2. Spieltag Oberliga: Oberhausen II vs. Soest

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Yasin
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2. Spieltag Oberliga: Oberhausen II vs. Soest

Beitrag von Yasin »

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Oberhausen erwischt den besseren Start und gewinnt verdient mit 6-2
Gestern wurde der 2 Spieltag in der Oberliga nach geholt und auf dem Plan stand die Partie Oberhausen II gegen Soest.



Beginn war 16 Uhr. Die Gäste aus Soest kamen aber erst 10 Minuten vor beginn und hielten es nicht für nötig, sich wirklich warm zu spielen, was sich schnell als Fehler raus stellte.



Im ersten 9.Ball machte Jörg Saborowski vom Anstoß an ernst und lag schnell mit 6-0 gegen Andre Meyer vorn. Erst jetzt bot sich Andre die Chance ins Spiel zu kommen, nach dem Jörg kein gutes Break erwischte und eine schwere Kombi 2-9 liegen lies. Andre ging diese Kombi an, mit viel Wut im Bauch, und spielte ihn getreu dem Motto „einfach mal fest drauf, irgendwas fällt schon“ und so war es dann auch, die 9 klapperte die 2 lief über 2 Banden Richtung Kopffeld und lochte die 7 und Andre kam zum 6-1. Es folge ein An/Aus und ein durch Save geprägtes Spiel was aber auch Andre für sich entschied und es stand nur noch 3-6 aus Sicht der Soester. Aber diesen 3 Spiele Vorsprung lies sich Jörg nicht mehr nehmen und siegte mit 9-6.



Im 8.Ball herrschte das gleiche Bild. Victor Capitao erwischte wohl einen schlechten Tag und fand nicht ins Spiel. Das wusste Klaus Nellessen zu nutzen und ging schnell mit 5-0 in Führung. Erst als Capitao sagte: „ Es ist eh schon verloren!“ begann er Billard zu spielen. Er holte ein Spiel nach dem anderen und konnte zum 5-5 ausgleichen. Hier bewies er aber Nerven und lies die ein oder andere Chance aus und musst mit ansehen wie sein Gegner wieder in Führung ging um schließlich auch den Sack zumachte und 7-5 gewinnt.



Ein wahrer Krimi sollte das zweite 9.Ball werden. Hier ging der Oberhausener Jörg Lindner, der in der zweiten Garde der Oberhausener aushalf, mit 3-0 in Führung. Dann folgte ein wirklich lustiges Breakfoul, die Weiße sprang im Winkel 90 Grad nach oben und genau in die Lampe und die ging sofort aus, blieb aber zum Glück ganz. Nach dem Glühbirnen Wechsel fand Klaus Schmumacher wieder ins Spiel (vielleicht war der Tisch besser ausgeleuchtet ;-)) und konnte ausgleichen. Von jetzt an ging es im Gleich marsch bis zum 8-8. Keiner der Beiden konnte das Spiel dominieren und so gewann der wohl etwas Glücklicherer und das war dann man ende der Oberhausener und es stand 9-8.



Mit diesem 3-0 im Nacken, ruhte die ganze Hoffnung auf den Schultern von Ralf Kotewitsch und seinem 14/1. Bis zum 30-53 sah es auch lange gut aus. Hier lies Ralf aber eine gute Chance aus, weiter davon zu ziehen und sein Gegner Thomas Kudla kam langsam aber sicher wieder ins Spiel zurück und führte plötzlich mit 30 Ball. Ralf schien unter Schock zu stehen, lag es an dem klaren 3-0 oder der vielen eigenen vergebenen Chance, er fand nicht mehr ins Spiel und verlor auch deutlich mit 125-63.


So hieß es 4-0 Oberhausen. Jetzt hieß es kämpfen auf Seiten der Soester.



Nur dazu sollte es nicht wirklich kommen, da die äußeren Einflüsse es nicht zugelassen haben. Mit beginn der Rückrunde begann auch das Spiellokal sich zu füllen und an Billardspielen war nicht mehr zu denken.



Die Konzentration lies merklich aus beiden Seiten nach und das anwesende Publikum rannte auch plötzlich um die Tische wo noch gespielt wurde. Selbst auf das Beschweren des einen oder anderen Spielers konnte nix mehr daran ändern.



Zum Spiel: Die zweite Hälft sah vor, dass jeder seinen Gegner behalten sollte.



Klaus Schumacher spielte im 8.Ball wieder gegen Jörg Lindner und lag hier schnell mit 4-1 hinten. Durch ein Breakfoul kam Klaus noch mal ran, doch im Stande von 6-4 gegen ihn, verstellt er sich auf seine letzte Kugel gerade das er einen Stecher spielen musste um auf die 8 zu kommen. Die Kugel klapperte und es hieß 7-5.



Gleiches Bild im 9.Ball zwischen Thomas Kudla und Ralf Kotewitsch. Hier rannte Ralf einen 3 Spiele Rückstand hinterher und konnte seinen Gegner nie gefährden und verlor auch mit 9-6.



Das zweite 9.Ball sollte da schon spannender werden. Hier war es von Anfang an eine ausgeglichen Partie.


Victor Capiato konnte immer wieder gleich ziehen und so stand es dann auch 8-8 als ihm Klaus Nellessen eine schwere 5 anbot. Victor überlegte auch lang. Versucht sie schließlich und sie viel, 6-7-8-9 stellten kein Problem mehr da, 9-8 und die erste Partie für Soest.



Das 14/1 litt am meisten unter den äußeren Einflüssen. Sowohl Jörg Saborowski als auch Andre Meyer konnten nicht ins Spiel finden und wurden immer wieder gestört. So musste es dann auch kommen, dass das Spiel 124-125 an Andre Meyer ging.



So hieß es am Ende 6-2 für Oberhausen. Der Sieg ging verdient an die Oberhausener die in der ersten Halbzeit wirklich überzeugen konnten.


Mich würde noch interessieren wie man bei einer Bundesligabegegnung mit solchen Störungen umgehen würde. War sehr schade für die Zuschauer, da das Billard darunter litt.
Gewinner zweifeln nicht, Zweifler gewinnen nicht !
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