Sportordnung Pool BBV

Alles rund um Poolbillard

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Bande-Midde
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von Bande-Midde »

Highlander hat geschrieben:Vielleicht sollten sich mal eine Handvoll Personen, bestehend aus bekannten Spielern, Leuten mit Organisationstalent und Visionären zusammentun und eine Alternative schaffen.....das wär´doch mal was :coo:


Hi Leute, Hi Highländer,

Die angesprochene Alternative ist doch schon einmal mit dem BVD in die Hose gegangen. Als es Ernst wurde, haben doch genau die bekannten Spieler den S....alzstreuer eingezogen (Eckert) . Visionäre wollen nur grundsätzlich ihre surrealistischen Ideen verbreiten, aber die eigentliche Arbeit nicht machen. Was wir brauchen sind Billardspieler oder Funktionäre, die den Sport im Ganzen betrachten, differenziert denken können und nicht immer nur darauf schauen, was für den Einzelnen finaziell rausspringt. Wir haben Einige davon, aber leider zu wenige.

Änderungen wird es nur dann geben wenn alle mal wieder auf den Boden der Tatsachen gelangen und erkennen, das wir nicht der Spitzensport sind, wo wir uns alle gerne sehen würden.

Ach ja, die :vol: Bande-Midde!
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von Buzut »

Bande-Midde hat geschrieben: Durcheinander trifft auch auf Snooker zu, Die Snookerligen sind mit Poolspielern aufgefüllt und es wäre nicht das erste mal, das wieder mal ein/eine Pooler/in den deutschen Meistertitel im Snooker erreicht. Lediglich im Pool ist noch ein gewisses Leben vorhanden.
!



A. Snooker in Deutschland hat draufgepackt, ist also deutlich besser geworden, auc hin der breite. Ein normaler sehr guter Pool Spieler hat da eher keine Chance mehr, weil Bälle wegdreschen alleine langt nicht mehr aus.

B. ich kann nur für den Norden sprechen, also den NBV, und hier gibt es keinen Mitgliederschwund. Ganz im Gegenteil. Der Landesverband ( Ehrenamtlich ) macht einen guten Job und die Vereine rüsten Mitgliedertechnisch auf. Denen geht es momentan gut! Den Ligen geht es auch gut. Die meisten haben Spaß Und hin und wieder kommt auch mal ein Poolspieler an den Snookertisch, als Aushilfe.

Übrigens ist das Highlight eines jeden Sportlers bei uns im Verein zur DM fahren zu können. Dafür wird das ganze Jahr geackert. Diesen Job macht die DBU als Ausrichter echt gut. Das diese DM richtig Kohle kostet sollte klar sein. Natürlich kann man da Geld sparen und es in irgendeinen dunklen Club durchführen lassen, aber eyh, das will doch keiner.
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von miramanee »

@jinzo007

die Lehrgänge die ihr habt ist ja super aber ich denke das sollte zentral für alle in DE gelten egal aus welchem Bundesland sie kommen.

Ich meine damit natürlich die talentierten und erfolgreichen Spieler.

Wie gesagt ich finde es echt schade das sich nichts ändert man muss endlich einen Schnitt machen und all den Ballast entfernen aber das könne wir nur gemeinsam schaffen.

PS:und schafft endlich mal als erstes die Zwangs Kleidung wo alles in Schwarz sein muss. DE weit einheitlich und fertig Bluson, TShirt ordentliche Hosen.
Zuletzt geändert von miramanee am 07.04.17 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
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TomDamm
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von TomDamm »

Buzut hat geschrieben:A. Snooker in Deutschland hat draufgepackt, ist also deutlich besser geworden, auc hin der breite. Ein normaler sehr guter Pool Spieler hat da eher keine Chance mehr, weil Bälle wegdreschen alleine langt nicht mehr aus.


Made my Day... Du scheinst Dich mit Poolbillard wirklich auseinander gesetzt zu haben... stimmt aber nicht wirklich...

Momentan gibt es in Deutschland nicht einmal 1500 organisierte Snookerspieler. Und die meisten haben gegen einen guten Oberliga-Poolspieler nicht wirklich eine Chance...
Ein GEWINNER ist Derjenige, der am Ende des Tages behaupten kann, ALLES für den Erfolg getan zu haben... Dann tut auch eine Niederlage weniger weh...

