Resummee 2 Jahre nach der Krise

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jps
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von jps »

Du musst das differenzierter darstellen.

Wie wir wissen, und hier schon zig Male erläutert haben, ist es die Konstellation aus DBU/SMV/LV die nicht so agiert bzw. funktioniert wie man sich das vorstellen würde. Der ganze Apparat wird von einigen wenigen Personen, aus sicherer Deckung heraus, sozusagen ferngesteuert. Leider deckt sich deren Interessenlage nicht mit der die für den Billardsport hierzulande förderlich wäre. Diese Personen bestimmen aber die Richtung und müssen sich dabei zu keiner Zeit offenbaren, erklären oder gar Verantwortung übernehmen.

Frau Kampmann gehört nicht zu diesem Personenkreis.

Insofern richten sich Fragen, Kritik oder Vorwürfe nur sehr bedingt an Frau Kampmann. Inwiefern Herr John Einfluss auf die Herren mit der Fernbedienung hat, weiß ich nicht. Sollte er Einfluss haben scheint er nicht davon Gebrauch zu machen, soweit man das von außen beurteilen kann. Wie gesagt: hier fehlt einfach die „Regierungserklärung“ des neuen Präsidiums.

Den DBU-Präsidiumsmitgliedern sind diese Zusammenhänge natürlich auch bekannt. Das die nicht mit uns reden liegt natürlich nicht daran, wie immer wieder hier unterstellt, dass das BA grundsätzlich doof ist oder die meisten Schreiber hier doof sind. Für DBU-Führungspersonal ist es nun mal besonders kompliziert hier im BA öffentlich zu schwierigen Themenbereichen Stellung zu beziehen oder gehaltvolle Aussagen zu machen. Die Herren mit der Fernbedienung lesen stets mit und wissen was sie zu tun haben.

Im Moment arbeitet man im Westen der Republik gerade an einer Zementierung dieser Situation.

Solange die nicht involvierten Landesverbände nicht massiv gegen diese Konstellation rebellieren wird alles so bleiben wie es ist.

Allein die Entwicklung unserer Kennzahlen (Vereine, Mannschaften, Aktive) spricht eine deutliche Sprache. Von den anderen „Jahrhundertbaustellen“ ganz zu schweigen.

Das Prinzip „Fernsteuerung“ muss weg!

Die Hände in den Schoß zu legen und darauf zu hoffen, dass sich etwas ändert hat Albert Einstein einst sehr treffend bewertet:

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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Gwenn
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Gwenn »

Das BA? Hrm. Ich würde sagen das ist tatsächlich ein Querschnitt der Billardspieler, wenn man die Billardsportler mal außen vor lässt.

- Lauter kranke und verrückte Typen,
- die sich über Probleme streiten, die sie ohne das Forum nicht hätten,
- aber summa summarum irgendwie doch Spaß dabei haben und immer wieder weiter machen,
- Geld leidenschaftlich für Dinge ausgeben, die alle anderen für völlig irrsinnig halten,
- und grundsätzlich alle immer Recht haben.

Hmhm. Typische Pool-Spielerklientel halt.

Quenn
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Billard-Praxis »

Liebe Quenn,

wenn ich Kölner wäre würde ich jetzt denken hässe rääsch.
You got it
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1984
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von 1984 »

Gwenn hat geschrieben:Quenn



:lac:
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joshua70
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von joshua70 »

Irgendeinen Grund muss es doch aber geben, wenn sich die VP Marketing unter diesem Pseudonym anmeldet...

