Mannschaftsschwund in BaWü

Alles rund um Poolbillard

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joshua70
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von joshua70 »

Und die steht dir zu!

Frag dich mal, was Franchise- Geber für ihre voll geschäftsfähigen Franchise- Nehmer tun, um deren Geschäft für Kunden attraktiver zu machen und dadurch den eigenen Status konsolidieren und weiter ausbauen.

Man könnte z.B. auf zentraler Ebene mit diversen Einkaufscenter- Betreibern reden (sind gar nicht so viele). Diese bieten Samstags immer wieder etwas Unterhaltung für ihre Kunden an, um das einkaufen da attraktiver zu machen, obwohl sie mit den meisten geschäften da nix zu tun haben (direkt). Die DBU verfügt über viele Tische, die das ganze Jahr nutzlos in Wildungen rumliegen. Man muss also noch für den Transport und den Aufbau sorgen. Ralph Eckert und Flo Kohler dazu sowie einen kleinen Vergleichskampf zwischen regionalen Spielern- das zieht die Leute an und sie gucken. Hinterher (und vorher) noch etwas Hilfe bei der Aufbereitung (Pressekontakte herstellen, Pressemitteilung schreiben) und das an mehreren Ecken und Enden...

Über geschickt angefangenes virales Marketing kann man Billard auch recht schnell bekannt machen (man sehe nur wie schnell manche Youtube- Videos mit wirklich sinnfreiem Inhalt bekannt werden).

Konzepte und Ideen für Vereinsaktionen und Hilfe bei der Organisation. Das aber nicht nur einmal ("funktioniert eh nicht"), sondern andauernd. Das ist ein Prozeß für die Vereine und es braucht ein bissel, bis die sich daran gewöhnt haben. Etwas anbieten und nicht an den Mann zu bekommen ist bereits geschehen und war Grund genug, nichts mehr neues anzubieten. Wenn ich aber ein berechtigtes Eigeninteresse an Mitgliederzuwachs habe (sollte man haben, wenn daran Gelder hängen), versuche ich intensiv, die Leute von Ideen zu überzeugen.

Man kann über Gewerkschaften mit den regionalen Niederlassungen reden, um dort Hobbymannschaftsligen an den Start zu bringen. Vor Ort kann man dann den Firmen anbieten, dass sie einmal pro Woche unter Anleitung spielen/ trainieren können, was dann auch dem Wirt was bringt.

Diese Dinge kann man von Bundes- oder Landesebene anstoßen, um den Vereinen so gut wie möglich zuzuarbeiten. Die müssen dann natürlich immer noch die Spieler an- und aufnehmen, was aber meines Erachtens für vereine der heutigen zeit mehr als genug ist. Wenn es schon schwierig wird Leute zu finden, die etwas für den Verein tun und die dann in Ermangelung von Alternativen auch gleich zum Vorstand macht, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass sie solche Dinge können oder wollen.

Auch ist es nicht so, dass es unzählige Tageszeitungen in Deutschland gibt. Nach und nach kann man mit den zuständigen Redakteueren reden (bloß keine Mail schreiben) und so vielleicht auch etwas mehr in die regionale Presse kommen.

Das alles wurde bisher den Vereinen überlassen, die aber bereits froh sind, wenn sie die inausweichlichen Aufgaben erledigt bekommen und sich nicht auch noch mit der Kür beschäftigen wollen. Je größer ein Verein wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Menschen bereit erklären etwas für ihn zu tun- immerhin zeugen so mehr Menschen ihren Respekt dafür. Und ist ein verein groß genug, wird er auch für regionale Gewerbetreibende als Werbeträger interessant.

Die Vereine, die Zuwächse zu vermelden haben, sind vermutlich in der glücklichen Lage, entsprechende Menschen in ihrer Reihe zu haben. Es gibt ja auch in den ärmsten Ländern der Welt Millionäre. Man weiß in der Breite zwar, dass es geht, aber nicht unbedingt, wie es geht! Wenn es die übergeordneten Verbände nicht wissen, muss man sich auch nicht wundern, wenn es an der basis nicht funktioniert. Der Fisch fängt vom Kopf her das ...

