Mannschaftsschwund in BaWü
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü
Und lustiger brürokratie dazu unterworfen werden , nicht zu vergessen
- Moby
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü
Hallo Zusammen,
aus meiner Sicht ist Mannschaft zu spielen kein Muss, sondern geschieht aus eigenem Antrieb. Wer den hat, nimmt das Angebot an und wer den nicht oder nicht mehr hat, der halt nicht. Die Gründe für beides sind doch immer individuell.
aus meiner Sicht ist Mannschaft zu spielen kein Muss, sondern geschieht aus eigenem Antrieb. Wer den hat, nimmt das Angebot an und wer den nicht oder nicht mehr hat, der halt nicht. Die Gründe für beides sind doch immer individuell.
...total talentbefreit ...
- joshua70
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü
@capullo:
Ich habe mich nicht für mich beschwert, sondern lediglich die bei uns gültigen Fakten benannt. Sollte mir die Fahrerei zu viel werden, höre ich ebenfalls mit Mannschaftsspielen auf.So wichtig ist mir das nicht, dass ich deswegen in einen Verein ginge, in dem ich mich weniger wohl fühle. Ich bin ja auch bereit, pro Training 100 km extra auf mich zu nehmen. Das ist aber lange nicht jeder.
@ Moby
Das Problem ist, dass die Reguarien hierzulande keinen zweiten Mikrokosmos zulassen. Also ist der Mannschaftsbetrieb das Wohl und Wehe des organisierten Spielbetriebs. Nicht zuletzt sichert er auch die Existenz des Landesverbandes.
Ich habe mich nicht für mich beschwert, sondern lediglich die bei uns gültigen Fakten benannt. Sollte mir die Fahrerei zu viel werden, höre ich ebenfalls mit Mannschaftsspielen auf.So wichtig ist mir das nicht, dass ich deswegen in einen Verein ginge, in dem ich mich weniger wohl fühle. Ich bin ja auch bereit, pro Training 100 km extra auf mich zu nehmen. Das ist aber lange nicht jeder.
@ Moby
Das Problem ist, dass die Reguarien hierzulande keinen zweiten Mikrokosmos zulassen. Also ist der Mannschaftsbetrieb das Wohl und Wehe des organisierten Spielbetriebs. Nicht zuletzt sichert er auch die Existenz des Landesverbandes.
Alles eine Frage des Glaubens. Ich glaube... ich nehm noch n Bier...
- Michael-RW
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü
Michael-RW hat geschrieben:Fortschreibung 2015/16:
2. Bundesliga: 1
Regionalliga: 8
Oberliga: 7
Verbandsliga: 16
Landesliga: 34
Bezirksliga : 63
Kreisliga A: 94
=============
Summe: 223
Oh da tut sich eine kleine Lücke in der Statistik auf
Die Tendenz geht erwartungsgemäß weiter nach unten, aber IMHO nicht allzu drastisch.
Allerdings bedeuten 26 Mannschaften weniger immerhin über hundert aktive Spieler weniger innerhalb von drei Jahren.
Für 2018/19:
1. BL 0
2. BL 2
RL 5
OL 8
VL 15
LL 32
BZL 62
KL 73
=======
Summe 197
Man kann nur an die Vereine appellieren, Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Wenn man nie in der Zeitung steht können die Leute nicht wissen, daß es überhaupt einen Billardverein gibt...
- Schopi68
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü
Senkschwein hat geschrieben:Im besten Fall reicht es vielleicht noch für ein öffentlich ausgeschriebenes Turnier. Das wird dann per mail an andere Vereine versendet ...
wo es dann in irgendeiner email-Schublade versandet und nichtmal die Mitglieder der anderen Vereine etwas davon erfahren...
Re: Mannschaftsschwund in BaWü
@Senkschwein
Das hast Du absolut richtig analysiert. Wobei die Mängelliste durchaus etwas zu kurz ausgefallen ist.
@Michael-RW
Das ist die Frage: Ist Appellieren wirklich alles was man tun kann?
Das Problem mit den nicht vorhandenen „Sport“-Vereinen ist ja nicht neu.
Dazu fiel mir mein alter Vorschlag wieder ein, den ich über die Jahre immer mal wieder, auch mit Funktionären, diskutiert habe.
Die Idee sieht vor für die meisten Vereine alles beim Alten zu belassen und somit die Chancen auf eine Realisierung zu erhöhen. Es macht auch wirklich wenig Sinn jeden kleinen Verein mit der Forderung nach Öffentlichkeitsarbeit, Training, Jugendabteilung etc. zu drangsalieren, die sind damit völlig überfordert. Aber bei den oberklassig agierenden Vereinen kann und muss man erwarten dürfen, dass diese etwas mehr tun. Freiwillig geschah und geschieht hier leider gar nix also…..