Nicht das sich da jemand einen schlechten Scherz erlaubt hat.
Alles eine Frage des Glaubens. Ich glaube... ich nehm noch n Bier...
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joshua70
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von joshua70 »

@ capullo- hast Du schon eine Reaktion erhalten????
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axsg
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von axsg »

Ich würde es auch begrüßen wenn wieder mehr Turniere vom Verband organisiert werden und aus den Ergebnissen Ranglisten erstellt werden.
Den Mannschaftsliga-Betrieb hingegen würde ich eher herunterfahren, aber dafür mit Preisgelder schmackhafter machen.
Der Mannschaftsbetrieb könnte z.B. so aussehen dass 16 Mannschaften einer Liga ein Doppel-KO-System beginnen und nach 2 Runden oder Spieltagen die 4 Mannschaften die 2-mal gewonnen haben die Meisterschaft unter sich ausspielen und die 4 Mannschaften die 2-mal verloren haben die Absteiger ausspielen. So werden auf's Jahr gesehen nicht mehr so viele Fahrten nötig, was die Vereine finanziell entlastet. Die gewonnene Zeit würde ich wi oeben erwähnt mit Preisgeld-Einzelturnieren inkl. Gesamtrangliste ausfüllen.
Früher gab es mal eine Eliteliga. Vielleicht überlegt man sich diese wieder einzuführen.
axsg putzt weiter Tische und lernt die Geheimnisse des Billardtisches kennen.
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Bande-Midde »

Hi Leute,

Ich beobachte die ganze Diskussion schon eine Weile.
Leider kann ich keine Veränderungen aus eurer Argumentation erkennen. Ligasystem, passt euch nicht. Da hat jeder eigene Ideen.
DBU, passt euch auch nicht. Da kocht jeder lieber sein eigenes Billard-Süppchen und sammelt sich dafür sein Suppengrün aus dem Garten der hier geführten Diskussionen.
Aus der Vielzahl der Beiträge, kann man ersehen, das ihr viel Zeit habt, die ihr auch gerne in diesem Forum vertrödelt, statt dessen Dinge wirklich zu bewegen. Habe z.B. Joshua, oder Andere doch schon mal aufgefordert, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen und zu Agieren, als nur zu diskutieren. Hat sich daran was geändert? Nein.
Ihr wollt Veränderungen und unentgeltlich, ehrenamtlich Arbeiten? Die nächste DBU-MV wartet auf euch.
Mit euren tollen Vorschlägen, Ideen und Aufrufen, bekommt ihr bestimmt 100% Zustimmung für das Amt, das ihr anstreben wollt.
Sorry, aber einen eigenen Verband habt ihr ja nicht hinbekommen. Das scheitert eben daran, das man wirklich viel Arbeit reinstecken muss und am Ende wieder ne Opposition gegen sich hat, die auch nicht immer alles für "Gut" findet was ihr da so macht.

Turniere werden es nach groben Drüberschauen mehr. Woran das wohl liegt?
Hohe geforderte Preisgelder sollen von Sponsoren zur Verfügung gestellt werden. Für wen denn? Für eine Billardszene, die sich in einem Forum stets beleidigend aufführt, oder mit falschen Aussagen Gerüchte in die Welt streut?
Versucht bei einer Vizepräsidentin Infos rauszulocken, die sich hier angemeldet hat, die es evtl. Früher an der Theke bei einem Bierchen gab? Was erwartet Ihr von ihr? Nach der Anzahl Ihrer Beiträge in der Billardarea scheint sie nicht gerade schreibwütig zu sein.

Ich stelle mir vor.....Ihr alle als ein Präsidium eines Verbandes.
Veröffentlicht Verträge zwischen Partnern und eurem Verband. Das dürften dann die letzten Verträge gewesen sein.
Verlangt nach Geschäftszahlen einer Marketign GmbH, die sowieso verpflichtet ist ihre Bilanzen zu veröffentlichen.
Führt Präsidiumsdiskussionen am besten direkt über ein Forum wie z.B. Billard Aktuell. Geht mit diesem Ergebnissen dann zu euren Partnern und sagt: "Hey, hast ein bischen Geld übrig?"
Ich freue mich schon diesen Präsidenten zu treffen, der dafür nach gutem deutschen Recht den Kopf hinhält.