Ein Chef bezahlt zwar seine Mitarbeiter, muss aber dennoch vorleben. Ähnlich ist es mit den Eltern, die ihre Kinder verbal erziehen und selbst ganz anders leben- leben sie nicht vor, was sie erreichen wollen, werden die Untergebenen nie so werden, wie man sich das wünscht.
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joshua70
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von joshua70 »

Tja Thomas- Du darfst Deine Freizeit verbringen, wie Du willst...
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jaehndan
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von jaehndan »

Deine Vorschläge sind alle toll lieber Guido. Aber ich bin der Meinung, dass solche Aktionen ehr von den Vereinen vor Ort geplant und durchgeführt werden MÜSSEN. Nur die haben den unmittelbaren örtlichen Bezug, die infrastrukturellen Kenntnisse der unmittelbaren Örtlichkeiten und nicht zuletzt den möglicherweise unmittelbaren Nutzen von solchen PR-trächtigen Veranstaltungen. Ich glaube kaum, dass sich Leute in ihrer EHRENAMTLICHEN Tätigkeit damit beschäftigen können, quer durch Deutschland zu sausen und erst mal die möglichen Orte für solche Veranstaltungen zu besichtigen.
Die Verbände könnten bei solchen Dingen unterstützen! So könnte man darüber nachdenken, dass man die Tische für Wildungen in einem kostenfreien Verleihpool (soweit sie nicht für die DM gebraucht werden) zur Verfügung stellt. Außerdem könnte man den Kontakt, die terminliche und finanzielle Absprache mit solchen Leuten wie Florian Kohler, Ralph Eckert etc. übernehmen. Denkbar wäre u.U. auch die finanzielle Beteiligung an den Kosten für mögliche Aufzeichnung durch Poolstage o.ä. Anbietern. Damit hat es sich dann aber auch.
Da der unmittelbare Nutznießer letztendlich der Verein ist, muss der auch die Hauptaufgaben stemmen! Das ist doch nix anderes wie bei den großen Turnieren! Ich finde, viele Vereine möchten einfach nur ihre Arbeit abschieben und suchen den Grund für den eigenen Mitgliederschwund nur zu gerne bei anderen :wei: .
Deine Vorschläge sind gut und sollten dann eben Enzug finden in einen solchen Katalog mit Tipps zur Mitgliedergewinnung.
Ebenso dein Vorschlag mit den Gewerkschaften. Was haben die denn damit zu tun? Da tut sich doch der ortsansässige Verein viel leichter. Man schreibt die größeren Firmen der Umgebung an und bittet mal um ein Feedback hinsichtlich von eventuell erstmal firmeninternen Meisterschaften und später vielleicht sogar einer Meisterschaft für die Firmen in der Gegend untereinander. Der Verein macht dabei die Turnierleitung und bietet im Vorfeld das ein oder andere Training an. Möglicherweise könnte man dann anstatt von Sponsoring den Firmen eine "Betriebsmitgliedschaft" anbieten? Die bezahlen dann als Firma 500,- Euro Jahresbeitrag und bekommen dafür für die Mitarbeiter 6 mal á 2 Stunden (natürlich ist das variabel) angeleitetes Training und die Möglichkeit einer organisierten und betreuten Betriebsmeisterschaft. Solche Vorschläge könnte man seitenweise fortsetzen... Es gibt tausend Dinge, die ein Verein leisten kann, wenn er denn nur will! Die meisten wollen nur nicht, weil sie meist die Freiwilligen dafür nicht finden in den eigenen Reihen. Solche zeitraubenden für den VEREIN unmittelbar nutzbaren Veranstaltungen dann aber von ehrenamtlichen Verbandsmitarbeitern zu verlangen ist schon ziemlich verwegen und ungerecht :wei: .
Dein Beispiel mit den Franchise-Unternehmen ist da nur begrenzt als Vergleich brauchbar! Typischerweise... McDonalds. Da macht der Hauptkonzern die Werbung und stellt ansonsten die Innenausstattung der Restaurants und bietet die Waren zur Herstellung ihrer Burger an. Beziehe ich das jetzt auf die DBU. So würde das bedeuten, dass sie die Werbung und Öffentlichkeitsarbeit (nur ÜBERREGIONAL!!!) übernimmt. Okay... Ich gestehe ein, dass es bei diesem Punkt viel Luft nach oben gibt! Ansonsten möchte ich mal erleben, was es für einen Aufschreib gäbe, wenn die DBU sagen würde, dass jeder von ihr "unterstützte" Verein mit eigenem Vereinsheim und jedes von ihr "unterstütze" Billardcafe: "So wir legen wert auf überregionalen Wiedererkennungswert und deswegen dürft ihr nur noch Kim-Steel-Tische, bezogen mit königsblauem Simonistuch aufstellen. Als Kugeln sind nur die Original-Aramith-Bälle zu verwenden und als Hausqueues standardtisierte einteilige Queues von Dufferin. Diese Dinge bezieht ihr dann zu günstigen Preisen direkt über die DBU, weil die als Mittelsmann zwischen den Firmen fungiert. Weiterhin beliefern wir euch mit Getränken und Snacks. Soweit eine Küche zur Verfügung steht, beliefern wir euch natürlich auch mit den entsprechenden Lebensmitteln. Diese Sachen habt ihr dann zu den von uns vorgegebenen Preisen zu verkaufen." Natürlich wäre das ein Riesenquark und ist vollkommen übertrieben! Ich will damit nur zeigen, dass du einen Verband, der ehrenamtlich funktioniert NICHT mit Konstrukten aus der Marktwirtschaft vergleichen kannst!
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von joshua70 »

