Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

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Lyrax
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Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von Lyrax »

Hallo,
klar, wieder mal so ne typische anfaengerfrage :rot:
Aber mich interessiert einfach mal, wo denn der unterschied zwischen meinem 150 Euro ,, billigqueue,, und
den teureren queues ist. Die Preise gehen ja sogar bis über 2000euro und da Frage ich mich einfach, was diesen
Preisunterschied ausmacht.
Mit meinem queue komme ich sehr gut zurecht, was wäre denn jetzt anders und besser wenn ich mir was hochwertigeres
zulegen würde? Besser treffen oder stellen wird ja auch ein queue nicht beeinflussen können... Weshalb also???
Wie sind eure erfahrungen? Danke schon mal
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oroeleke
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von oroeleke »

Warum ist eine Stradivari so teuer? Es gibt doch auch Geigen für 150€, mit denen ein Anfänger zufrieden sein kann... ;-)
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C.L.
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von C.L. »

Hej Hej so komisch es klingen mag doch genau das kann es nur eben nicht direkt. Im wesentlichen geht es um die Eigenschaften des Queues sowie Verarbeitungsqualität und Materialien.
Spieleigenschaften sind bei den ganzen Custom Cues auf die Käufer abgestimmt sprich magst du ein kopflastiges hecklastiges oder ausgeglichenes Queue lieber hart weich oder mittel solche dinge die sich teils auch auf deine Queueführung auswirken können.
Ansonstne kommt hinzu das wirklich gute Inlays nunmal immernoch viel mit Handarbeit zu tun haben. Und was eben auch nicht zu Unterschätzen ist sind die Preise von Elfenbein und Tropenhölzern in Top Qualität.
Allerdings muss ich dir Teils recht geben der Größte Teil Davon ist Deko Optik denn den Hauptteil der Spieleigenschaften machen Shaft Ferrule und Pommeranze (Leder) aus da dies nunmal die letzten Kontaktpunkte zwischen Dir und Spielball sind.Hinzu kommen für die Customs noch 7-12 Monate Fertigungszeit.
Hoffe das hat das ganze etwas verdeutlicht
LG Chris
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von oroeleke »

Das Unterteil und die Kombination zum Oberteil ist mindestens genauso wichtig! Es unterstützt ein Oberteil in seiner Schwingung, tötet diese, oder schaukelt sie hoch...
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Fitchner
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von Fitchner »

Beim Billard ist es nicht so dass die Queues einfach besser werden.
Bei den Geigen weiß ich es nicht aber Stradivari ist auch Laien bekannt. Eine allseits resepektierte Marke die für Qualität steht, vll auch einen eigenen Klang. Hat schon was mystisches könnte man behaupten. Vielleicht finden Menschen mit einem (fast) absoluten Gehör den Klang einer Stradivari einfach als perfekt. Ich finde durch das Gehör und die Messbarkeit der Töne ist das nicht ganz so viel Subjektivität im Spiel wie beim Billard.

Aber generell ist das vermutlich meistens so: Die Qualität kann durchaus bis zu einem gewissen Punkt steigen. Ab dort bezahlt man dann für andere Dinge:
- Ästhetik (z. B. viele Inlays aus teuren Materialien - würde man sich bei ner Stradivari nicht erlauben wenn die noch gespielt werden soll^^)
- Umsetzung persönlicher Präferenzen (Balance genau da, Durchmesser genau soviel, Gewicht etc)
- den Namen (Mezz, Predator,...Arthur, Black Boar, Vollmer)
- Individualität
- Angeberei kann auch eine Rolle spielen^^

Man kann auch als Amateur Unterschiede in den Materialen bemerken. Es ist schon so, dass unterschiedliche Materialen unterschiedliche Spieleigenschaften haben. Mit der Weiterentwicklung des eigenen Spiel kann es sein dass man da mal den Wunsch hat, etwas neues auszuprobieren.
Abgesehen davon könnte man behaupten, dass es zwar Innovationen bei der Herstellung und Spielbarkeit von Queues gibt, um die Menge produzierter Queues loszuwerden bedarf es trotzdem schon fast einer Gehirnwäsche der Spieler. (Neues Queue hat Features X und Y und ist damit natürlich besser als das alte...)

