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Maniac
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Beitrag von Maniac »

WillyTheKid hat geschrieben:Aber Stellungsspiel mit Hilfe von Büchern?

Ist vielleicht erstmal schwer vorstellbar. In Play your best straightpool wird das aber z.B. anhand von Patterns (Muster, Konzepte) erklärt, die im 14/1 ständig wiederkehren. Es geht nicht dadrum, dass man eine bestimmte punktgenaue Stellung bis zum Erbrechen durchexzerziert, sondern sich im Prinzip merkt "so, oder so ähnlich habe ich das schonmal gesehen". Eben ein Konzept / eine Anleitung / ein roter Faden für das eigene Spiel.

Als Beispiel: "Spiele den Raum um das Rack frei, bevor du es aufmachst, sonst erzeugt man Probleme wo vorher keine waren". Oder "Versuch nicht zu lösen, wenn alle Bälle eh schon frei liegen". Natürlich nicht so kurz und lapidar wie in diesen Sätzen.

Noch als Tipp, wenn Du ein Buch liest, wähl von vornherein eins aus, von dem du denkst, dass es für dich von Interesse sein könnte und dich weiterbringt. :zwi: Sonst wird es wohl eher nur frustriendes Weiterblättern.
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meharis
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Beitrag von meharis »

Hi Doc,
mal ein etwas anderes Buch ist folgendes:

http://www.amazon.com/Pleasures-Small-M ... 1585745391

Dort geht einzig um allein um die mentale Seite des Spieles, eine sehr interessante Darstellung von Gedankenabläufen.

Aber gerade da denke ich hilft einem dieses Buch nur sehr bedingt mit Stress auch richtig umzugehen und ich muss Willythekid recht geben - hier hilft nur Übung - mit theoretischem Wissen kann man die eigene Nervosität schwer kontrollieren.

Fazit: "nice to have read this book (only once) "
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MrVolkman
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Beitrag von MrVolkman »

...Beim Schach spielen lernst Du ja auch nicht die Einzelnen Partien...


Mmh, da würde ich dir die "Schachnovelle" empfehlen. Übrigens auch ein Buch :scw: das zeigt dir das Gegenteil.
Aber falls du es mit dem Lesen nicht übertreiben möchtest, die Novelle gbts auch gelegentlich im Theater :zun:

Sehr zu empfehlen, auch wenn die meisten von uns das in ihrer Schulzeit mit Sicherheit anders gesehen haben. -> mich eingeschlossen.

Greez
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DocSchneider
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Beitrag von DocSchneider »

@meharis: Nett gemeint, aber ich halte persönlich wenig davon nach jedem dritten verschossenen Ball an seiner Psyche herumzudoktern. Mehr bringt da meiner Meinung nach eine verbesserte Taktik. (Vielleicht sehe ich das aber auch nur deshalb so, weil ich am Spieltag immer eine Klasse besser bin als im Training.)
Aus eigenen Erlebnissen kann ich zumindest sagen daß selbst in höheren Spielklassen teilweise viele taktische Fehler gemacht werden. Damit das nicht wieder falsch verstanden wird: Es liegt mir fern irgendwen zu kritisieren der besser spielt als ich, denn das steht mir nicht zu.
Ich möchte damit nur zum Ausdruck bringen, daß selbst Bewegungslegastheniker wie ich durchaus in der Lage sind oben mitzuspielen und Sätze zu gewinnen alleine durch intelligentes und taktisch diszipliniertes Verhalten. Wer mich kennt weiß daß ich lediglich mittelmäßig loche und dazu leider nicht die allerbeste Technik habe, aber trotzdem respektable 14/1 Serien hinlegen kann und auch mal nen ganzen Satz 8 oder 9 Ball ausstosse, wenn der Break funktioniert.
Ich kann dazu raten sich mal ein wenig damit auseinanderzusetzen und nicht nach jedem Break blind draufloslochen um kurz darauf festzustellen, daß man die Partie nicht ausbekommt (speziell in den niedrigeren Spielklassen der meistbegangene Fehler, insbesondere im 8-Ball und 9-Ball).
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WillyTheKid
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Beitrag von WillyTheKid »

Hey Doc, lass mal Wissen wenn Du das Neunball Dinges gelesen hast.

Kannst mir dann mal die ersten 100 Seite posten - vielleicht schaffe ich es dann auch mal Alle Neune zu senken :zwi:

Scherz beiseite: Führe Deine Liste fort - ich bin nicht abgeneigt mir eines der Bücher zu leisten wenn dadurch meine Taktik besser wird.

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Beitrag von Aufbaukontrollierer »

Bringt das was solche Bücher zu lesen! Kann man nicht eher durch praktiche Übungen z.B mit PAT seine Treffsicherheit / Fähigkeiten verbessern.



Gebe ich dir vollkommen Recht.