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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von Za4 »

Da kann ich als Snookerspieler TomDamm nur zustimmen. Umgekehrt gibt es Snookerspieler mit DM Titel die im Pool "nur" Oberliga spielen. Die Leistungsdichte im Poobillard ist wirklich nicht zu unterschätzen.

Desweiteren Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass es beim Snooker einen Mitgliederzuwachs gibt (ohne genaue Zahlen zu kennen). Zumindest lässt das die Mitgliederstatistik der Snookervereine im Oberbayrischen Raum erahnen.
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von Buzut »

Za4 hat geschrieben:Da kann ich als Snookerspieler TomDamm nur zustimmen. Umgekehrt gibt es Snookerspieler mit DM Titel die im Pool "nur" Oberliga spielen. Die Leistungsdichte im Poobillard ist wirklich nicht zu unterschätzen.

Desweiteren Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass es beim Snooker einen Mitgliederzuwachs gibt (ohne genaue Zahlen zu kennen). Zumindest lässt das die Mitgliederstatistik der Snookervereine im Oberbayrischen Raum erahnen.


Das oberste lasse ich mal weg. Pool gegen Snooker und umgekehrt? Kinderkram. Ein Sport...

Genannt war ausschließlich der Norden. Lübeck Hamburg Pinneberg Schwerin. Du kannst davon ausgehen das es so ist.
Ich könnte auch sagen woran das liegt, das System ist übertragbar auf andere Vereine , aber viele wollen das gar nicht lesen.. ....

Den Rest aus D kenne ich nicht, weiß aber das es unterschiedlich ist.
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TomDamm
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von TomDamm »

Ähm buzut... Mit dem Vergleich hast du begonnen [WINKING FACE]

Du schriebst, das Poolspieler keine Chance mehr haben, weil "Bälle wegdreschen" nicht mehr reicht.

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Added in 10 minutes 45 seconds:
Zum Mitgliederzuwachs im Snooker.

Wenn in einem Verein Z. B. 20 Snooker Spieler sind und es kommen 2 neue hinzu, fühlt sich das vielleicht erstmal gut an.

Bei 4 Vereinen sind das aber auch nur 8 Leute... [WINKING FACE]

Im gesamten Billardbereich sieht es doch eher so aus.

Es sterben momentan fast mehr Spieler weg, als dass neue hinzu kommen.

Die GermanTour hat es nun zumindest geschafft, die noch verbliebenen Spieler ein wenig zu mobilisieren. Im Pool und Snooker.
Das sind aber alles Spieler, die eh schon organisiert spielen.
Wie in meinem weiter oben verlinkten Threat aus sixpocket beschrieben, brauchen wir frisches Blut, ansonsten geht das nicht mehr lange gut...

Ach wenn der Haufen der Billardspieler, vielleicht ein wenig näher zusammengerückt ist und es mehr Turniere gibt, durch die GermanTour, werden wir immer weniger.

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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von TomDamm »

Zum Mitgliederzuwachs im Snooker.

Wenn in einem Verein Z. B. 20 Snooker Spieler sind und es kommen 2 neue hinzu, fühlt sich das vielleicht erstmal gut an.

Bei 4 Vereinen sind das aber auch nur 8 Leute... [WINKING FACE]

Im gesamten Billardbereich sieht es doch eher so aus.

Es sterben momentan fast mehr Spieler weg, als dass neue hinzu kommen.

Die GermanTour hat es nun zumindest geschafft, die noch verbliebenen Spieler ein wenig zu mobilisieren. Im Pool und Snooker.
Das sind aber alles Spieler, die eh schon organisiert spielen.
Wie in meinem weiter oben verlinkten Threat aus sixpocket beschrieben, brauchen wir frisches Blut, ansonsten geht das nicht mehr lange gut...

Ach wenn der Haufen der Billardspieler, vielleicht ein wenig näher zusammengerückt ist und es mehr Turniere gibt, durch die GermanTour, werden wir immer weniger.