Wenn man dann mit viel Leidenschaft beim Sport dabei ist, möchte man auch sichergehen dass einen das Material nicht behindert (hehehe das war ernst gemeint, könnte aber auch sarkastisch sein^^)
Was ich damit andeuten will ist, dass die Preisunterschiede nicht aussagen, dass ein 150 € Queue schlecht ist. Die Hoffnung etwas besseres zu bekommen, die Leidenschaft, die Anforderungen an sich selbst und das Material (einhergehend mit dem "Selbstverständnis", das bei manchen Spielern mit der Realität nix zu tun hat) und die oben genannten Dinge machen es möglich dass sich Poolspieler oftmals neue Queues kaufen, obwohl sie das nicht müssten.
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von M.Galabant »

Wie bei allen Sachen im Leben:
- es gibt objekt technische Dinge bei der Bewertung (Qualität, Haltbarkeit, Stoßrückmeldung, LD-Eigenschaften, ...)
- dann eher subjektive wie Aussehen (und Inlays, die keine Sau braucht)
- und dann den sehr wichtigen Nasenfaktor: passt das Ding zu mir (passt der Schuh, pass die Stoßrückmeldung zu mir oder will ich mehr oder weniger Dämpfung, ...)

Alles 3 ist über die Zeit Änderungen unterworfen und auch eigene Präferenzen ändern sich mit der Erfahrung, die man macht.
Nach oben im Preis bin ich strikt und sage, über einem Mezz vom Preis her muss nicht sein.
Customs sind für jemanden, der sich halt ausleben will oder spezielle Vorlieben hat, die man so nicht bekommt.

Mit einem ~170EUR Queue (Cuetec R360 oder auch die Players HXT) muss man sich vor niemandem verstecken.

Nüchterner Gruß,
M
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treffgarnix
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von treffgarnix »

C.L. hat geschrieben:Hej Hej so komisch es klingen mag doch genau das kann es nur eben nicht direkt. Im wesentlichen geht es um die Eigenschaften des Queues sowie Verarbeitungsqualität und Materialien.
Spieleigenschaften sind bei den ganzen Custom Cues auf die Käufer abgestimmt sprich magst du ein kopflastiges hecklastiges oder ausgeglichenes Queue lieber hart weich oder mittel solche dinge die sich teils auch auf deine Queueführung auswirken können.
Ansonstne kommt hinzu das wirklich gute Inlays nunmal immernoch viel mit Handarbeit zu tun haben. Und was eben auch nicht zu Unterschätzen ist sind die Preise von Elfenbein und Tropenhölzern in Top Qualität.
Allerdings muss ich dir Teils recht geben der Größte Teil Davon ist Deko Optik denn den Hauptteil der Spieleigenschaften machen Shaft Ferrule und Pommeranze (Leder) aus da dies nunmal die letzten Kontaktpunkte zwischen Dir und Spielball sind.Hinzu kommen für die Customs noch 7-12 Monate Fertigungszeit.
Hoffe das hat das ganze etwas verdeutlicht
LG Chris


Also ich wäre mal sehr vorsichtig mit der Behauptung "Spieleigenschaften sind bei den ganzen Custom Cues auf die Käufer abgestimmt". Optik ja, Gewicht ja, Schwerpunkt: da fängts schon an schwierig zu werden, ich sag mal eher nein: Jeder Queuebauer hat seine Konstruktion und Anpassungen im Schwerpunkt sind normalerweise nur bedingt möglich. Darüberhinaus sehe ich das sehr skeptisch, wenn es um echte Spieleigenschaften geht, die manche glauben, ein Customqueuebauer könne diese nach Belieben "bauen" bzw. liefern.

Jeder Customqueuebauer hat eine Art "Signatur", eine Art Philosophie, eine Konstruktion, ein Konzept, das in der Regel einen für den jeweiligen Customqueuebauer typischen Mix an Spieleigenschaften ergibt. Von daher würde ich eher sagen: Die Vielzahl verschiedener Customqueuebauer bringt eine große Vielfalt an verschiedensten Spieleigenschaften mit sich. Das gleiche gilt aber auch genauso für Serienqueues.

Ich behaupte weiterhin, dass es in der Regel nicht funktioniert oder nur sehr eingeschränkt, wenn man einen Customqueuebauer dazu überreden will, ein Queue mit bestimmten Spieleigenschaften zu bauen, das nicht seinem jeweils typischen "Normal"-Queue entspricht. Es gibt sicherlich einige kleinere, unbekanntere Queuebauer, die das immer wieder versuchen und damit für sich oder den Käufer nicht selten ein unbefriedigendes, die Erwartungen nicht erfüllendes Ergebnis abliefern. Und da gibt es viele gute bis sehr gute Queuebauer, die eben NICHT jeden Kundenwunsch hinsichtlich Spieleigenschaften erfüllen können und auch nicht wollen, weil sie eben eine typische Konstruktion bauen, damit mehr oder weniger Erfolg haben und weil es eben nicht ganz so einfach ist, mal eben schnell ein Queue mit dieser oder jener bestimmten Spieleigenschaft zu bauen. Und nicht zuletzt deshalb, weil einer wie z. B. Vollmer aufgrund bestimmter Dinge bekannt ist und die Queues eine Art Unverwechselbarkeit genießen. Auf solch einen Status arbeiten normalerweise die sehr guten, ambitionierten Queuebauer hin und werden tunlichst unterlassen, mal das oder jenes auszuprobieren, wenn es um Kundenwünsche bei Spieleigenschaften geht.