@ Daniel

geh mal bitte aus dem Schwarz- Weiß Bereich heraus.

Die Botschaft, die ich vermitteln wollte war, dass Franchise- Geber ihren Kunden zutrauen, die Geschäfte zu führen, es aber als Teil des Vertrags sehen, für sie die externe Kommunikation (PM, Werbung, Marketing) zu übernehmen. Sie wissen, dass das zentral weitaus effizienter und billiger zu gestalten ist, als es jedem Einzelnen zu überlassen. Sie haben die Profis, die auch das Bild der Marke prägen. Überläßt man das jedem Einzelnen, kommt da gar nix oder seltsames dabei raus- selten, dass einer wirklich gut funktioniert.

In BaWü gab es die ganze Zeit ein Marketingbudget von 4.000,-. Viel zu wenig, um damit was anzufangen und zuviel, um es nicht zu nutzen. Warum schließen sich die LV in diesem Bereich nicht zusammen, machen einen Pool und lassen das jemanden machen, der sich damit auskennt?

Kommen da 40 oder 50k zusammen, kann man damit schon mal ein Unternehmen beauftragen. Was glaubst du, wie es Dart mit der Aktion letztes Jahr in die Bild- Zeitung geschafft hat? Das war ne Münchner Agentur!

Das ist der Teil, der erstmal Aufmerksamkeit auf uns lenken soll. Macht man das über eine gewisse Zeit und sehr gestreut, ist die Grundaufmerksamkeit schon mal sehr hoch! Darauf kann man dann aufbauen.

Mal ernsthaft- sowas schaffen viele Gewerbetreibende nicht und Du willst das Vollamateuren zumuten? Und mal ernsthaft: Wer glaubst Du bekommt mehr Gehör?

Hier ist der 1. Vorstand vom 1. PBC Kleinschlagmichtot e.V. oder
Hier ist der Marketingpräsident der DBU?