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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von Bande-Midde »

Hi Leute,

Erstmal zurück zum Thema. Was wir, so hoffe ich, alle erkennen, das wir durch zweitausendvierhundertzweiundfünfzig Sportordnungen, neunhundertdreiunddreißig Spielsysteme, unbewegliche Landesverbände und sinkende Mitgliederzahlen, es uns wirklich nicht leisten können aufeinander herumzuhacken und dabei unseren allseits geliebten Sport "Billard" zu vergessen.
Ja, es gibt unterschiede in den Spielarten. Wir alle lassen aber Bälle über einen Tisch laufen, egal ob groß oder klein, Tisch mit Löchern oder auch nicht. Wir sind einer der wenigen Bündnisse in Europa und auf der ganzen Welt, die einen gemeinsamen Verband gefunden haben.
Unsere Vielfalt der Spielarten sollte unsere Stärke sein. Diese Vielfalt steht uns aber auch im Weg, da wir es nicht schaffen werden mit so vielen unterschiedlichen Spielweisen und Regelungen die Öffentlichkeit zu erreichen. Ziel sollte es sein, eine einzige Sportordnung in Deutschland zu haben. Ja, das tut manchem Landesverband vielleicht weh, aber nur so werden wir eine Chance haben uns positiv zu entwickeln. Alle Spielsysteme werden in den Ligen angeglichen. Lediglich die Ausspielziele sollten nach Spielklasse variieren. Reduzierung der Spielarten muss diskutiert werden. Brauchen wir sämtliche Spielweisen an verschieden großen Tischen? 4 Spielarten im Pool um uns nach Aussen zu präsentieren? Unendlich viele Deutsche Meister und Landesmeister?
Da war uns Snooker ausnahmsweise einen Schritt voraus, bevor sie 6Reds ins Programm aufgenommen haben. Karambol, Kegelbillard und Pool sollten hier zwischen "pseudonymer Tradition" und Moderne eine Alternative finden. Besonders der, in meinen Augen, von Rentnern geleitete Karambolsport, sollte hier den Schritt ins neue Zeitalter gehen. jeder aktive Sportler in nur einem Verein in Europa. Dann kann man wenigstens erkennen wie wenige es sind. Eine Tischgrösse! Es müssen ja keine Löcher drin sein.

Herzlich willkommen in der Realität des Billardsports. Die sollte uns zeigen wie klein unser Billardhaufen ist.

By the way.....Ach Ja, die :vol: Bande-Midde!
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jps
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von jps »

TomDamm hat geschrieben:Zum Mitgliederzuwachs im Snooker.


Das Thema „Mitgliederzahlen bzw. Statistik“ haben wir hier über die vergangenen Jahre regelmäßig diskutiert/bemängelt. Ich nehme an wir wissen bis heute nicht wer was spielt und wie viele es wirklich sind sowie ob, wie und wo es mehr oder weniger werden.

Ist mir nach wie vor schleierhaft wie man ohne aktuelle und konkrete Mitgliederstatistik arbeiten will.

jinzo007 hat geschrieben:Und für alle Unker , wenn ihr was ändern wollt und meint ihr habt die Ideen zur Hand um alles zu verbessern kann
ich nur sagen : nicht groß schreiben , sondern einfach mal was machen , gibt genügend Ehrenämter die besetzt werden müssen :lac: ach ich vergass , ihr habt ja alle keine Zeit dafür , sorry versteh ich schon .
Was man wirklich mal ändern sollte , ist der Prallgefüllte Terminkalender , da wird es echt schwer was auf die Beine zu stellen :ung:


Der Vorschlag die Kritiker des Systems mögen sich doch bitte selbst einbringen und es besser machen etc. kommt regelmäßig bei derlei Diskussionen und ist mit Blick auf unsere Organisationsstruktur ebenso regelmäßig unangebracht. Das gleiche gilt für die ewige Litanei von der angeblich stets demokratisch hergestellten Legitimation mit der die Billardverwaltung agiert. Beides ist vor dem Hintergrund unseres praktisch denk- und handlungsunfähigen Verwaltungsapparates ziemlicher Unsinn. Entscheidungen trifft einzig die Versammlung der Landesverbände, auf welcher Basis bleibt stets deren Geheimnis, einen Sprecher, ein ständig ansprechbares Gremium o. Ä. gibt es nicht, öffentliche Debatten, Transparenz: Fehlanzeige!

