Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

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Schopi68
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von Schopi68 »

Olshi hat geschrieben:Ich hatte schon die krasse Situation, dass sich mein Gegner mit Ball in Hand die Weiße sorgfältig für die Zwei hingelegt hat und schon eifrig auf die Lage zur Drei schielt, ohne die Eins am anderen Ende des Tisches zu bemerken. Wenn ich sowas mitbekomme, weise ich auch kurz darauf hin, weil es mir sonst zu blöd wird, nach dem Stoß ein Foul anzusagen. Weiß nicht, was daran unsportlich sein soll.


Also wenn es mir zu blöd wäre, darauf zu warten, daß der Gegner einen Fehler macht und ich ihm deswegen ein Spiel schenke, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken über meine sportlichen Ziele machen... :zwi:
Lyrax
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von Lyrax »

Also wenn es mir zu blöd wäre, darauf zu warten, daß der Gegner einen Fehler macht und ich ihm deswegen ein Spiel schenke, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken über meine sportlichen Ziele machen... :zwi:[/quote]

Besser hättest du es nicht sagen können!!! :lae:

Added in 29 minutes 56 seconds:
Olshi hat geschrieben:
Lyrax hat geschrieben:Wenn ich zu doof bin das Spiel regelkonform zu spielen ist mein eigenes ding und werde ja dann entsprechend der regeln auch bestraft.

Lyrax hat geschrieben:Ausser natürlich, ich kenne die regeln noch nicht so gut, aber dann bitte ich meinen Gegner natürlich um Hilfe.

Was denn jetzt? :scw:


Damit meinte ich, das ich im 8 ball, wo ich die regeln inzwischen gut kenne, keine Hilfe vom Gegner wuensche weil ich das Spiel selbstständig spielerisch und taktisch gewinnen möchte.
Wenn ich mich irgendwann mal an einer anderen Billard Disziplin versuche, wo ich die regeln noch nicht kenne, DANN werde ich meinen Gegner natürlich um mithilfe bitten, bis ich auch diese regeln beherrsche.

Taktisches Spiel gehört nunmal zum Billard dazu und dazu zählen nunmal absichtliche fouls, wo der nutzen des Fouls den schaden durch BIH ueberwiegt. Und wenn mein Gegner versucht, diese taktischen Fouls zu vereiteln, ist DAS für mich Behinderung meines Spiels! Andererseits zeigt mir das aber die Hilflosigkeit meines Gegners und das er irgendwie zwanghaft versucht zu gewinnen und es selbst taktisch nicht hin bekommt.

Lieben gruss, anne
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TomDamm
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von TomDamm »

Oder er hat keine Ahnung von taktischen 8-Ball *lach

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mikkes
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von mikkes »

Schopi68 hat geschrieben:......dann würde ich mir ernsthaft Gedanken über meine sportlichen Ziele machen... :zwi:


Wieso? Ich kann doch ein sportlicher fairer Spieler sein, der seinen Gegner auf sowas hinweist und trotzdem das sportliche Ziel haben, ihn zu besiegen. Wenn ich dann in die knifflige Situation komme: Fairplay und dadurch das Psiel verlieren oder den Gegner das Foul spielen lasse um dann zu gewinnen, stelle ich persönlich als Hobbyspieleraber immer das Fairplay über den sportlichen Erfolg.

Aber so sieht es halt jeder anders und soll es auch.
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von DocSchneider »

Insbesondere im 8-Ball kommt es durchaus öfter mal vor, dass taktisch ungeschulte Gegner so manchen Stoß den man durchführt (ob Foul oder nicht) zuerst nicht wirklich verstehen.
Erst im Verlaufe der Partie merkt der Gegner dann irgendwann warum man einen Ball absichtlich nicht gelocht hat, eine augenscheinlich abstruse Reihenfolge spielt oder sogar ein taktisches Foul einstreut.
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Schopi68
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von Schopi68 »

mikkes hat geschrieben:Wieso? Ich kann doch ein sportlicher fairer Spieler sein, der seinen Gegner auf sowas hinweist und trotzdem das sportliche Ziel haben, ihn zu besiegen. Wenn ich dann in die knifflige Situation komme: Fairplay und dadurch das Psiel verlieren oder den Gegner das Foul spielen lasse um dann zu gewinnen, stelle ich persönlich als Hobbyspieleraber immer das Fairplay über den sportlichen Erfolg.


