Tisch entzerren? (Bildbearbeitung)

[Michael-RW]

Klingt komisch, aber ihr versteht gleich was ich will

Ich hab ein Bild von einem Billardtisch (ehrlich gesagt hab ich tausende davon ) und ich will die Situation möglichst exakt nachbauen können.

Also Schnippel ich mir den Tisch aus - so weit so gut:



Jetzt such ich eine Möglichkeit den Tisch schön rechteckig zu bekommen. Dann könnte man sich noch mit den Diamanten ein Raster einzeichnen und kann dann das Bild recht exakt nachbauen.

Ich hab eben kein Photoshop oder so'n teures Zeug nur PhotoImpact (Ulead) das hat schon ne Menge Funtionen aber dafür find ich nix.

Was könnte man denn nehmen? Bestimmt gibt's ne ganz einfache Lösung blos ich komm grad nicht drauf...

[Downlord]

Obs was nützt weiß ich nicht ....

Gruß Downlord

[bipser]

Das gewählte Raster ist etwas Banane oder?

[alvi]

Hallo.

Ich hätte da ein Raster gelegt, welches die Diamanten verbindet.

Gruß, Daniel Alvarez

[Downlord]

Stimmt, Raster ist völlig Banane ... war im Halbschlaf

Ich mach dir das Raster heute Abend nochmal neu.

[fazer_2004]

Ich kann Dir als kostenlosten Bildbearbeitungsprogramm nur GIMP empfehlen! Erfordert zwar einiges an Übung (stehe selber noch am Anfang) aber im WorldWideWeb findet man für eigentlich alles Erklärungen und Anleitungen!

Grüße aus Bayern

Andi

[Nilsinger]

Hi,

vielleicht hilft dir das ein wenig.

[Downlord]

Neuer Versuch ...

[3950gerd]

Bevor ich mich da herumplage, gehe ich lieber Billard spielen

Tschüss bis Morgen!

Gerd

[sos]

Nette Versuche, aber euch ist bewusst das ihr das Raster von den Diamanten aus zeichnet?
Also ich möchte hier explizit auf die Z-Achse hinsweisen, also die Höhe.

Ihr müsst die Höhendifferenz noch abziehen, sonst stimmt gar nichts. Also nicht wie bisher die Linien über dem Tisch zeichnen, sondern auf dem Tuch.

Keine Zeit mich besser auszudrücken ;)
Denke aber die Message kommt an.

[Downlord]

Jo hast Recht, denke aber, dass die Genauigkeit bei einem verzerrtem und entzerrtem Bild eh für die Tonne ist.

[sos]

Ich glaube auch nicht das man mit aller Mühe über eine Positionsgenauigkeit von plusminus 2-3cm kommt bei optischer Auswertung.
Für mehr Genauigkeit müsste es berechnet werden.

Ich würde überhaupt davon absehen, den Tisch zu entzerren und optisch zu verändern.
Aufnehmen möglichst Verzerrungsfrei, also iwas wie 40-50mm Brennweite und dann die Linien der Diamanten auf das Tuch projizieren und dort verbinden. Das klappt schon recht genau, aber wenn angefangen wird das Bild optisch zu verändern, gehen sämtliche Referenzpunkte verloren mit denen gearbeitet werden könnte.

Viel Erfolg

[pooler]

Ich würde das Thema hier gerne nochmal aufnehmen, da die Grafiken der obigen Posts dem entsprechen was ich real am Billardtisch projizieren möchte.
Einfach ein Gitter/Rasternetz von Oben oder von der Seite auf den Tisch projizieren um einerseits gewisse Einzelbälle wiederholt trainieren zu können, aber auch um gewisse Kugelkonstallionen schnell und einigermassen genau wieder aufbauen.
Nun wäre meine Frage, was für einen Projektor bräuchte man dazu ?
Google ist mir da nicht so wirklich eine Hilfe, da ich mich mit der entspechenden Technik von Projektionarten nicht auskenne.

[LastrisOrt]

Mir fallen da spontan zwei Dinge ein:
ein handelsüblicher Tageslichtprojektor (Beamer). Der könnte mittels Ansteuerung eines Computers sogar die Grafiken auf den Tisch projizieren. Allerdings bräuchtest du einerseits einen Nahdistanz-Beamer oder müsstest auf die über dem Tisch hängenden Lampen verzichten. Andererseits ist das ziemlich schädlich für den Beamer, da du ihn ja ständig ein- und ausschalten müsstest.

Die zweite Sache, die ich mir mal überlegt hatte, waren so genannte Linienlaser oder "Baulaser". Diese bringen keinen einzelnen Punkt, sondern eine Linie auf die Projektionsfläche. Hier ist allerdings darauf zu achten, dass man nicht in die Laser hineinschaut (irreparable Augenschäden).

Und nun kommen wir zu der Methode, die ich im Training verwende, hier ein Artikel aus meinem Blog:

Das heutige Thema ist der "Kernschatten" und wie ich ihn nutzen kann:

Der Kernschatten entsteht, wenn mehr als eine Lichtquelle auf den Tisch scheint. Es gibt also mindestens zwei Halbschatten und einen dunkleren Kernschatten. Diese Methode wurde mir im Rahmen meiner Trainerausbildung von A-Lizenztrainer Daniel Alvarez beigebracht.

Manchmal muss man eine Kugelposition exakt einzeichnen, um das Spiel oder die Übung zu rekonstruieren. Ich zeichne dazu an den betreffenden Bällen den Kernschatten unter Zuhilfenahme eines Kreidestiftes oder einer Ecke unserer Billardkreide nach (siehe Bild). Nun können alle eingezeichneten Kugeln bewegt und wieder an ihre ursprüngliche Position zurückgelegt werden.

Der entscheidende Vorteil gegenüber Lochverstärkern oder Kreidekreisen ist, dass man die Position der eingezeichneten Kugel nicht verändern muss (verschieben bzw. hochheben).

Viel Spaß beim Ausprobieren, lasst mir Feedback da, wie ihr über den Tip denkt.

Weitere Blogeinträge findet ihr unter http://www.billardschule.com/blog oder unter http://www.facebook.de/billardschule

Viele Grüße
Patrick