Selbst das Bundesministerium des Innern vertreten durch das Bundesverwaltungsamt hat uns mit Verweis auf unsere Unfähigkeit Entscheidungen vorzubereiten, zu treffen und umzusetzen eklatante Systemfehler (im Amtsdeutsch: Entscheidungsparalyse) bescheinigt.

Hier liegt ein wesentlicher Grund warum DBU-Posten unbesetzt sind, sie werden einfach nicht gebraucht. Wozu auch? Man beschränkt sich dort auf die Verwaltung des DBU-eigenen Spielbetriebs und auf die ordnungsgemäße Erstellung von Zahlenwerk und Dokumenten zum Erhalt der Förderfähigkeit, das war’s. Werbung, Kommunikation, Entwicklung von Perspektiven für die Zukunft usw. ist deren Sache nicht. Im Gegenteil, nach eigenem Bekunden ist man ein Verband der Verbände und steht auch nur diesen Rede und Antwort. Basta. Unter einem „Dach“-Verband verstehe ich was anderes.

Daraus ergibt sich automatisch folgende existenzrelevante Frage:

Wenn die DBU nicht denken und nichts sagen will oder darf und auch die versammelten Landesverbände taub und stumm sind bzw. keine Abteilung für Kommunikation und keine gemeinsame Denkfabrik für Zukunftsperspektiven unterhalten, wer dann?

Seit Jahrzehnten hängt dieser Konstruktionsfehler dem Billardsport wie ein Mühlstein um den Hals und ist der Grund dafür warum wir einfach nicht vom Fleck kommen. Ob und wer in diesem Umfeld ein Amt bekleidet ist dabei ziemlich egal. Das bloße Ergänzen von Personen oder ein Austausch derselben bringt rein gar nichts so lange das fehlerhafte System das Alte bleibt. Schade um Leute, Zeit und Engagement, aber das ist alles für die Katz‘.

Was die Spatzen aktuell von den Dächern pfeifen passt da exakt ins Bild. Wie man hört ist für den kommenden Monat eine außerordentliche Mitgliederversammlung anberaumt um auf DBU-präsidialer Ebene Person(en) abzuwählen bzw. auszutauschen.

So weit, so schön, nicht das ich den Verlust nicht verkraften könnte, aber mir schwant der Ersatz steht, wie so oft in solchen Fällen, bereits fest und wird wieder hübsch ins Getriebe derer passen deren Netzwerk am besten funktioniert hat. Ob sich das Ganze auch zum Vorteil für den Billardsport in Deutschland auswächst, darf getrost bezweifelt werden. Der Blick zurück lehrt uns Gegenteiliges. Das Beste was passieren kann ist, dass, wie die letzten Jahre auch, einfach gar nix passiert.

Eigentlich müsste jedem klar sein, dass hier ein beträchtlicher Reformstau besteht. Die Versammlung der Landesverbände könnte Abhilfe schaffen, tut dies aber nicht. Aus welchen Gründen auch immer bleibt deren Geheimnis. Sicher ist, dass die Beschlüsse der LV-Versammlung seit Jahrzehnten bis einschließlich heute von den Interessen alter Seilschaften beeinflusst sind. Ohne jetzt über deren Motivation zu spekulieren kann man dennoch objektiv festhalten: Für die Förderung und Verbreitung des Billardsportes in Deutschland war und ist dieser Apparat, wenn überhaupt, nur eingeschränkt geeignet.

Gleichwohl bleibt die Verantwortung für das große Ganze mit den versammelten Landesverbänden bei einer Institution die nicht ein einziges funktionierendes Instrument zur Bewältigung dieser Aufgabe vorweisen kann. Kein Wunder also, wenn der Laden bis auf diverse Skandale und das gelegentliche Austauschen von Personen absolut still steht. Nebenwirkung dieses Dilemmas ist der ebensolche Stillstand bei, zum Beispiel, Vermarktungsbemühungen oder der öffentlichen Wahrnehmung unseres Sportes und in deren Folge eben auch des Mitgliederzuwachses. Das entsprechende DBU-Vize-Präsidentenamt wurde abgeschafft bzw. zum Amt des Pressewartes degradiert, welches, wie kann es anders sein, seit seiner Schaffung nicht besetzt ist. Andere, mit uns vergleichbare, Randsportarten sind hier weitaus besser aufgestellt und machen uns vor wie es geht.

