Jumptechnik erlernen-auch ohne Jumpqueue

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Beitrag von Yasin »

Stevi3180 hat geschrieben:ähem.-..verzeiht meine unwissenheit, :scw: aber: was ist denn so besonders an diesem "sledge hammer" im vergleich zu einem "normalen" break/jump!?


Normale Break/Jump Queues haben eine normale Ferrule und ein Leder drauf (oder diese Kunstoff Jumptips). Der Sledgehammer hat eine "all-in-one" Ferrule. Das heist, da ist kein Leder drauf. Da ist die Ferrule vorne nur gewölbt und besteht komplett aus Phenolharz. Der Sledgehammer ist "knochenhart". Bei den Jumps reicht es fast aus den Jumpteil mit "3 Fingern" zu halten und kurz und knackig in die Kugel zu gehen (das Tuch berührt man gar nicht nach kurzer Übungsphase). Das Ding hüpft von alleine. Lebenslange Garantie auf die Ferrule, nie wieder Leder kleben. Durch die besondere Steifigkeit und dem Metall in Holz Gewinde, vermittelt es das Gefühl ein "einteiliges" Queue in der Hand zu halten. Durch die extrem harte Spitze brauchst Du weniger Kraftaufwand, bei gleichem Break/Jump Ergebnis. Dadurch das kein Leder vorne drauf ist, kannst Du automatisch "kein" ungewolltes Effet der Kugel mitgeben, ergo, kontrollierte Breaks und Jumps.

:vor: Klick mich für ein Bild !

Es gibt sicherlich preislich andere Alternativen zum Sledgehammer, jedoch habe ich die nicht ausprobiert. Sollen aber dem Sledgehammer im nichts nachstehen, aber das ist eine subjektive Meinung. Einen direkten vergleich habe ich nicht.
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Beitrag von Baeff »

fury BJ ist vergleichbar mit dem sledgehammer, zumindest was den technischen aufbau angeht. hab zwar keinen direkten vergleich gemacht, aber was ich so höre, stehen sich die beiden in nichts nach - bis auf den preis, da ist fury der klare gewinner. außerdem steht fury in der break-geschwindigkeits-liste von platinum billiards ganz oben ;-)

das mit dem ungewollten effet, dadurch dass es kein leder gibt, hat natürlich auch eine schattenseite - auch der gewollte effet wird erschwert. nach und rückläufer-jumps sind kaum spielbar...
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Beitrag von Yasin »

Was das Technische angeht, gibt es eindeutige Unterschiede:

- der Fury (hat ein Vereinskollege) hat Metall/Metall Verschraubung. Der SH aber Metall/Holz.
- der Pin des SH ist ein radial Pin (gröber und dicker), der Fury hat einen relativ "dünnen" Pin. Das ganze macht sich enorm in der Steifigkeit bemerkbar.

Wenn man den SH (auch Fury und Co.) vernünftig kreidet, kann man auch mit diesen "gewollte" Effets beim Break und beim Jump spielen. Zumindest nach meinen Erfahrungen :zwi:
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Beitrag von Baeff »

ah, interessant. hab meine aussage in erster linie auf die ferrule bezogen.
nebenbei habe ich noch nie verstanden, was die steifigkeit des unterteils für einen beitrag zum stoßen leistet. beim jumpen noch viel weniger, da gibt es ja nur ein halbes unterteil :lac:
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Beitrag von Yasin »

Vinc hat geschrieben:@Yasin
Ein Vereinskollege von dir hat also das Fury, du den Sledgehammer und ihr habt die nicht mal miteinander verglichen? Das würde mich wirklich mal interessieren, die 2 und das Bunjee scheinen ja die heissesten Anwärter im Bereich der Ferulen-BJ zu sein, nur preislich alle sehr verschieden.
Wenn ihr die mal vergleichen würdet wäre das sicher sehr hilfreich für viele im Forum.


Äääähm, den Vergleich habe ich doch in meinem letzten Beitrag erbracht :zwi:

Baeff hat geschrieben:nebenbei habe ich noch nie verstanden, was die steifigkeit des unterteils für einen beitrag zum stoßen leistet. beim jumpen noch viel weniger, da gibt es ja nur ein halbes unterteil


Ich habe ja auch nicht von der Steifigkeit des Unterteils gesprochen, sondern von der Steifigkeit zwischen OT und UT, eben durch die Verschraubung, welches eben den ganzen Queue besondere Steifigkeit verleiht :zwi:
Die Qualität des OT`s tut sein übrigens. Das Holz ist fast "Schneeweiß" absolute gute Qualität (siehe im Artikelbereich/Material/was definiert ein CustomCue?/Qualität der Hölzer/verfasst von Markus Funk)
Das sind (meiner Meinung nach) die gravierendsten Unterschiede, Holzqualität und Verschraubungsart. Eben diese verwendeten Hölzer sind bekannt von "Mike Gulyassy" als Custom Cuebauer. Wobei die Sledgehammer, lange keine Customs mehr sind, aber auf Anfrage stellt er noch welche her :zwi:

@Vinc
So ein Vergleich kann ganz schön nach hinten los gehen. Wenn ich mit dem Sledgehammer besonders gut klar komme, heist es lange nicht das Du es auch kannst. Vielleicht liegt Dir ein Fury oder Bunjee besser. Auch die von Baeff erwähnte "Break-Geschwindigkeits-Liste" spiegelt imho nicht die Allgemeinheit wieder.

Aber wir kommen vom Ursprungsthread ab. Was mir eigentlich wichtig war mit meinen Beiträgen ist, das gutes Spielmaterial welches für seine Zwecke speziell entwickelt wurde, die Spielweise jenes Spielers und das erlernen spezieller Situationen ungemein "vereinfacht". Üben muß man trotzdem, aber es geht einfacher von der Hand mit einem vernünftigen B/J kontrollierte Breaks sowie Jumps zu erlernen, als mit einem ganzen Hausqueue.

Auf meinem alten B/J von Classic, habe ich nach einem Tipp von falcon einen Jumptip draufgeklebt. Alleine dieser Wechsel hat schon ungeheuer Wirkung gezeigt, bei mir spürbare 10-15% mehr "Dampf" beim Break als mit einem Standardleder. Danke falcon :bin:
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