Um unter besten Voraussetzungen spielen zu können, ist das Team extra schon am Freitagabend in Berlin angereist, um am nächsten Morgen ausgeruht und entspannt spielen zu können. Dies schien die richtige Entscheidung zu sein, da man in Berlin deutlich mit 7:1 gewinnen konnte. Es wurde kein großes Billard gespielt, jedoch reichte die Leistung aus, um die Spiel „nach Hause zu schaukeln“. In manch anderen Begegnungen wäre man mit der Leistung über ein Unentschieden nicht hinausgekommen. So führte ein 3:1 in der Hinrunde und ein 4:0 in der Rückrunde zu dem 7:1 Endstand.
So wurde gespielt:
Schaerf – Ruwe 125:93
Caramanis – Westen 2:7
Passow – Blacklaw 4:9
Fleischer – Steinlage 5:9
Passow – Blacklaw 84:125
Fleischer – Steinlage 6:7
Schaerf – Ruwe 5:9
Bartovac – Westen 3:9
Interessanter war allerdings nach dem Spieltag die Meldung aus Hamburg, dass der zu diesem Zeitpunkt zweitplazierte L.-Dortmund sein Spiel dort verloren hatte und es somit für Osnabrück möglich war, auf den 2. Platz vorzuschreiten. Allerdings benötigte man für einen möglichen direkten Aufstieg noch einen Patzer auf Seiten des Tabellenführers (Oberhausen), jedoch wurde diese Hoffnung durch ein weiteres Telefonat im Keim erstickt. Oberhausen hatte 7:1 in Hagen gewonnen.
Der nächste Spieltag fand dann in Hamburg statt, die man nicht unterschätzen sollte, zumal sie gerade am Tage zuvor gegen den Tabellen-Zweiten gewonnen hatten. Osnabrück kam nicht wie gewohnt in Schwung und hätte durchaus in der Halbzeit 3:1 zurückliegen können. Allerdings konnte man zwei „enge“ Partien für sich entscheiden und somit kam es zu einer wichtigen 3:1 Führung zur Halbzeit, zumal man den aktuellen 2.Platz nicht wieder hergeben wollte.
In der Rückrunde fehlte der Mannschaft aus Osnabrück nur noch ein Spiel, um das Unentschieden zu erreichen und damit auch den Tabellenplatz zu halten. Imposant hier der Auftritt von Michael Ruwe, der sein Match mit den Worten „Und jetzt kommt Achterbahn“ begann und es in schneller Manier auch 9:4 gewann. Blacklaw lochte im 14/1 Kugel um Kugel, sodass die anderen Partien nur noch Kosmetik am Ergebnis darstellten. Westen und Steinlage verloren Ihre Partien, jedoch reichte es hier zu einem 5:3 Endstand für Osnabrück.
Die Partien im Einzelnen:
Köster – Ruwe 37:125
Griem – Westen 6:7
Bonke – Steinlage 9:6
Vullgraff – Blacklaw 7:9
Bonke – Blacklaw 58:125
Vullgraff – Steinlage 7:4
Griem – Ruwe 4:9
Köster – Westen 9:2
Parallel gewann Oberhausen 6:2 in Mönchengladbach und machte den direkten Aufstieg perfekt. Glückwunsch!
Nach Abschluss der Saison kann die BSG Osnabrück auf eine gute Saison zurückblicken, die am Ende zwar einen 2. Tabellenplatz ergab, jedoch nicht das Traumziel des Aufstieges bereithielt. Kleiner Hoffnungsschimmer des Vereines ist die eventuelle Nichtmeldung einer Mannschaft aus der 1.BL, sodass es hier noch zu Relegationsspielen kommen würde. Diese Hoffnung ist zwar sehr utopisch, jedoch sind solche Situationen, meist aus finanziellen Gründen hervorgerufen, in der Vergangenheit leider schon häufiger aufgetreten.
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