brandenburger hat geschrieben:Übrigens Lulu, selbst wenn z.B. ein Fußballspiel nur auf dem Bezahl-TV zu sehen ist, gibt es da immer noch die für alle zugänglichen Liveticker. Sowas geht auch im Billard, siehe ab Samstag auf http://www.worldsnooker.com/
Wo steht da was von Geld oder Kosten. Der Liveticker dürfte so viel nicht kosten.
joy hat geschrieben:@Lulu, ...man weiß nicht mal welche Spiele geboten werden
wenn man sich nur 1min auf der seite aufhalten würde, würde man wissen, dass alle 20 tische übertragen werden!
der fairniss halber sei erwähnt, dass man sich zuerst kostenlos registrieren muss. danach sieht man, dass alle 20 tische übertragen werden. die registrierung dauert aber nur 1min.
Aus meiner Sicht sind die Aktivitäten von Kozoom ganz hervorragend und super das es die überhaupt gibt und das die dabei sind! 8€ sollten da kein grundsätzliches Problem sein, auch weil es einige weitere Videos dort zu sehen gibt. Einige Vereinsheime hätten sicher auch einen 'Liveview' veranstalten können, wenn die Spielzeit nun nicht so blöde gelegen hätte.
Und bestimmt ist die EM in Brandenburg für die Teilnehmer ganz hervorragend; das bezweifelt auch niemand; insb. wenn man das Preisgeld für eine EM dazu betrachtet. Das ist doch aber gar nicht das Problem. Ich meine nur, das die Austragung insb. der attraktiven Spiele wie hier Partien im 3-Band und im 5-Kegeln in einer großen Stadt in der die Disziplin auch vermehrt gespielt wird und zu einer Zeit am Wochenende stattfinden sollten. Dann hätte man die Chance auch 'billardfremde' Leute anzulocken UND VIELE andere Aktive könnten sich die Spiele live anschauen und hätten so auch etwas 'von ihren Beiträgen'.
In Berlin, Leipzig oder Dresden gibt es eine große Zielgruppe. In Brandenburg ist diese fast auf Billardverrückte beschränkt, die eh jeden Ort im Osten ansteuern würden. Und wegen dieses Standpunktes muss man sich doch nicht gleich rechtfertigen müssen. Es ist berechtigt zu fordern, das die Austragung der Meisterschaften sich nicht nur nach den teilnehmenden Spielern richtet. Denn es treten immer mehr Billardspieler aus den Verbänden aus und es kommen kaum neue nach. In allen Disziplinen. Wenn wir unsere 'Highlights' weiterhin 'verstecken', wird das nicht besser. Man hätte mit der Mannschaftseuropameisterschaft im 5-Kegeln dieses Wochenende evt. eine große Halle in Dresden füllen können und die Italiener hätten große Augen gemacht. So haben wir nur 100 Leute angelockt, die eh wahrscheinlich schon alle 5-Kegeln spielen.
Sicher, aber die CEB bekommt ihren finanziellen und organisatorischen Gestaltungsspielraum auch nur von ihren Mitgliedsverbänden gestellt. Und das ist unter anderen auch die DBU. Ziel muss es doch eigentlich sein, die zuschauerattraktiven Partien möglichst vielen zeigen zu können. Das heisst ja nicht automatisch, dass Bad-Wildungen oder Brandenburg keine passenden Spielorte sind. Nur für die attraktiven Disziplinen wie bspw. die 5-Kegel-Mannschaftsmeisterschaft kann ich mir geeignetere Orte vorstellen, die wahrscheinlich auch noch bis zu einem gewissen Rahmen kostenfrei zur Verfügung gestellt würden.
"Gesamtetat für die EM lag bei 400 000 Euro" .. "die Billard-EM wurde vom Land Brandenburg mit 10 000 Euro gefördert, Brandenburg/Havel gab sogar 90 000 Euro. .. „Preisgelder werden grundsätzlich nicht gefördert, sondern stammen von den teilnehmenden Nationalverbänden“
In diesem Beitrag wird weiterhin eine Diskussion hinsichtlich einer gleichberechtigten Vergabe von Preisgeldern geführt. Aus meiner Sicht ist aber eher die Vergabe der hohen Preisgelder an die Männer fragwürdig, als eine Einführung von Preisgelder für Frauen. Die Mitgliedsverbände der CEB, also auch die DBU, finanzieren diese Preisgelder für die EM zu 100% aus unseren Beiträgen. Warum tun die das überhaupt? Seit wann gibt es Preisgelder auf Einzelmeisterschaften? Weil sonst keiner nach Brandenburg fahren wollte, oder wieso?