Hier geht es um das Abstecken der Rahmenbedingungen, nicht um kleinliche Ausarbeitung. Und das kann man im ersten Schritt telefonisch erledigen, um zu sehen, ob es wirklich eine Möglichkeit gibt. Es gibt auch noch Möbelhäuser usw., die vielleicht ihren Kunden gerne Attraktionen bieten wollen. Meist sind das alles Ketten mit Zentralen. Oft bekommst Du in den Niederlassungen nicht mal ne Antwort, weil es da heißt: "Alles zentral gesteuert".

man muss da einfach mal quer denken und nicht immer weiter in der Kleinbürgerlichkeit versinken und immer nur von der Hand zum Mund denken- nur weil Ihr in Eurem Verein gute Leute habt, können das andere noch lange nicht sagen! Je mehr fremde aber in die Vereine strömen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das ändert.
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von Gwenn »

jaehndan hat geschrieben:An die liebe Opposition: NICHT immer nur versuchen alles schlechter zu reden als es ist!


Das ist ein gern benutztes Argument, aber nur dann, wenn man mit den nicht-opponierenden Sichtweisen sympathisiert. Vor allem in Kombination mit "immer", "nur", "einmal" oder "nie" in einem Satz. "Immer wenn du einmal was sagst, bist du nie dafür (du Schlechtmensch, du Querulant, du Andersmeinender)."

Es "ist" gar nichts gut oder schlecht. Man kann Dinge nur gut oder schlecht finden. Und darf hoffentlich darüber sprechen.

Was man gut finden darf, muss man auch schlecht finden dürfen.
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von jaehndan »

Einige Argumente ziehen schon von dir, aber die Grundessenz ist bei uns wohl doch eher unterschiedlich. Diese Dart-Geschichte hat es nicht nur einer profesionellen Werbeagentur zu verdanken!
Die Geschichte dahinter ist doch eine andere! Darts wird seit Ewigkeiten in GB übertragen... Warum und weshalb ist erst mal zweitrangig. Die Stimmung war und ist dort immer gigantisch, also hat ein deutscher Sportsender gesagt: "Schauen wir mal, ob das in Deutschland auch klappt." Und siehe da... Die Stimmung, die dort im Fernsehen zum Zuschauer transportiert wird, begeisterte auch hierzuland viele. Die Typen am Dartboard sind so unterschiedlich und eben einfach Identifikationsfiguren. Somit hatte Darts in Deutschland schon ein großes mediales Aushängeschild. Dann kann so ein Presseerzeugnis (Zeitung möchte ich nicht sagen :zwi: ) natürlich ganz leicht mit Unterstützung einer professionellen Werbeagentur nochmals pushen. Zudem hast du bei den Dartturnieren (die großen in Deutschland) ZAHLENDE Zuschauer, die Hallen füllen, weil sie nebenher Bier trinken können, gröhlen, jubeln, singen etc. Aufgrund dieser Einnahmen sind doch die finanziellen Möglichkeiten eine Agentur zu zahlen schon ganz andere! Soweit waren und sind wir in Deutschland nicht. Es gibt da genügend Dinge, die beiderseits (Verband und Spieler) sich ändern müssen! Frag doch mal rum, wer bereit wäre, bei nem 200,- Euro Startgeldturnier ein Einzel-KO-Modus zu spielen? Wenn ich dann weiter an diese Diskussion hinsichtlich des Lärms der Pooligans denke... Komischerweise haben relativ wenige gute bis sehr gute Spieler damit ein Problem. Aber viele andere haben das...

