BLMR Oberliga Süd

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alvi
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Minimalziel erreicht – Abstiegskampf geht weiter


Am Wochenende kam es zu den erwartet schweren Spieltagen gegen einen Play-Off Favoriten und einem Abstiegskonkurrenten. Die Konstellationen waren nicht die besten, und die nachfolgend aufgeführten Kurzberichte gaben den Vermutungen Recht.

9.Spieltag: Barmer BF 1 – 1. PBC Rheinbach 1 2:6 0:2







Die Partie gegen den fast schon sicher im Play-Off befindlichen Gegner ergaben für beide Seiten Revanche-Möglichkeiten für die im Hinspiel erzielten Niederlagen. Leider wurden nur die „Rache-Gelüste“ des Gastes erfüllt, dazu später näheres. Nachfolgend die einzelnen Partien.





14.1 Zinowsky – Streng 125:45 1:0 1:0





Im Hinspiel gingen sich die beiden noch aus dem Weg, nun kam es zu einem sicherlich vom Papier sehr viel versprechenden Spiel. Und ab der 2. Aufnahme begann auch für Sascha Zinowsky das Spiel richtig Spaß zu machen. Von 38:4 nach 2 über 62:26 in der 5.Aufnahme kam es dann in 7 Aufnahmen zum 71:40. Anschließend durften Streng noch 6 Punkte und ein Foul machen, während Zinowsky mit einer 41er Serie auf 118:45 davonzog. Mit einer 7er Serie beendete er damit diese hochwertige Partie mit dem 1. Punkt für Barmen.





8-Ball Statezcny – Limbach 5:6 0:1 1:1





Diese Partie war eine Wiederholung vom Hinspiel, jedoch leider mit einem aus Barmer Sicht sicherlich sehr unglücklichem Ergebnis. Trotz eines 5:2 verlor die Amtierende Deutsche Meisterin im 14.1 gegen einen Mental starken Thomas Limbach dennoch mit 5:6. Damit revanchierte er sich bei seiner Gegnerin für die 1:6 Niederlage in derselben Disziplin.





9-Ball Kiszelis – Zipperer 8:1 1:0 2:1





Durch einen Tausch der Spieler in der Barmer Mannschaft kam erstmals Bernd Kiszelis zum Einsatz. Mit einer überdurchschnittlich guten Leistung agierte er nach zwei Fehlern des erfahrenen Pravin Zipperer sehr souverän und sicherte sich gleich bei seinem 1. Einsatz ein mehr als deutliches 8:1.





9-Ball Wessel – Theurer 5:8 0:1 2:2





Leider konnte Susanne Wessel nicht an die Leistung des Doppelspieltages gegen Benrath anschließen, und Thomas Theurer wurde zu einem nicht zu überwindenden Gegner. Ein deutliches 5:8 genügte Theurer, um die Rückrunde offener zu gestalten, als im Hinspiel. Dort lagen die Rheinbacher vor eigener Kulisse mit 1:3 zurück, konnten jedoch die Rückrunde komplett gewinnen.





Zwischenstand: 2:2





14.1 Wessel – Theurer 61:125 0:1 2:3





Ein stark von Sicherheiten geprägtes 14.1, welches sich bis zur 23. Aufnahme hinzog, konnte Thomas Theurer letzten Endes souverän gewinnen. In lediglich 12 Aufnahmen, in denen er Punkte machte, gelang ihm eine Höchstserie von 41 Punkten, die sicherlich beim Stande von 56:44 einen Vorentscheidenden Charakter hatte.





8-Ball Kiszelis – Zipperer 2:6 0:1 2:4





Nun zeigte sich die Erfahrung und Routine von Pravin Zipperer, zum Leidwesen seines Gegners Bernd Kiszelis. Konnte Kiszelis im 9-Ball noch einen Lauf erwischen, suchte er diesen im 8-Ball vergeblich. Mit diesem Punkt konnte Pravin den Rheinbachern vorzeitig ein Untentschieden sichern, es blieben den Barmern noch 2 Partien, um einen Punkt in Wuppertal zu behalten.





9-Ball Statezcny – Limbach 5:8 0:1 2:5





Mit einem deutlichen 8:5 sicherte Thomas Limbach den Rheinbachern wichtige zwei Punkte im indirekten Vergleich gegen Siegburg um die Qualifikation für die Play-Offs. Eine unsicher agierende Diana Statezcny konnte gegen einen in der zweiten Hälfte der Begegnung stark agierenden Limbach nichts mehr entgegen setzten.





9-Ball Zinowsky – Streng 5:8 0:1 2:6





Das Wochenende sollte noch eine Gegenrevanche bringen. Konnte sich Sascha Zinowsky im 14.1 noch sehr deutlich gegen Alexander Streng durchsetzen, gelang ihm das im 9-Ball nicht mehr. Sicherlich spielte auch die zwischenzeitliche feststehende Niederlage eine Rolle, jedoch versucht Sascha Zinowsky immer das Beste zu geben. Alexander Streng beglich die Rechnung aus der 14.1 Partie ebenfalls deutlich mit 8:5 und konnte den Rheinbachern weiter den 5 Punkte Abstand zu Siegburg sichern.





Damit wurde der erhoffte Punktgewinn nicht erreicht, und der Druck auf den Spielern für den Sonntag wuchs weiter.





Am Sonntagmorgen kam der BC Alsdorf, der im Hinspiel noch mit 5:3 gewinnen konnte. Die Mannschaft dem PBVRW war durch eine klare 1:7 Niederlage ebenfalls unter Zugzwang, da beide Mannschaften nun Punktgleich waren, also versprach diese Partie allein durch die Tabellensituation eine entsprechende Spannung.





