Top Nationen des Pool Billards
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Top Nationen des Pool Billards
Wir alle wissen ja, dass die USA mal die Top Nation des Pool Billards war. Das wissen die Amerikaner selber auch noch ganz genau. Aber es hat sich gewandelt in den letzten Jahrzehnten und der kleine Erfolgsmoment Mosconi Cup 2018 kann nicht darüber hinweg täuschen, dass der Wettkampf Philippinen vs. Europe der eigentlich gerechtere Zweikampf ist.
Dennoch kann man auch jetzt schon erkennen, dass dies alles schon jetzt Vergangenheit ist, denn die eigentliche Topnation ist und vor allem wird China. Was von dort an Menge und Qualität im Billardsport kommt wird von keiner anderen Nation aufzuhalten sein. Schulen, Colleges etc. die sich schwerpunktmäßig nur um Snooker, Pool usw. kümmern und eine erschreckende Disziplin aller Beteiligten führt zu einer Dichte in der Topspitze, von der wir jetzt schon eine Ahnung bekommen.
Aktuelle Pool Verdiener Rangliste 2019 sehen Yu, Wang, Yang, Wang und Chu in der Top 10. Die Namen und auch die ähnlichen Charaktere der Spieler machen da eine Unterscheidung in der Tat einigermaßen schwer.
https://www.azbilliards.com/people/
Im Snooker ein ähnliches Bild, denn auch da tauchen die Namen aus Fernost in zunehmenden Maße in der Rangliste auf. Und wenn ich die Trainingsbereitschaft und Möglichkeit in z.B. Dt sehe, wird das bald ein ziemlich einseitiges Gewerbe.
Dennoch kann man auch jetzt schon erkennen, dass dies alles schon jetzt Vergangenheit ist, denn die eigentliche Topnation ist und vor allem wird China. Was von dort an Menge und Qualität im Billardsport kommt wird von keiner anderen Nation aufzuhalten sein. Schulen, Colleges etc. die sich schwerpunktmäßig nur um Snooker, Pool usw. kümmern und eine erschreckende Disziplin aller Beteiligten führt zu einer Dichte in der Topspitze, von der wir jetzt schon eine Ahnung bekommen.
Aktuelle Pool Verdiener Rangliste 2019 sehen Yu, Wang, Yang, Wang und Chu in der Top 10. Die Namen und auch die ähnlichen Charaktere der Spieler machen da eine Unterscheidung in der Tat einigermaßen schwer.
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Im Snooker ein ähnliches Bild, denn auch da tauchen die Namen aus Fernost in zunehmenden Maße in der Rangliste auf. Und wenn ich die Trainingsbereitschaft und Möglichkeit in z.B. Dt sehe, wird das bald ein ziemlich einseitiges Gewerbe.
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Re: Top Nationen des Pool Billards
side note: laut Ankündigung werden im Efren Reyes Cup aber nicht PHI vs EU sondern (PHI, JAP, TWN, CHN) vs EU antreten. Also ist es mit Taiwan und China immer noch sehr aktuell...
kind regards,
SINCERITAS
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Re: Top Nationen des Pool Billards
Die Chinesen werden uns nicht nur beim Billard abhängen...
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Re: Top Nationen des Pool Billards
1. Die Chance talentierte Leute zu finden ist bei über einer Milliarde Menschen von Haus aus größer als bei gerade mal gut 500 Millionen innerhalb der EU oder gar 80 Millionen innerhalb Deutschlands.
2. Die Asiaten sind in vielen Dingen sehr viel ehrgeiziger und zielstrebiger als wir. Und wenn du nicht als "Normalbürger" untergehen willst, musst du etwas "besonderes" machen. Deshalb gab es ja auch in der ehemaligen DDR (mal abgesehen vom Doping) sehr viele Spitzensportler gemessen an Einwohnerzahl.
3. Fördert dies gerade China als Nation, um internationale Reputation zu erhalten und es gibt nunmehr auch sehr viele reiche Chinesen, die eben als Sponsoren antreten (siehe Cyclops).
Für mich ist das also insgesamt folgerichtig und neidisch bin ich deswegen auch nicht. Die Voraussetzungen sind halt einfach andere. Nichts desto trotz hast du halt immer mal einen Ausnahmeathleten, der aus den eigenen Reihen stammt... Joshua im Billard (abgesehen von den Größen, die schon länger dabei sind), Timo Boll im Tischtennis usw...