Ist ja auch erst mal egal. Zum Thema Vergleich mit Franchise... Du hast es selbst geschrieben... Die haben dafür PROFIS!!! Diese Profis hat aber ein Verband nicht! Wie bereits gesagt, bin ich bei dir, wenn es um Unterstützung geht. Diese darf aber nicht so weit gehen, dass den Vereinen die Arbeit abgenommen wird! Wenn ich was für MICH erreichen will, dann nutze ich alle Möglichkeiten mich kundig zu machen! Dann frage ich rum, dann setze ich mich damit auseinander... Im Übrigen zahlt der Franchise-Nehmer für die Inanspruchnahme dieser Profis auch entsprechend! Gleichzeitig legt der Franchisegeber seinen Nehmern auch ziemlich schwere Ketten an in Form von Exclusivverträgen etc. insoweit scheint er seinen Franchisenehmern doch nicht ganz so viel zuzutrauen. Man darf bei jeder Betrachtung nicht nur die glänzende Seite einer Medaille zeigen!
Und nochmal... Wirtschaft und Breitensportverbände gehen NICHT miteinander zu vergleichen, weil eben KEINE PROFIS am Werk sind!!! Nein auch der DFB-Präsident bezieht KEIN Gehalt vom DFB! Aufwandsentschädigung nennt man das nämlich! Wohl aber bekommt der Geschäftsführer der DFL ein Gehalt. Dies ist aber auch eine reine PROFIGEMEINSCHAFT! Ebenso (und da schließt sich der Kreis) wie die PDC beim Dart! Dort arbeiten Profis, die von Profis bezahlt werden, damit sie ihre Arbeit tun!
Würde sich also jetzt eine PPBA (Profi-Pool-Billard-Association) gründen und dort von den einzelnen Mitgliedern Beiträge verlangen, um dafür dann entsprechende Experten zu bezahlen, damit diese öffentlichkeitswirksame Turniere veranstalten, sich um Sponsoren für hohe Preisgelder bei diesen Turnieren kümmern und diese Turniere dann auch noch entsprechend vermarkten, dann ist das vergleichbar.
Einfach zu sagen, mancher Verein hat die Leute nicht, denen solche Aktionen einfallen bzw. die diese umsetzen können/wollen, ist der Sache nicht gerecht!!! Wenn ich daran denke, wieviele hier im Forum schon gepostet haben, was und vor allem wie sie Dinge tun, um Mitglieder zu gewinnen, dann kommt hier allein ein Katalog von mehreren Seiten zusammen... Das heißt, dass das Know-How doch schon öffentlich ist. Wenn mich dann weiter etwas im speziellen interessiert, kann ich Kontakt zu den Leuten aufnehmen... Ich persönlich schreibe mir doch hier auch die Finger wund über unsere Aktionen... Meinst du es hätte mal einer derer angefragt, die sich hier immer über den riesigen Mitgliederschwund beschweren, wie wir solche Dinge feinjustieren? Also liegt es doch letztendlich an der Faulheit der Vereine mal selbst anzupacken! Ich verurteile das keineswegs, aber sich dann hinzustellen und zu jammern und zu FORDERN, dass gefälligst die Verbände was tun sollen, ist nicht in Ordnung! Da gibt es verdammt viele Grauzonen. Das weiß ich schon.
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von jaehndan »

@Dana

Den Schuh, den du mir gerade versuchst anzupassen, ziehe ich mir NICHT an!

Ich habe weiß Gott oft genug Kritik geäußert zu verbandmässigem Unsinn (in meinen Augen)! Ich habe aber einfach die Schnauze voll davon, dass es in letzter Zeit NUR noch Kritik gibt (ja ich benutze das Wort "nur" mit Absicht!!!) Wenn die Opposition doch das Recht des "Widersprechens" und "Anprangerns" so hoch halten will, dann muss sie auch die Opposition der Opposition gelten lassen!!! Das tut sie aber weder in der Politik noch hier... Nein! Wenn man mal was sagt, was der Opposition nicht passt, ist man gleich ein Verbandshöriger? So eine gequirlte Sch... Ganz echt! Wenn ich bestimmte Dinge auch mal von anderen Seiten beleuchte und dort dann deswegen sage, dass es kurzsichtig und unfair ist, nur eine Partei an den Pranger zu stellen, dann hat das doch nix mit Speichellecken beim Verband zu tun!
Und wenn ich eben feststelle, dass in letzter Zeit wir uns gerade hier in diesem öffentlichen Forum mit einer dermaßen Einseitigkeit nur noch dem Negativen im Billard und dem "Schuld in die Schuhe schieben" beschäftigen, ohne dabei wirklich mal auch die Errungenschaften in den Focus zu rücken, dann finde ich das PERSÖNLICH Scheiße und dem eigentlichen Sinn der Kritik gegenüber kontraproduktiv!