Mit Sicherheit gibt es hier kluge Köpfe, die etwas bewegen könnten. Dafür müssten diese Personen (erlaubt mir bitte diese vulgäre Ausdrucksweise) einen "Arsch in der Hose" haben, Verantwortung zeigen und Verantwortung tragen können.

Fazit: Auch wenn einige mit unsolidarischem Handeln die Förderation-DBU in schwierigen Zeiten verlassen haben, steht die DBU doch wieder relativ gut da. Der Spielbetrieb läuft, finanzielle Probleme scheint es nicht mehr zu geben (sonst wäre der Beitrag pro Aktiven nicht gesenkt worden, trotz sinkender Mitgliederzahl). Landesverbände fusionieren um Gelder zu sparen. die Turnieranzahl nimmt zu. Wir haben gute Sportler auf internationalem Parkett. Ja selbst eine Billardzeitung gibt es, die relativ gut auf eigenen Beinen stehen kann (das war auch schon anders).


Sorry, ich schreibe zwar Schwarz, sehe aber nicht so.

ach ja, die 8 Bande Midde.
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joshua70
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von joshua70 »

Ein rührender Post! Frisch geschrieben oder aus einem der x anderen "Verbandsthreads" kopiert und hier eingefügt?

Die Kritiker geben sich wenigstens die Mühe, aktuelle Ereignisse (oder Nichtereignisse) zu thematisieren, während der Vorpost die selbe Argumentation führt, wie man sie schon in den 90er lesen hätte können und Anfang der 2000er schon als überholt überführt wurde (belegt durch Beispiele).

Aber es ist auch etwas Bemerkenswertes zu lesen! Und das hat die DBU gut (clever) gemacht. Die Beitragsreduktion.

Eben noch zahlungsunfähig und nun schon wieder soweit, dass man den Beitrag reduzieren kann- das liest sich hervorragend!

Dass nach der Beitragserhöhung Summe x (ich meine mich an rund 150k zu erinnern) mehr als zuvor im Topf waren, scheint dabei irrelevant zu sein. Dass ein guter Teil des Budgets in Dinge geht, die den Sport (den Verband) erhalten, aber nicht weiter bringen, spielt auch eine untergeordnete Rolle. Und für alle, die es noch nicht mitbekommen habe: Wir haben jedes Jahr weniger Spieler! Und dieser Trend ist keine Momentaufnahme und liegt auch nicht im demographischen Durchschnitt. Und alles was ich als gegenmaßnahme wahrnehme, ist eine lieb- und respektlose adaptierte Idee einer Sparte (D spielt Billard), von der nicht mal Insider was mitbekommen.

Dass es sowas wie ein Billardorgan gibt, ist- wie bei vielen Errungenschaften- der Liebe und Hingabe von Achim Gharbi zu verdanken- ist also auf der DBU- Habenseite fehlplaziert.

Bleibt also die übliche Vorgehensweise: Nimmt man Kritikern die Glaubwürdigkeit, hört niemand mehr hin. So aktuell wie die Gesinnung einiger, kann aber funktionieren...
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jps
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von jps »

Du musst da nichts zu schreiben, das ist kaum der Mühe wert. Fast jeder Satz in dem Beitrag ist ziemlich dünnsinnig.

Vielleicht doch eine Frage an Bande-Midde, eventuell habe ich was übersehen:

Bande-Midde hat geschrieben:Mit Sicherheit gibt es hier kluge Köpfe, die etwas bewegen könnten. Dafür müssten diese Personen (erlaubt mir bitte diese vulgäre Ausdrucksweise) einen "Arsch in der Hose" haben, Verantwortung zeigen und Verantwortung tragen können.


Wenn Du mir freundlicherweise ein Amt mit der bundesweiten Verantwortung für die weitere Entwicklung von Billard in Deutschland benennen kannst, dann würde mich das schon interessieren.
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Schnellspieler

Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Schnellspieler »

@Schiebetechniker

neee, Du machst das alles schon ziemlich gut. Die Interessen von den DBU Kritikern liegen halt einfach anders, wie die Interessen der Verwaltenden. Deine Tätigkeit ist definitiv Werbung für den Sport. Und dafür sind Dir viele sehr dankbar.

