Resummee 2 Jahre nach der Krise

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Chief_L
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Chief_L »

Gwenn --> Sorry
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jps
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von jps »

Schiebetechniker hat geschrieben:Gell...war ne gute Idee mit der Rangliste in der "touch" :zuf:

...und Dana, dass sage ich auch immer wieder. Die Zukunft von Billard liegt in Turnieren.
Verbände kann es ruhig auch geben und Ligabetrieb aber das ist nicht so wesentlich wie Turniere.

:zwi:


Das sehe ich ganz genauso und deswegen brauchen wir möglichst viele freie Termine und die Freiheit, dass auch externe Veranstalter auf diesem Gebiet tätig sein können. Gerne auch im Auftrag oder in Kooperation mit den offiziellen Sportverbänden.

Damit sind wir wieder bei den wenig transparenten Genehmigungsverfahren und bei der schieren Anzahl unserer Einzelmeisterschaften die leider viel zu viele Termine blockieren.

Auch wenn’s den einen oder anderen nervt, aber erfreulicherweise bin ich ja mittlerweile nicht mehr alleine mit meiner öffentlich vorgetragenen Auffassung, dass es reicht wenn wir nur einen Meister im Poolbillard haben.

Das schafft nicht nur reichlich freie Termine sondern verbessert auch die Wahrnehmung und den Wert des Titels, was gut ist für den Sportler oder die Sportlerin, für die Sponsoren und damit für den Sport im Ganzen.

Nebenbei könnten wir jede Menge Serien und/oder disziplinbezogene Cups spielen, alles kein Problem. Den Titel des/der Meisters/Meisterin aller Klassen dürfen wir bitte nur einmal vergeben.
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GAP-Attack
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von GAP-Attack »

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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von joshua70 »

Was das System angeht, so gibt es da sicher mehrere Möglichkeiten und ich maße mir nicht an, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Aber immerhin bin ich so weise, dass ich viele Dinge weiß, die ich nicht kann (z.B. mich kurz zu fassen).

Um in der heutigen zeit wettbewerbsfähig zu sein, muss man schnell und flexibel sein. Das ist ein Verband von Natur aus nicht, wenn die Entscheider nicht mit entsprechenden Spielräumen ausgestattet sind. Außerdem erhältst Du bei 10 gefragten Personen 12 Meinungen, die sich frühestens 30 Sek. nach der Frage bilden.

Also muss das in externe Hand, die auch über die zeitlichen Ressourcen verfügt, sich intensiv um Dinge zu kümmern. Das bedeutet für mich, dass da eine externe Firma- eine bestehende oder zu gründende- dafür sorgen muss, dass die Turniere wirtschaftlich organisiert werden, Sponsoren an Bord kommen und die Öffentlichkeit vom Tun erfährt.
Damit nicht wieder sowas, wie bei der SMV passiert, bindet sich dieses Unternehmen an gewisse Zielvorgaben. Diese sind realistisch, aber nicht zu locker und nicht zu heftig formuliert. Die Zielerreichung bedeutet automatisch einen Bonus für das Unternehmen. Den kann man dann auch relativ entspannt stemmen, weil das Ziel eine zusätzliche Einnahme darstellt. So kann man in einem mehrstufigen Plan die Finanzierung herunter fahren und das Unternehmen mehr und mehr sich selbst überlassen, wird aber Teile der Gewinne an die DBU abführen, die damit sinnvolle Reinvestments tätigen kann. Funktioniert das Unternehmen nicht, kündigt man den Vertrag mit dem Unternehmen oder tauscht Personen aus- je nach Modell.
Diese GmbH - wegen mir auch AG- berichtet dem DBU Präsidium, erhält aber innerhalb vereinbarter Zyklen (1 jahr, 2 Jahre) alle Spielräume innerhalb ihres Budgets ohne Einmischung des Präsidiums und ohne dass hier irgendwelche Personalverantwortungen entstehen- eine diesbezüglich unabhängige Firma also.
Dieses Unternehmen berichtet ausserdem an den einzurichtenden Aufsichtsrat, der wie bei einer AG als Kontrollgremium eingesetzt ist und auch das DBU- Präsidium überwacht. Die Aufsichtsräte unterliegen ähnlichen Maßgaben, wie dies bei Großunternehmen der Fall ist. Fehlverhalten kann also auch privat belangt werden. Das grenzt Munkeleien nicht aus, mindert aber die Gefahr und das Ausmaß.