2. Die Asiaten sind in vielen Dingen sehr viel ehrgeiziger und zielstrebiger als wir. Und wenn du nicht als "Normalbürger" untergehen willst, musst du etwas "besonderes" machen. Deshalb gab es ja auch in der ehemaligen DDR (mal abgesehen vom Doping) sehr viele Spitzensportler gemessen an Einwohnerzahl.
3. Fördert dies gerade China als Nation, um internationale Reputation zu erhalten und es gibt nunmehr auch sehr viele reiche Chinesen, die eben als Sponsoren antreten (siehe Cyclops).
Für mich ist das also insgesamt folgerichtig und neidisch bin ich deswegen auch nicht. Die Voraussetzungen sind halt einfach andere. Nichts desto trotz hast du halt immer mal einen Ausnahmeathleten, der aus den eigenen Reihen stammt... Joshua im Billard (abgesehen von den Größen, die schon länger dabei sind), Timo Boll im Tischtennis usw...
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Re: Top Nationen des Pool Billards
ich denke das trotz diese ost-übermacht, europa und usa immer noch jeweils 5-10 spieler vorweisen können die jederzeit dieses immer höhere niveau mitgehen können..selbst die ältere garde spielt immer noch oben mit wenn die anzutreffen ist bei top events..
speziel in europa ist das mangelnde geld das die sache bremst...und einem top spieler nicht eine sportliche zukunft garantieren kann wie in fernost.. sage mal paar beispiele , die mir nur in sekunden einfallen die bei vernünfige finanzielle absicherung bei weltturniere oben mitspielen würden...
nick van den berg..........dominik jensch..........nikos economopoulos.........selbst ein thomas engert oder ein darren appleton und sicher noch viele andere die jederzeit wenn sich das rechnen würde uns mit viele coole pool-schlachten erfreuen würden......
die dimensionen in fernost sind zur zeit aber nicht zu übertreffen...wir reden über pool-hotspots wie taipeh...eine stadt mit 10000...poolspieler... richtig zehntausend in eine stadt...wolkenkratzer-x 23er stock 50 tische....wolkenkratzer-y 22 stock 40 tische usw......das dort täglich viel mehr input bei rum kommt als alle 3 wochen mal einen ligaspieltag zu haben an konnkurenz ist logisch...der rest ist simple mathematik.....
der beste aus 1 milliarde ist immer besser als der beste von 20 tausend....ist einfach so...
speziel in europa ist das mangelnde geld das die sache bremst...und einem top spieler nicht eine sportliche zukunft garantieren kann wie in fernost.. sage mal paar beispiele , die mir nur in sekunden einfallen die bei vernünfige finanzielle absicherung bei weltturniere oben mitspielen würden...
nick van den berg..........dominik jensch..........nikos economopoulos.........selbst ein thomas engert oder ein darren appleton und sicher noch viele andere die jederzeit wenn sich das rechnen würde uns mit viele coole pool-schlachten erfreuen würden......
die dimensionen in fernost sind zur zeit aber nicht zu übertreffen...wir reden über pool-hotspots wie taipeh...eine stadt mit 10000...poolspieler... richtig zehntausend in eine stadt...wolkenkratzer-x 23er stock 50 tische....wolkenkratzer-y 22 stock 40 tische usw......das dort täglich viel mehr input bei rum kommt als alle 3 wochen mal einen ligaspieltag zu haben an konnkurenz ist logisch...der rest ist simple mathematik.....
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Re: Top Nationen des Pool Billards
Asiaten haben einen Nachteil.
Die Erziehung ist anders als bei uns.
Die westliche Erziehung ist anders. Selbstbewusstsein. Egoistisch. Ellenbogen.
Speziell der Ellenbogen ist im asiatischen Raum unbekannt.
Beim Snooker kann man das ganz gut erkennen.
Trotz bester Ausblidung und Training ohne Ende, schaffen sie es bisher nicht an die Spitze zu kommen,
sondern scheitern immer wieder an Leuten, die sie technisch eigentlich besiegen müssten.
Irgendwann werden welche nach ganz oben durchbrechen, aber ic hdenke das dauert noch.
Das ist jetzt gemutmaßt, aber ich glaube da ist was dran.
Die Erziehung ist anders als bei uns.
Die westliche Erziehung ist anders. Selbstbewusstsein. Egoistisch. Ellenbogen.
Speziell der Ellenbogen ist im asiatischen Raum unbekannt.
Beim Snooker kann man das ganz gut erkennen.
Trotz bester Ausblidung und Training ohne Ende, schaffen sie es bisher nicht an die Spitze zu kommen,
sondern scheitern immer wieder an Leuten, die sie technisch eigentlich besiegen müssten.
Irgendwann werden welche nach ganz oben durchbrechen, aber ic hdenke das dauert noch.