Nur diese Leistung wird nicht anerkannt ...

Hättest Du den passenden Schlips, würdest Du die richtigen Füsse küssen oder regelmässig mit den richtigen Leuten Essen gehen (Vitamin B) so wäre vielleicht vieles anders ...

Aber Du schreibst hier, auch manchmal kritisch ... und das ist definitv das falsche Parteibuch um von den "Politikern" anerkannt zu werden ...


so nen Mist, ich schreibe schon denselben Phrasenstil wie Bande Midde :zuf:
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jaehndan
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von jaehndan »

Das Thema heißt Resummee 2 Jahre nach der Krise.

Das Resummee müsste doch lauten: Prima, denn die DBU hat es tatsächlich geschafft, dem "Tod" von der Schippe zu springen!!! DAS verdammt nochmal IST DER wichtigste Punkt überhaupt!!! Ich sehe eben auch nicht alles so schwarz und möchte betonen, dass ich sehr wohl große Fortschritte zu erkennen vermag! Natürlich sind das keine Veränderungen, die die meisten von euch erwartet haben, aber ihr müsst doch eingestehen, dass es erstmal wichtige Probleme gab/gibt und dann die kleineren, die in ihrer Feinausplanung noch mehr Zeit brauchen.
Wir haben weiterhin einen Dachverband. Dieser wird gerade so ins rechte Fahrwasser gerückt, dass auch wieder Fördergelder des Staates fließen können! Dieses Weiterbestehen haben vor zwei Jahren gerade die Kritiker hier nicht mal zu hoffen gewagt. Wir haben einen laufenden Spielbetrieb, der in den gröbsten Zügen richtig gut funktioniert! Auch hier werden sicher die Feinausplanungen noch voran schreiten! Die Bundesliga ist personell und auch in ihrer Dramatik besser als alle anderen Saisons davor!!! Natürlich ist das in erster Linie ein Verdienst der Vereine, aber ohne einen organisierten Ligabetrieb gäbe es diese BuLi eben auch nicht.
Innerhalb der DBU ist man schon dabei "aufzuräumen". Ich denke, dass die Bundestrainergeschichte ein Indiz dafür ist. Hier habe auch ich den Kritikpunkt der mangelnden Transparenz und Information seitens der DBU, aber auch in diesem Problemfeld bin ich zuversichtlich!
Im Fahrwasser der Beruhigung des Sturmes bei der DBU wächst nunmehr auch das Saarland billardtechnisch wieder zusammen! Das finde ich toll! Ohne die derzeitige Verfassung der DBU wäre dies undenkbar gewesen!
Mit dem "Problemkind" Brandenburg hat man seitens der DBU unmissverständlich klar gemacht, dass es eine Unterwanderung des Solidaritätsprinzips nicht geben wird!
Ich sehe auch, dass seitens der Veranstalter und der Vereine wieder mehr Turniere ausgerichtet werden. Vielen Dank an all diese Enthusiasten und Macher!!! Wäre dieser Grabenkampf mit DBU und LVs nach wie vor in dieser unsäglichen Situation wie bis vor ein paar Jahren, könnten diese Veranstalter evt. das ein oder andere Turnier nicht durchführen, da deren Zeit un dEnergie darauf verwendet werden müsste, die Zukunft ihres Vereines zu klären! Auch hier Kritik an der DBU... eine der nächsten Baustellen sollte unbedingt sein, das Genehmigungsverfahren für Turniere und auch die Übertragungsrechte hinsichtlich BuLi-begegnungen neu und grundlegend zu reformieren!

Alles in allem mein Resummee: Wir sind wieder auf einem guten Weg und sollten jetzt nicht aufhören in unseren Bemühungen und sollten vor allem auch endlich wieder zusammenwachsen!

Dann muss ich noch mal mein persönliches Unverständnis zum Ausdruck bringen.