…….zieht man eine Trennlinie und unterscheidet zwischen Breitensport, der weiter machen kann wie bisher und Leistungssport, der sich künftig etwas professioneller aufstellen muss. Wo liegt diese Trennlinie? Sinnvollerweise liegt diese Trennlinie oberhalb der Verbandsliga. Bis einschließlich Verbandsliga haben wir Breitensport, ab Oberliga reden wir über Leistungssport. Diese Regelung ergibt für jeden Landesverband eine gewisse Anzahl von Vereinen, die künftig die Attribute eines Billard-Sport-Vereins aufweisen.
Wie sieht er nun aus der Billard-Sport-Verein? Das ergibt sich dann aus den Vorgaben einer Lizenz die künftig für die Teilnahme an Mannschaftswettbewerben ab Oberliga aufwärts zwingend ist. Einige Schlagworte sind schon gefallen wie Öffentlichkeitsarbeit (eigene Webseite und Auftritte in den sozialen Medien), geregelter Trainingsbetrieb inklusive lizensiertem Trainer und einer eigenen Jugendabteilung, zum Beispiel, ich will das gar nicht bis ins Detail auswalzen, das ist Sache der Verbände und vorzugsweise einiger Vertreter derer die das Ganze betrifft. Im Wesentlichen haben wir wahrscheinlich alle eine ähnliche Vorstellung dessen, was einen vorzeigbaren, gut organisierten Billard-Sport-Verein auszeichnet. Jetzt müsste man nur noch dafür sorgen, dass es auch ein paar mehr davon gibt. Jegliches Appellieren stößt erfahrungsgemäß auf absolut taube Ohren. Will man diesbezüglich tatsächlich einen Fortschritt machen, geht das nur mit Ansage von Oben.
Mit ausreichend zeitlichem Vorlauf könnte so eine Regelung ganz oder, wenn nötig, schrittweise eingeführt werden.
Eine Lizenz ab Oberliga aufwärts beschert uns bundesweit in absehbarer Zeit eine beträchtliche Zahl von real existierenden Billard-Sport-Vereinen die alle ähnlich gut aufgestellt sind. Konzertierte Aktionen (z.B. Werbung für den Sport) wären viel einfacher und effektiver in die Tat umzusetzen. Die Nachfrage nach Trainern und deren Diensten würde deutlich steigen. Die Anzahl jugendlichen Nachwuchses ebenso.
In der Folge entsteht, zusammen mit den Kadern des Einzelsports, eine größere Gemeinschaft bestehend aus Vereinen und Sportlern die den Leistungssport-Bereich bei uns repräsentieren. Der Leistungssport ist in jeder Sportart der Publikumsmagnet bzw. das Schaufenster in eine Sportart hinein und damit der erste Anziehungspunkt um neue Leute bzw. Nachwuchs zu interessieren. Deswegen muss dieser Bereich mit, in jeder Hinsicht, besonderer Aufmerksamkeit begleitet und gefördert werden. Das geschieht bei uns eher nicht.
Durch die Definition dieser Gemeinschaft erhöhen sich die Chancen mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Bildung einer eigenen Lobby die sich für den Bereich einsetzt wird wahrscheinlicher.
Ergänzend wäre in dem Zusammenhang eine Reform der Bundesliga und deren Spielbetrieb sehr hilfreich. Das hatten wir vor Jahren hier schon mal ausdiskutiert und dabei eine brauchbare Lösung präsentiert. Passiert ist natürlich nichts außer, dass es daraufhin eine ziemlich nutzlose Umfrage gab. Falls es jemanden interessiert kann ich gerne über Reformvorschlag und Umfrage nochmal recherchieren und das hier zusammenschreiben.
Das hast Du absolut richtig analysiert. Wobei die Mängelliste durchaus etwas zu kurz ausgefallen ist.
@Michael-RW
Das ist die Frage: Ist Appellieren wirklich alles was man tun kann?
Das Problem mit den nicht vorhandenen „Sport“-Vereinen ist ja nicht neu.
Dazu fiel mir mein alter Vorschlag wieder ein, den ich über die Jahre immer mal wieder, auch mit Funktionären, diskutiert habe.
Die Idee sieht vor für die meisten Vereine alles beim Alten zu belassen und somit die Chancen auf eine Realisierung zu erhöhen. Es macht auch wirklich wenig Sinn jeden kleinen Verein mit der Forderung nach Öffentlichkeitsarbeit, Training, Jugendabteilung etc. zu drangsalieren, die sind damit völlig überfordert. Aber bei den oberklassig agierenden Vereinen kann und muss man erwarten dürfen, dass diese etwas mehr tun. Freiwillig geschah und geschieht hier leider gar nix also…..
