Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Alles rund um Poolbillard

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Yasin
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Yasin »

Sylyf hat geschrieben:(z. B. WM-Finale 1985 Taylor-Davis, zweithöchste Einschaltquote für ein Sportereignis BIS HEUTE, und das bis nach Mitternacht), und da hat auch ein Barry Hearn noch an Muttis Brust genuckelt.


Na na na, mach mal den guten Barry nicht so jung. Bei der genannten WM war er "schon" 37 Jahre alt. 9 Jahre vor diesem WM Finale (1976) wurde er Manager von Davis. In den 80`ern hat er begonnen Matchroom massgeblich zu formen mit Davis und Tony Meo.
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Sylyf
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Sylyf »

Yasin hat geschrieben:
Sylyf hat geschrieben:(z. B. WM-Finale 1985 Taylor-Davis, zweithöchste Einschaltquote für ein Sportereignis BIS HEUTE, und das bis nach Mitternacht), und da hat auch ein Barry Hearn noch an Muttis Brust genuckelt.


Na na na, mach mal den guten Barry nicht so jung. Bei der genannten WM war er "schon" 37 Jahre alt. 9 Jahre vor diesem WM Finale (1976) wurde er Manager von Davis. In den 80`ern hat er begonnen Matchroom massgeblich zu formen mit Davis und Tony Meo.


Okay, da habe ich unglücklich formuliert. :wan: Ich meinte die Zeit, als Farb-TV aufkam... mea culpa. Dass er schon in den Achtigern aktiv war, ist mir bekannt.

Gruß
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Breakfoul
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Breakfoul »

Sylyf hat geschrieben:(...) Zillertaler Ziegenficker (...)

Ach, der Herr Erdogan stammt in Wahrheit aus Tirol? Da hab ich ja wieder was dazugelernt... :scw: *duckundwech* :lac: :lac: :bin:
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Schopi68 »

M.Galabant hat geschrieben:Snooker ist der beste Beweis, daß selbst ein kompliziertes Spiel durch seine Art, gehobenen Anspruch (Klamotten, Benehmen, gentleman) und den hochwertigen Kommentar von der breiten Masse akzeptiert bis gemocht wird.
Es hat tatsächlich etwas beruhigendes und die Kommentatoren haben Stimmtraining.

Pool-Übertragungen in DE sind halt vom Kommentar, Kamera etc. im Niveau eines schlechten Kreisligafußballspiels.
Das ist einfach nur nervig, ständig wird gequasselt, die Kommentatoren haben keinerlei Stimmkontrolle.
Das will doch nichtmal die einsame Hausfrau beim Bügeln hören.


Den "gehobenen Anspruch" hast Du auch im Karambol. Das lief vor 30 Jahren auch ständig im TV - inzwischen interessiert das TV-technisch niemanden mehr. ;)
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kalleleo
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von kalleleo »

Also könnte es doch eher an der Sportart an sich liegen. (Oder an Funktionären. Oder an sonstwas...)
Es ist aber schon beeindruckend, wie sich Snooker etabliert hat. Ich freu mich drüber.
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Schopi68 »

kalleleo hat geschrieben:Also könnte es doch eher an der Sportart an sich liegen. (Oder an Funktionären. Oder an sonstwas...)
Es ist aber schon beeindruckend, wie sich Snooker etabliert hat. Ich freu mich drüber.


Möglicherweise liegt es doch an der Länge eines Matches. Wenn die Hausfrau beim Bügeln mal rausgeht um die Wäsche zu holen, hat sich bei der Rückkehr am Spielstand noch nicht viel verändert - bei den immer kürzer werdenden Sätzen im Pool hingegen ist die ganze Partie schon rum. :D
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Mitec »

Immerhin hat es die Eurotour ins ORF Sport Programm geschafft... Das ist letzten Monat völlig an mir vorbei gelaufen.
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von eckeneckepen »

TomDamm hat geschrieben: Es liegt meiner Meinung nach ausschließlich an der Art der Übertragung und an den Kommentatoren. Beim Mosconi-Cup funktioniert das ja auch bestens.