Wieviele beteiligen sich am Rumgehacke auf der DBU wegen dieser "Ausländerregelung", wegen dem "Mitgliederschwund" und der damit einhergehenden Schuld der Verbände und wegen jedem Mist, dem man (in vielen Fällen durchaus nicht ungerechtfertigt) auch nur annähernd eine Teilschuld den Verbänden zuschustern kann? Aber solche Themen wie: "Ortmann in 14/1 Hall of Fame", "Junioren-EM bisher für die deutschen Teilnehmer äußerst erfolgreich" usw. die verschwinden ziemlich schnell im Nirvana! Das sind doch die Themen, die wir vorrangig pushen sollten! Wir brauchen bei all dem Trubel momentan endlich mal wieder den Focus auf Postives!!!
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von Gwenn »

Willkommen in der Welt der Emotion. Widerspruchsreflexe triggern halt am schnellsten und härtesten Emotionen.

Ich hacke nicht auf der DBU wegen der Ausländerregelung rum, ich halte sie schlicht für nicht zielführend und hab nen Alternativvorschlag geschrieben. Ich hab auch zu vielen anderen Dingen Alternativvorschläge geschrieben, die ich (und etliche andere) nicht durchsetzen konnten. Da mein (nach oben verdichtetes und abstrahiertes) Stimmrecht im Verein im Verband im Dachverband allein dazu nicht ausreicht, werbe ich eben, manchmal auch hier im Forum. Oft auch ungeschickt.

Schuldzuweisungen bringen niemanden was. Im Gegenteil. Sie sind oft der Grund, warum gerade zukunftsweisende Entscheidungen nicht getroffen werden, wenn man dazu etwas verändern müsste. Weil niemand Schuld sein mag, wenn's nicht klappt. Also lassemer doch einfach alles so.

Zum Punkt "Tut was": Genausowenig, wie ich ein Amt in der politischen Administration innehabe, sondern einen anderen Beruf gewählt habe, mag ich Billard administrieren, weil ich den Curriculum "Spieler" gewählt habe. Mir macht das organisieren und Verwalten von solchen Events einfach gar keinen Spaß. Es soll aber Menschen geben, denen das Spaß macht. Das ist gut so. Aber genauso wie es meine Pflicht als Informatikerin in dieser Gesellschaft ist, den Mund zu wichtigen politischen Themen aufzumachen, die meiner Meinung nach falsch laufen, ist es meine Pflicht als Spielerin, mich dafür stark zu machen, dass Missstände aufgedeckt und beseitigt werden. Auch wenn ich nicht in der Position bin, sie selbst zu beseitigen (und auch ein entsprechendes Amt nicht anstrebe, weil ich dann das, was ich eigentlich tun will, nicht mehr kann, nämlich Billard spielen).

Hier wird ja nicht "nur gehackt". Hier werden konkrete Lösungsvorschläge erörtert, und zwar viele davon. Verdammt viele davon. Wenn man das oft genug tut, aber nicht erkennen kann, dass die auch tatsächlich in konkrete Entscheidungen einfließen, ist das natürlich auch eine Erfahrung.

Echt wirklich? Deutschland hat einen Fokus aufs Negative? Whoa. Wär mir nicht aufgefallen. Da ist so, seit die Presse (und so ziemlich alles andere auch) im Strudel der Finanzoptimierung ist, und um denselben Kuchen an allen Stellen ständig stärker gekämpft werden muss. Wer in die Position gehoben wurde, den Kuchen zu verteilen, weiß nämlich auch, dass Reflexe drücken am einfachsten ist. Das wissen ja sogar die Gegner beim Billard.

Auch, dass sich die "Opposition" irgendwann in Reflexen zersplittert, darauf ist Verlass. Passiert immer wieder gleich. Deutschland ist sozialdemokratisch stark, hat nur leider zwei linke Parteien, die nicht miteinander können. Dumm gelaufen. Irgendwie ist es in der Natur des Hirns, Unterschiede stärker zu betonen als Gemeinsamkeiten. Sehen wir ja auch in der "Ausländerregelung". Ändert sich nur, wenn alle plötzlich aufhören würden, aufeinander nur zu reagieren. Ist so selten wie der Flow beim Billard (ist sogar derselbe mentale Zustand). Braucht man dieselbe Disziplin dafür.

