Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

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Schnellspieler

Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von Schnellspieler »

gar nichts ... ich denke auch, das es eine sehr gute und faire Alternative wäre

ausstossen, Gewinner breakt das erste Spiel ... sollte er dieses Gewinnen und danach alle durch sein Losing von ihm gebreakten Spiele, so würde er immer mit einem Spiel in Führung gehen ... Folge, das erste ist theoretisch zwei wert und der Rest könnte enorm spannend sein ...
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von Schnellspieler »

wir spielen beim dreier Zock oft Looserbreak, ist gerechter zu dritt
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kreisliga
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von kreisliga »

mir gefällt das wechselbreak und wer beginnt entscheidet die münze, somit wird keiner benachteiligt.
sportliche grüsse
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Dreiecksklave
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von Dreiecksklave »

Wieder sowas ausgedachtes, was den schwächeren Spieler bevorteilt...
Wechselbreak ist schon ne schlechte Idee, aber Loserbreak ist total Müll!!!
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von Cerutti »

Also ich bin da auch eher der Meinung von Dreicksklave. Wer gewinnt, darf breaken und hat somit die Chance auf ein 9er Break (beim 9Ball). Und nicht der Verlierer sollte diese Chance haben dürfen, durch seine Niederlage. Aber auch im 8Ball und sonstiges, finde ich einfach dass der Gewinner Breaken soll. Ich denke das ist am natürlichsten. Ob fairer für den schwächeren oder nicht. Der bessere möge gewinnen!
Beste Grüße, Cerutti.
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von joshua70 »

Dreiecksklave hat geschrieben:Wieder sowas ausgedachtes, was den schwächeren Spieler bevorteilt...
Wechselbreak ist schon ne schlechte Idee, aber Loserbreak ist total Müll!!!


Das habe ich noch verstanden und werde es vermutlich auch nie verstehen.

Beim Winnerbreak erhält der Spielgewinner nicht nur einen Punkt, sondern einen weiteren Vorteil, der schnell mal- auch ohne die Partien ausgeschossen zu haben- sich durch einen ganzen Satz ziehen und diesen entscheiden kann.

Wer ein Spiel gewinnt- egal ob ausgeschossen oder mit vererbter 9 oder 10- hat genau die Leistung erbracht, die einen Punkt wert ist. Ein guter Spieler ist nicht auf zusätzliche Belohnung angewiesen- er wird sich auf Dauer auch so gegen "Schwächere" durchsetzen. Wenn nicht, ist er eben auch nicht besser!

Wenn jeder Spieler sein Spiel heimbringt, liegt der Vorteil beim Ausstoßgewinner. Das ist auch in Ordnung. Es kann aber auch nicht sein, dass das Austoßen schon vorentscheidend für einen Satz ist!
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von Dreiecksklave »

Das Winnerbreak ist Belohnung für den erarbeiteten Punkt.
Das Wechselbreak würde seinerzeit in den Staaten eingeführt, um in der Weltspitze die Partien kanerawirksam zu dramatisieren.
Aber wir müssen ja alles nachäffen.
Und warum soll das Leg nicht eine kleine Vorentscheidung sein.
Auch ein verdienter Vorteil!

Im BVW OL ist Winnerbreak angesagt!
Im BLMR OL ist Winnerbreak angesagt!
...komisch
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logitech
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von logitech »

Aufbau mit Schablone sollte mit loserbreak gespielt werden.
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von joshua70 »

Dreiecksklave hat geschrieben:Das Winnerbreak ist Belohnung für den erarbeiteten Punkt.(...)


Das ist schon allen Beteiligten klar! Es ist nur unklar, warum ein Spieler zweimal belohnt wird- er hat ja den Punkt, den er sich erarbeitet hat schon erhalten. Oder umgekehrt betrachtet: Läßt ein Spieler eine 9 oder 10 aus, wird er zweimal bestraft. Worin liegt da der Sinn?

Gewisse Regeln wurden gemacht, ohne dass jemand wirklich nachvollziehen kann, warum. Das hat lange Zeit auch keine Rolle gespielt, weil der Einfluss eines breaks nicht so viel Raum einnahm, wie heutzutage bei den den schnellen Tüchern und Aufbauhilfen.