Tut es das? Lief der Mosconi Cup schon einmal gut vermarktet im deutschen TV? Ich erinnere mich nicht daran. Ich weiß nur, dass im letzten Jahr das erste Mal auf DAZN der Mosconi Cup auf deutsch übertragen wurde - allerdings hat DAZN so viel Kohle im Hintergrund, die die auf den Markt werfen, die spekulieren auch mit nicht so stark frequentierten Übertragungen...wieviele Leute im letzten Jahr den Mosconi Cup gestreamt haben, blieb (soweit ich weiß) unbekannt.
Davor habe ich immer ausländische Sender streamen müssen.


TomDamm hat geschrieben: Leider kommen wir nur aus unserem Sport heraus nicht ins Fernsehen. Zumindest nicht in Deutschland. Dazu bräuchten wir Sponsoren, die die Poolbillardspieler - und da zähle ich jetzt mal all diejenigen dazu, die regelmäßig in der Freizeit Billard spielen - als mögliche Zielgruppe erkennen und mit Fernseh-Werbezeit erreichen wollen. Die scheint es leider nicht zu geben...


Aber das gab es im deutschen Fernsehen doch schon! In der Blütezeit der Snooker-TV Übertragung nahm Eurosport auch Pool mit ins Programm auf (übrigens auch von Kalb moderiert).
Dann hat sich Sport1 dazu entschieden, auf den Zug aufzuspringen. Erst fingen sie an, die Premier League zu übertragen. Damit waren sie nicht erfolgreich - scheinbar ist Snooker im Liga-Modus und mit laschen Poloshirts nicht so attraktiv.
Anschließend haben sie es mit dem World-Cup of Pool versucht. Diese Übertragung fand ich sehr gut. Es gab viel Übertragungszeit, gute Berichterstattung und es war ein ansehbarer und schneller Modus. Zuschauer, die keine Poolspieler kennen und sich nicht mit den einzelnen Personen identifizieren können, können sich aber immer mit Ländern und ihren Repräsentanten identifizieren.

Und dennoch war es nicht erfolgreich und wurde von Sport1 wieder verworfen. Stattdessen feiern sie heute Erfolge mit Darts der PDC, während Eurosport wiederum versucht mit BDO Darts auf den Zug aufzuspringen, was seinerseits nicht wirklich läuft.

Sicherlich ist es auch eine Frage der Vermarktung, aber man sollte sich einmal fragen, was genau die Gründe waren, dass das Risiko-Projekt Snooker im deutschen TV damals so gut angenommen wurde.
Beim Snooker ist es glaube ich die Finesse des Sports. Da spielen Leute in einem hoch-Präzisionssport mit Murmeln auf einem riesigen Tisch und sehen dabei auch noch sehr gut aus. Es gibt hohe Breaks, es gibt gute Safeties und viel Spannung, ob der eine Spieler es über die Ziellinie packt oder der andere ihn noch einholen kann. Etwas, das es vorher im TV so noch nie gab. Da wurde eine Sparte aufgemacht, mit etwas, das die Deutschen vorher nicht kannten.

Pool Billard wirkt im TV dagegen nahezu lächerlich einfach. Auf einem kleinen Tisch steht und fällt ein zu schnelles Spiel mit der letzten Kugel. Selbstverständlich ist gutes Poolbillard ebenso schwer zu erlernen! Das wissen wir, die sich in dem Sport auskennen. Aber für den Laien vor dem TV ist das glaube ich nicht so greifbar. Stattdessen denkt er womöglich daran, dass er das aus der Kneipe/Spielhalle ja auch kennt.
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von poolguido »

[/quote]
Aber für den Laien vor dem TV ist das glaube ich nicht so greifbar. Stattdessen denkt er womöglich daran, dass er das aus der Kneipe/Spielhalle ja auch kennt.[/quote]


.... jau und auch noch besser kann!!! Mein Vater ist so ein Kandidat. Man, geht der mir aufn Senkel wenn ich bei meinen Eltern zu besuch bin und Snooker schaue, dann kommen seine kommentare: "Ach das war doch einfach, den hätte ich locker auch gelocht usw. usf. Boa man ey....