10.Spieltag Barmer BF 1 – BC Alsdorf 1 5:3 2:0





Die einzelnen Begegnungen ergaben keine direkten Revanchemöglichkeiten für die Beteiligten. Mit einem hoch motivierten Bernd Kiszelis und einer trotz der Vortagesniederlage gestärkten Mannschaftsmoral gingen die Barmer in das erste direkte „4-Punktespiel“ der Rückrunde. Folgende Partien wurden gesetzt.





14.1 Zinowsky – Kaschek 125:108 1:0 1:0





Konnte Kaschek im Hinspiel noch in 10 Aufnahmen gegen Christian Drees einen souveränen Sieg im 14.1 verbuchen, wurde es gegen Sascha Zinowsky ein völlig anderes Spiel. Beim Stande von 36:61 in der 14. Aufnahme konnte Kaschek zwar seine Höchstserie von 41 spielen, konnte sich jedoch nicht weit genug absetzen, um von dieser zu profitieren. Beim Stande von 108:106 aus Sicht von Kaschek beging er einen leichten Schussfehler, der dann gnadenlos von Zinowsky mit seiner Tageshöchstserie von 19 Ball bestraft wurde. Damit war wie am Vortag der erste Punkt eingefahren.





8-Ball Statezcny – Mertens 6:2 1:0 2:0





Diana Statezcny konnte wie im Hinspiel ihr 8-Ball deutlich mit 6:2 gewinnen, wohl auch mit dem guten Gefühl der Einstellung der Mannschaft. Sascha Mertens konnte ihr im gesamten Match keine Gegenwehr entgegensetzen und somit verlor der Joungster aus Alsdorf sein 8-Ball verdient. Ein in dieser Saison selten gekanntes Gefühl entstand, Barmen führte 2:0.





9-Ball Wessel – Thelen 5:8 0:1 2:1





Leider ging auch dieses Spiel aus Sicht von Susanne Wessel nahtlos in die Leistungsfähigkeit an diesem Wochenende über. Der Alsdorfer Routinier konnte einen deutlich Sieg zum Anschlusspunkt für die Rheinländer erzielen.





9-Ball Kiszelis – Steiner 8:5 1:0 3:1





Bernd Kiszelis war in der Lage mit dem gleichen Ergebnis wie Thelen die Barmer mit 3:1 in Front zu bringen. Durch sein konsequentes Training und der Abrufbarkeit seiner Leistung konnte er Frank Steiner in den Griff bekommen, der damit schon 0:3 Punkte aus dem direkten Vergleich gegen Barmer verbuchen musste.


Zwischenstand: 3:1





Dieser Zwischenstand war bisher für Barmen nur an 2 Spieltagen erreicht worden, einmal bei der 3:5 Niederlage in Rheinbach und beim 6:2 Heimsieg gegen 8-Ball Killer Erkelenz. Die Rückrunde durfte mit Spannung erwartet werden.





14.1 Kiszelis – Thelen 125: 109 1:0 4:1





Bis zum Spielstand von 110:68 in der 21. Aufnahme sah Björn Thelen wie der sichere Sieger aus. Das dieses Spiel sich aus insgesamt 125 Punkten für den Sieg darstellte, sollte er 5 Aufnahmen weiter sehr schmerzlich merken. Mit einer Energieleistung gelangen Bernd Kiszelis innerhalb von 3 Aufnahmen 41 Punkte, Thelen hingegen konnte in den gleichen Aufnahmen lediglich 1 Punkt verbuchen, der durch ein Foul wieder abgezogen wurde. Da dieses Spiel zeitlich gesehen das letzte war, was beendet wurde konnte Bernd Kiszelis den wichtigen 2 Heimsieg festmachen.





8-Ball Wessel – Steiner 1:6 0:1 4:2





Durch eine unglücklich agierende Susanne Wessel durfte Frank Steiner seine Bilanz gegen Barmen etwas verschönern, was aber nicht zur Folge hatte, das Barmen wankte. Steiner spielte die Partie mit niedrigen Energieverlust und nutzte jede sich bietende Gelegenheit, um Spiele zu gewinnen. Die Fehler von Susanne Wessel wurden gnadenlos ausgenutzt, und somit stand es 1:6.





9-Ball Statezcny – Mertens 2:8 0:1 4:3





Sascha Mertens musste wohl zwischenzeitlich seinen Ärger positiv verarbeitet haben, ließ er seiner Gegnerin keine wirklich echte Chance. Mit einem sehr deutlichem 8:2 konnte er Diana Statezcny bezwingen, und somit für den zwischenzeitlichen 3:3 Ausgleich sorgen.





9-Ball Zinowsky – Kaschek 8:1 1:0 5:3





Noch deutlicher als Sascha Mertens konnte Zinowsky das Duell der „Altmeister“ gewinnen. Eine Last schien von seinen Schultern zu fallen, als er die letzte 9 zum glücklichen, aber insgesamt verdienten 2. Heimsieg der Saison für Barmen verbuchen konnte.





Ein Wochenende mit 2:2 Punkten wurde mit einem lachenden und einem weinenden Auge registriert, zumal Benrath gegen Rheinbach ein unerwartetes Unentschieden holen konnte. Die nächsten Begegnungen sind letztenendes die Möglichkeiten, um mit eigener Leistung den erstrebten Klassenerhalt zu sichern.





Wir wünschen der Mannschaft den sicherlich verdienten Erfolg, aus eigener Kraft den sicheren 5. Platz zu erreichen.





Daniel Alvarez
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