Naaa, wenn ich dem Gegner Tipps zum Spielgewinn gebe, dann hat das nichts mit sportlicher Fairness zu tun. Wie schon gesagt, ich kann dann ja ebenso beginnen, den Gegner auf andere offensichtliche Fehler hinzuweisen... "Wenn Du da jetzt wirklich einen Druckball spielst, fällt Dir die Weiße".... "Du versuchst da gerade einen 1%igen Ball...könntest aber leicht einen Mega-Save machen..." ..."Du musst jetzt sagen, daß ich bereits zwei Fouls habe"... "Wenn Du die zwei hinten aufbaust, habe ich es schwerer beim Ausschießen"... "Du, die Tasche ist voll, da wird die Kugel nicht drinbleiben"..."den Push-Out vielleicht dort hin?"...

Und in einigen Fällen wird der Gegner sagen: "Au Mann, danke, das hatte ich wirklich übersehen".

Sportliche Fairness ist, wenn ich zu meinen eigenen Fehlern stehe (und nicht weiterspiele solange der Gegner meinen Regelverstoss nicht bemerkt).

Oder, um es in der Wikipedia-Formulierung zu sagen: "Große Bedeutung hat die Fairness (Fair Play) im Sport. Fairness zeigt sich im Rahmen sportlicher Wettkämpfe in dem Bemühen der Sportler, die Regeln konsequent und bewusst (auch unter erschwerten Bedingungen) einzuhalten, sowie den Gegner als Mensch und Mitbewerber zu achten (Fair-Play-Gedanke)." (https://de.wikipedia.org/wiki/Fairness#Sport)

Was ein Foul (im Sinne des Anspielens einer falschen Kugel) ist, ist ja klar in den Regeln definiert und damit ist eben auch das, was beim Anspielen einer falschen Kugel zu passieren hat von den Regeln abgedeckt. Und in den Regeln steht nicht "Den Gegner vor dem Stoß drauf hinweisen, daß er einen Fehler macht".

Fairplay bedeutet doch das Einhalten der Regeln, nicht das Hinzuerfinden neuer Regeln oder Verhaltensweisen um bestimmte im Spiel vorkommende Situationen zu umgehen. ;)
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von Lyrax »

Hm, vielleicht weiten wir das mal auf andere Sportarten aus,,, du, am besten nimmst du den ball schon hier an, weiter vorne wäre es nämlich abseits,, na das wäre doch mal fair, oder?

Added in 34 minutes 31 seconds:
Außerdem, wo ist denn dann die Spannung? Ich finde es spannend zu erfahren, wie gut ich bin oder meinen Gegner richtig einschaetze. Welche Strategie wählt mein Gegner und wie kommt er aus einer schwierigen Situation raus? Ich sehe es als Herausforderung wenn man mir eine knifflige Situation hinlegt und ich dann kreativ überlegen muss wie ich das am besten löse!
Billard ist nicht nur Technik sondern auch kopfsache.
Und damit meine ich nicht nur die mentale Seite sondern auch das nachdenken vor einem stoss.
Welche Ablage wähle ich, kann ich über bande meine objektkugel treffen und kann mir ein foul nutzen bringen? Und das will ich alles alleine in meinem Kopf lösen!!
Und wenn ich wirklich einen Fehler mache( passiert mir oefters, bin ja noch nicht so lange dabei) dann lerne ich daraus.
Und mal ehrlich: wenn ich null wert auf gewinnen lege, dann kann ich auch immer alleine Tisch stehen und meine Kugeln alleine versenken... Dann brauche ich keine Gegner....
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von Fitchner »

Wie kommt ihr da auf "Spiel schenken"?

Ist ja schön wenn man sich an die Regeln hält, aber die Regeln sind auch nicht alles. Das ist nur eine Verklausulierung, die dazu dienen soll, dass jeder weiß, wie man etwas spielt.

Manche Spieler wollen sich nicht minutiös und starr an die Regeln halten, weil das möglicherweise den Spaß killt und teils bizarre Züge annimmt. Was da einige Vorredner einem in den Mund legen ist aber, dass nur weil man die Regeln nicht ausnutzt, man keinen Wettkampfgeist hätte. Also bitte!