Bande-Midde schreibt einen Post, der sich eben auch nicht sooo kritisch zum Thema äußert. Er bekommt dafür (zu Recht) eine wirklich super gute Bewertung! Jetzt ist die aber ganz scheinbar gar nichts wert, weil er eben nicht in dieses Anti-DBU-Horn bläst?

Bevor man IMMER nur andere kritisiert, sollte man auch mal vor der eigenen Haustüre kehren! Wenn man ganz böse wäre, könnte man genauso gut einen Thread eröffnen "Resummee nach zwei Jahren BVD". Ist nicht ganz ernst gemeint, da ich eben weiß, dass auch diese Verantwortlichen dahinter nicht nur Energie und Zeit sondern auch persönliche finanzielle Mittel geopfert haben, um Billarddeutschland nach vorn zu bringen. Aber man muss auch festhalten, dass dieser Weg auch nicht funktionierte oder? Deswegen sollte man eventuell auch drüber nachdenken ein wenig demütiger zu sein und vor allem anzuerkennen, dass einige Leute es geschafft haben, dass der Dachverband zumindest weiter existiert, den Ligaspielbetrieb nach wie vor organisiert und die Uhr eben 5 vor 12 stehen geblieben ist!!!
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Highlander »

Daniel,

Deinen Enthusiasmus und Dein Vertrauen in die eingeschlagene Richtung finde ich zunächst einmal gut, auch wenn ich ihn selber nicht so richtig teile.

Mir persönlich geht es nicht darum, welchen Namen das Kind trägt. Ich bin nicht spezifisch pro oder kontra DBU, ich bin auch nicht spezifisch pro oder kontra BVD gewesen.....ich bin pro Billard-Entwicklung. Da mit den Enthusiasten, die sich damals für den Konkurrenzverband hingestellt haben, die Hoffnung auf Änderung größer war (rein für mich persönlich) als das die DBU mir suggerierte, bin ich dort als einer der Protagonisten aufgetaucht.

Ich hatte mich zuvor jahrelang versucht, bei der DBU als mögliches Kommunikationsmedium oder auch Sprachrohr einzubringen, wobei ich leider die gleichen Erfahrungen wie Schiebtechniker machen musste. Außer einem wiederholten "das ist ne richtig gute Idee, das machen wir und da kommen wir auf Dich zu" ist da leider nie etwas draus geworden. Das Telefon steht heute noch still. Und das wiederholt und von mehreren Fraktionen....trotz stundenlangen sehr konstruktiven Gesprächen über Art und Weise, mit der man ein solches Projekt umsetzen könnte.

Ich habe zwar aktuell kein großes Interesse mehr, mir mit solchen Grabenkriegen und Sisyphusarbeiten meinen Alltag zu erschweren, empfehle aus der mittlerweile recht distanzierten und daher objektivereren Brille, möglichst zeitnah Jens (JPS) in die PR bzw. das Marketing einzubinden. Er ist der derzeit einzige, dem ich zutraue, das Produkt Billard effektiv an den Mann zu bringen. Und wenn man dieses tatsächlich seitens der DBU outsourcen würde (weil es laut eigener mehrfacher Aussage ja nicht die Aufgabe oder Kernkompetenz des Dachverbandes ist) und dann schlechtestenfalls 1-2 Jahre lang in der öffentlichen Wahrnehmung nichts passiert, hätte man nichts verloren. Vielleicht kann der Jens aber etwas bewegen, was derzeit brach liegt.
Aber was weiß ich schon .......
Zuletzt geändert von Highlander am 27.03.14 13:24, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Highlander »

edit (double-post)
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von jaehndan »

@ schiebetechniker

Du bist derzeit noch persönlich enttäuscht, weil du eben für deinen absolut lobenswerten Einsatz weder gelobt wurdest noch die Anerkennung erfährst, die du dir a) wünschst und b) absolut verdient hast!!!

