Der 1. PBC Gera stellt die Weichen zur Titelverteidigung

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TomDamm
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Der 1. PBC Gera stellt die Weichen zur Titelverteidigung

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Der Spitzenspieltag der Regionalliga/Ost hatte gleich zu Beginn eine Überraschung parat... Der bis dahin Tabellenvierte, Fortuna Haldensleben, sagte kurzfristig den Spieltag ab, weil ein Spieler krank wurde. Das in der 3. höchsten Spielklasse kein Ersatzspieler, aus 11 gemeldeten Spielern zur Verfügung steht, ist etwas unbegreiflich...
Nun zum Spitzenspiel.


Am 18.11.2007 musste der PBC im Heimspiel gegen den SV Gotha eine empfindliche 1:7 Niederlage hinnehmen - dieser Stachel saß tief und die Geraer hatten sich fest vorgenommen, dieses Mißgeschick wieder gut zu machen... Nach einem Patzer der Gothaer am letzten Spieltag gegen Salzwedel, konnte die Geraer zwar die Tabellenspitze zurückerobern, aber nur mit einem Unentschieden oder Sieg in Gotha, war die Meisterschaft, einen Spieltag vor Saisonende fast schon "in trockene Tücher" zu bringen. Der SV Gotha wollte natürlich vor Heimischen Publikum, mit einem Sieg, endlich die Hand an die Meisterschale legen...


Dementsprechend motiviert, gingen beide Mannschaften an den Start.


Im ersten 14/1 trafen Alexander Usbeck und Ernst Schmidt aufeinander. Die letzten Begegnungen der Beiden konnte Ernst immer für sich entscheiden. Alexander Usbeck merkte man den Druck deutlich an. Eigentlich in keiner Phase des Spiels konnte sich der Gothaer auf sein Spiel verlassen. Ernst hingegen spielte "sein Zeug" einfach runter und behielt in der Schlussphase des Spiels den Überblick und kontrollierte die Partie über gutes Sicherheitsspiel bis zum Schluss.Endstand 99:125 für Ernst Schmidt.


Am Nebentisch traf Sven Lauterbach auf Thomas Damm. Auch diese Duell versprach eigentlich viel Spannung - hielt es aber nicht...
Thomas konnte diese Partie fast ohne Gegenwehr des Gothaer Gegners runterspielen. Eine Serie von 41 Bällen reichte um einen 80 Punkte Vorsprung herauszuholen und bis zum Schluss zu verwalten. Sven stand völlig neben sich und fand zu keiner Zeit ins Spiel.Endstand 47:125 für Thomas Damm.


Als die sicherste Partie, zumindest aus Gothaer Sicht, galt das 8-Ball - Alexander Beck gegen Conny Röhl.
In diesem Fall hatten die Gothaer allerdings die Rechnung ohne Conny gemacht...


Der erspielte sich schnell und sicher eine 4:2 Führung, gegen den erfahrenen Alexander Beck. Beim Stand von 5:3 schaffte er das Kunststück, beim Break einen Ball zu versenken und gleichzeitig die Lampe zu zerstören. Die Partie konnte dann nach Reinigung des Tisches neu angestoßen werden und Alex verkürzte auf 4:5. Dann schlich sich aber auch bei Alex wieder der Fehlerteufel ein und Conny behielt mit 7:4 die Oberhand.


Lediglich Andreas Langguth gelang es die Tür für die Gothaer offen zu halten. Mit einem 9:4 im 9-Ball, gegen Holger Hänel, konnte er den Anschlusspunkt zum 1:3 erringen. Andreas zeigte ordentlices Pool und Holger merkte man an, dass 9-Ball nun wirklich nicht sein Lieblingsspiel ist.


In der Rückrunde ging dann allerdings alles recht schnell.


Ernst Schmidt lag im 9-Ball, nach kürzester Zeit bereits mit 8:2 gegen einen überforderten Alexander Usbeck in Front, ehe dieser noch ein wenig ins Spielgeschehen eingreifen konnte.


Am Nachbartisch konnte Thomas Damm gegen Andreas Langguth, eine der besten Saisonleistungen abrufen. Bei 2:1 Führung konnte er, sehr kontrolliert, die nächsten 4 Partien An-Aus schießen, so dass Andreas erst wieder beim Stand von 6:1 an den Tisch kam, weil Thomas einen machbaren Einstiegsball nicht nutzte. Andreas verkürzte auf 2:6. Ein erfolgloses Break zwang in wieder zum sitzen und Thomas beendete die Partie zum 7:2.


Kurze Zeit später beendete auch Ernst Schmidt seine 9-Ball Partie und machtemit dem 9:5 den Geraer Sieg bereits perfekt.


Im 9-Ball zwischen Alexander Beck und Conny Röhl, wechselte die Führung ständig. Eigentlich sah Alexander beim 8:6 schon wie der sichere Sieger aus, aber ein Glücksball von Conny, bei dem er über mehrere Kugeln irgendwie die 9 versenkte, brachte in wieder in die Partie und er konnte mit 9:8 den 6. Punkt für Gera verbuchen.


Unterdessen stand es in der 8-Ball Partie zwischen Holger Hänel und Sven Lauterbach 2:5 für Sven. Bei dieser eigentlich komfortablen Führung unterliefen Sven aber einige leichte Fehler und Holger konnte, mit dem Rücken an der Wand, die Partie nochmal drehen und auch diesen Punkt, ca. eine Stunde später für die Eagles verbuchen. Endstand 7:6.


Endstand 1:7 für Gera.


Damit hatten die Geraer Ihr "Trauma" aus dem Hinspiel bewältigt und können nun gelassen dem letzten Spieltag engegen sehen. Ein komfortabler 5 Punkte Vorsprung auf Gohta, bei 6 zu vergeben Punkten, ist wohl nur noch theoretisch zu verspielen. Die Titelverteidigung ist in greifbarer Nähe, zumal die Geraer am 20. April gegen Salzwedel und Magdeburg zu Hause antreten.


Hier der Link zur Tabelle: Klick
Ein GEWINNER ist Derjenige, der am Ende des Tages behaupten kann, ALLES für den Erfolg getan zu haben... Dann tut auch eine Niederlage weniger weh...

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