Wenn jemand für sich entscheidet, dass er seinem Gegner eine Chance gewährt indem er ihn NUR und EINZIG auf das Spielen einer falschen Kugel aufmerksam macht (auch hier wird wieder ein abstruser Sch*** hineininterpretiert!), dann ist das seine Sache.

Wenn man bei seinem Hobby stumm und mit starrem Gesicht im Stuhl sitzt, damit man dem Gegner ja keine Blöße zeigt und Vorteil gewährt etc. dann ist das schon ein wenig gestört finde ich. Diese Verbissenheit und "Regelfickerei" wie es früher in einem anderen meiner Hobbys genannt wurde, ist nicht gerade förderlich für den Spaß, die eigene Mentalität (auch wenn das nicht jeder merkt...^^) und manchmal auch das Image des Sports.

Also wie hier argumentiert und vor allem hineininterpretiert wird ist mir teilweise unverständlich.

Auch das Ausweiten auf andere Sportarten ist totale Willkür. "Uh das gibt es woanders nicht". Doch, das ist im Billard nur deutlich häufiger der Fall. Im Fußball hat mal ein Feldspieler der Nationalmannschaft von Uruguay ein sicheres Tor mit seiner Hand auf der Torlinie verhindert. Folgen: Rote Karte, KEIN Tor erstmal, Elfmeter. Der Elfmeter wurde dann verschossen, Uruguay hat gewonnen (wenn mich nicht alles trügt war es bei einer WM, gegen Ghana, kurz vor Schluss der regulären Spielzeit).

Man kann das doch wie so vieles nach der vorliegenden Situation entscheiden. Dass einige ihren Gegner partout nicht auf diesen einen genannten möglichen Fehler hinweisen ist auch völlig okay, aber wenn man es doch tut und dann verteufelt wird, versteh ich die Welt nichtmehr.

@Lyrax: Meiner Erfahrung nach stellen sich gerade die, die unbedingt gewinnen wollen, öfter mal alleine an den Tisch...
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von mikkes »

Schopi68 hat geschrieben:
Naaa, wenn ich dem Gegner Tipps zum Spielgewinn gebe, dann hat das nichts mit sportlicher Fairness zu tun. Wie schon gesagt, ich kann dann ja ebenso beginnen, den Gegner auf andere offensichtliche Fehler hinzuweisen... "Wenn Du da jetzt wirklich einen Druckball spielst, fällt Dir die Weiße".... "Du versuchst da gerade einen 1%igen Ball...könntest aber leicht einen Mega-Save machen..." ..."Du musst jetzt sagen, daß ich bereits zwei Fouls habe"... "Wenn Du die zwei hinten aufbaust, habe ich es schwerer beim Ausschießen"... "Du, die Tasche ist voll, da wird die Kugel nicht drinbleiben"..."den Push-Out vielleicht dort hin?"...

Und in einigen Fällen wird der Gegner sagen: "Au Mann, danke, das hatte ich wirklich übersehen".

Sportliche Fairness ist, wenn ich zu meinen eigenen Fehlern stehe (und nicht weiterspiele solange der Gegner meinen Regelverstoss nicht bemerkt).

Oder, um es in der Wikipedia-Formulierung zu sagen: "Große Bedeutung hat die Fairness (Fair Play) im Sport. Fairness zeigt sich im Rahmen sportlicher Wettkämpfe in dem Bemühen der Sportler, die Regeln konsequent und bewusst (auch unter erschwerten Bedingungen) einzuhalten, sowie den Gegner als Mensch und Mitbewerber zu achten (Fair-Play-Gedanke)." (https://de.wikipedia.org/wiki/Fairness#Sport)

Was ein Foul (im Sinne des Anspielens einer falschen Kugel) ist, ist ja klar in den Regeln definiert und damit ist eben auch das, was beim Anspielen einer falschen Kugel zu passieren hat von den Regeln abgedeckt. Und in den Regeln steht nicht "Den Gegner vor dem Stoß drauf hinweisen, daß er einen Fehler macht".

