen, halte ich für reine Geldverschwendung!! Ist mehr was für Hobbyspieler.

Die guten Marken about/under 300 mit der Möglichkeit des späteren Pimpens, wurden ja bereits genannt.

Das Cuetec Avid für 289,- wäre vielleicht das einzige, modernste und fertige Queue, dass mir einfällt. Kenne es aber nur vom lesen...
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Re: Anfänger-Queue nach aktuellen Stand

Beitrag von tintin »

Bei der Sympathie für Queues gibt es doch neben der Spielbarkeit noch mehr Faktoren:
- Image, wofür eine Queuemarke steht. Joss z.B. alte, traditionelle amerikanische Pool Kultur, Poison = moderne asiatische Linie etc.
- Extrovertiert vs. schlicht.
- Mainstream oder Außenseiter
- Firmenphilosophie
- leicht erhältlich oder nur bei einem Shop mit Wartezeit oder gar gleich aus den Staaten.

Schwierig sind alle Queues, die neu unter 100 Euro kosten. Rechnet man Material, Herstellung, Transport, Zoll, Verkauf, Stundenlohn und Steuer zusammen sollte klar sei, dass das nichts sein kann. Ausnahmen gibt es auch da, einige Marken haben ja auch einen ruinösen Preiskampf als Strategie.

Top Tipp:
Dieses Queue ist richtig gut für einen kleinen Preis, wer also mal dringend was sehr erschwingliches braucht.
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