Skill?

[AY]

Hi,

interessant was es hier für Antworten gibt von Leuten die schon zig Jahre am Tisch stehen.
Aber ganz ehrlich, als Anfänger brauchst du nicht wirklich ein lizensierten Trainer.

Mein pers. Tipp: versuch einfach mal mit jemand um Geld zu zoggn wo besser Spielt als du :)
In sehr kurzer Zeit wirst du die groben Fehler bewusster vermeiden und deine Defizite besser adaptieren, woraus dein ganzen Spiel konstanter und auch dein Skill ein boost bekommt.
Falls mein Tipp nicht Eintritt ist das dass falsche Hobby für dich...lol..


Gruß
AY

[AY]

Philosophie meiner Billardlehre:
Fürchte Dich nicht vor dem Spieler der 10.000 Übungen 1x gespielt hat
fürchte aber den - der 10.000x mal eine Übung gespielt hat!

Angst/Furcht ist der größte Feind am Tisch was man haben kann, denn dann kommen Selbstzweifel auf und man fühlt sich wie ein Amatuer am Tisch.
Ein selbstbewusster Spieler hat keines von beiden um zu Gewinnen und nur darum gehts doch!

AY

[M.Galabant]

NUR Gewinnen? Zocken? Wow.
Spaß am Spiel und der Weiterentwicklung! Ruhig mal zu nem "Training" (wie auch immer geartet) gehen, 1h pro Woche reichen dann schon für 6 Monate.

Gutes Equipment vorausgesetzt.

Grüße,
M

[Pool-Paul]

An dieser Stelle erstmal ein Hallo in die Runde, ich bin neu hier! Eine spannende Diskussion hier, in die ich direkt mal einsteigen möchte! Ich denke auch - und das nach einigen Jahren hobbymäßiger Billarderfahrung - dass Gewinnen niemals alles sein darf! Der Sport ist so technisch, dass man nie auslernt und Skill ganz natürlich durch Neugierde zunimmt - diese ist aber Voraussetzung, um sich weiterzuentwickeln. M.Galabant hat da schon Recht: Ein Training kann dabei helfen, muss es aber auch nicht. Gibt genug Autodidakten in meinem Bekanntenkreis, die sowas niemals machen und statdessen 3-4 Mal pro Woche spielen, ausprobieren und so ihr Können verbessern.

Viele Grüsse aus Zürich

Paul

[kalleleo]

Tatsächlich ist für mich Gewinnen untergeordnet, Siege sind nur ein Mittel um den eigenen Skill zu bewerten. Billard ist für mich eher Gehirntraining und schon als solches sehr motivierend. Darum spiele ich auch sehr gerne alleine oder mit jemanden, der mit mir gemeinsam die Situation analysiert. Zocken wäre so gar nicht mein Ding...

Herzlich willkommen hier im Forum, Paul! Und viele Grüße aus Berlin!

[DetlefL]

Tatsächlich ist für mich Gewinnen untergeordnet

Hi.
Warte ab. Dein Anspruch wird steigen, wenn du besser geworden bist.
Das beste Gehirntraining ist, unter Druck ein Brett auszumachen, welches du als eines der Einfachen eingestuft hast.
Spätestens ab dem Level wars das mit "Gewinnen ist Nebensache"

Gruß
Detlef

[AY]

Tatsächlich ist für mich Gewinnen untergeordnet

Hi.
Warte ab. Dein Anspruch wird steigen, wenn du besser geworden bist.
Das beste Gehirntraining ist, unter Druck ein Brett auszumachen, welches du als eines der Einfachen eingestuft hast.
Spätestens ab dem Level wars das mit "Gewinnen ist Nebensache"

Gruß
Detlef

Genau mein Motto DetlefL!
so schauts aus Jungs, spätestens nach ein paar Jahren in den oberen Ligabetrieb werdet Ihr euch mit der Einstellung:"Gewinnen ist nicht alles" fragen "was mache ich noch falsch"
an einem Trainen widmen....

Hey ihr Trainer, net falsch verstehen eure Daseinsberechtigung will ich Gewiss nicht in Frage stellen :)

MfG

AY

[Buzut]

Im Grunde genommen spielt man gegen sich selbst und den Gegner. Gegen beide kann man verlieren. Verliert man gegen den Gegner kann es trotzdem gewonnen sein, wenn man nämlich toll gespielt hat. Dann war der andere halt besser an dem Tag.

Während des normalen Trainingsbetriebs ist es mir weitgehend egal ob ich gegen den Gegner verliere, weil der Skill trainiert wird. Ohne neue Dinge zu probieren wird man nicht besser. Erst im Ligabetrieb oder um Dinge klarzustellen geht es voll auf gewinnen. Passt dann der Skill zum gewonnenen Spiel war es ein guter Tag.

[Schmatzinger]

Im Grunde genommen spielt man gegen sich selbst und den Gegner. Gegen beide kann man verlieren. Verliert man gegen den Gegner kann es trotzdem gewonnen sein, wenn man nämlich toll gespielt hat. Dann war der andere halt besser an dem Tag.