Auf meiner Einladung vor ca.20 Jahren mit mir mal ne Runde Pool aufn 9ft Tisch zu spielen hatter Er auf einmal 'Rücken' ..


P.S.Wünscht mir für heute Abend viel Glück paar Stunden 9-Ball ist angesagt.


Gut Stoß wünsch ich Euch allen.
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Besastian »

Hi all,

ich halte unseren Sport (unter gewissen Voraussetzungen) definitiv für "alltags-tauglich", also für Fernsehen interessant. Da es viele schon aus Bars etc. kennen. Man darf bei der ganzen Diskussion aber nicht vergessen, dass es letztlich immer am Geld scheitert.

Hier wurde ja schon der Vergleich mit Snooker auf der Insel besprochen. Da ist es auch deswegen anders, weil es hierzulande keine großen Sponsoren gibt, die Pool-Billard entsprechend unterstützen. Und das hat auch einen einfach Grund: Die Zielgruppe der möglichen Pool-Billard-Zuschauer sind für die meisten Unternehmen völlig uninteressant. Für welches Unternehmen (außer Queue-Hersteller) wäre die Zielgruppe "Billard-Nerds" denn interessant? Audi? Epson? H&M? Es ist auch nicht so, dass bestimmte sozio-demografische Eigenschaften automatisch mit Billardspielern in Verbindung gebracht werden (haben zu 70% ein Haushaltseinkommen von mind. 4.000€ o.ä.). Das wäre ja vielleicht bei Golf oder Reiten evtl. so (fällt mir nur spontan ein).

Im Snooker werden die Spieler auch anders wahrgenommen. Das sind richtige Marken-Botschafter. Da wird für den neuen Rasierer nicht ein Fußball-Profi für die Werbung bezahlt, sondern dann will man Ronnie O'Sullivan oder so... Selbe Frage: Welches Unternehmen würde denn den wahrscheinlich bekanntesten deutschen Spieler (Ralf Souquet) als Markengesicht verpflichten?

Man kann jetzt natürlich Fragen: Was ist Ei und was ist Huhn? Brauche ich erstmal eine ordentliche Fanbase, die für Unternehmen als Sponsor nötig sind (Stichwort "Reichweite"), oder muss ich erstmal Geld in den Sport pumpen um ihn entsprechend populär und professionell zu gestalten - dann kommen schon die Zuschauer und entsprechend auch die Sponsoren.

Ich glaube, dass mit der vorhandenen Fanbase evtl. etwas machen kann, es fehlt aber an der übergeordneten Vermarktung von Pool-Billard-Events. Es müssen Studien angefertigt werden: Wer sitzt denn da vor dem Live-Stream und schaut sich die Pinneberg Open, die Hangelar-Open etc an? Was sind das für Leute? Wie viele sind es? Was kann man über deren Lebenssituation sagen? Wer fährt als Zuschauer dahin? und und und... Man muss der möglichen Zielgruppe ein Gesicht geben um den Geldgebern zu zeigen: "Guck mal, hier sind genau diene Kunden! Unterstütze uns und erreiche sie auch!".
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Sharivari
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Sharivari »

Also ich bin der Meinung, dass mit gutem Kommentar wenigstens sowas wie der Mosconi Cup durchaus auch mal auf Pro7, mit guter Werbung, durchaus hohe Einschaltquoten und Interesse erzielen könnte. Kann man ja von der Stimmung her sehr gut mit Darts vergleichen, und das gabs auch schon. Und mal ehrlich, Darts ist mMn nicht mal Ansatzweise so Spannend und vielseitig wie Pool. Meine Meinung könnte aber auch davon getrügt sein, dass ich selbst Billardspieler bin und kein Dartspieler.
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Buzut »

Sharivari hat geschrieben:Also ich bin der Meinung, dass mit gutem Kommentar wenigstens sowas wie der Mosconi Cup durchaus auch mal auf Pro7, mit guter Werbung, durchaus hohe Einschaltquoten und Interesse erzielen könnte.