In Foren ist es sogar so, dass der emotionale Anteil der Kommunikation fehlt. Das heißt, die Konnotation zu jedem Wort wird vom lesenden Hirn erdichtet. Heißt weiter: Der Widerspruchsreflex kann seine volle breitseitige Kontra-Wirkung entfalten. Da ist nix, das den bremst.

Außer man schreibt irgendwas, das keinen Si... Alle Ameisen Arme hoch!

Dann wandelt sich Widerspruch vielleicht zu einem müden Abwinken.
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von joshua70 »

lach Dana...

@ Daniel
Soweit ich betroffen bin, habe ich Dir keinerlei Vorwürfe von Speichelleckerei oder Ähnlichem gemacht. Ich gestehe Dir Deine Meinung zu und es ist vollkommen in Ordnung, wenn mich Deine Argumentation überzeugt- da bin ich auch bereit, meine Meinungsänderung öffentlich zu machen und zu begründen, warum das geschah.

Ein guter Funktionär muss nicht zwingend viel arbeiten. Er muss aber die richtigen Entscheidungen im Interesse des Gemeinwohls treffen, auch wenn die Allgemeinheit das nicht immer so sieht. Und er muss wissen, wann er mit seinem Latein am Ende ist und er externe Hilfe braucht.

Wenn er das alles nicht kann (weil er dazu nicht fähig ist oder er nicht darf), zieht der gute Funktionär die Konsequenz und tritt zurück. Übrigens gelten hier für mich die gleichen Kriterien, wie bei der Hausarztsuche. Der soll grob diagnostizieren und mich dann, sofern es kein Alltagsproblemchen ist, mich an den entsprechenden Facharzt weitergeben.

Das wir uns das vermeintlich nicht leisten können, halte ich für ein Trugbild, das uns vorgesetzt wird. Es mag sein, dass die Verantwortlichen das auch glauben, denn um die Gelder freizumachen, bedürfte es gravierender Schritte und einer drastischen Verschlankung auf Landesebene (im administrativen Bereich). Zentralisierung spart Geld auf Kosten der Flexibilität- wenn man aber mit dem Rücken zur Wand steht, sollte das ein vergleichsweise angenehmer Kompromiss sein.

bevor Du nun auf die Details meines Posts eingehst, nenne mir bitte uerst die positiven Errungenschaften, die ich meiner Kritik entgegenhalten sollte, um nicht unfair zu sein.
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von joshua70 »

Nachtrag:

In BaWü sind nun nach Meldeschluß 236 Mannschaften im Pool gemeldet (Bundesligen inklusive).

Saison - Mannschaften (Pool)
2013/ 14 - 236 - 18%
2012/ 13 - 289 - 7%
2011/ 12 - 310 - 6%
2010/ 11 - 330 - 12%
2009/ 10 - 376 - 1%
2008/ 09 - 380 - 9%
2007/ 08 - 414 - 1%
2006/ 07 - 417 - 1%
2005/ 06 - 420 + 9%
2004/ 05 - 386 + 6%
2003/ 04 - 364

Über 50 Mannschaften weniger, als im Vorjahr!
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GAP-Attack
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von GAP-Attack »

Hast Du Vergleichszahlen anderer Sportarten in Eurem Bundesland?
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joshua70
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von joshua70 »

Nö. Wäre vielleicht mal interessant, wenngleich ich nur zu wenigen Sportarten Parallelen ziehen kann. Gut, die Hauptüberschrift "Freizeitbeschäftigung" trifft natürlich immer, bei "Sport" wird es in der allgemeingültigen Definition schon eng.