Also von daher würde ich das Thema Customqueues mal ganz nüchtern sehen: Customqueues lassen sich in den Abmessungen und im Design relativ problemlos an Kundenwünsche anpassen, aber eher schwierig bzw. nur bedingt im Punkt Spieleigenschaften. Da würde ich dringend dazu raten, zu probieren und bei jeweiligen Standard des jeweiligen Queuebauers zu bleiben.

Was den Preis eines Queue und seine Spielbarkeit angeht, gibt es klar den Trend zu Queues mit geringer Abweichung. Aber wenn man das mal außen vor lässt, dann sehe ich das auch sehr nüchtern: Ein Queue muss mir liegen, mit dem muss ich mich gutfühlen, und die Kriterien zu "gut fühlen" sind sehr individuell und in keiner Weise mit hohen oder niedrigen Preisen verbunden. OK, in einem Fall schon: Es gibt Typen, bei denen ist eine Queue nur dann gut, wenn es mindestens einen Betrag x gekostet hat. Das ist aber eher die Minderheit und hat sicherlich mit Spielbarkeit / Spieleigenschaften nichts zu tun .....

Added in 18 seconds:
Oh, fast überlesen, der Threadersteller stellte u. a. eine Frage nach der Erfahrung bzgl. teures / billiges Queue und der Bezug zur Erfolgsquote beim Lochen und Stellungen.

Also ganz klar meine Erfahrung: hinsichtlich Lochquote und Stellungsspiel sind bzgl. Queue 2 Dinge wichtig: Das Queue muss mir generell vom gesamten Feeling her liegen, UND ich muss darauf eingespielt sein. Ich habe 2 selbstumgebaute Queues und einige andere, darunter mein aktuelles Mess Sneaky Pete, die diese Kriterien erfüllen. Ein wahsinnsteures Queue hat es bisher nicht geschafft, zu mir zu kommen, allerdings würde ich mir hinsichtlich Lochquote und Stellungsspiel nichts von einem wahnsinnsteuren Queue erwarten, das ich nicht schon mit meinen aktuellen Queues hätte.

Allerdings haben besondere Queues und damit oft auch sehr teure Queues, vor allem in der Konstruktion, ihrem "Ruf" und in ihrem Design, eine unbeschreibliche Faszination, für die viele Freaks nachvollziehbarerweise sehr viel Geld ausgeben. Das ist wie bei allen materiellen Dingen das Ausleben von Sammlerleidenschaften. Aber das hat mit Spielqualität nichts zu tun.
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von Lyrax »

Also zusammengefasst, wenn ich mit meinem günstigen queue ein gutes feeling habe, sprich, die Gewichtsverteilung perfekt ist und ich damit ein gutes Spiel mache und mir dann trotzdem ein teures namenhaftes queue hole, dann ist das im Prinzip nur als Statussymbol, sprich, angeberei sinnvoll...
Der Vergleich mit der Stradivari hinkt, denn da merkt man schon den perfekten klang, welcher ja der Sinn der Musik ist.
Uebertragenerweise müsste ich ja mit einem teuren queue dann auch besser billard spielen können, was ja der Sinn des Spiels ist.
Und das scheint ja nicht der Fall zu sein..
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von mimi-gp »

Spielbarkeit liegt nur beding am Preis. Natürlich lässt es sich mit perfekt angestimmten hochertigen Materialien was sowohl Holzauswahl, Joint, Ferrule, Leder,.. betrifft, und auch die Länge und Balance für einen stimmt, wohl etwas besser spielen. Wohl auch wird die "Achtsamkeit" mit einem hochpreisigen Queue etwas höher sein.
Wenn man aber ein (custom) Queue erwischt, bei dem nur auf die Optik und evtl. teure Inlays usw. Wert gelegt wurde, kann auch ein sehr teures Queue sehr schlecht spielbar sein.

Grüßle
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von M.Galabant »

treffgarnix hat geschrieben:Also ich wäre mal sehr vorsichtig mit der Behauptung "Spieleigenschaften sind bei den ganzen Custom Cues auf die Käufer abgestimmt". Optik ja, Gewicht ja, Schwerpunkt: da fängts schon an schwierig zu werden, ich sag mal eher nein: Jeder Queuebauer hat seine Konstruktion und Anpassungen im Schwerpunkt sind normalerweise nur bedingt möglich.


