Oberarm beim Stoss bewegen oder nicht?

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Beitrag von Simple »

@Fluppe
Ich lese normalerweise den ganzen Thread und alle Postings meiner Gegner, bevor ich antworte. Was ist mit dir?

@Urs
Das mit Banden kann sein, aber für dieses Thema unwichtig. Ansonsten kommen wir ja auf einen Nenner :)
ps Ich habe in der Liga gegen Snookerspieler gespielt. Die hatten keine Probleme mit Wirkung, auch mit festem Ellenbogen.
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kingu
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Beitrag von kingu »

hi,

Nette Runde hier mal wieder :lac:

meine bescheiden Meinung möchte nun auch nicht mehr zurückhalten

@ Simple

Den Unterschied zwischen Durchstoßen und Nichtdurchstoßen muss man fühlen und duch ganz viel Versuchen kleine Unterschiede feststellen und dann nach und nach besser werden.

Da hift kein Buch und kein Video und vor Allem keine noch so hohe Auffassungsgabe und Akribie................................verstehen = fühlen :zwi:

@ all

Baeff hat meines Erachtens den treffenden Punkt gebracht (vor 2 Seiten)

Ich bringe es noch mal ähnlich in meinen Worten.......

Für kurze Stöße ohne viel Wirkung und Entfernung -kann- man den Oberarm fixieren und kann dabei sehr exakte Bälle spielen.
Für mittlere bis lange Bälle und mit viel Wirkung bleibt fast nur ein "Nachbewegen" des Oberarms.

Das ist natürlich für jeden unterschiedlich mit fließenden Grenzen, aber prinzipiell meines Erachtens so in 90% zu sehen.

Es wurde schon mehrfach angesprochen und ich möchte das bestätigen, -von Snooker kann man viel lernen........aber die Verarbeitung ist nur am Tisch möglich, sonst wird die pure Theorie sehr schnell falsch.

Gruß
kingu
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Beitrag von Simple »

@Fluppe
Ich habe vielleicht nur das falsche Wort benutzt. Ausländer eben ;) Nothing personal.
@kingu
Definiere bitte "Durchstoßen" und "Nichtdurchstoßen".
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kingu
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Beitrag von kingu »

Hans_Wurst hat geschrieben:
Simple hat geschrieben:Das bedeutet, Steven Hendry oder Peter Ebdon haben schlechte Technik. Widerspruch, die Behauptung stimmt nicht :)


Kannst du mir mal ein Video geben, wo er einen Ball mit viel Effet so spielt? Ich jedenfalls kann dir ein Video fürs Gegenteil geben:
http://www.youtube.com/watch?v=yTizFFIskEI
z.B. bei ca. t=1:00
Er spielt einen starken Nachläufer und man sieht mehr als deutlich, wie sein Ellenbogen im Moment des Durchgehens "droppt".

Viele Grüße,
Hans


Genau so siehts aus..............viel Wirkung viel Bewegung
später sieht man weniger wirkungsvolle Stöße mit weniger bis keiner Oberarmbewegung

@ Simple
Durchstoßen bedeutet für mich wenn nach dem Treffen das Queue noch mehrere Zentimeter weitergeführt wird
Nichtdurchstoßen halt wenn das Queue nur gegen die Spielkugel knallt und nicht weiterläuft............muss man zeigen....aber so ungefähr wie auch schon zigfach ähnlich beschrieben
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Beitrag von Simple »

@Hans_Wurst
Du hast ja wieder Recht :)
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Beitrag von Simple »

kingu hat geschrieben:Genau so siehts aus..............viel Wirkung viel Bewegung

So viel ist das nicht, höchstens 5 cm nach unten. Aber trotzdem :/
kingu hat geschrieben:Durchstoßen bedeutet für mich wenn nach dem Treffen das Queue noch mehrere Zentimeter weitergeführt wird

Wie viele denn?
kingu hat geschrieben:Durchstoßen bedeutet für mich wenn nach dem Treffen das Queue noch mehrere Zentimeter weitergeführt wird
Nichtdurchstoßen halt wenn das Queue nur gegen die Spielkugel knallt und nicht weiterläuft............muss man zeigen....aber so ungefähr wie auch schon zigfach ähnlich beschrieben

Stimmt. Das muss du mir zeigen :-D
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Beitrag von kingu »