Interessanter fände ich, wie es sich in den anderen Bundesländern mit Pool/ Billard verhält. Die Bereiche Snooker und Karambol sind traditionell klein aber relativ stabil in BaWü.

Wichtig wäre jetzt mal eine Reaktion. Ein Versuch etwas dagegen zu unternehmen, die Ligen so attraktiv zu machen, dass die Leute daran teilhaben wollen und aus ihrem Ligaruhestand zurückkommen.

Ideen, die es wert wären, probiert zu werden, sind schon genug veröffentlicht worden.
Würde man sowas mal konsequent probieren und nicht beim ersten Fehlschlag als gescheitert einstufen, sondern stattdessen analysieren, warum etwas nicht funktioniert (und menschliche Eigenheiten wie Eingewöhnungszeit berücksichtigen), wäre ich der Letzte, der auf Fehlern rumreitet!

Das Hauptproblem, das Viele mit der Beitragserhöhung haben, ist nicht die Erhöhung an sich, sondern der Gegenwert. Klar- man kann Liga spielen! Aber selbst Einzelmeisterschaften kosten nochmal Geld und da finden sich häufig nicht mal Verbandsvertreter vor Ort. Auch die Betreiber erhalten kein Geld und der Aufwand, der damit verbunden ist, hält sich vergleichsweise gering.

Strafgelder werden schon bevor sie geflossen sind, in den Haushalt miteingerechnet. Würde sich niemand daneben benehmen, käme man um einen Nachtrag nicht herum.

Vermutlich mache ich mich bei Vielen Unbeliebt! Bei den einen, weil ich auf Missstände (aus meinen Augen betrachtet) versuche hinzuweisen, deren Ursache ihrem Verantwortungsbereich zuzuordnen ist und bei anderen, weil sie zum einen eine enge Verbindung zu diesen Leuten haben oder in ihrer Illusion belassen sein wollen, weil sie sich sonst dazu genötigt sähen, sich Gedanken zu machen (und das ist wohl aus der Mode gekommen).
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von jaehndan »

Hmm... Vielleicht sollte man tatsächlich mal daran denken, dass Konzept von Mannschaftswettbewerben (im Billard) auch in den Pool-Ligen zu übernehmen, die dann für den Zuschauer attraktiv sind?
Weg mit den Kombi-Ligen mit 4 verschiedenen Disziplinen! Hin mehr zum Mannschaftsgedanken. Mannschaft mit 3 Spielern. Dann lediglich 1! Disziplin (8er, 9er oder 10er) begonnen wird mit einem 3er Duell, dann ein Doppel, drei Einzel und noch zwei Doppel. Bei den Doppeln spielt jeder der Drei auch drei Doppel. Somit hat jeder Spieler 4 Spiele. Der Zuschauer kann sich auf die eine Disziplin konzentrieren (regeltechnisch). Alle anderen Spielvarianten können ja weiterhin in den Einzelmeisterschaften und bei Turnieren gespielt werden.
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von Alfred »

Nichts für ungut, aber ich frage mich wie du darauf kommst, dass mit einer Änderung des Spielmodus mehr Zuschauer gewonnen werden könnten? Ein Mannschaftswettbewerb war noch nie attraktiv für Zuschauer und wird es auch nie werden! WTC und MC las ich jetzt mal außen vor, da sie trotz wiederholung, als Einzelevent zählen.

Gruß
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü

Beitrag von Hogl »

Ganze 7 Vereine haben aus dem SK bodensee gekündigt, die restlichen haben, wenn überhaupt noch 1 Mannschaft gemeldet. Die Hälfte der 50 fehlenden Mannschaften ist auf diesen SK zurück zu führen.
Es gab nach bekannt werden weder Alternativen, noch die suche nach Lösungen seitens des Verbandes.

Wenn so eine Anzahl an Mannschaften und Mitgliedern Flöten geht, ohne deutlich spürbare Reaktion seitens des Verbandes, bin ich glaub live dabei, wie ein verband an die Wand fährt.

Und wie schnell sich eine Alternative bilden kann, und auch angenommen wird, hat sich gezeigt.
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