So ist es nicht mehr so leicht, in eine Situation wie 2010/ 11 zu kommen, weil über längere Zeiträume Mist gebaut wurde (ich rede hier nicht nur von M.P. der wohl ein halbes Jahr auf Bewährung bekommen hat und der DBU 25k bezahlen muss).

Zusätzlich könnte die GmbH verwalterische Dinge wahrnehmen. Z.B. wäre es denkbar, die Abwicklung des nationalen Spielbetriebs für alle Landesverbände zu organisieren, sodass nur noch in konkreten Einzelfällen jemand vor Ort klären muss (Protest usw.). Da die Spieltage sich weitestgehend selbst verwalten läßt sich das recht rationell von zentraler Stelle aus machen und spart den LV einige Stellen, die nicht unterhalten werden müssen. Ein LV kann- je nach Größe- auf ein Minimum an Funktionären reduziert werden. Wie das der LV handhabt, bleibt am Ende ihm überlassen.Wer es sich leisten kann, darf natürlich auch noch zusätzliche Arbeit im Auftrag des Sports machen.

Diese Maßnahme entlastet die LV in mehrfacher Hinsicht. Neben den Kosten für die Funktionäre, spart man auch Verwaltungsarbeit ein. So können am Ende 5 Leute das darstellen, was vorher 30 oder 40 gemacht haben.
Auch wäre es sinnvoll, einen Marketingfachmann zentral zu beschäftigen, der dann auch regionale Dinge konzipiert und organisiert. Das macht weit mehr Sinn, einen Profi dafür zu beschäftigen, als 15 Volllaien vor sich hintüfteln zu lassen. BaWü z.B. hat lange Zeit ein marketingbudget von 4.000 Euro zur Verfügung gestellt. und die wurden nicht mal angefasst. Aber selbst wenn man wollte, ist mit 4000 Euro überhaupt nix anzufangen, ausser vielleicht n paar T- Shirts oder Kulis bedrucken zu lassen.
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Billard-Praxis »

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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von cuechanger »

Herzlich willkommen Frau Kampmann. :zwi:
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von joshua70 »

Wow!!! Sollte das kein Scherz sein, bin ich zutiefst beeindruckt! Und das meine ich frei von Sarkasmus, Ironie oder Zynismus.

@ capullo- vermutlich hat Deine Mail auf die Existenz des BA hingewiesen. Die wußten nix von der Existenz, deswegen auch keine Meldungen, Posts oder Reaktionen- jetzt wird mir das klar!
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Highlander »

joshua70 hat geschrieben:@ capullo- vermutlich hat Deine Mail auf die Existenz des BA hingewiesen. Die wußten nix von der Existenz, deswegen auch keine Meldungen, Posts oder Reaktionen- jetzt wird mir das klar!


Guido, Du bist ein Miesepeter ! :coo:


Herzlich willkommen, Yvonne !
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Dreiecksklave »

Ich empfehle für die Anwesenden Vitamin B12 und zwei Liter Wasser täglich.

Zurückspulen...
1. DBU ist pleite Threat
2. Lutz gibt BA auf wegen Ärger/drohenden Rechtsstreitigkeiten verursacht durch diverse Beiträge

Leute, die lesen hier alle mit!
Aber die Diskussionen sind zu großen Teilen nicht konstruktiv oder sogar unsachlich.
Also warum soll sich hier einer hinstellen und sich in eine Endlosschleife der Rechtfertigungen drücken lassen?