Im übrigen eines der Gründe, warum ich nie ein Custom kaufen würde: wenn jemand in diesem Jahr und Zeit noch keine Gewichtsschrauben verbaut (oder anbietet), dann ist ihm schon nicht mehr zu helfen.
Mezz ist hier sehr weit, die es auch für die OTs anbieten (ENDLICH).

Im übrigen ist die Stradivari ein schlechtes Beispiel! Grässlich schwierig zu spielen, zickig was Feuchtigkeit etc angeht und am Ende klingt eine aktuell gebaute Geige im Blindtest genauso gut. True Story.

Cheerio,
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von oroeleke »

Vielleicht ist deswegen eine Stradivari auch ein gutes Beispiel... Oder um beim Billard zu bleiben: Ein Balabushka

P.S.: Der nächste Brocken ist zum kompletten Verdrehen hingeworfen, und ich mache mir dann mal das Popcorn fertig...
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von treffgarnix »

oroeleke hat geschrieben:Warum ist eine Stradivari so teuer? Es gibt doch auch Geigen für 150€, mit denen ein Anfänger zufrieden sein kann... ;-)



Warum sind sie so teuer, Stradivari, Balabushka?? Weil beides nicht mehr produziert wird und zu damaligen Produktionszeiten außerordentlich hohes Qualitätsniveau hatten.

Beide Marken befinden sich im absoluten Kultstatus, die Qualität der Marken sachlich zu bewerten grenzt schon fast an Frevel, Hochverrat oder sonst was megaverwerfliches, könnte man auf jeden Fall meinen wenn man sieht, wie manche Vollfanatiker reagieren, wenn man nicht ins gleiche Hornstößt und die Produkte anhimmelt bis zum gehtnichtmehr.

Am Ende regeln Nachfrage und Angebot die Preise. Wer glaubt dass ein Preis in Relation zu Qualität steht, vor allem bei hohen Preisen, hat eventuell noch einen gewissen Lernbedarf :lac: :lac: :lac: :lac:

So, den Brocken lass ich aber gleich wieder los, reicht ja wenn ich ihn kurz angekaut habe :krl: :krl: :krl:
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von ChrisD »

Es kommt auf Deine Spielerfahrung an um den feinen Unterschied zu erkennen Queue ist nicht gleich Queue,es ist wie mit Autos,fahren können sie Alle, aber einen Porsche GT3 RS im Grenzbereich am Grenzbereich zu bewegen dazu braucht man viel Übung und Talent. Also ich übe immer noch beim Poolbillard und es wird nur langsam besser. Gruß Chris
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von ChrisD »

Ich meinte mit dem Vergleich wenn sich Jemand einen Sportwagen kauft muß er zwangsläufig nicht ein guter Fahrer sein und wird es vielleicht auch nie,aber er hat das Sportgerät weil es Ihm gefällt und er es sich leisten kann.Kauft sich Jemand einen top Queue muß er noch lange kein top Spieler sein und den Queue so beherrschen wie ein top Spieler aber er kann es sich leisten. Je besser der Spieler um so näher kommt er an den Grenzbereich wie beim fahren auf der Rennstrecke wenn Alle das gleiche Fahrzeug bewegen zum Beispiel Porschecup,da gewinnt auch nur am Ende wer mehr Gefühl für das Fahrzeug hat.Ja in der Regel spiele ich mit dem gleichem Queue aber hin und wieder versuche ich auch einen anderen Queue. Auch beim sportlichem fahren entscheidet der Fahrer über den Grenzbereich,beim einen ist er höher beim anderen niedriger ist halt so.Gruß Chris

Added in 17 minutes 19 seconds:
Hallo Senkschwein,für mich bist Du der Hammer Deine Beiträge gefallen mir und Dein Wissen grenzt an Genialität in meinen Augen!
Gruß Chris
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Re: Preis und Qualitätsunterschiede bei queues

Beitrag von Lyrax »

Danke für eure teils sehr ausführlichen antworten. Also brauche ich definitiv keinen neuen queue :zuf: ich kaufe mir ja auch keine rollex um die Zeit zu lesen, da geht auch was günstiger. Nachdem ich mir neue Kugeln, aramith super pro tournament zugelegt habe( da spielt man tatsächlich besser mit, die Kugeln laufen ohne zu Eiern, echt perfekt geradeaus) werde ich mich jetzt auf ein neues Tuch konzentrieren. Ich kann mir aber vorstellen, dass da gute Qualität=teuer=besseres Spiel bedeutet. Kann mir da auch jemand einen tip geben? Wenn Ausrüstung einen klaren spielvorteil bringt, bin ich gerne bereit zu investieren. Was für Tücher bespielt ihr? Gibt es bei Turnieren spezielle vorgaben an ein Tuch?
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