Fairplay bedeutet doch das Einhalten der Regeln, nicht das Hinzuerfinden neuer Regeln oder Verhaltensweisen um bestimmte im Spiel vorkommende Situationen zu umgehen. ;)


Schopi du bauschst mir das Ganze zu sehr auf und interpretierst mir zuviel in meine Aussage. Mir geht es doch einzig und allein darum, meinem Gegner aus Fairness heraus kurz einen Hinweis zu geben, dass er beim Rotationpool die falsche Kugel anspielt. Ich mag halt diese Regel-Korinthenkackerei nicht und ich muss auch nichts aus Wikipedia abschreiben und ich will auch nicht meinem Gegner eine Lehrstunde verpassen. Es geht nur um einen kurzen Hinweis.
Meistens ist es doch auch so, dass solche Fehler zu einer sehr hohen Prozentquote von Anfängern begangen wird, die hypernervös ihre ersten Ligaspiele machen. Da breche ich mir keinen ab, dem nur kurz zu sagen, dass er auf die falsche Kugel spielt. Und glaub mir eins, die sind dir sehr dankbar wenn du das machst. In solchen Situationen stelle ich immer meine Menschlichkeit (damit du nicht wieder auf der Begrifflichkeit Fairness/Fairplay rumreitest) über die soviel zitierten Regeln.

Added in 21 minutes 6 seconds:
Lyrax hat geschrieben:Und mal ehrlich: wenn ich null wert auf gewinnen lege, dann kann ich auch immer alleine Tisch stehen und meine Kugeln alleine versenken... Dann brauche ich keine Gegner....


Was ist das denn für eine Aussage?
Nur weil ich meinem Gegner ein Hinweis gebe, damit er ein Foul vermeidet, heißt das doch noch lange nicht, dass ich "null Wert auf gewinnen lege". Ich spreche jetzt für mich persönlich: Ich bin jemand und das werden dir auch alle bestätigen die mich kennen, der jedes seiner Spiele gewinnen will und ich bin auch ein furchtbar schlechter Verlierer aber ich werde immer und immer wieder meine Gegner hinweisen auch wenn ich dadurch möglicherweise mein Spiel oder sogar das Match dadurch verliere.
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von MichaelS »

Ist schon interessant wie aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Und das wegen einer Situation, die alle "Jubeljahre" mal vorkommt.
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von Lyrax »

He mikkes,

ich bin tatsaechlich ein guter Verlierer, auch wenn du da jetzt was anderes denkst :sta:

Wenn ich aus eigener leistung und ohne Hilfe ein Spiel gewinne, fühlt es sich halt besser an :vol:

Und wie ich schon sagte, ich persönlich lerne eben aus Fehlern am besten
Aber so sind wir alle - gott sei dank- verschieden.

MichaelS hat geschrieben:Ist schon interessant wie aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Und das wegen einer Situation, die alle "Jubeljahre" mal vorkommt.


Dient das forum nicht auch dem erfahrungs- und Meinungsaustausch?
Ich finde es spannend verschiedene Ansichten zu hören. Wird keiner gezwungen sich weiter mit dem Thema zu beschaeftigen
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von MichaelS »

Lyrax hat geschrieben:
MichaelS hat geschrieben:Ist schon interessant wie aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Und das wegen einer Situation, die alle "Jubeljahre" mal vorkommt.


Dient das forum nicht auch dem erfahrungs- und Meinungsaustausch?
Ich finde es spannend verschiedene Ansichten zu hören. Wird keiner gezwungen sich weiter mit dem Thema zu beschaeftigen


GEnau, meine Meinung habe ich dazu geschrieben. Wenn sie Dir nicht passt, dann musst Du Dich nicht weiter damit beschäftigen. ;-)
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von Lyrax »

:scw: :scw: :scw: :scw: :scw: :scw: :scw: :scw: :scw: :zwi:
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von mikkes »

Lyrax hat geschrieben:He mikkes,

ich bin tatsaechlich ein guter Verlierer, auch wenn du da jetzt was anderes denkst :sta:

Wenn ich aus eigener leistung und ohne Hilfe ein Spiel gewinne, fühlt es sich halt besser an :vol:

Und wie ich schon sagte, ich persönlich lerne eben aus Fehlern am besten
Aber so sind wir alle - gott sei dank- verschieden.



Da denkst du falsch Lyrax, denn ich denke da nichts anderes. Das wäre nämlich dann reine Interpretation.