Ich hatte geschrieben, dass es noch EINIGE offene Baustellen gibt. Jedoch muss man wie überall im Leben erst mal die LEBENSNOTWENDIGEN Dinge angehen!!! Über Jahre hinweg wurde die DBU dahin geführt, wo sie vor zwei Jahren stand! Und jetzt wird erwartet, dass in einem Bruchteil der Zeit die Uhr nicht nur angehalten sondern zurückgedreht wird???
Nehmt ihr euch selbst mal als Massstab?

In all dem Frust, den sicher einige schieben und durchaus auch zurecht, sollte man hin und wieder versuchen Objektivität walten zu lassen!

Bernd ich finde großartig, was und wie du tust und ich bin mir hundertprozentig sicher, dass das andere auch sehen!!! Aber hinsichtlich DJM waren wir kurz davor, dass diese ausgesetzt werden müssen!!! Meinst du nicht, dass die sich "da oben" erstmal Gedanken machen mussten, wie sie die Veranstaltung an sich retten? Da fällt deine Anfrage schonmal schnell hinten runter, so bedauerlich das für dich und auch viele, die das gerne sehen wollen, ist.
DBU und LV bekommen momentan nur Gegenwind, was alle finanziellen Fragen angeht. Auch wenn du das grundsätzlich für nen Appel und nen Ei machst, so ist es dennoch nicht ganz kostenlos und jeder LV und sicher auch die DBU haben auch ein gehörig Maß an Respekt, wenn sie auch nur einen Euro ausgeben müssen!!!

Und sorry deine Einschätzung teile ich als Ligaspieler ganz und gar nicht!!! Ohne DBU gäbe es z.B.: gar kein RL-Spiel in Saarbrücken, dass du hättest so schön aufbereiten können!!!

Ich finde es einfach nur infam, zu unterstellen, dass sich rein gar nichts getan hätte!!! Wenn die DBU so überflüssig ist, wieso konnte sich dann ein BVD nicht durchsetzen? Diese Frage beantwortet KEINER!!!

Lasst doch mal einfach bitte bitte ganz persönliche Befindlichkeiten weg und betrachtet es rein sachlich!!! Tatsache ist, dass momentan keine Sau mehr davon auch nur annähernd spricht, dass der Dachverband wegbricht! Tatsache ist, dass die Chancen gut stehen, dass wir wieder Fördergelder bekommen! Nach den Berichten, wie die Buchhaltung über Jahre hinweg ausgesehen haben muss, grenzt es für mich an ein Wunder, dass man JETZT schon soweit ist! Tatsache ist, dass nicht eine Saison der DBU-organisierten Ligen ausgefallen ist! Tatsache ist, dass sich trotz dieser Krise KEIN konkurrenzverband gebildet und etabliert hat, der ALLE Sparten des Billard vereint! Tatsache ist, dass von den anfangs geforderten Beitragszahlungen nicht alles benötigt wurde/wird! Das sind Fakten, die doch eindeutig beweisen, dass sich gehörig was tut!!!
Ihr wollt doch alles und gleich und sofort. Ich kann das einfach nicht mehr hören. Sorry, aber da schwillt mir allmählich der Kamm!

Nachdem eine gewisse Grundordnung in den Saustall DBU als solches gebracht wurde, kann man jetzt daran gehen, die einzelnen Boxen nach und nach den neuen Gegebenheiten anzupassen. In diesem Zug erwarte auch ich jetzt endlich tiefgreifende Reformen in Sachen Genehmigung und medientechnische Vermarktung... Aber doch bitte alles nach und nach...

Ich finde es einfach unfair, dass hier ignoriert wird, dass nach wie vor die Mehrheit der organisierten Billardspieler im Verein und Liga spielen, die der DBU indierekt angegliedert sind. Nicht wer am lautesten Kritik rausposaunt hat recht! Wäre die DBU so katastrophal, hätte sie wegen Massenaustritten längst aufhören müssen. Muss sie aber nicht! Das ist der allerwichtigste Fakt.

Habe fertig!
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