Das ist jetzt gemutmaßt, aber ich glaube da ist was dran.
Re: Top Nationen des Pool Billards
Interessant. Gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Unter "klinisch reinen" Bedingungen werden die Ostasiaten aus China, Japan und Taiwan sicher immer ganz weit vorn sein und da gibt es auch schon viele Beispiele.
Aber wenn es mal etwas bissiger wird kann das schon ein Faktor sein. Ich erinnere mich da an die Partie Strickland gegen Wen (absolut sehenswert für diejenigen die immer noch meinen der aktuelle Spielstand sage etwas aus). Da legt Wen unbesiegbar los und macht alles weg und führt 5:0. Dann wird Earl aber etwas lauter und aufdringlicher. Und siehe da, Wen macht gar nichts mehr außer wie ein begossener Pudel auf seinem Stuhl sitzen und die Partie endet 9:5 für Earl.
Es gibt aber auch extrovertiertere Vertreter aus dem fernen Osten, also ganz pauschal kann man da nicht urteilen.
Unter "klinisch reinen" Bedingungen werden die Ostasiaten aus China, Japan und Taiwan sicher immer ganz weit vorn sein und da gibt es auch schon viele Beispiele.
Aber wenn es mal etwas bissiger wird kann das schon ein Faktor sein. Ich erinnere mich da an die Partie Strickland gegen Wen (absolut sehenswert für diejenigen die immer noch meinen der aktuelle Spielstand sage etwas aus). Da legt Wen unbesiegbar los und macht alles weg und führt 5:0. Dann wird Earl aber etwas lauter und aufdringlicher. Und siehe da, Wen macht gar nichts mehr außer wie ein begossener Pudel auf seinem Stuhl sitzen und die Partie endet 9:5 für Earl.
Es gibt aber auch extrovertiertere Vertreter aus dem fernen Osten, also ganz pauschal kann man da nicht urteilen.
- M.Galabant
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Re: Top Nationen des Pool Billards
fast-eddie hat geschrieben:ich denke das trotz diese ost-übermacht, europa und usa immer noch jeweils 5-10 spieler vorweisen können die jederzeit dieses immer höhere niveau mitgehen können..
[...]
der beste aus 1 milliarde ist immer besser als der beste von 20 tausend....ist einfach so...
Ohje, sind das viele Punkte und viel Kleinschreibung und wenige, sinnstrukturierende Satzzeichen:
Gerade mit dem letzten Satz machst Du es Dir jedoch zu einfach.
Ein schiere Anzahl bedeutet nicht, daß Du absolut gesehen bessere Leute hast.
Die Förderung in China ist jedoch eine andere. Ein Top-Snooker-Spieler ist dort ein Volksheld "gegen" den Westen.
Die Spieler genießen dort den Status eines alten griechischen Staatsphilosophen und müssen sich über ihren Lebensunterhalt wenig Sorgen machen, solange sie Leistung bringen.
Das ist ihr Vorteil und unser Nachteil, denn hierzulande und noch schlimmer in USA sind die Spieler schon stark auf sich selbst gestellt.
Das ist auch bis zu einem Grad nachvollziehbar, da die Masse halt Fußball und ggf. noch ein wenig Baskettball nachläuft, nicht jedoch dem feineren Sport des Billards.
Ob ich dem Ellenbogenkommantar zustimme? Es ist dort schlicht anders, deutlich versteckter.
Gruß,
M
Re: Top Nationen des Pool Billards
M.Galabant hat geschrieben:Ohje, sind das viele Punkte und viel Kleinschreibung und wenige, sinnstrukturierende Satzzeichen:
Meines Wissens ist Eddie Grieche, was die Rechtschreibung erklären könnte.
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Re: Top Nationen des Pool Billards
willusch hat geschrieben:Meines Wissens ist Eddie Grieche, was die Rechtschreibung erklären könnte.
Das mag schon sein. Aber erstens kann er sich ganz hervorragend in Deutsch ausdrücken und zweitens ist es auch für einen Griechen nicht schwer, das Wort am Satzanfang groß zu schreiben, hin und wieder einen Punkt und vielleicht sogar ein Komma einzubauen und generell die Lesbarkeit zu gewährleisten. Die Entschuldigung "Ausländer" lasse ich nur dann gelten, wenn jemand erkennbar große Defizite in Deutsch hat und dann ist das auch völlig o.k.
Im obigen Fall ist es einfach schlampiges Getippe, durch das ich mich in Zukunft nicht mehr durchackere, weil man alles mindestens 2x, meist auch noch öfters, lesen muss. Rechtschreibfehler sind dabei kein Problem, schlampiges Hinhauen von Gedanken dagegen schon.