…….zieht man eine Trennlinie und unterscheidet zwischen Breitensport, der weiter machen kann wie bisher und Leistungssport, der sich künftig etwas professioneller aufstellen muss. Wo liegt diese Trennlinie? Sinnvollerweise liegt diese Trennlinie oberhalb der Verbandsliga. Bis einschließlich Verbandsliga haben wir Breitensport, ab Oberliga reden wir über Leistungssport. Diese Regelung ergibt für jeden Landesverband eine gewisse Anzahl von Vereinen, die künftig die Attribute eines Billard-Sport-Vereins aufweisen.
Wie sieht er nun aus der Billard-Sport-Verein? Das ergibt sich dann aus den Vorgaben einer Lizenz die künftig für die Teilnahme an Mannschaftswettbewerben ab Oberliga aufwärts zwingend ist. Einige Schlagworte sind schon gefallen wie Öffentlichkeitsarbeit (eigene Webseite und Auftritte in den sozialen Medien), geregelter Trainingsbetrieb inklusive lizensiertem Trainer und einer eigenen Jugendabteilung, zum Beispiel, ich will das gar nicht bis ins Detail auswalzen, das ist Sache der Verbände und vorzugsweise einiger Vertreter derer die das Ganze betrifft. Im Wesentlichen haben wir wahrscheinlich alle eine ähnliche Vorstellung dessen, was einen vorzeigbaren, gut organisierten Billard-Sport-Verein auszeichnet. Jetzt müsste man nur noch dafür sorgen, dass es auch ein paar mehr davon gibt. Jegliches Appellieren stößt erfahrungsgemäß auf absolut taube Ohren. Will man diesbezüglich tatsächlich einen Fortschritt machen, geht das nur mit Ansage von Oben.
Mit ausreichend zeitlichem Vorlauf könnte so eine Regelung ganz oder, wenn nötig, schrittweise eingeführt werden.
Eine Lizenz ab Oberliga aufwärts beschert uns bundesweit in absehbarer Zeit eine beträchtliche Zahl von real existierenden Billard-Sport-Vereinen die alle ähnlich gut aufgestellt sind. Konzertierte Aktionen (z.B. Werbung für den Sport) wären viel einfacher und effektiver in die Tat umzusetzen. Die Nachfrage nach Trainern und deren Diensten würde deutlich steigen. Die Anzahl jugendlichen Nachwuchses ebenso.
In der Folge entsteht, zusammen mit den Kadern des Einzelsports, eine größere Gemeinschaft bestehend aus Vereinen und Sportlern die den Leistungssport-Bereich bei uns repräsentieren. Der Leistungssport ist in jeder Sportart der Publikumsmagnet bzw. das Schaufenster in eine Sportart hinein und damit der erste Anziehungspunkt um neue Leute bzw. Nachwuchs zu interessieren. Deswegen muss dieser Bereich mit, in jeder Hinsicht, besonderer Aufmerksamkeit begleitet und gefördert werden. Das geschieht bei uns eher nicht.
Durch die Definition dieser Gemeinschaft erhöhen sich die Chancen mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Bildung einer eigenen Lobby die sich für den Bereich einsetzt wird wahrscheinlicher.
Ergänzend wäre in dem Zusammenhang eine Reform der Bundesliga und deren Spielbetrieb sehr hilfreich. Das hatten wir vor Jahren hier schon mal ausdiskutiert und dabei eine brauchbare Lösung präsentiert. Passiert ist natürlich nichts außer, dass es daraufhin eine ziemlich nutzlose Umfrage gab. Falls es jemanden interessiert kann ich gerne über Reformvorschlag und Umfrage nochmal recherchieren und das hier zusammenschreiben.
- joshua70
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Re: Mannschaftsschwund in BaWü
Weil mal wieder ein paar Jahre ins Land gezogen sind und der Chronistenliebe zufolge:
Fortschreibung 2023/24:
1. BL 0
2. BL 2
RL 5
OL 8
VL 16
LL 31
BZL 49
KL 58
=======
Summe 169
Das sind 28 Mannschaften (knapp 15%). In einem Sportkreis ist die niedrigste Liga die Bezirksliga (6 Mannschaften). Da haben manche Vereine dann mind. 45 Minuten Anfahtzeit (bis zu 2 Std. einfacher Weg) für einen Auswärtsspieltag. Wie lange das die Spieler mitmachen, darf hinterfragt werden...
Fortschreibung 2023/24:
1. BL 0
2. BL 2
RL 5
OL 8
VL 16
LL 31
BZL 49
KL 58
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Summe 169
Das sind 28 Mannschaften (knapp 15%). In einem Sportkreis ist die niedrigste Liga die Bezirksliga (6 Mannschaften). Da haben manche Vereine dann mind. 45 Minuten Anfahtzeit (bis zu 2 Std. einfacher Weg) für einen Auswärtsspieltag. Wie lange das die Spieler mitmachen, darf hinterfragt werden...
Alles eine Frage des Glaubens. Ich glaube... ich nehm noch n Bier...