ABER

Bücher wie "Play Your Best Straight Pool" forden ja geradezu dazu auf mal das eigene Spiel zu analysieren. Ich bin dann seit einiger Zeit mal dazu übergegangen mein 14/1 Training auf Video aufzunehmen.

Bin immer noch der Meinung: Wer 14 Bälle schiessen kann kann auch 40 schiessen.

Es ist schon erstaunlich wie viel dumme Fehler man entdeckt wenn man sich sein Spiel mal selbst anschaut. Das macht (mir) sogar Spaß denn wie gesagt aus Fehlern lernt man ja auch.

Da setzen solche Bücher wie das oben genannte an.

Ziel dabei ist es imho dann die Theorie zu verinnerlichen und in der Praxis anzuwenden. Also immer das Gelesene auch versuchen umzusetzen, so lange bis es an der Stelle klappt.

Das Ende dieses Prozesses sollte dann wohl sein eben nicht am Tisch zu stehen und über den Inhalt des jeweiligen Kapitels aus dem Buch nachzudenken, sondern den Inhalt im Unterbewusstsein drin zu haben und ganz automatisch die Muster erkennen und entsprechend zu handeln.


Natürlich geht das nur soweit wie es die jeweiligen technischen Fähigkeiten erlauben, da gebe ich wieder Recht.
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MFelsen
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Beitrag von MFelsen »

Maniac hat geschrieben:
WillyTheKid hat geschrieben:Aber Stellungsspiel mit Hilfe von Büchern?

Ist vielleicht erstmal schwer vorstellbar. In Play your best straightpool wird das aber z.B. anhand von Patterns (Muster, Konzepte) erklärt, die im 14/1 ständig wiederkehren. Es geht nicht dadrum, dass man eine bestimmte punktgenaue Stellung bis zum Erbrechen durchexzerziert, sondern sich im Prinzip merkt "so, oder so ähnlich habe ich das schonmal gesehen". Eben ein Konzept / eine Anleitung / ein roter Faden für das eigene Spiel.


@Aufbaukontrollierer
Ich kann nur sagen, dass mich gerade "Play your best Straight Pool" um ein erhebliches Stück beim 14&1 spielen nach Vorne gebracht hat.
Natürlich ist es auch unabdingbar, deinen Stoß durch verschiedene Übungen zu trainieren.
Das alleine reicht beim 14&1 spielen aber nicht aus, wenn du nicht weißt, wie man ein schwierigeres Brett ideal "auflöst".
Und genau DAS bringt dir dieses Buch bei.

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mhaimi
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Beitrag von mhaimi »

Ich habe bereits das Buch "The Straight Pool Bible" von Arthur Cranfield & Laurence S. Moy (ISBN 1-58574-025-X)

Ist ein gutes Buch, nach den Empfehlungen von euch hab ich mir nun auch "Play Your Best Straight Pool" von Phil Capelle bestellt. Mal sehen, wie das so ist.........

Am meisten gelernt habe ich bisher von vielen Youtube 14/1 Videos (Souquet-Reyes, Souquet-Archer, oder auch der 259 Run von Feijen --> http://www.frankstorck.nl/nielsfeijen/v ... hp?view=41 )...........
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Bugz
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Beitrag von Bugz »

Gute Arbeit :zwi: ...

Mein Favorit ist Phil Capelles Play your best Pool- A mind for Pool. Das Buch geht mehr auf Behaviour and Brain ein und hat schöne Merksätze und vergleichende Zitate...also Diziplin unabhängig ne feine Sache um die "Billardmentalität" und deren Ansatz zu fördern/ergänzen.

Björn
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Beitrag von Aufbaukontrollierer »

Hey Doc,

hast du denn mal ein bissl geschmökert?

Wie gefällt dir "Play Your Best Straight Pool"?
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DocSchneider
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Beitrag von DocSchneider »

Hi, ja habs etwa zur Hälfte durch.
Ein echtes Standard-Werk würde ich sagen. Viel trockene Theorie, leider wenig Innovatives oder Neues. Trotzdem lesenswert, wenn man das Durchhaltevermögen aufbringt sich da durchzuackern.

Genaueres möchte ich eigentlich erst schreiben, wenn ich das komplett durch habe.
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Aufbaukontrollierer
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Beitrag von Aufbaukontrollierer »

Dachte ich mir schon dass du noch nicht durch bist mit Lesen ;-).

Ich selbst habe das Ding auch inzischen mehrfach gelesen und es noch nie in einem Stück durchgeackert.

Dann freuen wir uns mal auf deine Meinung wenn es soweit ist.
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trampsam
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Beitrag von trampsam »

Hallo Doc,

bist Du schon durch ?

Gibt es hierzu schon neue Erkenntnisse ?
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Beitrag von DocSchneider »

Geduld, junger Padavan .....
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Beitrag von LastrisOrt »

Korrinthen, frische Korrinthen:

Der Jedi-Schüler wird Padawan geschrieben... ;-)
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