Meint ihr, das BA repräsentiert den Großteil der Billardspieler???
Ihr irrt euch!!!
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von Basicpool »

@ Dreiecksklave :bei:
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von joshua70 »

Es lesen nicht alle mit, aber sie werden alle informiert- danke für die Aufklärung!

Mir will nicht einfallen (selektive Wahrnehmung?), wo hier nicht konstruktiv, bzw. unsachlich diskutiert wurde.

Soweit ich das beurteile, wurde zu fast jedem Vorwurf geschrieben, wie man sich das eigentlich vorstellt. Und unrealistische Dinge sind da selten dabei.

Das BA informiert einen Großteil der Spieler- mittelbar (durch Mitglieder) oder unmittelbar (durchs Mitlesen).

Früher oder später kommt so ein Thema mal zur Sprache. Wenn einer etwas mehr zu erzählen hat, sind das meist Leute, die im BA mitlesen oder jemand kennen, der hier mitliest.
Die Aussage ist genau so viel oder wenig belegbar, wie "Ihr irrt Euch".
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von jps »

Nein, das BA repräsentiert nicht den Großteil der Billardspieler. Der Großteil der Billardspieler spielt Billard.

Das ist auch nicht der Punkt. Hier geht es um die Sache.

Was passiert mit Billard, jetzt und in der Zukunft?

Darüber entscheidet auch nicht irgendein Großteil der Billardspieler sondern, das haben eigentlich die dafür eingerichteten, und von eben diesem Großteil der Billardspieler gewählten, Führungsstrukturen zu entwickeln und zu verantworten. (Schön wär’s)

Leider ist das nicht so. Die Führungsstruktur ist, vom Großteil der Billardspieler unbemerkt, so konstruiert, dass eigenverantwortliche Führung und Entwicklung praktisch ausgeschlossen sind. Das hat uns eine langjährige Abwärtsspirale beschert die letztlich in die besagte Krise führte. Auch daraus haben wir nicht viel gelernt und die Strukturen weitgehend so belassen wie sie waren.

Und deshalb haben wir jetzt 2 Jahre Stillstand und diesen Thread.
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von cuechanger »

Wenn man mal alle Doppeluser und Katrteileichen rauszieht, dann hat das BA immerhin noch 3-4 tausend User. Das ist ein nicht unerheblicher Teil von Billard-Deutschland. Ich gebe jps insofern recht, als dass der durchschnittliche Spieler eher Verbandspolitisch uninteressiert ist und sich aufs reine Spielen konzentriert. Von denjenigen aber, die sich damit befassen, findest Du hier schon einen sehr repräsentativen Querschnitt, weshalb Meinungen hier durchaus ernstzunehmen sind. Viles von dem, was in den letzten Jahren auf Verbandsebene diskutiert wurde, hat seinen Ursprung hier. Ohne das BA gäbe es nur einen Bruchteil der Information. Selbstverständlich wird auch vieles geschrieben, das fragwürdig ist oder vielleicht auch unzutreffend, aber sehr vieles ist auch fundiert, durchdacht und gehaltvoll. Der geneigte Leser mag diese Beiträge für sich selbst entsprechend sortieren.
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von joshua70 »

Ist es eigentlich möglich, für Verbandsthemen eigene Sektionen einzurichten, in die man vielleicht auch die alten Threads einbaut?

Würde Neuankömmlingen und Interessierte erleichtern, sich einen Überblick zu verschaffen.
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Re: Resummee 2 Jahre nach der Krise

Beitrag von joshua70 »

Ich gestehe, dass ich nach der Anmeldung von Frau Kampmann- sofern sie es wirklich ist- die Erwartungshaltung hatte, dass sie sich zu Wort meldet. Zumal es kein x- bliebiges Pseudonym war, sondern auf ihre Funktion hinwies.

Offene Fragen und Vorwürfe gäbe es schon genug- aber vielleicht arbeitet sie sich auch erst mal durch den Thread durch...
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