Sehe ich ganz genau so! Momentan bin ich selten zufrieden mit meinem Spiel. Könnte allgemein besser sein (Lochen, Ablage, Stoß, etc...)!
Wenn ich gewinne trotz daß ich schlecht gespielt habe, kann ich mich über mein Sieg auch nicht richtig freuen. In dem Fall hat dann mein Gegner noch schlechter gespielt als ich!
Aber das macht mein Spiel trotzdem nicht besser!

Auf der anderen Seite wie gesagt: Wenn ich persönlich mit meinem Spiel zufrieden bin und der Gegner gewonnen hat, macht es mir nichts aus, daß ich verloren habe.

[Vorbänder16]

ich bekomme als noch Anfänger im Verein regelmäßig Tipps von besseren Spielern. Das machen die gerne.
Das bringt mir viel. Sie lassen mich sogar Bälle zurücklegen, um es noch mal zu probieren.
Jetzt hab ich noch einen Spieler gefunden, der mich regeläßig alle 2 Wochen 2 Std. trainiert.
Mir bringt das viel.
Von zocken halte ich nicht viel. Aber beim regelmäßig stattfindenten internen Freitagturnier im Verein mach ich gerne mit.

[Schopi68]

ich bekomme als noch Anfänger im Verein regelmäßig Tipps von besseren Spielern. Das machen die gerne.

Das habe ich auch vor vielen Jahren miterlebt. Die besseren Spieler geben zwar Tipps zu dem, was ihnen gerade auffällt, doch mangels guter Ausbildung erkennen sie die zugrunde liegenden Probleme oftmals überhaupt nicht (oder haben keine Lösung parat, wie ein erkanntes Problem strukturiert zu beseitigen ist).
Das führt dann zu so sonderbaren Ergebnissen, wie dass einer wegen mangelnder Qualität im Stoß zwar keinen Rückläufer spielen kann, dafür aber jeden Jump locht...

[Fitchner]

Schön dass du an Billard Freude hast!

Vieles wurde ja schon gesagt. Ich selbst finde es wichtig, im Training eine Balance zwischen Balltraining (das z.B. zu einem geraden Stoß als Grundlage beiträgt) und dem Spielen selbst zum Spaß und Einüben von Spielverständnis zu finden.

Lass dir den Spaß nicht nehmen, aber spiel ruhig gegen stärkere Gegner, schau dir was ab, schau dir Videos an, besuch die "Training" Sektion des Forums...alles in allem: Nutz die Zeit die du für Billard hast, effetiv!
Sonst wird es lange dauern bis du wirklich ordentlich spielen kannst.

Top 5 Bezirksliga sollte in 2-3 Jahren machbar sein wenn alles gut läuft, vllt auch etwas mehr. Ich kann da nur aus meiner Bezirksligaerfahrung sprechen, da war das so. Vllt ist deine Liga aber stärker. Und ich habe nicht sooo 100% trainiert und auf Technik geachtet am Anfang^^ das wurde mir erst nach und nach wichtiger um weiterhin eine gute Anzahl an Spielen zu gewinnen.


Eines ist mir beim Lesen der Antworten noch aufgefallen, bitte nicht in den falschen Hals kriegen nur weil man mal was gegen einen "Etablierten"s´sagt:

Würde ich heute nochmal neu mit Billard anfangen und würde ich es ambitioniert betreiben wollen würde ich sofort auf die Suche nach einem guten Trainer gehen und das notwendige Geld und die notwendige Zeit investieren.

Und zu den hier getätigten Aussagen kann ich nur mit dem Kopf schütteln...

Top 5 Bezirksliga würde ausreichen. Niemals reicht das aus da man immer weiter nach oben schauen wird. Das kannst du mir glauben nach bisher 23 Jahren an der Platte...

Und Olshi hat vollkommen recht. Ausreden kannst du direkt mal bleiben lassen. Wenn du in der Woche wo du Spätschicht hast nicht poolen kannst, dann ist einfach der Wille nicht groß genug entweder danach wo hin zu fahren oder davor...
Arbeit und ne Lebensgefährtin haben die meisten. Wenn beides höher priorisiert ist als Pool, bei mir der Fall, dann kann man auch nicht 100% erwarten da man keine 100% gibt. Realistisch zu sein ist für Pool-Spieler meistens sehr schwierig.

Ich selbst habe es gepackt bis zur Bundesliga, bin mehrfach Landesmeister gewesen und habe dann eingesehen, dass meine (...)

Du ignorierst in deinem Post hier erstmal das Ziel des TE und dann auch die Vorgaben, nämlich die Trainingszeit.
Diese stellst du obendrein noch als Ausrede dar. Ich finde das doch etwas bedenklich, mit neuen Spielern so umzugehen.

Aus dem Post des TE wird doch wohl klar, dass er eine Beziehung hat, die er wohl weiterführen möchte und eine Arbeit und sonstige Dinge (Verwandte, Freunde,...) die er nicht dem Billard opfern möchte.