Natürlich fühlt sich das besser an. Aber es tut auch nicht weh, wenn der Gegner so nett/höflich/fair ist und dich darauf hinweist, dass du drauf und dran bist ein Foul zu begehen. Oder wärest du "böse" auf mich, wenn ich bei einem Ligaspieltag sowas machen würde? In meinen 28 Jahren Billard hat sich bis jetzt jeder meiner Gegner dafür bedankt, wenn ich sowas gemacht habe.

Gott sei Dank ist das so und das ist auch gut so.

Ich wehre mich nur dagegen, wenn jemand eine Aussage macht, das sowas nichts mit Fairness zu tun hat und das das gegen die Regeln wäre, oder eine Wichtigtuerrei/Tips zum Spielgewinn (nach dem Motto "du musst das aber so oder so machen") oder eben das ich mit solchen Aktionen "null wert aufs gewinnen lege". Dann muss ich leider mit dem Kopf schütteln....aber es soll jeder seine eigene Meinung haben.
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Re: Absichtliches Foulspiel/Sportlich Unfaires Verhalten

Beitrag von Schopi68 »

MichaelS hat geschrieben:Ist schon interessant wie aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Und das wegen einer Situation, die alle "Jubeljahre" mal vorkommt.


Ich habe diese Situation schon öfter erlebt.

Das Problem - weswegen ich auch ein wenig tiefer in die Diskussion einstieg - ist ein ganz anderes:
durch diese falsche Interpretation des Fair Play wird derjenige, der sich an die Regeln hält auf einmal zum Buhmann, weil er dem Gegner ja nicht geholfen hat.
Letztlich werden dann auch viele Gegner erwarten, daß man Ihnen auf genau diese Weise entgegenkommt und es einem übel nehmen, wenn man sie nicht drauf hinweist.

Ich will aber nicht aufgrund eines Schuldgefühls wegen eines falsch verstandenen Fairplays Dinge tun müssen, die weder Regelkonform sind, noch mit Fairplay zu tun haben...

Added in 13 minutes 7 seconds:
mikkes hat geschrieben:Schopi du bauschst mir das Ganze zu sehr auf und interpretierst mir zuviel in meine Aussage. Mir geht es doch einzig und allein darum, meinem Gegner aus Fairness heraus kurz einen Hinweis zu geben, dass er beim Rotationpool die falsche Kugel anspielt. Ich mag halt diese Regel-Korinthenkackerei nicht und ich muss auch nichts aus Wikipedia abschreiben und ich will auch nicht meinem Gegner eine Lehrstunde verpassen. Es geht nur um einen kurzen Hinweis.


Wie ich schon schrieb: Fairness bedeutet die Regeln einzuhalten. Und nicht dem Gegner zu helfen.

Es geht hier nicht um Regel-Korinthenkackerei. Wenn Dir Regeln nicht wichtig sind, dann wirst Du ja sicher auch nichts sagen, wenn jemand beispielsweise versehentlich beim Stoß mit dem Queue eine paar Kugeln auseinanderschieb. War ja keine Absicht. Also Kugeln zurücklegen und weiterspielen als wäre nichts gewesen. Weiße springt vom Tisch. Foul? naaa, kann man ja drüber reden....

Wo willst Du bei sowas die Grenze ziehen? Die Grenze ist ganz einfach: So wie es die Regeln vorgeben. Wenn Du hier von Regel-Korinthenkackerei sprichst und auch nicht akzeptieren kannst, wenn jemand Dich auf die richtige Anwendung von Regeln hinweist, dann nenne ich das vor allem eines: unsportlich.

Natürlich musst Du nichts aus Wikipedia abschreiben. Doch es kann hilfreich sein, sich über die Bedeutung eines Begriffes zu informieren, ehe man ihn (falsch) verwendet. Falsch verwendete Bedeutungen führen nur zu Mißverständnissen - von daher ist es wichtig, bei der Nutzung von Sprache darüber einig zu sein, wie ein Begriff zu verstehen ist. Und das geschieht allgemein betrachtet nunmal über Medien wie Wörterbücher, Lexikas etc. (welche ihrerseits auch nur die allgemein übliche Auffassung wiedergeben, also nicht irgendwelche eigenmächtigen Doktrine darstellen).

(So, ich habe jetzt alles, was ich zu sagen hatte, geschrieben, von daher ist das Thema hiermit für mich abgeschlossen - alles weitere wäre nur noch unfruchtbares aufeinandereinprügeln.)
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