Ohne eine sinnvolle Umverteilung von Aufgaben und Befugnissen wird sich daran nichts ändern. Da sich die Landesverbände hier offenkundig und nachhaltig verweigern sieht es für die Leistungssportinteressierten unter uns weiterhin düster aus. Mit BuLi und DM verkümmern im luftleeren Raum zwischen DBU-Verwaltung und „Management per Fernsteuerung“ durch die Landesverbände, ausgerechnet die sportlichen Ereignisse mit potentiell höherem Stellenwert. Schade, ohne zu viel in diese Produkte hinein zu interpretieren, könnte man doch mit einigen Umbauten präsentable Schaufenster für den Billardsport daraus machen. Brauchbare Vorschläge gab’s genug.

Hier Bewegung reinzubringen wird sehr schwierig. Das Gros der Billardspieler ist vom Stillstand entweder gar nicht oder nur bedingt betroffen. Wer sich für den Leistungssport nicht interessiert oder entsprechend berufen fühlt, spielt weiter seinen Breitensport, ist zufrieden mit dem was sein LV organisiert und fertig. Insofern ist der Leidensdruck, über die Masse der Vereine gesehen, viel zu gering als das er einen kritischen Punkt erreicht und die Proteste zu laut werden um sie einfach zu ignorieren wie bisher. Daraus resultiert, dass es keine Mehrheiten gibt die genügend Druck erzeugen um ihre jeweiligen Landesverbände zum Umdenken zu bewegen.

Will man für die vernachlässigten Teile unseres Sportes keine neuen, konkurrierenden Institutionen einrichten, muss man versuchen den Druck auf das bisherige System zu erhöhen. Das geht wahrscheinlich nur wenn sich aus Betroffenen und Interessierten eine „Billard-Profisport-Lobby“ zusammenfindet die eine antragsfähige Konzeption auf die Beine stellt die bei möglichst allen Vereinen Anklang findet und in der Folge per Mehrheitsbeschluss durchgesetzt wird.

Wenn die Basis eingeladen wird über eine neue Form der Führung sowie über sportpolitische Zukunftspläne und Zielsetzungen mitzubestimmen wird das Interesse sicherlich größer sein als es jetzt ist. Und wer oder was nicht funktioniert hat, wird eben zur nächsten Legislaturperiode wieder abgewählt. Klappt im „richtigen“ Leben auch ganz gut.

Ach ja, um den Präsi muss sich keiner Sorgen machen. Das Bettchen in das er fallen wird, sollte er denn tatsächlich weichen müssen, ist, wie es scheint, schon hergerichtet:

http://www.sport-tv.info/impressum.html

So was ähnliches hab‘ ich schon mal gesehen. Vielleicht fällt‘s mir wieder ein.
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von miramanee »

super Beitrag Respekt :-)

Das geht wahrscheinlich nur wenn sich aus Betroffenen und Interessierten eine „Billard-Profisport-Lobby“ zusammenfindet die eine antragsfähige Konzeption auf die Beine stellt die bei möglichst allen Vereinen Anklang findet und in der Folge per Mehrheitsbeschluss durchgesetzt wird.


ich finde die Idee super ich wäre sofort dabei hoffe das auch andere so denken, denn wir müssen was tun

und zwar alle die den Sport lieben
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von Bande-Midde »

jps hat geschrieben:

Ach ja, um den Präsi muss sich keiner Sorgen machen. Das Bettchen in das er fallen wird, sollte er denn tatsächlich weichen müssen, ist, wie es scheint, schon hergerichtet:

http://www.sport-tv.info/impressum.html

So was ähnliches hab‘ ich schon mal gesehen. Vielleicht fällt‘s mir wieder ein.



Hi Leute und JPS,


Ist ja alles schön und gut, was du da so schreibst, aber was soll man denn mit der Abschlussaussage?

Man erkennt dein gefährliches Halbwissen was du so von dir gibst!!!
Ein gewisser Neid ist aus dem Kontext ebenfalls zu erkennen!
Das erinnert mich an viele Märchenerzähler, die sich gerade in Billarddeutschland herumtreiben. Schade, das du diesen Menschen auf dem Leim gegangen bist. Aber ich darf dich trösten.......du bist nicht der Einzige.