[AndyD]

Eines ist mir beim Lesen der Antworten noch aufgefallen, bitte nicht in den falschen Hals kriegen nur weil man mal was gegen einen "Etablierten"s´sagt:

Du ignorierst in deinem Post hier erstmal das Ziel des TE und dann auch die Vorgaben, nämlich die Trainingszeit.
Diese stellst du obendrein noch als Ausrede dar. Ich finde das doch etwas bedenklich, mit neuen Spielern so umzugehen.

Aus dem Post des TE wird doch wohl klar, dass er eine Beziehung hat, die er wohl weiterführen möchte und eine Arbeit und sonstige Dinge (Verwandte, Freunde,...) die er nicht dem Billard opfern möchte.

Hallo Fitchner.

Ich habe mal einfach nur drei Absätze aus Deinem Beitrag raus gepickt, auf die ich doch noch antworten möchte.
Zunächst einmal, nein, ich bekomme Deine Aussage nicht in den falschen Hals. Denke wird beim Rest meiner Antwort ersichtlich. Du hast vollkommen recht, dass ich das im Ursprungspost erfragte Ziel des TE ignoriert habe. Auch ein "Etablierter" macht Fehler. Danke, dass Du mich darauf hin gewiesen hast.

Letztlich erscheint es mir hier, dass der TE wohl nicht all zuviel Geduld hat, hier ein Hobby betreibt und direkt am Anfang seine Ziele höher setzt als diese, die er in absehbarer Zeit wohl aufgrund seiner Prioritäten erreichen kann.

Zu diesem Schluss gelange ich, da er nach 1 Monat pool gleich so gut werden möchte wie die Top 5 der Bezirksliga. Generell ein erreichbares Ziel. Erreichbar mit seiner Freizeit die er opfern mag aus meiner Sicht am schnellsten wenn er direkt von Beginn an unter fachmännischer Anleitung trainiert (lizensierter Trainer). Ich lehne mich aber so weit aus dem Fenster, dass wenn er o.g. Ziel erreicht hat, nicht wie behauptet, zufrieden sein wird sondern ein neues Ziel ins Auge fasst. Irgendwann kommt der Punkt, dass diese Freizeit nicht mehr ausreicht um besser zu werden, man aber noch besser werden möchte. Was dann?

Zeit die man zur freien Verfügung hat ist meist viel mehr als man selbst sieht. Das habe ich zwischen den Zeilen ausdrücken wollen. Hier habe ich mich wohl zu unverständlich ausgedrückt, bzw. zu hart formuliert.

Und eventuell habe ich mich auch ein klein wenig darüber geärgert, dass man wieder einmal ohne die Person zu kennen schon wieder gut gemeinte Ratschläge gelesen hat, die für die Ratgeber wohl Sinn ergeben, dem TE aber wohl in keinster Weise weiter helfen. Das war hier im Forum früher einfach ein bißchen anders.

Hoffe vielmehr der TE und Du nehmen mir meinen Ursprungspost nicht all zu krumm.
So, mehr wollte ich jetzt hierzu aber auch nicht schreiben.

Grüße aus der Pfalz

AndyD

[Fitchner]

Hallo Andi.

Ja, danke, dieser Post macht das schon klarer was du meinst und wie du es meinst :)
Find ich gut was und wie du geantwortet hast!

Ohne weitere Infos vom TE würd ich das erstmal so stehen lassen. Ich will da nicht lang und breit über Prioritäten diskutieren, wenn z. B. sein Billardclub nur an ein paar Tagen die Woche für ihn geeignete Trainingszeiten anbietet. Da gibts zuviel was man nicht weiß, ich denke nicht dass er konstant über die 6 Stunden kommt auch wenn er es versucht.

Du hast sicher Recht damit dass die Zielsetzung nicht in Stein gemeißelt ist. Aber vllt hast Du auch nur viel mehr Ehrgeiz als der TE und ihm reicht es, in der Bezirksliga erstmal Erfahrung zu sammeln und erfolgreich mit Freunden zu spielen. War bei mir anfangs so, mit Bruder und Cousin in einer Mannschaft. Ich hab dann aber über die Zeit etwas mehr Einsatz gezeigt als die beiden ^^

Wenn seine Ziele höher liegen wäre ein Trainer vllt schon ganz besonders zu Anfang hilfreich, aber ich bin nicht sicher ob es gut ist, nach ein paar Wochen Spaß am Billard einen Trainer zu engagieren. Kenne mich da aber nicht so aus was Preise etc. angeht. Ich selbst finde es schön, Sachen selbst zu entschlüsseln und guten Spielern zuzuschauen, bei denen man die Technik sieht (z. B. John Morra finde ich da sehr gut). Dabei sollten sich natürlich keine Fehler einbrennen..aber naja, wenn doch...wenn man mit 26 anfängt heutzutage wird man eh kein Profi mehr ;)