Simple hat geschrieben:Stimmt. Das muss du mir zeigen :-D


in der 24. oder 25. KW bin ich warscheinlich mal wieder im Queens ;-)

merks Dir mal vor

Gruß
kingu


PS: da gibt es keine Zentimeterangabe......mal mehr mal weniger, aber der Stoß fühlt sich anders an
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Beitrag von Simple »

Ich weiss was du meinst, aber es gibt keine physikalische Erklärung dafür :)
Man sieht sich.
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Beitrag von kingu »

eine physikalische, stichhaltige Erklärung kann ich auch nicht liefern

liegt irgendwo zwischen Massenträgheit, Beschleunigung, Reibung, Stoßgesetzen und anderen beteiligten Größen

ich vergleiche so einen --Durchstoß-- ganz gern mit dem Kampfsportler der irgendwie 3 Ziegelsteine zertrümmert

Er muss auch seinen Treffpunkt im Geiste hinter diese Steine legen und hat so die Möglichkeit ohne Verletzung durch die Steine zu kommen..........wenn er nur mit viel Kraft auf den Ersten draufhaut verletzt er sich warscheinlich...................so ist zumindest ungefähr meine"kleine Billardweltsicht" :-)))

ich melde mich 2-3 Tage bevor ich vorbeischaue...........vielleicht sieht man sich

Gruß
kingu
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Beitrag von Franz »

Genauso verhält es sich bei einem Boxer,

wenn er nicht nahe genug am Gegner dran ist hat der Schlag keine große Wirkung,macht man aber einen Schritt auf ihn zu,kann man seinem Kontrahenten das Kinn ins Gehirn schlagen :bel:

Ich bin ebenfalls ein verfechter des nachgezogenen Oberarms,bei bestimmten Situationen tut man sich einfach leichter um mehr Wirkung auf die Weiße zu übertragen.


Gruß

Franz
Die Motivation ist der Spaß am Spiel und das gesteckte Ziel ! !
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Beitrag von Simple »

Die Situation mit dem angeblichen Nichtdurchziehen sollten wir gar nicht in Betracht ziehen, denn das ist nur bei gleichgewichtigen Objekten möglich. Ein Queue wiegt aber gut dreimal so viel wie eine Kugel. Das heisst, es ist nur möglich, wenn man bewusst den Arm stoppt. Das hat aber zur Folge, dass das Queue im Moment des Kontakts nicht die erforderliche Geschwindigkeit hat, die nötig ist, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Denn nur das ist wichtig, alles andere - voodoo pool ;-) Der Vergleich mit dem Boxer/Kampfsportler passt hier eigentlich gar nicht, eher dann mit einem 100m-Läufer.
Dass auch Steven Hendry den Oberarm nachzieht, ist Folge der Geschwindigkeit seines Unterarms beim Stoss: es ist halt sehr schwer das Ellenbogen stehen zu lassen bei der Kraft. Und trotzdem lässt er es nur leicht fallen. Ich wette, dass es kein gewünschtes Effekt ist.
@Franz
Wenn ich mich richtig erinnere, stehst du relativ hoch. So kannst du ohne Oberarm gar nicht spielen.
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Beitrag von KesslerUrs »

Simple

Und sehr wohl haben schnelle Banden was mit dem Effekt zu tun; spiel mal einen Zugball zurück auf eine langsame Bande, und dann spielste ihn auf eine schnelle...........
Da wirst Du mir dann schon Recht geben. Ich werde Dir auf jeden Fall auf dem Snookertisch längere Ziehbälle spielen als auf dem Pooltisch, einerseits des Tuchs und des Ballgewichts wegen, anderseits eben auch der schnellen Banden wegen (natürlich auch weil der Tisch länger ist :lac: ) ..... :bel:

Ich spiele ja auch manchmal Snooker, sonst würd mir das ja gar nicht erst aufgefallen sein... :zwi:

Ansonsten DITO, gebe Dir zu einem guten Teil Recht...

Gruss
Urs
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Beitrag von MFelsen »

Hi Posse`,

Ich habe eure Diskussion bis hier her mal wieder sehr aufmerksam gelesen :zwi: und dabei ist mir ein Idee gekommen. Das nachziehen des Oberarms ermöglicht es einem Spieler ja, mehr Wirkung in die Weiße Kugel zu portieren, gell ?!

Könnte man sagen, dass der Stoß von Efren und auch Bustamante eine Abwandlung des abknickenden Oberarms ist, denn beide können auch eine extreme Wirkung auf die Weiße bringen, knicken aber nicht so extrem den Oberarm ab, sondern werfen das Cue mit dem "loose Grip" in die Weiße :fra:
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