Ich bleib dabei. Der einzige Ball der Aussagen trifft......Ach Ja, die :vol: Bande-Midde
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von Highlander »

Hi Bande-Midde,

Bevor Du solche Aussagen triffst, solltest Du den Qualitätsgehalt Deines Wissens mal überprüfen und hier nicht Jens angehen, der mehr Wissen und Kompetenz verkörpert als 99,9% aller Billardsportbeteiligter in Deutschland. (inklusive Dir und mir)

Nur weil Du nicht weißt worauf er anspielt, nämlich dass es eine ähnliche, natürlich rein zufällige, Konstellation von Amtsträgern DBU und wirtschaftlich Beteiligten in assoziierten Mediengesellschaften schon mal gegeben hat (noch gar nicht so lange her), wird die provokante Aussage nicht entkräftet oder gehaltloser.........und ist definitiv fernab von einem Märchen.

Manchmal ist Bande-Ecke doch die bessere Lösung.....frohe Ostern.

P.S. Und dass Du aus dem kompletten, qualitativ erstklassigen Artikel von Jens nur diesen einen Satz entnommen hast um ihn anhand dessen zu diskreditieren, zeigt die Einstellung mit der Du hier im Forum meist unterwegs bist......alles andere als konstruktiv.
There can be...only one !
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von Bande-Midde »

Highlander hat geschrieben:Hi Bande-Midde,

Bevor Du solche Aussagen triffst, solltest Du den Qualitätsgehalt Deines Wissens mal überprüfen und hier nicht Jens angehen, der mehr Wissen und Kompetenz verkörpert als 99,9% aller Billardsportbeteiligter in Deutschland. (inklusive Dir und mir)

Nur weil Du nicht weißt worauf er anspielt, nämlich dass es eine ähnliche, natürlich rein zufällige, Konstellation von Amtsträgern DBU und wirtschaftlich Beteiligten in assoziierten Mediengesellschaften schon mal gegeben hat (noch gar nicht so lange her), wird die provokante Aussage nicht entkräftet oder gehaltloser.........und ist definitiv fernab von einem Märchen.

Manchmal ist Bande-Ecke doch die bessere Lösung.....frohe Ostern.

P.S. Und dass Du aus dem kompletten, qualitativ erstklassigen Artikel von Jens nur diesen einen Satz entnommen hast um ihn anhand dessen zu diskreditieren, zeigt die Einstellung mit der Du hier im Forum meist unterwegs bist......alles andere als konstruktiv.


Hi Leute und Highländer,

Ich kenne weder Highländer noch JPS. Aber welche Wirksamkeit mit entsprechendem Link hat bitte diese Abschlussaussage von JPS?
Das gehört auf die Toliettentrennwand, wo nun mal primitive, belanglose Aussagen hingehören!!!
Wenn der Artikel "erstklassig" gewesen wäre, benötigt man solche Abschlusskommentare nicht.

Wen hätte Wolfgang Rittmann denn als Nachfolger für seine Gesellschaft einsetzen sollen? Dich oder JPS etwa? Nein, am besten den Generaloberst der Senoirenvereinigung der Bandenspieler.
Deshalb von meiner Seite die Aussage "Neid", "Mißgunst" und definitiv als "Nichtssagend" einzustufen.

Das gilt auch für deine Argumentation. JPS hat mehr Wissen oder Kompetenz als 99% aller Anderer oder meiner Wenigkeit? Ohne mich zu kennen? Eine Einschätzung die du als sublektiver Jahrmaktswahrseher gerne zu Tage tragen kannst. Ob du dabei etwas verdienst möchte ich deinem Publikum überlassen.

Fakt ist: Wenn jemand ein Erbe antritt muss er noch lange nicht die Ideologie seines Erblassers weiterführen!


......eines meiner Lieblingsbälle...Ach Ja, die :vol: Bande-Midde!
Zuletzt geändert von Bande-Midde am 13.04.17 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sportordnung Pool BBV

Beitrag von miramanee »

@Highlander @jps

was kann man denn eigentlich gegen diese Strukturen machen? wie es besser machen?
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