Pro7 würde passen;-)) Wie kommst Du auf Pro Sieben?
Eine Trickshow in 7 Sekunden könnte ich mir dort vorstellen. Ansonsten garnichts .

Das wäre eher was für den Europsport Player.
Da wird Snooker auch immer mehr laufen, weil Eurosport mittlerweile ein Mediengigant ist ,der alle möglichen Sportereignisse einkauft und viele ist wirksamer als Snooker.
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von kalleleo »

Warum nicht Bildmaterial für die ARD Sportschau oder das ZDF Sportstudio bereitstellen? Wer wäre denn zuständig? In meiner Naivität/Unkenntnis würde ich denken, dass es so laufen müsste:

- DBU kümmert sich um Öffentlichkeitsarbeit.
- Im Rahmen dessen werden Filmaufnahmen erstellt, gesammelt, gesichtet und ein Zusammenschnitt wichtiger Events erstellt
- DBU stellt den Zusammenschnitt zusammen mit einem redaktionell bearbeiteten Bericht den Redakteuren von ARD und ZDF zur Verfügung (ähnlich wie Auslandskorrespondenten)
- ARD und ZDF entscheiden, was sie davon mit eigenem Kommentar senden wollen
- Die Zusammenschnitte werden von der DBU (ggf. mit eigenem Kommentar oder Untertiteln) geeignet veröffentlicht, z.B. Youtube-Channel

Dem unbedarften Sportpublikum dürfte es ganz recht sein, ab und zu mal zwischen all dem Fußball und Wintersport einen paar Sekunden langen Bericht über Ereignisse im Billard-Sport präsentiert zu bekommen und unser Sport wäre bald in aller Munde.
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von jaehndan »

Ich frage mich die ganze Zeit, was wollen wir denn eigentlich? Vor 5 Jahren war es für eine Sportart eventuell noch erstrebenswert ins Fernsehen zu kommen, aber brauch es das heute noch?

Bereits Billardverrückte: Die wissen doch ganz genau, dass sie im Internet (YouTube, Facebook, Germantour, DAZN, Kozoom etc.) soviel Billard und Livestreams geboten bekommen, dass es für das restliche Leben reicht.

Zielgruppe: Für die "Zukunft" einer Sportart ist es wichtig, dass man eher die Jugendlichen anspricht. Deren Medienverhalten hat sich aber auch gewandelt. Das "althergebrachte" Fernsehen ist da längst nicht mehr DAS Medium! Auch hier liegen eher Streamingdienste und das Internet im Allgemeinen ganz vorn an der Spitze. Und da ist Poolbillard durchaus gut aufgestellt. Siehe oben.

Ich persönlich brauche Poolbillard NICHT MEHR im "normalen" Fernsehen! In Zeiten vom Smarthandys und auch Smart-TV mit entsprechender HD-Qualität ergöze ich mich an den zahlreichen Übertragungen vom Achim, Helga und Jochen von der Touch. Die Bildqualität ist in aller Regel vollkommen ausreichend, die Kommentare vom Jochen und den gelegentlichen Gastkommentatoren werden auch immer besser, Ralph Eckert bei den Stuttgart Open ist auch toll. Mein diesjähriges Highlight waren die Dresden Open mit den Streams vom Kegelbillard und deren fachmännischen Kommentierung!
Danke dafür an das Team um Achim, Helga und Jochen!!!

Fazit für MICH: Das Ziel, Poolbillard ins Fernsehen zu bringen, erachte ich entgegen meiner früheren Meinung als gar nicht mehr soooo wichtig.
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Re: Pool hat im Fernsehen nix verloren...

Beitrag von Schopi68 »

kalleleo hat geschrieben:Warum nicht Bildmaterial für die ARD Sportschau oder das ZDF Sportstudio bereitstellen?


Einfache Antwort: weil die das sowieso nicht (senden) wollen. Sie müssten dafür Sendezeit bei anderen bereits gezeigten Sportarten (also Fußball) kürzen. Damit hätte der Billardsport auf einmal ganz Fußballdeutschland gegen sich.
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