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Re: Top Nationen des Pool Billards
M.Galabant hat geschrieben:Ein schiere Anzahl
M.Galabant hat geschrieben:Baskettball
M.Galabant hat geschrieben:kommantar
Wie war das gleich nochmal mit dem Glashaus....?
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Re: Top Nationen des Pool Billards
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass eine Menge qualitativ hochwertiger Spieler im Osten heran'gezüchtet' wird, allerdings sind die, weiter oben angesprochenen, klinischen Bedingungen auch der größte Nachteil dieser Spieler.
Man blicke z.B. auf die steril wirkende 9-Ball WM in Doha oder die China Open. Beides riesige Turniere in großen Hallen, in denen man, von den üblichen Billardgeräuschen mal abgesehen, eine Stecknadel fallen hören könnte (bisserl überzogen formuliert, aber der Grundgedanke kommt an). Das sind Bedingungen, unter denen im Osten in Schulen, Akademien, etc. trainiert wird. Wie wir alle wissen, entsprechen die Gegebenheiten hier im Westen (und den USA) allerdings dem genauen Gegenteil. Damit meine ich vorallem diese ungeordnete, manchmal etwas chaotisch anmutende Atmosphäre im westlichen Billard und mitunter auch der manchmal etwas rauere Umgang (Stichwort Ellenbogen) im Vergleich zur geliebten Ordnung und Disziplin aus Fernost.
Um das mit dem Spiel Strickland:Wen auf den Punkt zu bringen: Natürlich verhält sich ein Strickland, der 'in die Ecke' getrieben wird, wie ein wildes Tier (abermals bisserl überzogen), das wissen und kennen wir zur Genüge. Viele Asiaten, vor allem die, die zum ersten Mal im Westen sind, kennen dieses Verhalten allerdings weder von sich selbst, noch von ihren Gegnern zuhause. Da kann man technisch noch so perfekt trainiert sein, wenn sich der Gegner mal in deinen Kopf eingeschlichen hat, dann war es das.
Genau diese Härte, dieser alltägliche Umgang mit den vorhandenen, wenn auch seltenen, Ungustln in der Billardwelt macht die europäischen und auch die amerikanischen Spieler (wobei es bei denen genug andere Probleme gibt) so stark im Vergleich zu den abertausenden Lochmaschinen (Betonung auf Maschinen) aus Asien.
Man blicke z.B. auf die steril wirkende 9-Ball WM in Doha oder die China Open. Beides riesige Turniere in großen Hallen, in denen man, von den üblichen Billardgeräuschen mal abgesehen, eine Stecknadel fallen hören könnte (bisserl überzogen formuliert, aber der Grundgedanke kommt an). Das sind Bedingungen, unter denen im Osten in Schulen, Akademien, etc. trainiert wird. Wie wir alle wissen, entsprechen die Gegebenheiten hier im Westen (und den USA) allerdings dem genauen Gegenteil. Damit meine ich vorallem diese ungeordnete, manchmal etwas chaotisch anmutende Atmosphäre im westlichen Billard und mitunter auch der manchmal etwas rauere Umgang (Stichwort Ellenbogen) im Vergleich zur geliebten Ordnung und Disziplin aus Fernost.
Um das mit dem Spiel Strickland:Wen auf den Punkt zu bringen: Natürlich verhält sich ein Strickland, der 'in die Ecke' getrieben wird, wie ein wildes Tier (abermals bisserl überzogen), das wissen und kennen wir zur Genüge. Viele Asiaten, vor allem die, die zum ersten Mal im Westen sind, kennen dieses Verhalten allerdings weder von sich selbst, noch von ihren Gegnern zuhause. Da kann man technisch noch so perfekt trainiert sein, wenn sich der Gegner mal in deinen Kopf eingeschlichen hat, dann war es das.
Genau diese Härte, dieser alltägliche Umgang mit den vorhandenen, wenn auch seltenen, Ungustln in der Billardwelt macht die europäischen und auch die amerikanischen Spieler (wobei es bei denen genug andere Probleme gibt) so stark im Vergleich zu den abertausenden Lochmaschinen (Betonung auf Maschinen) aus Asien.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
- Schopi68
- Tablerunner
- Beiträge: 1815
- Registriert: 23.08.05 00:00
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- Playing cue: Arthur / Afri Beech
- Tip: totes Tier, zusammengeklebt
- Break Cue: Holz 1
- Jump Cue: Predator / Air II
- Wohnort: nordwestlich von München
Re: Top Nationen des Pool Billards
Nun, Billard entwickelt sich seit den 1980er Jahren in China. Wie ich sehe,gab es schon vor 12 Jahren Turniere in China mit einer unfassbaren Zahl an Teilnehmern.