Früher konnte man einen Spieler für ein gelungenes Break noch zusätzlich belohnen- da war es auch eine Kunst, aus einem nicht perfekten Rack ein kontinuierliches Ergebnis zu erzielen und die Chancen, dass ein Gegner nach einem mißlungenen Break an den Tisch kam, waren weit größer, als heute. Es ist doch da nur logisch, dass man die Regularien den technischen Entwicklungen anpasst. Und bei der Anpassung bevorzuge ich- gerade im 9 Ball- die Wechselbreakvariante, wie beim Mosconicup übermäßig viele 9 Breaks zu sehen...

Looserbreak kommt bei einer Begegnung auf Augenhöhe einem Wechselbreak sehr nahe.
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von Dreiecksklave »

Auch das sehr ich anders.
Früher wie auch heute gilt:
Beide stehen am gleichen Tisch. Daher genießen beide die Vorteile des Rackings heute.
Und in der BuLi funktioniert das Satzsystem sehr gut.
Und da wird ja per Satz das Anstoßrecht gewechselt.
Das genügt doch vollkommen!

Nichts desto trotz kann doch jeder Delegierte diesen Vorschlag beim Verband für die nächste Saison anbringen.
Wäre doch spannend, was dabei raus käme...
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von joshua70 »

Dreiecksklave hat geschrieben:(...)
Früher wie auch heute gilt:
Beide stehen am gleichen Tisch. Daher genießen beide die Vorteile des Rackings heute.
(...)


Danke- genau das tut es beim Wechsel- oder Looserbreak. Beim Winnerbreak kann es durchaus passieren, dass einer nicht in diesen Genuss kommt, auch wenn weder er per Fehler noch sein Gegner durch gutes Spiel das rechtfertigt.

Der Vorschlag muss nicht mehr eingebracht werden, weil das Wechselbreak, das dem Looserbreak sehr nahe kommt, bereits in Deutschland (Europ, Welt) Standard ist und eigentlich auch von allen LV umgesetzt werden sollte.
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von Dreiecksklave »

Du willst es nicht verstehen.
Du möchtest verdrehen.
Ist nicht schlimm - fühlst dich ja offensichtlich wohl dabei:-)))
Ich bin raus...
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von yamakazi »

Angenommen ein Spieler beisst sich durch eine Partie, er braucht z.B. minutenlang dafür, weil es nicht einfach liegt oder er einfach ein langsamer Spieler ist, dann hat er noch die 9 oder 10 liegen und lässt diese in der Tasche liegen, jetzt kommt der sitzende Spieler dran, der minutenlang im Stuhl gesessen hat und spielt exakt eine Kugel, muss sich aber sofort wieder setzen, bzw. dem Gegner das Rack aufbauen.
So kann der sitzende ja auch nicht wirklich in einen Lauf kommen, klar, er hat das eine Spiel für sich, muss aber kalt da sitzen.
Das spricht aus meiner Sicht ein wenig dagegen.
Ich finde die Variante aber dennoch interessant und werde das eventuell mal bei einem unserer Turniere austesten.
Grüße
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wert
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von wert »

Tut er auch .
Ich habe vor kurzem bei dem Turnier in Bremen mitgemacht.
Dort spielen sie in den Vorrunden 9-Ball auf 4 mit Wechselbreak und mit Folie.
Anders wäre es gar nicht möglich.
Ich habe in zwei aufeinander folgenden Sätzen, jeweils meine beide Aufschlagspiele direkt durchgebracht und jeweils 4:0 gewonnen.
Dennoch war es spannend.
Weil der Gegner vielleicht gut gespielt hat und nur im letzten Moment eine Situation nicht lösen konnte oder der Gleichen.
Ich empfand es als sehr angenehm.
Ich bin nicht für Loserbreak, weil ich dann in einem Satz auf 7, wenn ich ihn z.B. 7:0 gewinne,
vielleicht nicht einmal zum breaken komme und das ist langweilig.
Aber Wechselbreak und jeder muss sein Aufschlag ( benutze mit Absicht den Tennis Terminus ) durchbringen, finde ich einfach nur Klasse.
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Re: Loserbreak - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von wert »

"Tut er auch", bezog sich auf den letzten Satz von Poolbilli.
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