http://german.cri.cn/401/2007/06/18/1@75354.htm
Gemessen an der Masse der Spieler die in China den Sprung in den Sport gemacht haben, müssten (nach der hier im Thread bisher vorgebrachten Logik) auf Platz 1-100 in der Weltrangliste eigentlich mindestens 95 Chinesen stehen. Denn die Entwicklung des Sportes begann in China etwa zur gleichen Zeit wie bei uns, 2007 spielten in China bereits mehr Menschen Billard als Deutschland erwachsene Einwohner hat, dazu waren auch schon zu dieser Zeit Weltmeisterschaften u.ä. regelrechte Straßenfeger in China, viele Chinesen kannten "auf der Straße" selbst die zweite und dritte Reihe der europäischen Top-Spieler, wo bei uns auch heute noch selbst ein Ralf Souquet von der Breiten Masse unerkannt durch die Städte gehen kann.
Ich würde sagen: ja, das China viele sehr gute Spieler im Sport hat, ergibt sich aus der Masse an Talenten die sie in die "Grundausbildung" schicken. Aber gleichzeitig ergibt sich, daß hier etwas nicht stimmen kann, denn nach dieser Masse an Talenten müssten es eigentlich noch viel mehr chinesische Spieler sein die den Sport dominieren.
http://german.cri.cn/401/2007/06/18/1@75354.htm
Gemessen an der Masse der Spieler die in China den Sprung in den Sport gemacht haben, müssten (nach der hier im Thread bisher vorgebrachten Logik) auf Platz 1-100 in der Weltrangliste eigentlich mindestens 95 Chinesen stehen. Denn die Entwicklung des Sportes begann in China etwa zur gleichen Zeit wie bei uns, 2007 spielten in China bereits mehr Menschen Billard als Deutschland erwachsene Einwohner hat, dazu waren auch schon zu dieser Zeit Weltmeisterschaften u.ä. regelrechte Straßenfeger in China, viele Chinesen kannten "auf der Straße" selbst die zweite und dritte Reihe der europäischen Top-Spieler, wo bei uns auch heute noch selbst ein Ralf Souquet von der Breiten Masse unerkannt durch die Städte gehen kann.
Ich würde sagen: ja, das China viele sehr gute Spieler im Sport hat, ergibt sich aus der Masse an Talenten die sie in die "Grundausbildung" schicken. Aber gleichzeitig ergibt sich, daß hier etwas nicht stimmen kann, denn nach dieser Masse an Talenten müssten es eigentlich noch viel mehr chinesische Spieler sein die den Sport dominieren.
Re: Top Nationen des Pool Billards
Man braucht für die Spitze neben Talent das Killer - Gen.
Wenn es eng wird - noch besser werden.
Im Snooker, Higgins, Selby, Sullivan....
Das kann man kaum trainieren.
Wenn man 8:2 vorne liegt es es kein Problem mehr zu gewinnen.
Interessant wird es erst wenn es 8:8 steht.
Also muss man technisch so gut werden, das man diesem Druck erst garnicht
ausgesetzt wird, wenn man dem Druck nicht aushalten kann.
Irgendwann wird ein Chinese kommen, egal ob beim Pool oder Snooker.
Entweder macht der es über außergewöhnliches Talent plusTrainingsfleiß,
oder er hat natuerell die Kraft es auszuhalten.
Aber das die in Massen kommen glaube ich nicht.
Für die zweite Reihe allerdings, Weltrangliste ab 30, da wird es eng
und manche Profies können schon mal beruflich umdenken.
Wenn es eng wird - noch besser werden.
Im Snooker, Higgins, Selby, Sullivan....
Das kann man kaum trainieren.
Wenn man 8:2 vorne liegt es es kein Problem mehr zu gewinnen.
Interessant wird es erst wenn es 8:8 steht.
Also muss man technisch so gut werden, das man diesem Druck erst garnicht
ausgesetzt wird, wenn man dem Druck nicht aushalten kann.
Irgendwann wird ein Chinese kommen, egal ob beim Pool oder Snooker.
Entweder macht der es über außergewöhnliches Talent plusTrainingsfleiß,
oder er hat natuerell die Kraft es auszuhalten.
Aber das die in Massen kommen glaube ich nicht.
Für die zweite Reihe allerdings, Weltrangliste ab 30, da wird es eng
und manche Profies können schon mal beruflich umdenken.